dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

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Travis
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#41 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Travis » Mi 31. Okt 2018, 16:06

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Erbauung ist richtig und wichtig, sollte aber nicht mit beliebigen Gründen gerechtfertigt werden.
Und nicht in einem Rahmen, in dem es gar nicht um die individuelle Erbauung geht.

Die Phantasie bei der Rechtfertigung einer falsch angewendeten Glossolalie ist beachtlich. Man lauscht dem und denkt sich seinen Teil. Mehr bleibt oft nicht übrig, will man keine Beiträge wie die vom Helmuth oder ausfallenderes riskieren.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Helmuth
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#42 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Helmuth » Mi 31. Okt 2018, 16:24

Travis hat geschrieben: Die Phantasie bei der Rechtfertigung einer falsch angewendeten Glossolalie ist beachtlich. Man lauscht dem und denkt sich seinen Teil. Mehr bleibt oft nicht übrig, will man keine Beiträge wie die vom Helmuth oder ausfallenderes riskieren.
Was nun, kennst du dich auf einmal damit aus? Und woher sollte das bitte kommen? Es gibt Dinge die kann man nicht mit Theologiestudiererei erwerben, weil sie gelebt werden müssen.

Solche die das wirklich praktizierem mit Glossalie und Auslegung habe ich einmal nachweislich als Scharlatene entlarvt. Die Glossalie nach Apg. 2 ist ein Phänomen das Gott souverän gewirkt hat, das nach 1 Kor 14 ist nicht dasselbe Phänomen. Es ist wieder nur der selbe Begriff "Sprache", aber eben wiederum in einer anderen Bedeutung bzw. Weise.

Manche Dinge kann man Gott sei Dank nicht aus 1.000 seitigen Bänden theologischer Abhandlungen erfahren, weil man sie praktizieren muss bzw Gott tut einfach etwas. Naeman, konnte auch nicht verstehen, warum er sich 7 x im Jordan untertauchen sollte. Er häte jahrelang nun studieren können oder es einfach tun. Erst als er es getan hatte was Gott sagte kam auch Gottes Wirken. Und so entsteht auch Erkenntnis. Das war mir eine Lehre dieses Jahr. Ich stand dem genauso fremd gegenüber und lerne immer noch, aber ich bin einen Schritt weiter.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mi 31. Okt 2018, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Travis
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#43 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Travis » Mi 31. Okt 2018, 16:27

Genau solche Beiträge wie die letzten von Helmuth meine ich. Emotional, persönlich und inhaltlich dezent fragwürdig. Das er mehrfach versucht mich für dieses Thema als nicht qualifiziert darzustellen, ist seine "Spezialzutat". Da ist er "einen Schritt weiter".

iRL wird es manchmal noch schlimmer, zumindest wenn man mit Zeitgenossen spricht, die ihr Temperament nicht zügeln können. Man trifft oftmals einen wunden Punkt, weißt man auf die mangelnde Schriftmäßigkeit der praktizierten Glossolalie hin. Sachlichere Debatten kommen nur mit Menschen zustande, die bereits selber zu diesem Punkt gekommen sind.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Helmuth
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#44 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Helmuth » Mi 31. Okt 2018, 16:33

Travis hat geschrieben:Genau solche Beiträge meine ich wie die letzten von Helmuth. Emotional, persönlich und inhaltlich dezent fragwürdig. Das er mehrfach versucht mich für dieses Thema als nicht qualifiziert darzustellen, ist seine "Spezialzutat".

iRL wird es manchmal noch schlimmer, zumindest wenn man mit Zeitgenossen spricht, die ihr Temperament nicht zügeln können. Man trifft oftmals einen wunden Punkt, weißt man auf die mangelnde Schriftmäßigkeit der praktizierten Glossolalie hin. Sachlichere Debatten kommen nur mit Menschen zustande, die bereits selber zu diesem Punkt gekommen sind.
Komm du kannst dich da intellektuiell aufpudeln was du willst. Es hat keine Wirkung. Du hast von dem Phänomen

KEINE AHNUNG!

solange du es nicht tust. Und damit pfiat Gott.
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Travis
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#45 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Travis » Mi 31. Okt 2018, 16:33

Helmuth hat geschrieben:Komm du kannst dich da intellektuiell aufpudeln was du willst.E s hat keine Wirkung. Du hast von dem Phänomen

KEINE AHNUNG!

solange du es nicht tust. Und damit pfiat Gott.
Merkst selber, oder?
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#46 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Hexenjagd » Mi 31. Okt 2018, 22:21

Travis hat geschrieben:
Hexenjagd hat geschrieben: Leider hat sich der Anlaß dieses Teil des Briefes bis heute nicht verändert.
Deshalb bleibt sein Wort ewig gültig!

mfg
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,

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Travis
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#47 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Travis » Mi 31. Okt 2018, 22:24

Hexenjagd hat geschrieben:Deshalb bleibt sein Wort ewig gültig!
Wie wahr. Wir können natürlich dankbar sein, dass die Korinther das damals falsch gemacht hatten und Paulus es ansprechen musste.
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#48 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Helmuth » Do 1. Nov 2018, 00:01

Solas Beitrag geht leider wegen diverser Querelen Unverständiger unter, Ich hebe daher eine ihrer wichtigen Aussagen zum Thema hervor:

Sola hat geschrieben: In 1. Kor 14,2 geht es um eine andere Art der Zungenrede, eine die - ausdrücklich - niemand versteht, der Zungenredner redet "Geheimnisse im Geist" und niemand versteht ihn, denn er redet zu Gott, nicht zu Menschen.
Korrekt, man braucht nur Lesen, es steht eh geschrieben. Damit war das Sprechen in Zungen gemäß Apg 2 gar keine Zungensprache, sondern ein souverän gesteuertes Eingreifen des HG, Menschen in (anderen) Sprachen reden zu lassen, die sie gar nicht gelernt hatten. So ist es für die jeweilige Zielgruppe der hellenistischen Diapspora Juden verständlich gewesen und war daher Weissagung.

Sola hat geschrieben: Seine Zungenrede ist nicht dafür bestimmt, Menschen aus einem anderen Sprachhintergrund zu erreichen.
Richtig. Die charismatische Gemeinde nutzt die Gabe. Dass sie damit auch Unfug treibt, wie es mit allen Gaben vorkommen kann, ist dasselebe Phänomen wie in Korinth. Dementsprechend benötigen sie Korrekturen wie von Paulus und nicht die von unverständigen Gelehrten.

Die Gabe hat sich in den meisten Gemeinden, die ich heute kenne eingependelt wie es Paulus in 1 Kor. 14 darüber lehrt. Den Wert erkennt man erst wenn man sie auch anwendet. Keiner kann es ansatzweise erkennen, der es nicht erst versucht hat. Darin liegt ein Geheimnis Gotte begründet. Etwas davon habe ich geschrieben, wenn wir die Phänomene untersuchen, wie sie auch in weltlichen Veranstaltungen ablaufen.

Gott nutzt unsere eigenen Fähigkeiten, die wir schon haben, um uns darin mit seinem HG zu erfüllen. Dieser Gebrauch wird in vielen charismatischen Gemeinden praktiziert, den Missbrauch kann man in Popkonzerten a la Michael Jackson sehen. Solche Frontmänner haben zwar dieselben Gaben, nutzen sie aber für die Dämonen. Darin besteht der Irrtum vieler Theologen das zu verwechseln.

Und es gibt auch den Nicht-Gebrauch verstaubter Gemeinden. Ich habe eine in Wien kennenglernt, welche das Verwenden von Musikinsrumenten während eines GD untersagt, es wäre angeblich "dämonisch". Ich musste aus diesem Gefängnis meine Frau damals befreien.

Wer will behaupten, Musik wäre Dämonie? 1 Korinther 14,26 redet anders. Es gibt nicht minder fantastisch begabte Sänger im charismatischen Bereich. Einer davon wäre Ron Kenoly. Ich hebe nur ein Lied hier zur Präsentation hervor:

https://www.youtube.com/watch?v=C8sX3IrCEWY

Er nutzt seine Gabe als Sänger und die seiner Profimusiker (nicht alle sind bekehrt) und setzt sie für Gott ein. Jeder Konzertteilnehmer kann mit seiner eigenen Zunge dazu einstimmen, und erhält die Erfüllung durch den HG, so er bekehrt ist. Man muss nicht einmal verstehen was gesungen wird. Man weiß in sich in seinem Geist, dass man Gott damit anbetet. Genau das sagt z.B. 1 Korinther 14,15. Man braucht da nichts auslegen.

Wer es fassen kann der fasse es.
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#49 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von AlTheKingBundy » Do 1. Nov 2018, 07:10

Travis hat geschrieben:Genau solche Beiträge wie die letzten von Helmuth meine ich. Emotional, persönlich und inhaltlich dezent fragwürdig. Das er mehrfach versucht mich für dieses Thema als nicht qualifiziert darzustellen, ist seine "Spezialzutat". Da ist er "einen Schritt weiter".

Was erwartest Du vom obersten Experten in Bibelfragen und dem Heiligem Geist?
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
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#50 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Helmuth » Do 1. Nov 2018, 09:01

Ein Wort, dass schon Millionen dazu inspiriert hat in ihren Zungen zu singen und zu beten:

!! Halleluja !!


Man muss das Wort nicht übersetzen, dieses kennt wohl die ganze Welt, es spricht für sich. Die Auslegung des übrigen Songtextes gibt es auch, man kann es googlen, was 1 Korinther 14,5 damit entspricht. Man muss es aber nicht, man kann in seiner eigenen Sprache dazu singen oder selbst Worte dazu finden.

Wenn es gemeinsam gesungen wird baut es auch auf, in diesem Fall muss ich kein Hebräisch dafür können, das ist was Paulus z.B. meint, es soll auferbauen. Es geht um etwas Gemeinsames.

Singt es jemand ganz allein, z.B. unaufgefordert und ganz unorganisiert ohne vorige Absprache mit der Gemeindeleitung, bloß weil er gerade den Impuls dafür verspürt, aber keiner versteht was, dann soll er schweigen. Es geht um Gemeinschaft im HG.

Jeder kann es aber für sich alleine zu Hause singen, er kann die Liedworte lernen, in der fremden oder eigenen Sprache oder auch beliebig seine eigenen Worte dazu finden, wie sie ihm gerade in den Sinn kommen, es ist dann alleine eine Sache zwischen dir und Gott.

Einfach ausprobieren. :thumbup:
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