Solas Beitrag geht leider wegen diverser Querelen Unverständiger unter, Ich hebe daher eine ihrer wichtigen Aussagen zum Thema hervor:
Sola hat geschrieben:
In 1. Kor 14,2 geht es um eine andere Art der Zungenrede, eine die - ausdrücklich - niemand versteht, der Zungenredner redet "Geheimnisse im Geist" und niemand versteht ihn, denn er redet zu Gott, nicht zu Menschen.
Korrekt, man braucht nur Lesen, es steht eh geschrieben. Damit war das Sprechen in Zungen gemäß Apg 2 gar keine Zungensprache, sondern ein souverän gesteuertes Eingreifen des HG, Menschen in (anderen) Sprachen reden zu lassen, die sie gar nicht gelernt hatten. So ist es für die jeweilige Zielgruppe der hellenistischen Diapspora Juden verständlich gewesen und war daher Weissagung.
Sola hat geschrieben:
Seine Zungenrede ist nicht dafür bestimmt, Menschen aus einem anderen Sprachhintergrund zu erreichen.
Richtig. Die charismatische Gemeinde nutzt die Gabe. Dass sie damit auch Unfug treibt, wie es mit allen Gaben vorkommen kann, ist dasselebe Phänomen wie in Korinth. Dementsprechend benötigen sie Korrekturen wie von Paulus und nicht die von unverständigen Gelehrten.
Die Gabe hat sich in den meisten Gemeinden, die ich heute kenne eingependelt wie es Paulus in 1 Kor. 14 darüber lehrt. Den Wert erkennt man erst wenn man sie auch anwendet. Keiner kann es ansatzweise erkennen, der es nicht erst versucht hat. Darin liegt ein Geheimnis Gotte begründet. Etwas davon habe ich geschrieben, wenn wir die Phänomene untersuchen, wie sie auch in weltlichen Veranstaltungen ablaufen.
Gott nutzt unsere eigenen Fähigkeiten, die wir schon haben, um uns darin mit seinem HG zu erfüllen. Dieser Gebrauch wird in vielen charismatischen Gemeinden praktiziert, den Missbrauch kann man in Popkonzerten a la Michael Jackson sehen. Solche Frontmänner haben zwar dieselben Gaben, nutzen sie aber für die Dämonen. Darin besteht der Irrtum vieler Theologen das zu verwechseln.
Und es gibt auch den Nicht-Gebrauch verstaubter Gemeinden. Ich habe eine in Wien kennenglernt, welche das Verwenden von Musikinsrumenten während eines GD untersagt, es wäre angeblich "dämonisch". Ich musste aus diesem Gefängnis meine Frau damals befreien.
Wer will behaupten, Musik wäre Dämonie? 1 Korinther 14,26 redet anders. Es gibt nicht minder fantastisch begabte Sänger im charismatischen Bereich. Einer davon wäre Ron Kenoly. Ich hebe nur ein Lied hier zur Präsentation hervor:
https://www.youtube.com/watch?v=C8sX3IrCEWY
Er nutzt seine Gabe als Sänger und die seiner Profimusiker (nicht alle sind bekehrt) und setzt sie für Gott ein. Jeder Konzertteilnehmer kann mit seiner eigenen Zunge dazu einstimmen, und erhält die Erfüllung durch den HG, so er bekehrt ist. Man muss nicht einmal verstehen was gesungen wird. Man weiß in sich in seinem Geist, dass man Gott damit anbetet. Genau das sagt z.B. 1 Korinther 14,15. Man braucht da nichts auslegen.
Wer es fassen kann der fasse es.