dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Rund um Bibel und Glaube
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ProfDrVonUndZu
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#121 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mo 4. Mär 2019, 13:36

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 12:21
Er meinte mit Sicherheit auch nicht das, was heute praktizitiert wird.
Natürlich nicht, denn das ist ja sinnloses Geplapper. Zum Trotz aller künstlerischen Hermeneutik Versuche :lol:

Beides hat aufgehört, man kann es sogar einzig anhand der Schrift überprüfen. Das Problem der Futuristen ist, es darf nicht sein, weil sie ihre gesamte dogmatische Theologie auf ein nie enden wollendes Ende schieben. Und so wird die Bibel einfach auf den Kopf gestellt. Und natürlich ist man immer in der Endzeit, die bald enden wird :lol:

Die Sprachen haben ja definitiv noch nicht aufgehört, denn sie werden noch weltweit benutzt. Es ist ja nicht so, als hätte es Sprachen erst seit Pfingsten und auch nur im christlich gemeinschaftlichen Rahmen gegeben. Bestimmte Sprachen sterben aus, neuartige kommen, aber dem Grunde nach, wird es verschiedene Sprachen so lange geben, wie es verschiedene Nationen geben wird, und sich die Menschen mit ihren Nationen identifizieren.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

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ProfDrVonUndZu
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#122 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mo 4. Mär 2019, 13:39

Munro hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 13:21
Ich wiederhole mal das Eingangsposting:

Variante A: An Pfingsten konnten die Apostel auf eine Weise predigen, dass ALLE Zuhörer sie verstanden haben, ganz gleich welche Muttersprache sie auch hatten.

Variante B: Bei dem heutigen Zungenreden dieser Pfingstler versteht NIEMAND etwas, ganz gleich, was für eine Muttersprache sie haben.

Was haltet ihr für sinnvoller?

Variante A oder Variante B?

Nach meiner Ansicht trifft weder A noch B auf das künstlerische Kauderwelsch zu.
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ThomasM
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#123 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von ThomasM » Mo 4. Mär 2019, 13:43

Munro hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 13:21
Ich wiederhole mal das Eingangsposting:

Variante A: An Pfingsten konnten die Apostel auf eine Weise predigen, dass ALLE Zuhörer sie verstanden haben, ganz gleich welche Muttersprache sie auch hatten.

Variante B: Bei dem heutigen Zungenreden dieser Pfingstler versteht NIEMAND etwas, ganz gleich, was für eine Muttersprache sie haben.

Was haltet ihr für sinnvoller?

Variante A oder Variante B?
Ich bin für die biblisch dokumentierte Variante C

- Jemand fühlt sich von Gott berufen, in Zungen zu reden und hat im Gottesdienst auch den Freiraum, dies zu tun (was in den meisten Gottesdiensten nicht der Fall ist).
- Das kann er dann und nur dann tun, wenn jemand bereitsteht, diese Zungenrede für die Gemeinde zu übersetzen und verständlich zu machen.

Nicht mehr und nicht weniger forderte Paulus als Zeichen eines geordneten und sinnvollen Gottesdienstes.
Übrigens: Was jemand privat in seiner Gebetszeit macht, ist seine Sache und daher nicht von dem Gebot der "Übersetzung" betroffen. Dies betrifft auch die pfingstlerische Variante der privaten Gebetszeit, d.h. im Gottesdienst gibt es eine Zeit, in der jeder selber betet, gerne auch im Gemurmel, denn das ist nicht für die Gemeinde bestimmt.

Achtung: Letztere Variante beinhaltet die Gefahr, dass das "gemurmelte, unverständliche Beten" als äußeres Zeichen der Verbundenheit mit dem Geist gewertet wird, wodurch es ein weltliches Instrument der Prahlerei wird. So etwas muss durch die Gemeindeleitung unterbunden werden.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#124 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Scrypton » Mo 4. Mär 2019, 13:43

Helmuth hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 13:30
Variante A und B sind beides gottgegebene Redensarten
Glaube ich nicht; kannst du diese Behauptung belegen?
:D

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#125 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 4. Mär 2019, 13:45

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 13:36
Die Sprachen haben ja definitiv noch nicht aufgehört, denn sie werden noch weltweit benutzt.

Das ist aber damit nicht gemeint.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#126 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Helmuth » Mo 4. Mär 2019, 13:56

Stromberg hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 13:43
Helmuth hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 13:30
Variante A und B sind beides gottgegebene Redensarten
Glaube ich nicht; kannst du diese Behauptung belegen?
:D
Ja kann ich, aber warum gerade dir, einen der ohnehin Gottes Wirken leugnet? Wenn du von Gott wirklich lernen willst, dann starte mit 2 Mose 4,11 ff. Vielleicht wollen es aber andere.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#127 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Scrypton » Mo 4. Mär 2019, 14:00

Helmuth hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 13:56
Stromberg hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 13:43
Helmuth hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 13:30
Variante A und B sind beides gottgegebene Redensarten
Glaube ich nicht; kannst du diese Behauptung belegen?
:D
Ja kann ich
Du kannst also "gottgegebene Redensarten" als solche belegen?
Glaube ich nicht; mach doch mal. ;)

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#128 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mo 4. Mär 2019, 16:14

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 13:45
ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 13:36
Die Sprachen haben ja definitiv noch nicht aufgehört, denn sie werden noch weltweit benutzt.

Das ist aber damit nicht gemeint.

Es kann gar nichts anderes gemeint sein. Eine Sprache war immer eine reale Sprache zur gemeinsamen Verständigung. Sie ist als solche aber auch immer gleichzeitig Mittel zur Abgrenzung.

Was sollte sich für ein ominöses Konstrukt ansonsten aus der Bibel heraus lesen lassen ?

Viel mehr folgst du dem, was du selber verurteilst. "Es kann nicht sein, was nicht sein darf." Sprachen müssen aufgehört haben, deswegen könne Paulus nichts meinen, was es heute immer noch gibt. :?:
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#129 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 4. Mär 2019, 16:23

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 16:14
Es kann gar nichts anderes gemeint sein. Eine Sprache war immer eine reale Sprache zur gemeinsamen Verständigung. Sie ist als solche aber auch immer gleichzeitig Mittel zur Abgrenzung.

Doch:

Apg 2,4 Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

Es dreht sich nicht darum, dass in der Welt noch Sprachen existieren, sondern dass zur Evangelisierung die Christen mit der "Besonderheit" ausgestattet wurden, in Sprachen zu sprechen, die sie nicht kannten bzw. gelernt hatten.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 16:14
Was sollte sich für ein ominöses Konstrukt ansonsten aus der Bibel heraus lesen lassen ?

Kein Konstukt, eine einfach zu verstehende Sache. Ich bin verwundert, was daraus gemacht wird.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 16:14
Viel mehr folgst du dem, was du selber verurteilst. "Es kann nicht sein, was nicht sein darf." Sprachen müssen aufgehört haben, deswegen könne Paulus nichts meinen, was es heute immer noch gibt. :?:

Siehe oben, Du verstehst einfach nicht, was in der Bibel damit gemeint ist.
Beste Grüße, Al

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lovetrail
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#130 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von lovetrail » Mo 4. Mär 2019, 16:24

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 16:14
Eine Sprache war immer eine reale Sprache zur gemeinsamen Verständigung.

Das bezweifle ich.

In der Apostelgeschichte wird dreimal betont, dass die Hörer sie in ihrer Sprache reden hörten. Das Wunder kann sich also auch auf die Hörer erstrecken, welche an sich unverständliche Laute in ihrer eigenen Sprache hör(t)en. Dafür spricht auch, dass die anderen sie für betrunken hielten.
Eine reale Fremdsprache hätte man aber wohl nicht als betrunkenes Gelalle missverstehen können. (nicht mal mutwillig).

Und auch in 1. Kor.14 scheint es sich nicht oder nicht nur um real existierende Sprachen gehandelt haben.

Diese ganze Prämisse ist einfach falsch.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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