Warum laufen den Kirchen die Menschen davon?

[Travis]

Es gibt nach meiner Erfahrung nach wie vor das Bedürfnis nach Spiritualität.

Das ist unbestritten und es begegnet einem überall aus außerhalb irgendwelcher Religionen. Bereits die Kinder werden damit quasi überschwemmt. Fantasygeschichten wohin man schaut. Filme, Spielzeug, Gaming, (Bilder)Bücher und TV-Serien sind ohne einen großen Anteil übernatürlicher Elemente kaum noch vorstellbar. Der Markt für dieses Bedürfnis war noch nie so groß.

[Martinus]

weil die Lehren der Kirchen und die tatsächliche Wirklichkeit in den Kirchen nicht zusammen passen. Der Klerus lehrt die Gläubigen , diese sehen das die Früchte der kirchlichen Führung etwas ganz anders sind. Ende der Geschichte. Deswegen laufen die Menschen davon.

[Pluto]

Es gibt nach meiner Erfahrung nach wie vor das Bedürfnis nach Spiritualität.

Das ist unbestritten und es begegnet einem überall aus außerhalb irgendwelcher Religionen. Bereits die Kinder werden damit quasi überschwemmt. Fantasygeschichten wohin man schaut. Filme, Spielzeug, Gaming, (Bilder)Bücher und TV-Serien sind ohne einen großen Anteil übernatürlicher Elemente kaum noch vorstellbar. Der Markt für dieses Bedürfnis war noch nie so groß.

Stimmt. Der Esoterikmarkt ist riesig. Die Leute laufen den Kirchen davon, und begeben sich in die Hände von Scharlatanen und anderen Esoterikern. Man könnte sagen, von einem Trostsystem zu einem anderen, oder vom Regen in die Traufe.

Das ist ein Argument, warum der Mensch, sich Gott erschaffen hat, und nicht anders herum.

[Travis]

Das ist ein Argument, warum der Mensch, sich Gott erschaffen hat, und nicht anders herum.

Nicht aus meiner Sicht. Es macht aber deutlich, dass Menschen spirituell sind, egal was man auch versucht um das abzustellen. Folgerichtig begibt sich der Mensch auf die Suche nach der Quelle.

[closs]

Es gefällt mir immer noch sehr, wenn dieser Satz in schönem Latein nach der Art und Weise des Gregorianischen Chorals gesungen wird:
"ET UNAM SANCTAM CATHOLICAM ET APOSTOLICAM ECCLESIAM".
Aber das ist für mich nun mehr eine Sache der Musik und der Tradition als des Glaubens.

Dazu kommt noch ein tatsächlich ernsthaftes Argument: "Katolikos", verstanden als "allumfassend", umfasst eigentlich JEDEN (egal welcher Religion), der an den EINEN personalen Ursprung der Welt glaubt.

In diesem Sinn hat mir mal ein katholischer Professor verklickert, dass strenggenommen auch Juden und Moslems "katolikos" seien. - In diesem Sinne wäre die "Heilige Kirche" nichts "Katholisches" im konfessionellen Sinne, sondern tatsächlich etwas Universales. - Anfreunden kann ich mich mit dieser Version - allein: Wer versteht das schon so in der RKK?

[Pluto]

Das ist ein Argument, warum der Mensch, sich Gott erschaffen hat, und nicht anders herum.

Nicht aus meiner Sicht. Es macht aber deutlich, dass Menschen spirituell sind, egal was man auch versucht um das abzustellen. Folgerichtig begibt sich der Mensch auf die Suche nach der Quelle.

Da gebe ich dir recht: Der Mensch sucht nach Spiritualität. Wenn er sie nicht findet, erschaffte er sie sich. Ist doch eigentlich einfach.

[Pluto]

In diesem Sinn hat mir mal ein katholischer Professor verklickert, dass strenggenommen auch Juden und Moslems "katolikos" seien. - In diesem Sinne wäre die "Heilige Kirche" nichts "Katholisches" im konfessionellen Sinne, sondern tatsächlich etwas Universales. - Anfreunden kann ich mich mit dieser Version - allein: Wer versteht das schon so in der RKK?

Für mich ist "Cathlicos" der Name des obersten Bischofs einer Glaubensgemeinde (Papst?); sie geht auf den gregorianischen Glauben im 5. und 6. Jahrhundert zurück.

[Munro]

Es gefällt mir immer noch sehr, wenn dieser Satz in schönem Latein nach der Art und Weise des Gregorianischen Chorals gesungen wird:
"ET UNAM SANCTAM CATHOLICAM ET APOSTOLICAM ECCLESIAM".
Aber das ist für mich nun mehr eine Sache der Musik und der Tradition als des Glaubens.

Dazu kommt noch ein tatsächlich ernsthaftes Argument: "Katolikos", verstanden als "allumfassend", umfasst eigentlich JEDEN (egal welcher Religion), der an den EINEN personalen Ursprung der Welt glaubt.

In diesem Sinn hat mir mal ein katholischer Professor verklickert, dass strenggenommen auch Juden und Moslems "katolikos" seien. - In diesem Sinne wäre die "Heilige Kirche" nichts "Katholisches" im konfessionellen Sinne, sondern tatsächlich etwas Universales. - Anfreunden kann ich mich mit dieser Version - allein: Wer versteht das schon so in der RKK?

Ich verstehe es so.
Allumfassend - weltumspannend.

[Ruth]

Das ist ein Argument, warum der Mensch, sich Gott erschaffen hat, und nicht anders herum.

Nicht aus meiner Sicht. Es macht aber deutlich, dass Menschen spirituell sind, egal was man auch versucht um das abzustellen. Folgerichtig begibt sich der Mensch auf die Suche nach der Quelle.

Da gebe ich dir recht: Der Mensch sucht nach Spiritualität. Wenn er sie nicht findet, erschaffte er sie sich. Ist doch eigentlich einfach.

Ich sehe das ein klein bisschen anders ...

... die Spiritualität ist in jedem Menschen vorhanden. Bei dem einen deutlicher sichtbar, als bei anderen.
Manche Menschen lassen zu, dass die Spiritualität im eigenen Leben einen Platz hat, sichtbar wird und Wachstum bewirkt. Andere halten sie bewusst verborgen, weil sie es nicht zulassen mögen, dass Dinge, die sie nicht selbst vollkommen kontrollieren können, einen Platz im eigenen Leben haben.

Für mich war Spiritualität von Anfang an eine Selbstverständlichkeit. Ich habe dabei nichts erschaffen, was nicht ohnehin schon da war. Weil es selbstverständlich einen Platz in meinem hat, bewirkt es Wachstum und bestätigt sich quasi selbst, dadurch, dass es etwas im eigenen Leben bewirkt, wovon manche anderen Menschen auch profitieren können.

Die Quelle meiner Spiritualität nenne ich "Gott" und das, was es/er bewirkt, ist der "Segen", der sichtbare Spuren prägt.

[Travis]

Das ist ein Argument, warum der Mensch, sich Gott erschaffen hat, und nicht anders herum.

Nicht aus meiner Sicht. Es macht aber deutlich, dass Menschen spirituell sind, egal was man auch versucht um das abzustellen. Folgerichtig begibt sich der Mensch auf die Suche nach der Quelle.

Da gebe ich dir recht: Der Mensch sucht nach Spiritualität. Wenn er sie nicht findet, erschaffte er sie sich. Ist doch eigentlich einfach.

Wie unterscheidet man solch ein Vorgehen von einem echten Gott?