Sich der Errettung gewiss sein

Rund um Bibel und Glaube
Helmuth
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#21 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Helmuth » Do 13. Dez 2018, 11:09

Rilke hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 08:57
1) Um in das Reich Gottes zu gelangen ist eine Taufe notwendig.
So ist es. Wenn du Jesus dabei zitierst, dann hast du dir die Eingangsfrage damit bereits selbst beantwortet. Für mich ist es eine andere Beschreibung der Geburt aus Gott, die Johannes in Joh 1.12 auf seine Weise wiederum beschreibt. Diese beiden Aussagen meinen dasslebe. Das war mal die reine Theologie. Sie allein bringt noch nichts, sie muss vom Verstand ins Herz, dann wirkt es auch.

Die wirklich spannendere Frage ist daher, wie man auch merkt, dass man von Gott geboren, getauft, vom Geist geleitet etc. etc. ist. Woran machst du es fest? Ich habe das versucht im Thread über den HG zu diskutieren. Wir können aber auch hier weiter anknüpfen.

Und ebenso deine dritte Frage ist enorm wichtig. Kann man sich sicher sein? Kann man seinen Status als Geretteter wieder verlieren? Ich meine ja. Ein für mich sehr trauiges Beispiel, dafür lehrreich ist König Saul vor David. Er wurde berufen, er wurde erwählt, er wurde mit dem Geist Gottes ausgestattet und Gott bescherte ihm große Erfolge. Doch es kam der Zeitpunkt, da der Geist von ihm wieder wich. Es ist tragisch für uns warnend.
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 13. Dez 2018, 11:14, insgesamt 2-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#22 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von janosch » Do 13. Dez 2018, 11:12

Munro hat geschrieben:
Mi 12. Dez 2018, 23:28
janosch hat geschrieben:
Mi 12. Dez 2018, 19:29
die "Geretteten Christen"

Bist du ein solcher?

Achso du nicht lesen kannst! :lol:

Ich sagte sehr oft das ich kein Christ bin...nach dein „Wortkatalog" sowieso nicht.... :)

Ich dachte Du kennst du mich bereit, ich glaube nicht mal das ein Jude Jesus gab! :o

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#23 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von janosch » Do 13. Dez 2018, 12:10

JackSparrow hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 08:04
Helmuth hat geschrieben:
Mi 12. Dez 2018, 21:35
Du musst eingestehen, dass du ein Sünder bist
Würde ich das eingestehen ohne zu wissen, welche Straftaten ich begangen habe, dann wäre ich ein Heuchler und Lügner.
Genau das ist die beweis das manche Christen , auch Pastoren (selbst Erfahrung durch Diskussionen!) nicht unterscheiden könne von ein Buße beekhrung wie T.Johannes gebrauch war und ein Gnade "Christus Bekehrung"!
Nämlich bei Johannes müssten die Juden nicht „Neugeboren“ werden. Buße tun schon!
Aber wie immer, es gibt „besserwisser" und es gibt die wirklich das besser wissen! :lol:

und Gott dir gegenüber immer im Recht ist.
Der Himmel ist keine massive Kuppel, die Erde ist nicht flach, oberhalb der Himmelskuppel befindet sich kein Ozean, Insekten haben sechs Beine und die Stadt Tyros existiert noch heute. Würde ich das alles leugnen, nur damit dein Gott recht behält, dann wäre ich ein Heuchler und Lügner.
Nein, für „ Andersgläubigen“ nicht, sonst passt das ihre Gottesbild ein Kugel Erde nicht! Wenn du ein Kugel erde Glaubst, dann wird es sehr schwierig, oder unmöglich ein Schöpfer /Schöpfung vorzustellen! Und das muß auch wissen, das damaligen zeit, genau darum ging es, ein Schöpfer Bloßstellen und widerlegen, und die Kirche und sein Macht zu zementieren! Also hier ist damit ein Kugel oder Flach Erde „Glauben" bereit sein Religion(ale) Grenze überschritten! Siehe Einstein, er könnte sein Gottes Idee nie ablegen!

Tyros wurde nach biblischen Maßstäben/Prophetie auch zerstört. Das kannst du nicht leugnen!
Das gilt auch für Jerusalem...es wurde wortwörtlich ein Sternhaufen! Wenn du selbst besuchst, kannst du davon überzeugen! Die "Neu Statt“ wurde 6-8 m Trümmer/Schutt aufgebaut. Das ist Fakt!

Dennoch rechtfertigt er dich gerade dadurch, dass du glaubst, was er für gerecht hält und deine Handlungen danach ausrichtest.
Würde ich behaupten zu wissen, was dein Gott für gerecht hält, dann wäre ich ebenfalls ein Heuchler und Lügner.
So ist es... darum gibt ein "Solche Gott" nicht! Weil Menschen ihre Gott oder Gottesbild selbst produzieren müssen oder können! Das zeigt die Vielfalt diese Religionen! Wenn alle von denen, den "selbe Gott" anbeten wollen , dann müssen sie dafür (beweisen) ein „Einheit-Glaube" was auch mit taten bestätigt werden können. Gute Baum (=Gott) kann nur Gute Früchte(=Kinder) bringen! Also es geht nur durch „geboren"!

Natürlich das kann nur mit ein „Prozess durchlaufen was das Evangelium „Neugeboren" nennt! Aber eigentlich Spricht viel Religion von „Neugeboren“, also das muß es nicht „Fremd" sein!

Auf mich gestellt wäre ich schon längst wieder ein Heide.
Na dann haben die bösen Heiden ja eine gute Entschuldigung. Die sind eben alle auf sich gestellt.

:D Ja natürlich, das "Fluch die Heiden“...Typisch Christlich... genau das zeigt ihre Paradoxon HIER!!!! Eindeutig was Helmuth nicht merkt...warum ??

Ein "Gerechte Gott“ interessiert solche Schmarre nicht. Genau wie ich sagte; Wenn menschen durch ihren „Früchten“ /´Taten erkennbar sind, dann was sollte solche Schwachsinn WAS bedeuten?? "HEIDEN....“ Was ist das??

Dann die Heiden könnten gar kein Gute taten vollbringen, weil sie Verflucht sind, für ewig!? Die Realität aber zeigt was anderes!

Dann macht mehr sinn, wen alle gleichermaßen verflucht sind. Sozusagen „Sünder" sind...

Das ist der beweis, dazu das ein "Gott wie JHWH" NICHT geben kann, weil keine kennt ein „Gott" ohne Christus zu kennen!
Darüber redet das Evangelium ständig!

Na dann diese „Heiden- Juden" Ideologie keine sinn macht...es ist nur ein „Selbstanstrengung" irgendetwas glauben was nicht geben kann!!

Rilke
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#24 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Rilke » Do 13. Dez 2018, 13:02

Helmuth hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 11:09
Und ebenso deine dritte Frage ist enorm wichtig. Kann man sich sicher sein? Kann man seinen Status als Geretteter wieder verlieren? Ich meine ja. Ein für mich sehr trauiges Beispiel, dafür lehrreich ist König Saul vor David. Er wurde berufen, er wurde erwählt, er wurde mit dem Geist Gottes ausgestattet und Gott bescherte ihm große Erfolge. Doch es kam der Zeitpunkt, da der Geist von ihm wieder wich. Es ist tragisch für uns warnend.
König Saul ist ohne Frage eine der komplexesten Personen des AT. Vor allem 1. Samuel 10,9 ist mir in Verbindung mit der Taufe auf Jesus Christus sofort in den Sinn gekommen.
Und es geschah, als er sich umwandte, um von Samuel wegzugehen, da gab ihm Gott ein anderes Herz. Und alle diese Zeichen trafen an demselben Tag ein.
Aber war es ein Herz, das einem christlichen Herzen der heutigen Zeit ähnelte? War der Geist Gottes in Saul tätig, wie er es in den wiedergeborenen Christen ist? Denn wir lesen in 1. Samuel 16,14, dass der Geist Gottes von Saul wich - wie könnte dies heute möglich sein?
Im 1. Johannes 2, 19 lesen wir außerdem bezüglich der Menschen, die zwar getauft, aber nie Kinder Gottes waren:
Von uns sind sie ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber sie blieben nicht, damit sie offenbar würden, dass sie alle nicht von uns sind.
Ich sehe da eine gewisse Analogie, die anwendbar ist.
War Saul von Gott tatsächlich zum Heil und somit zum Ewigen Reich Gottes erwählt? Das ist die Frage.
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28

Helmuth
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#25 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Helmuth » Do 13. Dez 2018, 13:40

Rilke hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 13:02
Aber war es ein Herz, das einem christlichen Herzen der heutigen Zeit ähnelte? War der Geist Gottes in Saul tätig, wie er es in den wiedergeborenen Christen ist?
Wenden wir uns David zu, von dem Paulus sagt, er sei ein Mann nach Gottes Herzen (Apg. 13.22). Welchen Unterschied sollte es zwschen ihm und uns geben? Nicht was seine Stellung betrifft sondern bzgl. des Geistes? Stell dir vor wir werden ihn als einen unserer Brüder nach der Auferstehung kennenlernen. Worin meinst du sollte er sich von uns unterscheiden? Der Geist Christi ist der Geist Gottes und ist und bleibt der ewige Heilige Geist.

Das wollte ich zuallererst in meinem Thread über den HG herausarbeiten. Es ist der pesudochristlichen Theologie geschuldet Unterschiede machen zu wollen. Ich sehe keine. Die einzige Theologie, die es gibt steht schon geschrieben durch das uns überlieferte Wort Gottes, allen voran Paulus. Daher die Frage retour: Welchen Unterschied sollte es deiner Meinung nach in Gottes Augen noch geben?

Rilke hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 13:02
Denn wir lesen in 1. Samuel 16,14, dass der Geist Gottes von Saul wich - wie könnte dies heute möglich sein?
Ich antworte hier mit einem klaren: Ja, ist möglch, leider dazugesagt. Weil Gott kein Computerprogramm und auch keine Einbahnstraße ist. Er selbst bezeugt uns, dass er Leben gibt und Leben nimmt, niemand kann ihm dreinreden. Und Gott hat sich dabei nicht geändert. Es sind Menschen die immer etwas ändern wollen (Mal. 3,6). So auch immer der jeweilige Zeitgeist.

Rilke hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 13:02
War Saul von Gott tatsächlich zum Heil und somit zum Ewigen Reich Gottes erwählt? Das ist die Frage.
Meinst du Gott beruft jemand nur für irdische Zwecke und hat dabei nicht das Ewige im Blickpunkt? Das irdische ist eine Bewährungsprobe, so meine Auffassung. Gott will sehen, wie du dich in der Ewigkeit bewährst. Und daher muss er auch strikt selektieren bzw. einteilen, wer für was geeignet ist. Es wäre fatal Menschen im Reich zu haben, der immer machen, was sie wollen und sich immer vor Gott damit rechtfertigen wollen. Das wäre dann kein ewiges und beständiges Reich mehr.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#26 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Rilke » Do 13. Dez 2018, 14:01

Helmuth hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 13:40
Wenden wir uns David zu, von dem Paulus sagt, er sei ein Mann nach Gottes Herzen (Apg. 13.22). Welchen Unterschied sollte es zwschen ihm und uns geben? Nicht was seine Stellung betrifft sondern bzgl. des Geistes? Stell dir vor wir werden ihn als einen unserer Brüder nach der Auferstehung kennenlernen. Worin meinst du sollte er sich von uns unterscheiden? Der Geist Christi ist der Geist Gottes und ist und bleibt der ewige Heilige Geist.

Das wollte ich zuallererst in meinem Thread über den HG herausarbeiten. Es ist der pesudochristlichen Theologie geschuldet Unterschiede machen zu wollen. Ich sehe keine. Die einzige Theologie, die es gibt steht schon geschrieben durch das uns überlieferte Wort Gottes, allen voran Paulus. Daher die Frage retour: Welchen Unterschied sollte es deiner Meinung nach in Gottes Augen noch geben?
Aber der Geist des HERRN wich von Saul, und ein böser Geist vom HERRN ängstigte ihn.
Ein kurzer Einwand meinerseits: Wenn der Geist Gottes keine Unterscheidungen hat und immer derselbe Heilige Geist ist - wie erklärst du dir (und mir) dies?

Helmuth hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 13:40
Ich antworte hier mit einem klaren: Ja, ist möglch, leider dazugesagt. Weil Gott kein Computerprogramm und auch keine Einbahnstraße ist. Er selbst bezeugt uns, dass er Leben gibt und Leben nimmt, niemand kann ihm dreinreden. Und Gott hat sich dabei nicht geändert. Es sind Menschen die immer etwas ändern wollen (Mal. 3,6). So auch immer der jeweilige Zeitgeist.
Ich stimme dir hier gerne zu. Unserem Gott ist alles möglich - und wem er sich nicht erbarmt, dem erbarmt er sich nicht, so einfach ist das. Das liegt nicht in unserer Macht. Solches wollte ich auch vorher sagen: Wir können uns unsere Erlösung nicht "erarbeiten", auch nicht durch viele gute Taten. Denn unser Herz ist das Beweisstück, nicht unser Tatenkatalog. Wenn unsere guten Taten auf Selbstgerechtigkeit beruhen (wie die der Pharisäer), so sind sie vor Gott wertlos. Ein Atheist stößt sich daran, warum wohl?
Nichtsdestotrotz hat Jesus uns ein Versprechen gegeben: es steht in meiner Signatur, da ich es sehr berührend fand.
"und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben."

Wer ein Schaf Christi ist, wird nicht verloren gehen in Ewigkeit, niemand (!) wird ihn aus seiner Hand rauben. Und das aus dem Mund des Messias: Wie stehst du dazu?

Helmuth hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 13:40
Meinst du Gott beruft jemand nur für irdische Zwecke und hat dabei nicht das Ewige im Blickpunkt? Das irdische ist eine Bewährungsprobe, so meine Auffassung.
Das kann ich mir durchaus vorstellen. Der Pharao ist ein gutes Beispiel hierfür. Zwar war dieser kein Jude und fürchtete Gott nicht, doch verstockte der Herr ihm sein Herz. Auch Saul überfiel ein böser Geist des Herrn.
Ich halte es für möglich.
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28

Hemul
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#27 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Hemul » Do 13. Dez 2018, 14:03

ThomasM hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 08:34
JackSparrow hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 08:04
Würde ich das eingestehen ohne zu wissen, welche Straftaten ich begangen habe, dann wäre ich ein Heuchler und Lügner.
Du kannst wissen, was du Falsches getan hast.

- Du warst hartherzig, wo du barmherzig sein konntest
- Du warst egoistisch, wo du deinen Nächsten hättest achten sollen.
- Du warst geizig, wo du freigebig sein konntest
- Du warst hinterhältig, wo du helfen konntest
- Du hast gegrollt, wo du vergeben konntest.
- Du hast verschwendet, wo du auf deine Umwelt achten und mit den Ressourcen schonend umgehen konntest.
Hallo lieber ThomasM,
du hast aber vergessen zu erwähnen was der Gott der Bibel diesbezgl. warnend wie folgt in Hesekiel 33:8+9 gesagt hat.

8 Wenn ich zu dem Gottlosen sage: ›Gottloser, du mußt des Todes sterben!‹, du aber nichts sagst, um den Gottlosen vor seinem bösen Wandel zu warnen, so wird er, der Gottlose, zwar sein Leben um seiner Verschuldung willen verlieren, aber für den Verlust seines Lebens werde ich dich verantwortlich machen. 9 Wenn du aber deinerseits den Gottlosen vor seinem bösen Wandel gewarnt hast, damit er von ihm umkehre, er sich aber von seinem Wandel nicht abbringen läßt, so wird er zwar um seiner Verschuldung willen sterben, du aber hast dein Leben gerettet.«
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Helmuth
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#28 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Helmuth » Do 13. Dez 2018, 14:30

Rilke hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 14:01
Aber der Geist des HERRN wich von Saul, und ein böser Geist vom HERRN ängstigte ihn.
Ein kurzer Einwand meinerseits: Wenn der Geist Gottes keine Unterscheidungen hat und immer derselbe Heilige Geist ist - wie erklärst du dir (und mir) dies?
Ha, ein theologischer Klassiker. Ich denke, dass man im AT hier rein sprachlich noch nicht so präzise unterschieden hat. Ich denke, Gott ließ nun den Satan gewähren, ähnlich wie in Hiob oder bei der Tötung der Erstgeburt Ägyptens oder auch der Lügengeist bei Micha. Alles ist letztendlich von Gott ausgehend, ansonten hätte er nicht die letzte Kontrolle.

Es kommt also deshalb alles vom Herrn, weil kein Geist über ihm steht, auch der Satan ist ihm demnach untergeordnet. Ich denke er bildet sich bloß ein, dass er eigenständig ist. Siehe dazu die frechen Aussagen in Lk 4 im Dialog mit Jesus. Nun weiß Gott, dass der Böse nur tötet und schlachtet. So drückt sich auch Jesus in Johannes 10.10 aus. Gott weiß das aber und macht es sich schließlich zunutze, so meine Sichtweise.

Erst Jesus schied die Geister deutlich voneinander wie er öfter auch ausführt und sagte dazu dann auch mehrfach Teufel und nicht nur "Satan". Vom Herrn heißt hier nicht, wie ich es verstehe, dass es ein Geist Gottes war, sonst wäre das Weichen seines Geistes ja kein Weichen. Es fehlt (zumindest im Deutschen) sprachlich ein "gesandt".

Er sandte also anstelle dessen einen anderen, d.h. Gott ließ ihn gewähren Wie wenn man die Segel einfach loslässt und dann verlierst du an Fahrt und das Segel dreht sich in den Wind. Keine Fahrt Gottes mehr sozusagen, wenn du den Vergeleich erlaubst. Sitllstand bedeutet dann dann Verhungern auf offener See. So ist Satan im Grunde genommen. Viel Wind um Lärm aber keine Fahrt.

Wir können uns das aber auch anhand des hebr. Urtextes näher zu Gemüte führe, es wäre wieder einmal eine gute Übung. Die anderen Aussagen teile ich im Großen und Ganzen mit dir. Solange wir Schafe sind, d.h. in freiwilliger Unterordnung bleiben, kann kein Teufel uns ihm mehr entreißen und Gott bleibt uns gnädig. Aber dein eigener Wille muss sich schon dabei beugen. Saul tat das offenbar nicht.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#29 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Kingdom » Do 13. Dez 2018, 15:44

Rilke hat geschrieben:
Mi 12. Dez 2018, 12:37
Hallo liebe Forengemeinschaft!

Eine Frage an jeden Christen:

Wenn ihr nun sterben würdet (in dem Zustand eurer derzeitigen geistlichen Verfassung und Beziehung zu Gott) - denkt ihr, dass ihr in das Reich Gott gelangen würdet?

Ja.

1Jo 5:12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben;

Joh 6:51 Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel herabgekommen. Wenn jemand von diesem Brot ißt, wird er in Ewigkeit leben.


-) Wie wird man ein Kind Gottes?

Indem man Busse tut und Frieden schliesst mit Gott und dazu den Weg geht, den er sagt das man Ihn gehen soll. Kind ist man sobald man von Ihm in die Familie aufgenommen wird, dazu gehört die Wiedergeburt.


-) Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um vor Gottes Augen gerecht zu sein?

Das Gesetz muss erfüllt sein und das Ziel das das Gesetz inne hat, muss erreicht sein. Gott Glauben.


-) Kann man sich diesem Zustand sicher sein?

Ja, wenn die Beziehung gepflegt wird Ja. Nur der Lügner, will einem ständig verunsichern.

Darum immer schön hören was Gott sagt und nicht was der Lügner erzählt.

Wenn einem Gott sagt man solle sich von der Sünde gegen den Heiligen Geist fernhalten, so sollte man wissen, das sollte man nicht auf die Leichte Schulter nehmen. Wenn man das Reich Gottes geschmeckt hat, sollte man wie die Rebe am Weinstock bleiben, dann verliert man auch nichts.

Ps 22:5 (22-6) Zu dir riefen sie und entkamen, auf dich vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.

Ps 25:3 Gar keiner wird zuschanden, der deiner harrt; zuschanden werden, die ohne Ursache treulos handeln!



Lg Kingdom
Zuletzt geändert von Kingdom am Do 13. Dez 2018, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.

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#30 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Scrypton » Do 13. Dez 2018, 15:48

Rilke hat geschrieben:
Mi 12. Dez 2018, 12:37
Kann man sich diesem Zustand sicher sein?
Natürlich nicht; doch fundamentalistische Gläubige reden sich das selbstverständlich ein... - so wie es alle Gläubige sämtlicher Religionen tun.

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