Sich der Errettung gewiss sein

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#51 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Magdalena61 » Fr 14. Dez 2018, 14:17

Rilke hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 13:02
Denn wir lesen in 1. Samuel 16,14, dass der Geist Gottes von Saul wich - wie könnte dies heute möglich sein?
Es ist möglich, wenn der Mensch im Härtetest den Mahnungen und Warnungen des Hl. Geistes nicht gehorsam ist.
Mt. 12, 43-45

Der Mensch behält auch nach seiner Bekehrung die Entscheidungsfreiheit, Jesus zu folgen oder den schmalen Weg zu verlassen.
"Versiegelt mit dem Hl. Geist" ist keine Vakuumverpackung, sondern eher wie ein Siegel: Dieser Mensch gehört (zu) Gott.
Er kann sich aber auch wieder abwenden. Er kann das Siegel zerbrechen.
Die Freiwilligkeit der Nachfolge bleibt immer bestehen.
War Saul von Gott tatsächlich zum Heil und somit zum Ewigen Reich Gottes erwählt? Das ist die Frage.
Ja, natürlich. Grundsätzlich sind alle Menschen erwählt.
Doch nicht alle nehmen die Erwählung an bzw. ziehen sie konsequent durch.
Der Samen, der auf den Weg fiel.... oder in die Dornen.

Rilke hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 08:47
Helmuth hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 14:30
Wir können uns das aber auch anhand des hebr. Urtextes näher zu Gemüte führe, es wäre wieder einmal eine gute Übung.
In Ordnung: Hier die Stelle
Meinem Hebräischverständnis nach kommen beide Ruchot von Gott selbst.

Wie siehst du das?
Auch so.
Vgl. 2. Thess. 2, 11-12
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#52 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Hemul » Fr 14. Dez 2018, 14:26

Ziska hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 15:55
Stromberg hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 15:48
Rilke hat geschrieben:
Mi 12. Dez 2018, 12:37
Kann man sich diesem Zustand sicher sein?
Natürlich nicht; doch fundamentalistische Gläubige reden sich das selbstverständlich ein... - so wie es alle Gläubige sämtlicher Religionen tun.
Jesus und die anderen Bibelschreiber lehrten nicht „Einmal gerettet - für immer gerettet“ !

Stimmt! :thumbup:
Jesus z.B. lehrte gem. Matthäus 24:13 seinen zuhörenden Jüngern, dass sie unbedingt bis zum Ende-sprich bis zu ihrem Tod ausharren müssten um einmal errettet zu werden:
13 wer jedoch bis ans Ende ausharrt, der wird gerettet werden.

Der Apostel Johannes der einer der vier Jünger war zu denen Jesus obige wichtige Aussage machte-bestätigte diese auch für Jesu Nachfolger wichtige Voraussetzung später wie folgt in Offenbarung 2:10,
10 Fürchte dich nicht vor den Leiden, die dir noch bevorstehen! Siehe, der Teufel hat vor, einige von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr erprobt werdet, und ihr werdet eine zehntägige Drangsalszeit zu bestehen haben. Beweise dich getreu bis in den Tod, so will ich dir den (Sieges-) Kranz des Lebens geben!

Der Apostel Paulus war einer derjenigen die sich bis zum Tod als getreu erwiesen haben. Deshalb konnte er Angesichts des Todes
gem. 2.Timotheus 4:6-8 voller Zuversicht und Überzeugung folgendes an seinen jungen Glaubensgefährten Timotheus schreiben:

6 Denn für mich ist die Zeit gekommen, Abschied zu nehmen; mein Leben ist ein Trankopfer geworden, das für Gott ausgegossen wird. 7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe das Ziel des Laufes erreicht, ich habe am Glauben festgehalten. 8 Nun liegt der Siegeskranz für mich bereit, die Gerechtigkeit, die der Herr, der gerechte Richter, mir an jenem großen Tag geben wird
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 14. Dez 2018, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

jose77
Beiträge: 2191
Registriert: Fr 19. Jan 2018, 18:18

#53 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von jose77 » Fr 14. Dez 2018, 14:27

janosch hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 13:19

Hier sollte aber bemerken, die Juden in AT nicht "Söhne Gottes" wahren sonder Knechete Gottes, inkl Abraham! Kennst du den unterschied zwischen ein „Butler" und Söhnen den Herr! Anschein nicht! Schade...

Exodus

Mein erstgeborener Sohn ist Jisraël

Und Abraham wurde von Gott 'meine Freund' genannt.

Woher hast du immer deine Weisheiten, Janosch?
Grüsse von Jose


Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#54 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Magdalena61 » Fr 14. Dez 2018, 14:34

Rilke hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 08:55
Meinem Verständnis nach ist die Aussage des Epheserbriefs wie folgt: Gott macht uns heilig, indem er uns zu ihm ruft. Wen er vorherbestimmt hat zur Sohnschaft, der wird heilig und gerecht vor dem Herrn wandeln und das Reich erben. Er erleuchtet die Erkenntnis unserer Herzen und gibt uns den Geist der Offenbarung und der Weisheit.
In einem Satz zusammengefasst: Unser Heil wurde bereits durch Gott bestimmt, wir selbst sind nicht in der Lage uns aus eigener Kraft zu erretten, weder jetzt noch in Zukunft.
Würdest du dem zustimmen? :)
Jein. Um zu erläutern, was ich meine, möchte ich
Eph. 1,4-5 (ELB) : wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe, und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst
ein wenig auseinandernehmen.

Deine Zusammenfassung klingt ein wenig nach: "Gott hat 43% der Menschen zum Heil bestimmt, und die anderen 57% der Menschheit sind nur Deko, an denen hat Gott kein Interesse, und deshalb sind sie auch nicht "vorherbestimmt", um das Heil zu erben."

Vielleicht ist es nicht so gemeint von dir. Es klingt aber ein wenig danach.

Mein Verständnis von Eph. 1 sieht so aus wie folgt:
- Der Epheserbrief ging an die Gemeinde in Ephesus. Paulus spricht von und zu einem bestimmten Personenkreis; zu Gläubigen. Von daher kann er von "auserwählt" und "vorherbestimmt" sprechen, denn seine Worte richten sich an genau diejenigen, die er im Vers 15 charakterisiert.


Doch grundsätzlich gilt:
(Aus)erwählt waren/ sind ALLE Menschen. "Gott möchte, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" 1. Tim. 2,4
Diese Behauptung wäre falsch bzw. nichtig, wenn nicht ALLE Menschen dieselbe Chance hätten, zu wählen.
Aufgrund seines Vorherwissens konnte Gott diejenigen, von denen Er bereits vor Grundlegung der Welt wußte, dass sie seine Einladung positiv beantworten würden, vorherbestimmen zur Sohnschaft etc.

Aus eigener Kraft ist es dem Menschen nicht möglich, sich Gott zu nähern. Deshalb hat Jesus den Weg frei gemacht. Der Mensch muß die ausgestreckte Hand Gottes "nur" ergreifen.
Und dann sollte er sie NIE mehr loslassen.
Jesus tut, was Er kann, um seine Schafe sicher ins Ziel zu bringen. Lk. 22,32. Doch dass nicht alle dort ankommen werden, das muß man in der Bibel leider auch lesen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#55 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Helmuth » Fr 14. Dez 2018, 14:53

1Johannes4 hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 14:12
Paulus lehrte also auch eine klare Bedingung bestehend aus zwei Teilen, die eine persönliche Verheißung auf Errettung bewirken. Wenn beides persönlich erfüllt ist, darf man doch gemäß Paulus die persönliche Gewissheit der Errettung haben.
Vielleicht missverstehen wir uns. Ich sagte nicht, dass Errettung nicht persönlich wirksam wäre, sondern dass die Grundsätze dafür allgemein und prinzipiell gelten. Ich glaube an keine Prädestination, sondern dass sowohl der Mensch als auch Gott einen eigenen Willen haben, sonst wäre der Mensch kein Ebenbild sondern eine Marionette oder ein ferngesteuerter Bio-Roboter.

Die Fragstellung des TE geht aber in die Richtung wie man sich seiner Erwählung gewisse sein kann. Das setzt m.E. den eigenen Willen voraus errettet werden zu wollen, was der Ausspruch "... jeder, der den Namen des Herrnn anruft ..." anzeigt. Wer das nicht will, der ruft derart Gott nicht an. Und man muss sich danach auch bewahren in seinem Glauben.

Ein Beziehung basiert auf gegenseitigem Wollen. Gott sagt zu, dass er alle Menschen retten will, nicht aber alle Menschen wollen das auf Dauer. Dazu erzählt Jesus im Gleichnis vom Sämann, dass es Menschen gibt, die aufgrund von Verfolgung oder den irdischen Dingen keine Frucht bringen und somit wieder abfallen, wiewohl zuvor der Same ins Herz gesät und angenommen wurde.

Ich meine nun persönlich, wer sich so ein Frage überhaupt ernsthaft stellt eher zu denen gehört, die ohnehin gerettet sind. Sie ist ja bei lauen Pseudochristen kaum eine ernstgemeinte Frage.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
1Johannes4
Beiträge: 710
Registriert: Fr 10. Mär 2017, 19:17

#56 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von 1Johannes4 » Fr 14. Dez 2018, 17:09

Hemul hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 14:26
Ziska hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 15:55
Jesus und die anderen Bibelschreiber lehrten nicht „Einmal gerettet - für immer gerettet“ !

Stimmt! :thumbup:

Da jetzt neben Ziska auch noch Hemul meint, dass es kein „Einmal gerettet - für immer gerettet“ gäbe - möchte ich noch aus der Literatur der Zeugen Jehovas bezüglich der Teinahme am Abendmahl zitieren:

Gott salbt die Miterben Christi durch seinen heiligen Geist oder seine wirksame Kraft. Dieser Geist gibt ihnen die Gewissheit, dass sie Königreichserben sind. Er ruft in den gesalbten Christen die Hoffnung auf himmlisches Leben hervor. Sie betrachten alles, was die Bibel über das Leben im Himmel sagt, als an sie gerichtet. Außerdem sind sie bereit, sämtliche irdischen Bindungen aufzugeben — das Leben auf der Erde und alle menschlichen Beziehungen eingeschlossen. Den geistgesalbten Christen ist zwar bewusst, wie wunderbar das Leben im Paradies auf der Erde sein wird, aber ihre Hoffnung ist nicht darauf gerichtet (Lukas 23:43). Nicht aufgrund falscher religiöser Ansichten, sondern infolge des Wirkens des Geistes Gottes haben sie die unabänderliche himmlische Hoffnung, die ihnen das Recht gibt, von den Gedächtnismahlsymbolen zu nehmen.

Angenommen, jemand ist sich nicht absolut sicher, ob er in den neuen Bund und in den Königreichsbund aufgenommen worden ist. Was sollte er tun, wenn ihm auch das Zeugnis des Geistes Gottes fehlt, dass er ein Miterbe mit Christus ist? Dann darf er nicht von den Gedächtnismahlsymbolen nehmen.
Quelle

Somit erklärt jeder Zeuge Jehovas, der von diesen „Symbolen“ nimmt, dass er die von Gott gewirkte Sicherheit habe, dass er errettet sein wird - das waren übrigens im Jahr 2017 18.564 von insgesamt 20.175.477 Anwesenden beim „Gedächtnismahl“ (Quelle).
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#57 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von janosch » Fr 14. Dez 2018, 18:05

jose77 hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 14:27
janosch hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 13:19

Hier sollte aber bemerken, die Juden in AT nicht "Söhne Gottes" wahren sonder Knechete Gottes, inkl Abraham! Kennst du den unterschied zwischen ein „Butler" und Söhnen den Herr! Anschein nicht! Schade...

Exodus

Mein erstgeborener Sohn ist Jisraël

Und Abraham wurde von Gott 'meine Freund' genannt.

Woher hast du immer deine Weisheiten, Janosch?

Liebe jose, gut dass du das ansprichst, wenn um dein eigen Sohn gehen würde, dann würde ich sogar bejahen...Symbolisch wieso nicht... :)

Aber du weiß was „Israel“ heißt, oder geheißen in wortwörtlichen Bedeutung, Überwinder...also ein Sohn so zu biblisch zu nennen Überhaupt nicht angebracht!

Warum ? Weil Jakob wurde einfach von Gott so Benannt, also besser gesagt „Umbenannt" für ein bestimmte Funktion...und diese Gottes Prophetie gilt im Wirklichkeit für der HERR Jesus Christus! Der sog. Sohn Gottes auch der Messias geheißen!

Eigentlich muß du wissen, wenn du überhaupt von ein Messias redest. Dafür gibt auch genug hinweisen in Tanach...

Eigentlich nach meine Glauben, ER ist „Israel" also "Überwinder Gottes" und nicht mehr Jakob, oder irgend welche Irdische nachkommen von Jakob....
Und nach diese Erbe Christus, sind wir durch Neugeboren sein miterber sind!

Ich kann das NUR so, sinnvoll interpretieren!

Also „Freund" ist immer noch nicht ein Sohn...darum habe ich „Butler“ geschrieben, weil das sind mehr als nur „Diener“oder Knechten! Und Abraham war auch ein Freund Gottes, wenn es so geschrieben steht!

Ziska_Deleted

#58 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Ziska_Deleted » Fr 14. Dez 2018, 18:12

Hallo 1Johannes4
Bitte lese Dir die unten angebenden Bibelverse in deiner Bibel durch.


Bibelverse, die die Ansicht „Einmal gerettet, für immer gerettet“ widerlegen

Die Bibel warnt vor schweren Sünden, die jemanden für das Reich Gottes ungeeignet machen würden (1. Korinther 6:9-11; Galater 5:19-21). Wäre einem die Rettung sicher, ergäben solche Warnungen keinen Sinn.
Die Bibel zeigt dagegen: Sündigt jemand immer wieder schwer, kann ihn das seine Rettung kosten — und das, obwohl er vorher schon gerettet war.
Das lässt beispielsweise der Text aus Hebräer 10:26 erkennen: „Wenn wir willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig“ (Hebräer 6:4-6; 2. Petrus 2:20-22).

Jesus betonte durch einen Vergleich, wie wichtig es ist, den Glauben nicht zu verlieren. Er verglich sich selbst mit einem Weinstock und seine Jünger mit den Zweigen. Einige würden zunächst ihren Glauben durch entsprechende Früchte — ihre Taten — beweisen. Aber später würden sie das nicht mehr tun und „wie ein [fruchtloser] Zweig hinausgeworfen“ werden — das heißt, sie verlieren ihre Aussicht auf Rettung (Johannes 15:1-6). Paulus gebrauchte einen ähnlichen Vergleich.
Er sagte, dass Christen, die nicht mehr glauben würden, „abgehauen werden“ (Römer 11:17-22).

Christen werden aufgefordert: „Wacht ... beharrlich“ (Matthäus 24:42; 25:13). Jemand kann „einschlafen“, indem er etwas tut, was „zur Finsternis gehört“, oder etwas unterlässt, was Jesus zu tun geboten hat (Römer 13:11-13; Offenbarung 3:1-3). In beiden Fällen ist er nicht mehr gerettet.

Gemäß der Bibel muss jemand, der gerettet wurde, seinen Glauben bis zum Schluss beweisen (Matthäus 24:13; Hebräer 10:36; 12:2, 3; Offenbarung 2:10). Die ersten Christen freuten sich, als sie erfuhren, dass ihre Glaubensbrüder durchgehalten und ihren Glauben nicht verloren haben (1. Thessalonicher 1:2, 3; 3. Johannes 3, 4). Wären alle diese Bibeltexte sinnvoll, wenn jemand, der aufgibt und seinen Glauben verliert, trotzdem gerettet wird?

Paulus war sich seiner Rettung erst sicher, als sein Tod kurz bevorstand (2. Timotheus 4:6-8). Vorher war er sich bewusst, dass es ihn seine Rettung kosten könnte, den selbstsüchtigen Wünschen der menschlichen Natur nachzugeben. Er schrieb: „Ich zerschlage meinen Leib und mache ihn zum Sklaven, damit ich mich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst irgendwie als unbewährt erweise“ (1. Korinther 9:27; Philipper 3:12-14).
Quelle: https://www.jw.org/de/bibel-und-praxis/ ... index%5D=0

janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#59 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von janosch » Fr 14. Dez 2018, 18:41

Ziska hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 18:12
Hallo 1Johannes4
Bitte lese Dir die unten angebenden Bibelverse in deiner Bibel durch.


Bibelverse, die die Ansicht „Einmal gerettet, für immer gerettet“ widerlegen

Die Bibel warnt vor schweren Sünden, die jemanden für das Reich Gottes ungeeignet machen würden (1. Korinther 6:9-11; Galater 5:19-21). Wäre einem die Rettung sicher, ergäben solche Warnungen keinen Sinn.
Die Bibel zeigt dagegen: Sündigt jemand immer wieder schwer, kann ihn das seine Rettung kosten — und das, obwohl er vorher schon gerettet war.
Das lässt beispielsweise der Text aus Hebräer 10:26 erkennen: „Wenn wir willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig“ (Hebräer 6:4-6; 2. Petrus 2:20-22).

Jesus betonte durch einen Vergleich, wie wichtig es ist, den Glauben nicht zu verlieren. Er verglich sich selbst mit einem Weinstock und seine Jünger mit den Zweigen. Einige würden zunächst ihren Glauben durch entsprechende Früchte — ihre Taten — beweisen. Aber später würden sie das nicht mehr tun und „wie ein [fruchtloser] Zweig hinausgeworfen“ werden — das heißt, sie verlieren ihre Aussicht auf Rettung (Johannes 15:1-6). Paulus gebrauchte einen ähnlichen Vergleich.
Er sagte, dass Christen, die nicht mehr glauben würden, „abgehauen werden“ (Römer 11:17-22).

Christen werden aufgefordert: „Wacht ... beharrlich“ (Matthäus 24:42; 25:13). Jemand kann „einschlafen“, indem er etwas tut, was „zur Finsternis gehört“, oder etwas unterlässt, was Jesus zu tun geboten hat (Römer 13:11-13; Offenbarung 3:1-3). In beiden Fällen ist er nicht mehr gerettet.

Gemäß der Bibel muss jemand, der gerettet wurde, seinen Glauben bis zum Schluss beweisen (Matthäus 24:13; Hebräer 10:36; 12:2, 3; Offenbarung 2:10). Die ersten Christen freuten sich, als sie erfuhren, dass ihre Glaubensbrüder durchgehalten und ihren Glauben nicht verloren haben (1. Thessalonicher 1:2, 3; 3. Johannes 3, 4). Wären alle diese Bibeltexte sinnvoll, wenn jemand, der aufgibt und seinen Glauben verliert, trotzdem gerettet wird?

Paulus war sich seiner Rettung erst sicher, als sein Tod kurz bevorstand (2. Timotheus 4:6-8). Vorher war er sich bewusst, dass es ihn seine Rettung kosten könnte, den selbstsüchtigen Wünschen der menschlichen Natur nachzugeben. Er schrieb: „Ich zerschlage meinen Leib und mache ihn zum Sklaven, damit ich mich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst irgendwie als unbewährt erweise“ (1. Korinther 9:27; Philipper 3:12-14).
Quelle: https://www.jw.org/de/bibel-und-praxis/ ... index%5D=0

wieso zitierst du nicht von ein Gängigen online Bibel Ziska, würde weniger erschrecken...ich lese nicht mal diese Bibel Verse, wobei dein Beiträge mir oft gefehlt....nur ein gutmütige rat! ;)

Benutzeravatar
1Johannes4
Beiträge: 710
Registriert: Fr 10. Mär 2017, 19:17

#60 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von 1Johannes4 » Fr 14. Dez 2018, 19:11

Hallo Ziska,

auch die übrigen ca. 20.000.000 Anwesenden beim Gedächtnismahl werden einen Glauben haben, den sie durchaus auch verlieren können. Aber nicht diejenigen, denen der Geist Gottes sagt, dass sie Miterben Christi seien.

Die meiste Literatur der Zeugen Jehovas richtet sich natürlich an die Mehrheit, aber insbesondere auch in diesem Artikel wird zu wenig differenziert zwischen den beiden Gruppen - also jener mit der irdischen Hoffnung und jener mit der himmlischen Hoffnung. Außerdem widerspricht sich der Artikel auch selbst, denn es steht ja ausdrücklich darin, dass Paulus sich seiner Errettung sicher war. Auch wenn es erst „kurz“ vor seinem Tod war, so hatte er dennoch zu Lebzeiten bereits die Gewissheit seiner Errettung, wo er gemäß all den Theorien vom freien Willen ja noch hätte abfallen können. Die „Gewissheit der Errettung“ beschreibt ja eine Qualität und nicht eine zeitlich Quantität. Ob 5 Minuten, 2 Stunden, 4 Tage, 8 Monate oder 23 Jahre vor dem Tod spielt keine Rolle - denn die einzig verlässliche Quelle für eine solche Gewissheit ist der Geist Gottes und egal welche Dauer dann noch folgt, ER wird sich nicht geirrt haben.

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

Antworten