1Johannes4 hat geschrieben: ↑Fr 14. Dez 2018, 19:11
auch die übrigen ca. 20.000.000 Anwesenden beim Gedächtnismahl werden einen Glauben haben, den sie durchaus auch verlieren können. Aber nicht diejenigen, denen der Geist Gottes sagt, dass sie Miterben Christi seien.
Was JZ lehren ist unerheblich, auch was ich oder du lehren, es sei den wir richen uns nach Gottes Wort. Ziska hat mehrere Stellen gezeigt. Es sind daher nicht ZJ Worte sondern Gottes Worte. Aus dem Wort Gottes habe ich von dir noch keine ausreichende Begründung vorfinden können, welche die sog. Unverlierbarkeit des Heils lehrt. Das ist halt wieder Theologie. Die Schrift lehrt, dass viele abfallen werden. Abfallen wovon?
Was uns das WG zusichert ist, dass niemand verlorengeht, der am Glauben festhält. Das ist daher die Voraussetzung schlechthin, kein Werk kann das und Jesus sagt uns das in Johannes 10,29-30 zu. Es bedeutet m.E. nicht bedingunglos.
Ich denke sogar, dass Judas der Verräter zumindest noch bei seiner Erwählung gelaubt hatte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus vorsätzlich jemand erwählt, von dem er von vornherein weiß, dass er ihn verraten wird. Es stellte sich erst mit der Zeit heraus. So argumentiere ich auch bei König Saul.
Ein anderes Beispiel ist Simon der Zauberer aus Apg. 8. Auch er glaubte, nur war der eben nicht fest genug. Nur zu glauben ohne ihn auch zu festigen bedeutet, dass eine solche Person wieder verführt werden kann. Jesu Sämannsgleichnis ist der Beleg dazu. Ein weiteres Wort gibt uns Jesus in der Enzeitrede:
Matthäus 24,12-13 hat geschrieben:
Und wegen des Überhandnehmens der Gesetzlosigkeit wird die Liebe der Vielen erkalten; wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden.
Jesus setzt die Bedingung, dass wir auch ausharren müssen, d.h. nicht nur bloß "glauben" sondern als Beleg dafür daran festzuhalten, auch wenn die Lieblosigkeit um uns herum immer mehr zunimmt. Für solche gilt Johannes 10,29-30.
Mit anderen Worten erteile ich mir lieber keinen Freibrief, nur weil ich "glaube" und erwirke meine Erlösung lieber mit Furcht und Zittern als mit einer sog. "Willenskundgebung", die ich in diesen Fall als Hochmut ansehe.