Servus Abi, auf ein Plauscherl!
Abischai hat geschrieben: ↑Fr 11. Jan 2019, 18:54
Ich möchte mit meinen unkonventionellen Einwürfen immer gern Interesse für die Details wecken, niemals bestimmte Lehren durchdrücken. Wenn sich jemand wie Du dann auch intensiv damit befaßt, nützt es auch mir, selöbst der begründete Widerspruch ist hilfreich, da bin ich ziemlich eigennützig.
Ich weiß das und schätze das auch an dir. Ich mache das auch, aber es kommt auch auf den Zweck an. Bei akribischer Untersuchung muss mit Präzision gearbeitet werden, dann ist Ironie oder das geschwungene Wort fehl am Platz. Will man aufrütteln ist das Stilmittel der Provokation wiederum besser. Jesus praktizierte auch mehrere Methoden.
Wenn er z.B. den Jüngern erklärte, was Sache ist, dann sehe ich, wie er sich regelrecht abmüht in ihnen das rechte Verständnis zu erzielen. Wenn er der breiten Masse gegenübergegetreten ist, dann meinte er z.B., man müsse sein Blut trinken. Eine Aussage, die krass gegen das Gesetz verstoßen wurde und eigentlich irre kingt.
Die normale Reaktion war auch, dass er nicht alle Tassen im Schrank habe könne, und so kehrten ihm viele den Rücken. Es sollte aber aufrütteln, dass Gott am Wirken ist. Diejenigen die durch den Vater gezogen wurden fragte auch weiter. Herr was meinst du damit? Dann redete er in ganz anderen Tönen. Beispiel Nikodemus.
Beim Thema Schlange geht es darum, dem Opfer und Bußfertigen in Liebe und Wahrheit zu erklären, dass er auf den Teufel reingefallen ist, oder man rüttelt jemand auf, damit er endlich nachdenkt, weil er noch gar nicht wahrgenommen hat, wie sehr er ihn bereits im Griff hat. Er macht Witze über Teufel und Schlange ohne zu begreifen, dass er längst gebissen wurde.
Ja, und dann gibt es noch die Gebildeten, die alles wissen, besser wissen, theologiseren, kategorisieren und dokumetieren, aber dennoch Null Ahnung haben, dass sie mir ihrem Wissen rein gar nichts wissen, im Sinne von Gott damit näherkommen. Denen muss man gelegentlich auch auf den Pelz klopfen, was ich wiederum sehr gerne mache.
Abischai hat geschrieben: ↑Fr 11. Jan 2019, 18:54
Ich sehe darin nämlich eine große Gefahr, wenn ich etwas äußere und andere übernehmen das einfach. Wenn es denn falsch ist, geht das auf mein Konto und andere erleiden Schaden.
Bedingt. Für seine Entscheidungen ist jeder selbst verantwortlich. Wenn uns der TE die Schlange als Gott verkaufen will, und Zustimmung dazu sucht, weil er Luciferaner ist, dann muss er dafür einmal gerade stehen. Von irgendwoher hat er diese Lehre zwar übernommen, verantwortlich dafür ist aber er, und ich nur dann, wenn ich das Gift ebenso annehme.
Ein anderes Thema wäre die vorsätzliche Irreführung der Kleinen, wie es Jesus in Lukas 17.2 schwer ankreidet. Davon schätze ich mal bis du meilenweit entfernt. Deine Absichten stufe ich als lauter ein.
Solange wir eine Sache diskutieren, gibt es keine Verantwortung in dieser Hinicht. Sonst kann man ja nie etwas fragen oder mal in den Raum stelllen. In der Wissenschaft sind Überlegungen auch keine Sünde. Erst bei Schlüssen und Konseqenzen, die man dadurch in die Tat umsetzt, erst dann beginnt so ein Verantwortungsprozess.