Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Rund um Bibel und Glaube
closs
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#201 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Fr 15. Feb 2019, 11:54

sven23 hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 10:14
Du vergegewaltigst Kants Zitat mal wieder auf deine ideologische Art.
Das ist Dein Standard-Gebrabbele. - Für Kant gibt es etwas jenseits seines Vernunft-Systems, er kennt dessen Grenzen. - Damit verbindet er die Aussage, dass dieses "Dahinter" nichts an der Methodik des "Davor" ändert und somit auch nichts an dessen Ergebnissen. - Ein ganz normaler, eingängiger Satz.

sven23 hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 10:14
Im Gegenteil befürchtete man einen Macht- und Kontrollverlust durch die Erkenntnisse der Naturwissenschaft.
Säkulare Machtstrukturen und säkulare Ideologen-Kaste haben Macht- und Kontrollverlust durch die Erkenntnisse der Naturwissenschaft befürchtet? - Sehr merkwürdig.

sven23 hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 10:14
Primitiv ist lediglich dein Versuch, Aberglaube auf die gleich Stufe zu stellen wie die Abwesenheit von Aberglaube.
Und so dreht der Hamster weiter in seinem Rädchen. - ich erwarte doch nicht, dass Du missionierbar ist - mir würde reichen, wenn Du die gleichen Strukturen auf beiden Seiten erkennst.

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sven23
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#202 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von sven23 » Fr 15. Feb 2019, 12:38

closs hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 11:54
sven23 hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 10:14
Du vergegewaltigst Kants Zitat mal wieder auf deine ideologische Art.
Das ist Dein Standard-Gebrabbele. - Für Kant gibt es etwas jenseits seines Vernunft-Systems, er kennt dessen Grenzen. - Damit verbindet er die Aussage, dass dieses "Dahinter" nichts an der Methodik des "Davor" ändert und somit auch nichts an dessen Ergebnissen. - Ein ganz normaler, eingängiger Satz.
Nein, das ist dein Standard-nicht-Verstehen von Zitaten.
Kant bezeichnet die Erfindung eines höchsten Wesens als in "mancher Hinsicht" nützlich, aber völlig ungeeignet, unsere Kenntnisse über die Welt, wie sie nun mal ist, zu erweitern.

closs hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 11:54
sven23 hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 10:14
Im Gegenteil befürchtete man einen Macht- und Kontrollverlust durch die Erkenntnisse der Naturwissenschaft.
Säkulare Machtstrukturen und säkulare Ideologen-Kaste haben Macht- und Kontrollverlust durch die Erkenntnisse der Naturwissenschaft befürchtet? - Sehr merkwürdig.
Nee, merkwürdig ist mal wieder deine eisegetische Interpretation.
Die vorwissenschaftliche und voraufklärerische Zeit war doch gerade dadurch geprägt, dass sie von Religion und Glaubensideologie in allen gesellschaftlichen Bereichen gepägt war. Die Erkenntnisse der Naturwissenschaft wurde vom Klerus als Bedrohung empfunden.

closs hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 11:54
sven23 hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 10:14
Primitiv ist lediglich dein Versuch, Aberglaube auf die gleich Stufe zu stellen wie die Abwesenheit von Aberglaube.
Und so dreht der Hamster weiter in seinem Rädchen. - ich erwarte doch nicht, dass Du missionierbar ist - mir würde reichen, wenn Du die gleichen Strukturen auf beiden Seiten erkennst.
Welche gleichen Strukturen? Aberglaube ist nun mal das Gegenteil von Abwesenheit von Aberglaube. :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Roland
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#203 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Roland » Fr 15. Feb 2019, 12:39

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Etwas zweifellos Denkbares als Märchen zu bezeichnen ist eben gar kein Argument
Nein, eine Feststellung; denn "zweifellos Denkbar" ist jedes Märchen
Auch das Märchen eines "blinden Uhrmachers" also einer Lebenswelt die sich selbst erschaffen hat. Sozusagen ein Supermünchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Ursumpf gezogen hat.

Stromberg hat geschrieben: Feen, Kobolde und Fabelwesen
Strohmann-Argumente. Feen und Kobolde kommen tatsächlich nur in Grimms Märchen vor und kein Mensch glaubt, dass diese Märchen wahre Geschichten sind. Milliarden Menschen jedoch glauben an den Gott der Bibel und täglich kommen weltweit neue hinzu.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Man könnte, wie im Zusammenhang gezeigt, auch die Möglichkeit von außerirdischem Leben einfach als Märchen abtun
Nein, könnte man nicht - denn dass Leben in die Existenz kommen kann ist eine Tatsache.
Es gibt aber keine naturalistische Erklärung für das In-Existenz-kommen von Leben. Pasteurs Satz "omne vivum ex vivo" ist einer der bestbelegten Sätze in der Wissenschaft. Seit 150 Jahren. Aber es darf natürlich weiter spekuliert werden, auch "gerichtete Panspermie" ist ja nach wie vor in der Wissenschaft ein Kandidat für die Entstehung des Lebens auf der Erde. Grüne Männchen sind erlaubt, Gott ist verboten…

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Prompt hast du mit Wahrscheinlichkeiten argumentiert. Und so ist es mit der unsterblichen Seele.
Deine unsterbliche Seele ist in etwa so wahrscheinlich wie ein unsichtbares Koboldwesen.
Genau. Lass das alberne Wort "Kobold" einfach weg. Dann stimmts. Auch Außerirdische sind ja für uns unsichtbare Wesen oder hast du schonmal einen gesehen? Und die hältst du für wahrscheinlich…

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Sag ich doch! Dass DORT das Bewusstsein entsteht.
Eben; das Bewusstsein entsteht im Gehirn.
Das Wo wurde nie bestritten. Die Frage ist das Wie.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben: Ganz einfach alles. Unsichtbare imaginäre Welten hingegen haben damit nichts zu tun.
Eine reine Behauptung
Nein, eine Feststellung.
Denn unsichtbare immaterielle Welten sind eine menschliche Erfindung - keine Realität.
Nein, es ist eine Behauptung. Das steht keineswegs fest und ist deshalb keine Feststellung. Was feststeht ist, dass niemand die ganze Realität kennt und dass es mehr gibt, als wir Mikroben auf dem Sandkorn Erde mit unserer begrenzten Wahnehmungsfähigkeit dingfest machen können.
Offenbar bist du nicht nur Anhänger eines primitiven Szientismus sondern auch noch naiver Realist.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben: Dein "Personsein", deine Vorlieben, deine Geschmäcker... sie ändern sich, wenn sich die biologische Substanz der entsprechenden Bereiche im Gehirn verändert oder verändert wird..
Was, wie gezeigt, nichts besagt.
Nur eben, dass dein Ich-Sein eben im Gehirn entsteht und nicht in irgendwelchen erdachten Sphären herum irrt.
Strohmann. Es wird, wie gesagt, garnicht bestritten, dass es im Gehirn entsteht und auch nicht behauptet, dass es sonstwo herum irrt. Nur weiß niemand, WIE es aus Materie ableitbar ist und was nach dem Tod mit ihm geschieht. In dieser Frage muss jeder seinem Weltbild/Glauben folgen.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Und so glaubst du fest daran, dass, so wie es möglich wurde die chemische Zusammensetzung von Sternen zu bestimmen, irgendwann alles von der Wissenschaft erklärt werden kann.
Nein, das nehme ich an; und die Annahme ist wohlbegründet, denn Beispiele wie diese gibt es geschichtlich dutzende und sie alle zeigen: Derlei Agnostizismus lag nie richtig.
Das hat, wie gezeigt, mit "Agnostizismus" gar nichts zu tun. Dass es in der Wissenschaft Fotschritte gibt, ist doch unbestritten. Dass sie die großen Fragen des Mernschseins beantworten kann, muss bezweifelt werden. Bisher hat sie hier weitgehend Hypothesen und Glaubenssätze hervorgebracht und "just-so storys".

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben: Behauptung und damit bedeutungslos.
Nein, das ist keine bloße Behauptung.
Es ist sogar eine vollumfänglich bedeutungslose Behauptung, für die jeder Nachweis fehlt. Wiederholungen machen deinen Quark nicht richtiger.
Der Nachweis ist erbracht. Es gibt keine wissenschaftliche Erklärung für das Bewusstsein.
"Bewusstsein ist ein einzigartiges wissenschaftliches Rätsel. Nicht nur Neurowissenschaftler haben keine grundlegende Erklärung, wie es aus physikalischen Hirnzuständen entsteht. Sondern es ist prinzipiell fraglich, ob wir je eine Lösung dafür haben werden."

Quark ist, wenn du es nicht zur Kenntnis nimmst und stattdessen immer wieder dein trotziges "stimmt ja gar nicht" wiederholst ohne einen Beleg zu liefern.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Die Existenz stabiler Atome und Moleküle bis hin zu stabilen Sternen und Planetensystemen, die hochgradige Ordnung im Universum, deren Wahrscheinlichkeit der Mathematiker und theoretische Physiker Roger Penrose mit 1 zu 10 hoch 10 hoch 123 berechnet hat, all das ist abhängig davon, dass die Naturkonstanten exakt so sind, wie sie sind.
Ja und?
Es ändert nichts daran dass die Naturkonstanten nicht auf die Existenz von Leben abgestimmt sind
Das ist ein Glaubenssatz. Ohne stabile Atome und Moleküle, Sterne und Planetensysteme und vieles mehr, gäbe es uns nicht. Kleinste Änderungen der Naturkonstanten und Leben wäre unmöglich.
Richtig ist, dass in dem Wort "Feinabstimmung" implizit ein "Feinabstimmer" steckt. Und du wählst lieber den gigantischen Zufall. Oder irgendwelche unbelegbaren naturalistischen Spekulationen.

Und das ist ja erlaubt, jeder hat eben seinen Glauben.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Und exakt genauso darf man glauben, dass die Feinabstimmung das Ergebnis von intelligenter Planung ist.
Glauben dürfen? Natürlich, aber eben nicht begründen; denn von einem intergalaktischen unsichtbaren Wundermagier ist nichts bekannt.
Lass einfach die albernen Begriffe mal weg: Es geht um den Ursprung aller Dinge. Das Eigentliche, um das sich alles dreht. Und der ist natürlich bekannt, Milliarden Menschen kennen ihn. In Jesus hat er sich gezeigt und ist Mensch geworden. Er ist auf der ganzen Welt bekannt.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Der bekannte Evolutionsbiologe Carl Woese...
Kann ja gerne schreiben was er will…
…entscheidend ist, was Stromberg will, nicht wahr? Die Fakten sind nicht so wichtig.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben: Dutzende innerbiblische Ereignisse sind historisch kreuzfalsch, das geht vom AT weg bis hin zum Wanderprediger, dem du eine Göttlichkeit zusprichst.
Erneut eine bloße Behauptung.
Nein, historische Tatsachen.
Du ignorierst die Fakten. Die Bibel ist nach Aussage der Literaturwissenschaft eine für die gesamte Antike einzigartig genaue Bezeugung und wer das bestreitet, tut es gegen den Stand der Forschung.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Stichhaltige Argumente für die Historizität der Auferstehung Jesu...
... gibt es nicht.
Unbegründete Falschbehauptung. Es gibt sie, lies es nach im Professorenforum. Die dort aufgeführten Punkte 1.1 bis 1.12 werden von praktisch allen kritischen Gelehrten als historische Tatsachen anerkannt. (Und in einer halben Stunde wirst du wieder stupide schreiben "gibt es nicht", kommst du dir dabei nicht albern vor?)

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben: Alle wesentlichen Inhalte des Christentums sind erst später entstanden.
Schon 20 Jahre nach Jesu Tod und Auferstehung existierte eine voll entfaltete Christologie
Was inhaltlich aber nichts an meiner Aussage ändert; sie ist weiterhin korrekt.
Nein, die Aussage ist schlicht falsch. Alle wesentlichen Inhalte des Christentums werden von Beginn an bezeugt. Die Trinitätslehre ist eine Zusammenfassung der Aussagen über Jesus, die alle in den ältesten Schriften des NT zu finden sind.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Es wäre aber auch verwunderlich, dieser aufrührerische Rabbi in der Provinz am Ende der Welt war einfach viel zu unwichtig für Römer.
Bereits im ersten Jahrhundert existierten Bistümer
Was ebenfalls nichts an meiner Aussage ändert.
Es widerlegt deine Aussage. Die Lehre vom "Rabbi in der Provinz am Ende der Welt" war so wichtig, dass sie sich binnen weniger Jahrzehnte quer durch das römische Reich bewegt und etabliert hat. Und beständig wuchs, trotz harter Verfolgung durch die Römer.
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

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#204 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Roland » Fr 15. Feb 2019, 12:41

Zum Schluss eine Frage: Alles was wir hier schreiben ist doch nach deinem Glauben nur Ausfluss bedeutungsloser, physikalisch-chemischer Prozesse der Zellstruktur im Kopf von uns Zufallsprodukten der Evolution, die in 100 Jahren verwest und vergessen sein werden. Wieso ist es dir eigentlich so wichtig mir immer wieder zu antworten? Wozu darüber diskutieren?
Wenn du wirklich glaubst, was du sagst, kann dir das doch alles völlig egal sein…
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#205 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von sven23 » Fr 15. Feb 2019, 13:13

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:41
Zum Schluss eine Frage: Alles was wir hier schreiben ist doch nach deinem Glauben nur Ausfluss bedeutungsloser, physikalisch-chemischer Prozesse der Zellstruktur im Kopf von uns Zufallsprodukten der Evolution, die in 100 Jahren verwest und vergessen sein werden. Wieso ist es dir eigentlich so wichtig mir immer wieder zu antworten? Wozu darüber diskutieren?
Wenn du wirklich glaubst, was du sagst, kann dir das doch alles völlig egal sein…
Das ist der grundsätzliche Irrtum von (Aber-) Gläubigen. Sie meinen, das Leben habe nur eine Bedeutung, wenn es nach dem Tod eine Belohnung oder Bestrafung gibt. Ist das nicht sehr kindisch gedacht?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#206 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Scrypton » Fr 15. Feb 2019, 13:50

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Etwas zweifellos Denkbares als Märchen zu bezeichnen ist eben gar kein Argument
Nein, eine Feststellung; denn "zweifellos Denkbar" ist jedes Märchen
Auch das Märchen eines "blinden Uhrmachers"
Deshalb halte ich auch nichts von einem Uhrmacher. :)

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben: Feen, Kobolde und Fabelwesen
Feen und Kobolde kommen tatsächlich nur in Grimms Märchen vor
Quark... ;0)
Zweifellos Denkbar sind sämtliche Gottheiten, Feen, Kobolde und Fabelwesen ganz allgemein. Das wiederum ist aber kein Argument, ja noch nicht mal ein Indiz dafür, dass es diese Märcheninhalte auch tatsächlich gibt.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
und kein Mensch glaubt, dass diese Märchen wahre Geschichten sind.
Es gibt unzählige Menschen, die an Kobolde, Feen und sonstige Geisteswesen glauben, mit ihnen sprechen. So, wie du eben an ein anderes Fabelwesen glaubst. ^_-
Halte ich für maximal unplausibel, um nicht zu sagen: Durch und durch albern.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Man könnte, wie im Zusammenhang gezeigt, auch die Möglichkeit von außerirdischem Leben einfach als Märchen abtun
Nein, könnte man nicht - denn dass Leben in die Existenz kommen kann ist eine Tatsache.
Es gibt aber keine naturalistische Erklärung für das In-Existenz-kommen von Leben.
1. Irrelevant, denn dass Leben in die Existenz kommen kann ist davon unabhängig nicht bestreitbar - andernfalls es auch auf der Erde kein Leben gäbe.
Es bleibt also dabei: Eine Begründung dafür, weshalb dies ausschließlich auf der Erde passieren sollte, also dafür, weshalb das außerhalb dieser ausgeschlossen werden kann, gibt es nicht.

2. Letztlich ist alles nur einfache Chemie... dazu verweise ich auf Entstehung des Lebens - Abiogenese. Der empirische Nachweis steht zwar - noch - aus, doch die prinzipiellen Möglichkeiten liegen grundsätzlich vor. Kann man natürlich ignorieren und vorweg behaupten, dass das niemals nie gelingen wird, ist aber dann ebenso gut begründet wie die ehemalige Behauptung von Comte - nämlich gar nicht.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:Deine unsterbliche Seele ist in etwa so wahrscheinlich wie ein unsichtbares Koboldwesen.
Genau. Lass das alberne Wort "Kobold" einfach weg.
Ähm... nein, lasse ich nicht. Der Vergleich passt einfach, selbst wenn er dir nicht schmeckt - weil du von diesen unsinnigen Dingen an eines dieser festhältst, aber deren Alberei als solche nicht erkennen kannst.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Sag ich doch! Dass DORT das Bewusstsein entsteht.
Eben; das Bewusstsein entsteht im Gehirn.
Das Wo wurde nie bestritten.
Wenn das Bewusstsein im Gehirn erzeugt(!) wird; dann ist das Bewusstsein mit dem Einstellen der Gehirnaktivitäten ebenfalls "eingestellt" - kurz: Nicht mehr vorhanden.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:Nein, eine Feststellung.
Denn unsichtbare immaterielle Welten sind eine menschliche Erfindung - keine Realität.
Nein
Oh doch - unsichtbare immaterielle Welten sind eine menschliche Erfindung. Solche Welten kann ich mir zu tausenden erdenken.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:Es ist sogar eine vollumfänglich bedeutungslose Behauptung, für die jeder Nachweis fehlt. Wiederholungen machen deinen Quark nicht richtiger.
Der Nachweis ist erbracht.
Fantasiere doch nicht derart offensichtlich herum hier; das ist ja fremdschämend peinlich.
Mitnichten wurde der Nachweis für deine absurde Behauptung erbracht - dass die "Tiefe" usw. unseres Innenlebens nicht auf Wasser, Kohlenstoff usw. reduziert werden kann ist >nicht< nachgewiesen sondern eine ersonnene Behauptung deinerseits, um deinen irrationalen Aberglauben für dich aufrecht erhalten zu können.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Die Existenz stabiler Atome und Moleküle bis hin zu stabilen Sternen und Planetensystemen, die hochgradige Ordnung im Universum, deren Wahrscheinlichkeit der Mathematiker und theoretische Physiker Roger Penrose mit 1 zu 10 hoch 10 hoch 123 berechnet hat, all das ist abhängig davon, dass die Naturkonstanten exakt so sind, wie sie sind.
Ja und?
Es ändert nichts daran dass die Naturkonstanten nicht auf die Existenz von Leben abgestimmt sind
Das ist ein Glaubenssatz.
Nein, ist er nicht. Kannst du nicht lesen?

Dass das Leben, wie wir es kennen nur existieren kann, weil sie (die Naturkonstanten) so sind wie sie sind, ist richtig. Aber das trifft nicht nur auf das Leben, wie wir es kennen zu, sondern auf >alles<. Du versuchst nun verzweifelt dieses >alles< einzig auf "Lebendiges" zu begränzen und genau das ist die hirnlose Aktion deinerseits.
Ob und wie das Universum aussehen würde, währen die Naturkonstanten in einem anderen "Gleichgewicht", wissen wir nicht - und auch nicht, ob das Potential von Lebendigen dann ebenfalls möglich wäre. Wir kennen eben nur eines, das auf Kohlenstoffbasis baut...

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Kleinste Änderungen der Naturkonstanten und Leben wäre unmöglich.
Getretener Quark wird breit... nicht "richtig"/stark.
Ob und wie ein stabiles Universum mit anderen Naturkonstanten aussehen könnte und ob es darin Leben geben könnte ist nichts, worüber wir eine Aussage treffen könnten. Du aber machst dich wieder gewohnt zum Affen, indem du absurde Äußerungen tätigst als währen diese maßgebend.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:Glauben dürfen? Natürlich, aber eben nicht begründen; denn von einem intergalaktischen unsichtbaren Wundermagier ist nichts bekannt.
Lass einfach die albernen Begriffe mal weg
Treffende Begriffe lasse ich nicht weg, nein.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Es geht um den Ursprung aller Dinge.
Tja, ein Fabelwesen ist das nicht; und auch kein langweiliger Wanderprediger, von dem du dir einbildest, es wäre der Mensch gewordene Gott selbst gewesen.
Sehr viel lächerlicher gehts ja kaum mehr.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:Dutzende innerbiblische Ereignisse sind historisch kreuzfalsch, das geht vom AT weg bis hin zum Wanderprediger, dem du eine Göttlichkeit zusprichst.
Du ignorierst die Fakten.
Im Gegenteil beziehe ich mich auf historische Fakten, während du dich auf ein Märchenbuch berufst und dir einbildest, dieses könnte als Geschichtsbuch durchgehen... :lol:

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Stichhaltige Argumente für die Historizität der Auferstehung Jesu...
... gibt es nicht.
Unbegründete Falschbehauptung.
Nein; einfach nur eine Klarstellung die dir nicht schmeckt.
Wir können das im Detail gerne klären und die jeweiligen Befunde vortragen, nicht dass du noch unter Schnappatmung leidest. Die Historiker weltweit würden - abgesehen von einigen fundamentalistischen Ausnahmen, die es auch unter jenen gibt - über deine absurde Aussage nur müde lächeln.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Schon 20 Jahre nach Jesu Tod und Auferstehung existierte eine voll entfaltete Christologie
Was inhaltlich aber nichts an meiner Aussage ändert; sie ist weiterhin korrekt:
Die Evangelien sind keine zuverlässigen Quellen und unabhängig davon gibt es kaum etwas. Er soll mehrere Geschwister gehabt haben. Einer seiner Brüder (Jakobus) trat nach seinem Tod als Anführer einer judenchristlichen Gemeinde in Jerusalem hervor, unterlag aber im Richtungsstreit mit Paulus. Alle wesentlichen Inhalte des Christentums sind erst später entstanden. Jesus selber hätte sich wahrscheinlich dagegen gewehrt, denn er war - wie gesagt - Jude und kein Christ.
Nein
Doch - geschichtlich unbestreitbar. Dass du in Fantasie- und Glaubenswelten lebst ist bekannt, darin liegt auch die Ursache für dein Unverständnis.

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#207 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Scrypton » Fr 15. Feb 2019, 13:50

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Die Trinitätslehre ist eine Zusammenfassung der Aussagen über Jesus
Nein, das Trinitäts-Dogma kam erst >Jahrhunderte< nach seinem Tod in die Welt... rein politisch motiviert und damit an Lächerlichkeit kaum mehr zu überbieten.

Bezüglich der Trinität ist es so, dass je mehr die Botschaft von Jesus im Römischen Reich Fuß fasste, umso mehr wurde sie mit dem Götzenglauben der Römer konfrontiert. Für einen Römer war die Dreiheit Jupiter (als Göttervater), Juno (als dessen Gemahlin) und Minerva (als deren Tochter) wichtig, sie galten als die Haupt- und Schutzgottheiten des römischen Staates. Auch die heidnische, neuplatonische Philosophie dachte sich das Göttliche trinitarisch.

Angefangen hat es mir Alexander, Bischof von Alexandrien der versuchte die Dreieinigkeit zu erklären. Arius, ein Presbyter in der selben Stadt tätig stimmte damit nicht überein und eine Art Synode aller Presbyter von Alexandrien wurde berufen um diesen Streitpunkt zu erörtern. Beide Seiten gaben nicht nach, so hat Alexander ein Konzil von dutzenden Bischöfen, von deren die Mehrheit die Ansichten Alexanders vertraten einberufen.
Am Ende hat Alexander Arius und alle welche selbige Ansicht teilten exkommuniziert.

Roland hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:39
Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Bereits im ersten Jahrhundert existierten Bistümer
Was ebenfalls nichts an meiner Aussage ändert.
Es widerlegt deine Aussage.
Das darfst du dir einbilden, ist aber falsch.
Meine Aussage war: Des weiteren war Jesus selbst zu seinen Lebzeiten, trotz seiner angeblichen Wundertaten, die ihm später hinzu gedichtet wurden, eine völlig nichtssagende Person - auch zeitnahe römische Belege gibt es bis auf ~2 Ausnahmen (die man auch anders verstehen kann) nicht. Es wäre aber auch verwunderlich, dieser aufrührerische Rabbi in der Provinz am Ende der Welt war einfach viel zu unwichtig für Römer. Ja nicht einmal in Caesarea hat man den Kreuztod Jesu wahrgenommen.

Diese Aussage ist zutreffend: In Caesarea hat man den Tod dieses aufrührerischen Rabbis nicht wahrgenommen - er war für die Römer schlicht viel zu unwichtig. Ein Narr unter vielen.

Lena
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#208 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Lena » Fr 15. Feb 2019, 14:15

Wir schreiben das Jahr 2019 nach Christus. So viel zu seiner Bedeutung :).
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

closs
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#209 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Fr 15. Feb 2019, 15:49

sven23 hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:38
Kant bezeichnet die Erfindung eines höchsten Wesens als in "mancher Hinsicht" nützlich, aber völlig ungeeignet, unsere Kenntnisse über die Welt, wie sie nun mal ist, zu erweitern.
Richtig - ich habe dazu geschreiben, was damit (wahrscheinlich) gemeint ist.

sven23 hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:38
Die vorwissenschaftliche und voraufklärerische Zeit war doch gerade dadurch geprägt, dass sie von Religion und Glaubensideologie in allen gesellschaftlichen Bereichen gepägt war. Die Erkenntnisse der Naturwissenschaft wurde vom Klerus als Bedrohung empfunden.
Jetzt bist Du wieder in Deinem traumatischen oder neurotischen Thema. - Es ist richtig, dass sogar die Hochaufklärung auf der Basis spirituellen Bewusstseins stattfand. - Aber was hat dieses Dein Thema hier zu suchen?

sven23 hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 12:38
Welche gleichen Strukturen? Aberglaube ist nun mal das Gegenteil von Abwesenheit von Aberglaube.
Du formulierst Dir irgendeinen Käase zusammen, glaubst ihn wahrscheinlich selber und wunderst Dich, dass er nur im sehr beschränkten Geist geteilt wird. - Konkret: Ja, Aberglaube ist in der Tat das Gegenteil von Abwesenheit von Aberglaube. - Aber was soll dieser Käse an dieser Stelle?

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sven23
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#210 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von sven23 » Fr 15. Feb 2019, 15:56

Kingdom hat geschrieben:
So 27. Jan 2019, 13:39
Helmuth hat geschrieben:
Mo 21. Jan 2019, 12:49

Mit anderen Worten, der HG wirkt ernstlich aber sanft, aber eben kein Zwang oder dass Gott meinen Willen übergeht.

Amen. Der Herr will Freundschaft. Hätte er Sklaven und Roboter gewollt, so hätte diese erschaffen. Er hat aber Menschen erschaffen, die ein Ja haben oder ein nein.

Lg Kingdom
Hat ein Roboter auch. Ja und nein entsprechen 0 und 1.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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