Wie findet der Neandertaler zum Evangelium?

Rund um Bibel und Glaube
Maryam
Beiträge: 974
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

#11 Re: Wie findet der Neandertaler zum Evangelium?

Beitrag von Maryam » So 10. Feb 2019, 07:13

Jerom hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 21:15
Hi Jerom
Im übertragenen Sinn fand der Neandertaler noch intuitiv zum Evangelium also dem Weg aus der Finsternis ins Licht....
Maryam, dann hätte Jesus uns das Evangelium ja gar nicht bringen brauchen.
Warum dann diese Qual?
Hi Jerom (das Evangelium Reich Gottes brachte Jesus vor 2000 Jahren in erster Linie zu den bislang Verlorenen Schafen des Hauses Israel, nur indirekt UNS, weil es sehr sinngebende WORTE GOTTES auch für unsere Zeit, mehr gelebte Menschlichkeit beinhaltet.)

Der Neandertaler war ja wohl in der sagen wir mal glücklicheren Lage, nicht mit jenen Gesetzen konfrontiert worden zu sein, die Jesus Mose zuordnet und nicht jenem allein wahren Gott, den Jesus Vater im Himmel nannte und später von Jakobus als Vater des Lichts bezeugt wurde, in dem keine Finsternis ist. Somit erkannte und lehrte Jakobus auch klar:
Jak 1,13 Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.
Jakobus glaubte Jesus wie auch der Rest der Jünger, und auch eine wachsende Anzahl aus dem jüdischen Volk dass nur Jesus WORTE GOTTES zu ihnen brachte.

Und genau dieser sandte ja Jesus, um das Evangelium Nahen Reiches Gottes zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel zu bringen und ihnen auch beizubringen, was hierfür künftig zu tun und zu lassen wäre, um so keine gottlosen Greueltaten wie Steinigen von Mitmenschen für dies und da zu erbringen, sondern nurmehr gottgefällige Werke tun zu können, die aus gegenseitiger Achtung, Liebe und Barmherzigkeit entstehen. Oder wie Jesus es mit göttlicher Vollmacht lehrte:
Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.
Warum tat Jesus sich wohl diese Qual an, zu versuchen den Verlorenen Schafen des Hauses Israel aus der Finsternis ins Licht Gottes zu helfen, sie von bislangn widergöttlichen Gesetzen zu erretten, und dafür sich mit ständigen Todesdrohungen, Verfolgung seitens halsstarrigen, buchstabenfixierten religiösen Machthabern konfrontiert zu wissen? Man könnte gerade so gut fragen, warum sich Menschenrechtsaktivisten bei Aufdeckung von krassen Ungerechtigkeiten immer wieder ihre Sicherheit, ihr Leben aufs Spiel setzen? Weil es für sie eine Selbstverständlichkeit war und ist, Licht ins Dunkel zu bringen? Ich denke schon.

Jesus sah sich ja von Geburt an dafür ausersehen, die WAHRHEIT über GOTT und dessen wahren Willen den bislang in Sache Gottesglauben fehlinformierten jüdischen Glaubensgeschwistern zu bringen. Dies glaubten ja, es sei göttlicher Wille, Mitmenschen für dies und das töten zu müssen, nur weil dies in den Gesetzen Mose stand, auf deren Umsetzung die Pharisäer wohl beharrten, aber selbe sich wohl eher raushielten.

Joh 18,37 Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.

Tja, all die von Mose angeordneten Tieropferrituale und auch die gesetzlichen Vorschriften Menschen für dies und das zu töten, kannte weder der Neandertaler so wahren auch Menschen nicht damit konfrontiert, die ausserhalb des wenig erweiterten Mittelmeerraums -wo sich die biblischen Geschichten um das Volk Israel und deren leidvoller Weg in der Wüste, um Jesus und Paulus ereigneten, lebten.

lg Maryam

Jerom
Beiträge: 163
Registriert: Mo 4. Feb 2019, 17:58

#12 Re: Wie findet der Neandertaler zum Evangelium?

Beitrag von Jerom » So 10. Feb 2019, 13:01

Jak 1,13 Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.

Das ist auch meine Erkenntnis!
Das "Wort GOTTES" - die Bibeln sagen aber:"...und führe mich nicht in Versuchung"! :shock:

Das lässt wohl nur eine Schluss zu: Die Bibeln können nicht das Wort GOTTES sein!

Warum tat Jesus sich wohl diese Qual an, zu versuchen den Verlorenen Schafen des Hauses Israel aus der Finsternis ins Licht Gottes zu helfen, sie von bislang widergöttlichen Gesetzen zu erretten,...? [/ quote]

Maryam, ja, das ist die "Millionenfrage"!
Antwort kommt per PN
"Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" - Matthias Claudius -

Was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein" Prüft es!

janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#13 Re: Wie findet der Neandertaler zum Evangelium?

Beitrag von janosch » So 10. Feb 2019, 17:12

Ganz einfach... durch Hören und glauben!

Das "Wort GOTTES" - die Bibeln sagen aber:"...und führe mich nicht in Versuchung"!

Bestens formuliert!
Das hat Jakobus weiter gut erklärt!

Jak.1. 4.
Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt.
15.
Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.
16.
Irrt euch nicht, meine lieben Brüder.
Ja ich Bete , das diese „Versuchung" sollte Gott von mir fern hallten... das mich zu Sündigen führen könnte. Jawohl, das wurde hier gemeint... ;)

janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#14 Re: Wie findet der Neandertaler zum Evangelium?

Beitrag von janosch » So 10. Feb 2019, 17:18

Jerom hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 21:15
Warum dann diese Qual?

Welche Qual?? :roll:

Maryam
Beiträge: 974
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

#15 Re: Wie findet der Neandertaler zum Evangelium?

Beitrag von Maryam » So 10. Feb 2019, 19:01

Hi Jerom

Meine Antwort: Er nahm die Qualen auf sich, einerseits weil er dazu geboren war die Wahrheit zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel bringen, andererseits , weil er seinen jüdischen Geschwistern eine ebensolche segensreiche innige Gottverbundenheit ermöglichen wollte, sie ja entsprechend instruierte um selber Licht zu werden....

Joh 18,37 Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme
.(Jesus Stimme hört man mit liebendem Herzen)

....und dazu gesandt war zu versuchen das Evangelium vom Reich Gottes auf Erden wie im Himmel durch entsprechende Lehren zu realisieren.

Lk 4,43 Er sprach aber zu ihnen: Ich muss auch den andern Städten das Evangelium predigen vom Reich Gottes; denn dazu bin ich gesandt.
Dass dies, Lk 4,43 Er sprach aber zu ihnen: Ich muss auch den andern Städten das Evangelium predigen vom Reich Gottes; denn dazu bin ich gesandt. (dass dies wegen der Verbote, Jesus Christus Lehren zu verbreiten und Verfolgung, Steinigung jener die es beherzt trotzdem wagten )nur im Kleinen geschehen konnte lag nicht an Jesus Christus, sondern an der Buchstabenfixiertheit und Herzverstocktheit seiner Widersacher damals und dann später durch ebensolche mittels ihrer konzilisch abgesegneten Glaubensdogmen.

So wurde das Licht, das die damals vorherrschende Finsetrnis erleuchten wollte mit christusfernen Dogmen überschattet, der Bau Gottes Reiches wird bis heute dadurch mehr und mehr verzögert. Also das ist das, was ich feststelle.

lg Maryam

Jerom
Beiträge: 163
Registriert: Mo 4. Feb 2019, 17:58

#16 Re: Wie findet der Neandertaler zum Evangelium?

Beitrag von Jerom » So 10. Feb 2019, 21:16

Hi Jerom
Meine Antwort: Er nahm die Qualen auf sich, einerseits weil er dazu geboren war die Wahrheit zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel bringen, andererseits , weil er seinen jüdischen Geschwistern eine ebensolche segensreiche innige Gottverbundenheit ermöglichen wollte, sie ja entsprechend instruierte um selber Licht zu werden....

Maryam, lies bitte einmal das Gleichnis von den bösen Weingärtnern. (Matth. 21)

Dort lässt Jesus den "Vater" sagen: "Aber vor meinem Sohn werden sie sich hüten", (den wagen sie nicht auch, wie vorher die Propheten, zu töten!)

Und weiter: Und was geschieht mit denen die den Sohn doch töten?
Hier lässt Jesus sagen: "Diese Bösewichte wird der Vater übel umbringen"!!
(Nichts ist mit: Liebe Deine Feinde, tut wohl denen die euch hassen)

Wenn Jesus die Qualen freiwillig auf sich nahm, weil der Vater es so wollte, warum dann das Gleichnis von den bösen Weingärtnern?
Und sagte Jesus nicht auch lt. Bibeln: "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun"

Was gibt es da zu vergeben, wenn die Menschen die Jesus töteten, lediglich Werkzeuge GOTTES waren, die den Plan GOTTES erfüllten?

Nachdenken erlaubt!
"Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" - Matthias Claudius -

Was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein" Prüft es!

Maryam
Beiträge: 974
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

#17 Re: Wie findet der Neandertaler zum Evangelium?

Beitrag von Maryam » So 10. Feb 2019, 22:43

Jerom hat geschrieben:
So 10. Feb 2019, 21:16
Hi Jerom
Meine Antwort: Er nahm die Qualen auf sich, einerseits weil er dazu geboren war die Wahrheit zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel bringen, andererseits , weil er seinen jüdischen Geschwistern eine ebensolche segensreiche innige Gottverbundenheit ermöglichen wollte, sie ja entsprechend instruierte um selber Licht zu werden....

Maryam, lies bitte einmal das Gleichnis von den bösen Weingärtnern. (Matth. 21)

Dort lässt Jesus den "Vater" sagen: "Aber vor meinem Sohn werden sie sich hüten", (den wagen sie nicht auch, wie vorher die Propheten, zu töten!)

Und weiter: Und was geschieht mit denen die den Sohn doch töten?
Hier lässt Jesus sagen: "Diese Bösewichte wird der Vater übel umbringen"!!
(Nichts ist mit: Liebe Deine Feinde, tut wohl denen die euch hassen)

Wenn Jesus die Qualen freiwillig auf sich nahm, weil der Vater es so wollte, warum dann das Gleichnis von den bösen Weingärtnern?
Und sagte Jesus nicht auch lt. Bibeln: "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun"

Was gibt es da zu vergeben, wenn die Menschen die Jesus töteten, lediglich Werkzeuge GOTTES waren, die den Plan GOTTES erfüllten?

Nachdenken erlaubt!

Hi Jerom,

Du scheinst mich falsch verstanden zu haben..Mit den Qualen, die Jesus auf sich nahm, sprach ich die psychischen Qualen an, die Jesus nachweislich während 3 Jahren durch die ständigen Todesdrohungen, Verfolgungen, dem klaren Unverständnis der hartherzigen Schriftgelehrten erlitt.

Ich kenne das Gleichnis der bösen Weingärtner bestens. Es bestätigt meine klare Position, dass Gott mit der Tötung seines Sohnes absolut nichts zu tun hatte, wie ja die von Dir erwähnte Aussage Jesus am Kreuz: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun, wiederum klarer Hinweis ist, dass die Schriftgelehrten keine Ahnung hatten, dass es der grösste Fehler war, Jesus für immer zum Schweigen bringen zu wollen.

Kleine aber aus meiner Sicht wichtige Korrektur ,bei Matthäus 21. 41, Jerom. Nicht Jesus sagte, dass der Weinbauer den Bösen ein böses Ende bereiten würde, sondern SIE, denen er das Gleichnis vor Augen hielt sagten es.

Jene, die Jesus ans Kreuz lieferten waren wohl nachweislich KEINE Werkzeuge Gottes, sondern von deren Vater. Jesus sagte ja, nach dessen Sinn wollen sie tun, als sie ihm ja immer wieder nach dem Leben trachteten. Zudem sagte Jesus zu ihnen, wenn wahrhaftig GOTT ihr Vater wäre würden sie ihn lieben.

lg Maryam

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#18 Re: Wie findet der Neandertaler zum Evangelium?

Beitrag von Münek » So 10. Feb 2019, 23:38

Jerom hat geschrieben:
So 10. Feb 2019, 13:01
Jak 1,13 Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.

Das ist auch meine Erkenntnis!
Das "Wort GOTTES" - die Bibeln sagen aber:"...und führe mich nicht in Versuchung"! :shock:

Das lässt wohl nur eine Schluss zu: Die Bibeln können nicht das Wort GOTTES sein!
Zumindest gibt es unüberbrückbare Widersprüche...

Es war schließlich Jesus selbst, der seine Jünger und das Volk lehrte, Gott zu bitten, er möge sie NICHT in VERSUCHUNG führen. Also
ging Jesus davon aus, dass Gott dies auf jeden Fall tun könne, wenn er es für angebracht hält. Dass der Verfasser des Jakobusbriefes diesbezüglich Jesus widerspricht und gänzlich anderer Auffassung ist, ist unerheblich.


Der Verfasser des Jakobusbriefes vertritt auch im völligen Gegensatz zu Paulus die Auffassung, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jak. 2:14 ff.) Jakobus scheint ein eigenwilliger Typ zu sein. ;)

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#19 Re: Wie findet der Neandertaler zum Evangelium?

Beitrag von Münek » Mo 11. Feb 2019, 00:20

Maryam hat geschrieben:
So 10. Feb 2019, 19:01
Hi Jerom

Meine Antwort: Er nahm die Qualen auf sich, einerseits weil er dazu geboren war die Wahrheit zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel bringen.
Das mit den verlorenen Schafen des Hauses Israel stimmt; nur zu ihnen - nicht zu den Heiden - sah er sich gesandt.

Jesus verkündigte wie sein Lehrer Johannes allerdings nur insofern die Wahrheit, als er das Volk dringend zur Umkehr und Buße aufrief - mit der Begründung, dass "die Zeit erfüllt und das Reich Gottes nahe herbeigekommen sei". Diese Botschaft stand im Zentrum seiner Predigt. Das kann man in den synoptischen Evangelien nachlesen, wenn man will...

Jesus verkündigte dem Volk NICHT, dass er der präexistente eingeborene Sohn Gottes sei, der demnächst für die Sünden des Volkes den
Sühnetod sterben, danach wiederauferstehen und gen Himmel auffahren werde. Solche Worte wären für ihn als gläubigen Juden blanke Gotteslästerung gewesen.


Die Evangelisten haben ihren Glauben nachträglich dem historischen Jesus als seine Worte den Jüngern gegenüber in den Mund gelegt. Das ist schon seit sehr, sehr vielen Jahren das Ergebnis der wissenschaftlichen neutestamentlichen Forschung. Da führt kein Weg dran vorbei.

Maryam
Beiträge: 974
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

#20 Re: Wie findet der Neandertaler zum Evangelium?

Beitrag von Maryam » Mo 11. Feb 2019, 07:13

Münek hat geschrieben:
Mo 11. Feb 2019, 00:20

Das mit den verlorenen Schafen des Hauses Israel stimmt; nur zu ihnen - nicht zu den Heiden - sah er sich gesandt.

Jesus verkündigte dem Volk NICHT, dass er der präexistente eingeborene Sohn Gottes sei, der demnächst für die Sünden des Volkes den
Sühnetod sterben, danach wiederauferstehen und gen Himmel auffahren werde. Solche Worte wären für ihn als gläubigen Juden blanke Gotteslästerung gewesen.
Die Evangelisten haben ihren Glauben nachträglich dem historischen Jesus als seine Worte den Jüngern gegenüber in den Mund gelegt. Das ist schon seit sehr, sehr vielen Jahren das Ergebnis der wissenschaftlichen neutestamentlichen Forschung. Da führt kein Weg dran vorbei.

Hi Münek
Anfänglich sicher zu den Verlorenen Schafen des Hauses, dort war ja glaubwürdiges Gottverständnis längst vonnöten.Doch Jesus Verhaltensanweisungen betreffend Ausbreitung eines Reiches Gottes waren ja allgemein förderlich für mehr Miteinander statt Gegegneinander. Im Missionsauftrag lehrte Jesus ja, sie sollten mit dem von IHM Gelernten in die Welt hinausgehen und die Frohe Botschaft des Aufbaus Gottes Reiches -dadurch- weiterverbreiten.

Wie kommst Du darauf Jesus als "Gläubigen" Juden zu bezeichen? Sicher wurde Jesus wie Mose gefordert hatte nach 8 Tagen beschnitten, opferten seine Eltern Turteltauben. Jesus sagte vor Pilatus, dass er geboren worden sei, von der Wahrheit zu zeugen, und dass dies jene verstehen würden, die auch aus der Wahrheit sind....also nicht alles einfach so hinnahmen was angeblich als göttliche Forderung gelehrt wurde.

Die Erlösung von Sünden des Volkes Israel sah doch Jesus darin, sie über längst fällig gewesenen wahren Gottesglauben aufzuklären und was bei ihm für Verhaltensweisen als gottgefällig galten. Jesus kam die Sünder zur Umkehr zu rufen, zum entsprechenden Gesinnungswandel um sich auch zu Gerechten verändern zu können.

Wenn man die Evangelien miteinander vergleicht, da stimmen schon einige Jesus angedichteten Aussagen nicht überein, passen sie nicht zu der von IHM vertretenen Verhaltenslehre. Ebenso wird in glaubwürdig wiedergegebenen Aussagen Jesus christusferne Kirchendogmatik hineingedichtet, dort wo "Gläubige" Christen total vom Sühneopfertoddogma vereinnahmt wurden. (Mir wird von solchen Christsein abgesprochen, weil ich mit den von ihnen vehement vertretenen Altkirchenväterdogmen rein nichts am Hut habe, weil sie vom Weg ins Licht ja nachweislich abhalten, statt ihn zu ebnen)

lg Maryam

Antworten