Das Thomas Evangelium
#1 Das Thomas Evangelium
Warum fehlt das Thomas Evangelium in den Bibeln
Das Thomasevangelium ist Teil eines Handschriftenfundes in der Nähe der ägyptischen Stadt Nag Hammadi, wo im Dezember des Jahres 1945 eine ganze Reihe frühchristlicher Schriften entdeckt wurden.
Vor diesem Handschriftenfund wusste man nur um die Existenz des Thomasevangeliums, da der Name seit der Mitte des dritten Jahrhunderts in der kirchlichen Überlieferung genannt wird.
Die in Nag Hammadi gefundene Sammlung von 13 Codices, die in Tonkrügen verwahrt worden waren, enthält mehr als 50 verschiedene Schriften. Allen dort gefundenen Handschriften ist gemeinsam, dass sie nicht allgemein von der damaligen Christenheit akzeptiert waren.
Der Name »Thomasevangelium« findet sich als Bezeichnung des Textes am Ende des entsprechenden Abschnitts der Handschrift. Allerdings hat der Text sehr wenig mit den anderen Evangelien gemeinsam. Es ist keine zusammenhängende Erzählung; Leiden, Tod und Auferstehung Jesu kommen nicht vor. Einzelne Worte Jesu und kurze Erzählungen sind in insgesamt 114 Sprüchen verzeichnet. Manche Abschnitte lehnen sich eng an die vier biblischen Evangelien an, andere sind eher rätselhaft. So lautet das zweite Logion: »Jesus spricht: Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. Und wenn er findet, wird er bestürzt sein. Und wenn er bestürzt ist, wird er erstaunt sein. Und er wird König sein über das All.«
Über die Abfassungszeit des Textes gibt es unterschiedliche Ansichten. Einige Forscher gehen so weit, anzunehmen, dass das Thomasevangelium als reine Spruchsammlung sogar älter sein müsse als die biblischen Evangelien. Meist wird jedoch die Zeit um die Mitte des zweiten Jahrhunderts angenommen, in der Überlieferung ist ein Werk mit diesem Titel seit der Mitte des dritten Jahrhunderts bekannt. Einzelne Sprüche können in frühere Zeit zurückreichen. Und damit wäre dieser Text um einiges jünger als die kanonischen Evangelien.
Nachtrag von Jerom:
"Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. Und wenn er findet, wird er bestürzt sein. Und wenn er bestürzt ist, wird er erstaunt sein. Und er wird König sein über das All.«
Wer sucht und findet, erweitert damit sein W i s s e n!
Wer W i s s e n davon hat, wie diese wundervolle Schöpfung in ihrer vollkommenen Gesetzmäßigkeit funktioniert, muss nicht mehr "blind" glauben und macht sich von "Gurus" "Stellvertretern GOTTES auf Erden" und anderen "Heilsbringern" auf Erden unabhängig.
Wer W i s s e n über das Funktionieren dieser Schöpfung hat und nach den Gesetzen GOTTES lebt, ist in der Tat:
"König" im All.
Das Thomasevangelium ist Teil eines Handschriftenfundes in der Nähe der ägyptischen Stadt Nag Hammadi, wo im Dezember des Jahres 1945 eine ganze Reihe frühchristlicher Schriften entdeckt wurden.
Vor diesem Handschriftenfund wusste man nur um die Existenz des Thomasevangeliums, da der Name seit der Mitte des dritten Jahrhunderts in der kirchlichen Überlieferung genannt wird.
Die in Nag Hammadi gefundene Sammlung von 13 Codices, die in Tonkrügen verwahrt worden waren, enthält mehr als 50 verschiedene Schriften. Allen dort gefundenen Handschriften ist gemeinsam, dass sie nicht allgemein von der damaligen Christenheit akzeptiert waren.
Der Name »Thomasevangelium« findet sich als Bezeichnung des Textes am Ende des entsprechenden Abschnitts der Handschrift. Allerdings hat der Text sehr wenig mit den anderen Evangelien gemeinsam. Es ist keine zusammenhängende Erzählung; Leiden, Tod und Auferstehung Jesu kommen nicht vor. Einzelne Worte Jesu und kurze Erzählungen sind in insgesamt 114 Sprüchen verzeichnet. Manche Abschnitte lehnen sich eng an die vier biblischen Evangelien an, andere sind eher rätselhaft. So lautet das zweite Logion: »Jesus spricht: Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. Und wenn er findet, wird er bestürzt sein. Und wenn er bestürzt ist, wird er erstaunt sein. Und er wird König sein über das All.«
Über die Abfassungszeit des Textes gibt es unterschiedliche Ansichten. Einige Forscher gehen so weit, anzunehmen, dass das Thomasevangelium als reine Spruchsammlung sogar älter sein müsse als die biblischen Evangelien. Meist wird jedoch die Zeit um die Mitte des zweiten Jahrhunderts angenommen, in der Überlieferung ist ein Werk mit diesem Titel seit der Mitte des dritten Jahrhunderts bekannt. Einzelne Sprüche können in frühere Zeit zurückreichen. Und damit wäre dieser Text um einiges jünger als die kanonischen Evangelien.
Nachtrag von Jerom:
"Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. Und wenn er findet, wird er bestürzt sein. Und wenn er bestürzt ist, wird er erstaunt sein. Und er wird König sein über das All.«
Wer sucht und findet, erweitert damit sein W i s s e n!
Wer W i s s e n davon hat, wie diese wundervolle Schöpfung in ihrer vollkommenen Gesetzmäßigkeit funktioniert, muss nicht mehr "blind" glauben und macht sich von "Gurus" "Stellvertretern GOTTES auf Erden" und anderen "Heilsbringern" auf Erden unabhängig.
Wer W i s s e n über das Funktionieren dieser Schöpfung hat und nach den Gesetzen GOTTES lebt, ist in der Tat:
"König" im All.
"Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" - Matthias Claudius -
Was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein" Prüft es!
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#2 Re: Das Thomas Evangelium
Weil es apokryph ist.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
#3 Re: Das Thomas Evangelium
Warum fehlt das Thomas Evangelium in den Bibeln
Munro: Weil es apokryph ist.
Und was ist das
Munro: Weil es apokryph ist.
Und was ist das
"Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" - Matthias Claudius -
Was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein" Prüft es!
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#4 Re: Das Thomas Evangelium
Apogryph bedeutet so viel wie "verborgen".
Urprünglich gab es 60 "Evangelien", aber 56 schafften die Aufnahmen in den biblischen Kanon nicht, aus den verschiedensten Gründen.
Meiner Meinung nach hätte das Thomasevangelium eine Aufnahmen in den Kanon weit mehr verdient als z. B. die unsägliche Offenbarung des Johannes.
Aber weil das Thomasevangelium gnostische Elemente enthielt, wurde ihm von den religiösen Vorturnern die Aufnahme von den Kanon verwehrt, aus nachvollziehbaren Gründen. Gnostiker glaubten, dass jeder Mensch eine Beziehung zu Gott haben kann, auch ohne Vermittlung durch Priester.
Mit einer Aufnahme in den Kanon hätte sich die Priesterschaft selber überflüssig gemacht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#5 Re: Das Thomas Evangelium
Das Thomasevangelium wurde Mitte des 2. Jahrhunderts geschrieben. Da war die Bibel aber schon abgeschlossen. Das letzte Bibelübersetzung ist die Offenbarung, die der Apostel Johannes Ende des 1. Jahrhunderts schrieb.
Das Thomasevangelium ist, wie alle anderen Apokryphen auch, nicht von Gott eingegeben oder inspiriert.
Das Thomasevangelium ist, wie alle anderen Apokryphen auch, nicht von Gott eingegeben oder inspiriert.
- AlTheKingBundy
- Beiträge: 4758
- Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04
#6 Re: Das Thomas Evangelium
Ziska hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 18:57Das Thomasevangelium wurde Mitte des 2. Jahrhunderts geschrieben. Da war die Bibel aber schon abgeschlossen. Das letzte Bibelübersetzung ist die Offenbarung, die der Apostel Johannes Ende des 1. Jahrhunderts schrieb.
Das Thomasevangelium ist, wie alle anderen Apokryphen auch, nicht von Gott eingegeben oder inspiriert.
Beweise?
Beste Grüße, Al
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)
#7 Re: Das Thomas Evangelium
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 19:21Ziska hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 18:57Das Thomasevangelium wurde Mitte des 2. Jahrhunderts geschrieben. Da war die Bibel aber schon abgeschlossen. Das letzte Bibelübersetzung ist die Offenbarung, die der Apostel Johannes Ende des 1. Jahrhunderts schrieb.
Das Thomasevangelium ist, wie alle anderen Apokryphen auch, nicht von Gott eingegeben oder inspiriert.
Beweise?
Schriftliche Beweise darfst du gerne selbst raus suchen...
Als Christ und Bibelkenner dürfte Dir das aber nicht unbekannt sein...
Du darfst mir aber gerne das Gegenteil beweisen...
- AlTheKingBundy
- Beiträge: 4758
- Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04
#8 Re: Das Thomas Evangelium
Ziska hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 19:32AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 19:21Ziska hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 18:57Das Thomasevangelium wurde Mitte des 2. Jahrhunderts geschrieben. Da war die Bibel aber schon abgeschlossen. Das letzte Bibelübersetzung ist die Offenbarung, die der Apostel Johannes Ende des 1. Jahrhunderts schrieb.
Das Thomasevangelium ist, wie alle anderen Apokryphen auch, nicht von Gott eingegeben oder inspiriert.
Beweise?
Schriftliche Beweise darfst du gerne selbst raus suchen...
Als Christ und Bibelkenner dürfte Dir das aber nicht unbekannt sein...
Du darfst mir aber gerne das Gegenteil beweisen...
Es existieren keine Beweise, also kann ich auch keine heraussuchen.
Beste Grüße, Al
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)
#9 Re: Das Thomas Evangelium
Auf keinen Fall. Mitte des 2. Jh. gab es noch keine Kanonisierung neutestamentlicher Schriften.
Das letzte Buch des "Neuen Testaments" wurde mit höchster Wahrscheinlichkeit NICHT von einem Jünger Jesu verfasst.Ziska hat geschrieben:Das letzte Bibelübersetzung ist die Offenbarung, die der Apostel Johannes Ende des 1. Jahrhunderts schrieb.
KEINE Evangelienschrift wurde dem Verfasser von Gott eingegeben. Die Evangelien enthalten viele Fehler, Irrtümer und Widersprüche, so dass ein göttlicher Ursprung zwangsläufig ausscheidet.Ziska hat geschrieben:Das Thomasevangelium ist, wie alle anderen Apokryphen auch, nicht von Gott eingegeben oder inspiriert.
#10 Re: Das Thomas Evangelium
Das Thomasevangelium ist, wie alle anderen Apokryphen auch, nicht von Gott eingegeben oder inspiriert.
Ziska, wie haben Sie das denn herausgefunden?
"Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" - Matthias Claudius -
Was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein" Prüft es!
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