Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

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sven23
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#1531 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von sven23 » Do 3. Okt 2019, 07:38

closs hat geschrieben:
Mi 2. Okt 2019, 22:48
Münek hat geschrieben:
Mi 2. Okt 2019, 22:09
closs hat geschrieben:
"Antichrist" ist in der Linie "tendenziöse HKM" alias kontaminierte Exegese zu sehen, die im Kommissions-Text thematisiert wird.

Völliger Schwachsinn. Nicht ohne Grund nenne ich Dich gelegentlich "Meister der Eisegese". Diesen Titel hast Du Dir redlich verdient.
Nee - jetzt flippst Du wieder aus. - Nicht alles, was Du nicht verstehst, ist Eisegese. :)
Eben, Eisegese ist das, was closs in Texte hineinintpretiert, entgegen der Verfasserintention. Das kann er ziemlich gut. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#1532 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von sven23 » Do 3. Okt 2019, 07:46

closs hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 07:27
Münek hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 00:57
closs hat geschrieben:
und sichtbar von hermeneutischen Aussagen (Sensus spiritualis - "Verstehst Du eigentlich, was Du liest?") abgetrennt sein sollte.

Nö - wenn es um das "Verstehen/Verständnis der Schrift" geht, ist die HKE die erste Adresse.
Nein - wer die Bibel nicht spirituell versteht, ist keine erste Adresse.
Aber doch nur, weil du deine Glaubensdeologie höher bewertest als wissenschaftliche Ergebnisse.


closs hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 07:27
---- Die HKM versteht auf ihrem Level und in ihrer Hermeneutik gut - es gilt nach wie vor das Bild mit "HKM = Verständnis-Bodenplatte, nicht aber das Haus darauf".
Glaubensideologische Luftschlösser benötigen keine Bodenplatte.

closs hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 07:27
Es wäre viel gewonnen, wenn auch in der öffentlichen Darstellung (unter Profis/in den Unis ist es untereinander schon so) erkannt und gesagt werden würde, dass unterschiedliche Hermeneutiken unterschiedliche Aufgabenbereiche haben. - Der Eindruck "HKM ist Gegenspieler des spirituellen Verständnisses der Bibel" ist unnötig und falsch.
Es weiß jeder, dass man mit Glaubensbekenntnissen zu anderen Ergebnissen kommt als mit wissenschaftlicher Methodik. Das ist nun wirklich nichts Neues.
Siehe HKM vs. Kanonik, siehe Wissenschaft vs. Glaubensideologie.
Das ist auch innerhalb der Theologie bekannt, siehe Conzelmann oder Lindemann.
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#1533 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Do 3. Okt 2019, 08:50

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 07:46
weil du deine Glaubensdeologie höher bewertest als wissenschaftliche Ergebnisse.
:lol: :lol: :lol:

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 07:38
Eisegese ist das, was closs in Texte hineinintpretiert, entgegen der Verfasserintention.
Im Grunde sagst Du, dass Theologie vom Wesen her Eisegese ist.

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sven23
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#1534 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von sven23 » Do 3. Okt 2019, 10:43

closs hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 08:50
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 07:38
Eisegese ist das, was closs in Texte hineinintpretiert, entgegen der Verfasserintention.
Im Grunde sagst Du, dass Theologie vom Wesen her Eisegese ist.
Für den glaubensideologischen Teil stimmt das auf jeden Fall. Nicht für den historisch-kritisch arbeitenden, also wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden Teil der Theologie.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#1535 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Do 3. Okt 2019, 18:49

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 10:43
closs hat geschrieben: ↑
Do 3. Okt 2019, 08:50

sven23 hat geschrieben: ↑
Do 3. Okt 2019, 07:38
Eisegese ist das, was closs in Texte hineinintpretiert, entgegen der Verfasserintention.

Im Grunde sagst Du, dass Theologie vom Wesen her Eisegese ist.

Für den glaubensideologischen Teil stimmt das auf jeden Fall. Nicht für den historisch-kritisch arbeitenden, also wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden Teil der Theologie.
Was Du sagst, ist ideologischer Hardcore.

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#1536 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von sven23 » Do 3. Okt 2019, 19:26

closs hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 18:49
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 10:43
closs hat geschrieben: ↑
Do 3. Okt 2019, 08:50

sven23 hat geschrieben: ↑
Do 3. Okt 2019, 07:38
Eisegese ist das, was closs in Texte hineinintpretiert, entgegen der Verfasserintention.

Im Grunde sagst Du, dass Theologie vom Wesen her Eisegese ist.

Für den glaubensideologischen Teil stimmt das auf jeden Fall. Nicht für den historisch-kritisch arbeitenden, also wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden Teil der Theologie.
Was Du sagst, ist ideologischer Hardcore.

Nee, das sind die Fakten.
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#1537 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Do 3. Okt 2019, 21:51

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 19:26
Nee, das sind die Fakten.
Es sind auch "Fakten", dass Jesus auferstanden ist und Maria jungfäulich geboren sowohl in den Himmel aufgefahren ist. - Ist halt so. - Meinst Du, dass man so mit dem Wort "Faktum" umgehen kann?

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#1538 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von sven23 » Fr 4. Okt 2019, 06:11

closs hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 21:51
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 19:26
Nee, das sind die Fakten.
Es sind auch "Fakten", dass Jesus auferstanden ist und Maria jungfäulich geboren sowohl in den Himmel aufgefahren ist. - Ist halt so. - Meinst Du, dass man so mit dem Wort "Faktum" umgehen kann?
Nein, das sind unhistorische Legenden unbekannter Schreiber. Daraus hat die Kirche mittels ihres Dogmenapparates versucht, historische Fakten zu schaffen. Lange Zeit hat das ja auch funktioniert, bis die Forschung ihr auf die Schliche kam.
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#1539 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von Münek » Fr 4. Okt 2019, 06:13

closs hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 08:50
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 07:38
Eisegese ist das, was closs in Texte hineinintpretiert, entgegen der Verfasserintention.
Im Grunde sagst Du, dass Theologie vom Wesen her Eisegese ist.
Verstecke Dich nicht hinter der Theologie.

In unserer Kritik steht nur Deine EISEGESE. Ich würde NICHT von Eisegese sprechen, wenn sich die Theologie inhaltlich den Aussagen und Intentionen der gläubigen Bibelautoren anschließt.


Nur wenn sich Interpretationen gegen die Aussageabsichten/ Verfasserintentionen richten, spricht man von Eisegese. Und darin
bist Du ein Meister des Faches.

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#1540 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Fr 4. Okt 2019, 08:42

sven23 hat geschrieben:
Fr 4. Okt 2019, 06:11
Nein, das sind unhistorische Legenden unbekannter Schreiber.
Nach Deiner Definition von "Fakten" sind es Fakten ( meine Definition ist das nicht).

Münek hat geschrieben:
Fr 4. Okt 2019, 06:13
In unserer Kritik steht nur Deine EISEGESE.
Nein - ich vertrete nolens volens im Wesentlichen die Sicht der groß-kirchlichen Theologien.

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