Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

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closs
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#941 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Fr 19. Apr 2019, 00:14

Thaddäus hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:33
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr du ins Plappern gerätst, wenn du argumentativ nicht mehr weiterweist.
Möglicherweise wird alles für Dich zum Plappern, was Dein gelerntes System überschreitet.

Thaddäus hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:33
Die HKM nimmt nicht an, dass Jesus göttlich war
Korrekt.

Thaddäus hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:33
und es muss nicht offengelegt werden, dass sie dies nicht annimmt. Denn es ist selbstverständlich, solches nicht anzunehmen, weil das Wissenschaft von Blödsinn unterscheidet.
Ach Du lieber Gott. - "Wissenschaft ist, wenn man die Bibel so untersucht, als wäre Jesus als göttlich NICHT möglich". - Meinetwegen - aber dann muss man sich in der Theologie mit der Rolle des Wasserträgers begnügen (und eigentlich in den Geisteswissenschaften auch).

Thaddäus hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:33
Dass die Annahme, Thaddäus sei göttlich blödsinnig ist, wird nicht durch einen hermeneutischen Zirkel gezeigt, sondern dadurch, dass es keinerlei gute Gründe für diese absurde Annahme gibt.
Das ist SEHR unwissenschaftlich argumentiert. - Ich halte den Prozess des hermeneutischen Zirkelns für weniger subjektiv als die Behauptung, ob man etwas nach SEINER Hermeneutik (!) plausibel findet oder nicht.

Thaddäus hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:33
Die Schriften des NT bezeugen das, was Menschen über Jesus gedacht und geglaubt haben, nicht mehr und nicht weniger.
Aber nicht zu vergessen ist: Wir (wer auch immer das ist) interpretieren aus UNSERER Zeit-Hermeneutik, was damals Menschen über Jesus gedacht und geglaubt haben.

Thaddäus hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:33
Aber nur, weil ein christlicher Autor, der gerne daran glauben möchte, dass der jüdische Wanderprediger und verrückte Zimmermann Jesus aus Nazareth von den Toten auferstanden ist, ist das kein Beleg dafür, dass er tatsächlich auferstanden ist.
Absolut richtig - das ist auch nicht das, was die Theologie untersucht. Vorannahmen sind eben NICHT Forschungs-Objekt, sondern Leitline/Perspektive ("Wie wäre das Forschungs-Objekt zu interpretieren, wenn Thaddäus mit ihren und Closs mit seine Vorannahmen recht hätte (was leider nicht falsifizierbar ist)".

Thaddäus hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:33
Eine Erzählung über Apollonius von Tyana bezeugt, dass dieser ein totes römisches Mädchen von den Toten auferweckt hat. Aber nur, weil Flavius Philostratus, der diese Wundergeschichte überliefert, die Geschichte der Auferweckung eines toten Mädchens erzählt, ist das kein Beleg dafür, dass dieses römische Mädchen tatsächlich von den Toten auferstanden ist.
Es ist ein Hinweis, dass es so gewesen sein KÖNNTE, aber natürlich kein NAchweis, dass es so war. - Ich glaube nicht, dass es über solche Dinge Streit gibt.

Du bist ein Systemling, der hochintelligent im Sandkasten arbeitet - das ist nicht genug für Philosophie und vor allem Theologie.

Thaddäus hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:51
So käme ich niemals auf die Idee, einem seriösen Physiker erzählen zu wollen, wie er seine Wissenschaft zu betreiben hat oder wie der Stand der Dinge in der Stringtheorie oder Supergravitation ist.
Das istr echtes Sachwissen auf einer Basis, die hermeneutisch nicht so wackelt, wie es in den Geisteswissenschaften ständig der Fall ist. - UND: In naturwissenschaften gibt es noch den UNABHÄNGIGEN experimentellen nachweis - so etwas gibt es in Geisteswissenschaft normalerweise NICHT. - ganz andere Grundlagen.

Thaddäus hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:51
Aber selbstverständlich ist klar, dass ich dem Experten vertrauen sollte, solange ich keine sehr guten Gründe habe, ihm zu misstrauen.
Es gibt in der Theologie/Philologie absolute Experten, die ganz unterschiedliche Meinung zum Selber haben. - Dieses Problem löst man nicht billig dadurch, dass man den lautesten oder hippsten Experten vertraut, weil man da am ehesten Beifall bekommt.

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#942 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von Scrypton » Fr 19. Apr 2019, 00:36

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 21:14
Thaddäus hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 20:23
Eine solche methodische Annahme der HKM existiert nicht
Im Selbstverständnis natürlich nicht
Kurz: Sie existiert nicht, obwohl du seit Jahren versuchst das Gegenteil zu predigen.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 21:14
Im übrigen: Niemand erwartet, dass die HKM annimmt, dass Jesus evt. göttlich in der Historie war
Stimmt; denn das wäre eine willkürliche, beliebig austauschbare (Vor)Annahme die eine weitere Untersuchung völlig unsinnig macht, da damit bereits festgelegt ist: Ein Irrtum dieser Person ist absolut und zu 100% ausgeschlossen.
Mit Ergebnisoffenheit hat das nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun. Ein Mensch hingegen, der kann sich irren als auch Recht behalten. Das Entscheiden dann aber die späteren Umstände und keine nebulösen glaubensbedingte, wie oben erwähnt willkürlichen Glaubensdogmen.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 21:14
Bei jesus ist es anders: Hier geht es um eine Person, der ein Buch gewidmet ist, welches seine Existenz milliardenfach damit begründet sieht, dass Jesus tatsächlich göttlich war
Die Trinitätslüge, welche erst Jahrhunderte später von der Kirche mit Tod und Gewalt durchgesetzt wurde sollte eigentlich kein Argument sein; es ist nämlich keines.
8-)

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#943 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Fr 19. Apr 2019, 00:51

Stromberg hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 00:36
Kurz: Sie existiert nicht
Ähm - doch. - Wenn Du die Hand vor die Augen tust und fragst "Mama, siehst Du mich?" ..... muss ich weiterfahren?

Stromberg hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 00:36
Die Trinitätslüge, welche erst Jahrhunderte später von der Kirche mit Tod und Gewalt durchgesetzt wurde sollte eigentlich kein Argument sein; es ist nämlich keines.
8-)
Möglich - wir wissen beiden nicht, was wirklich der Fall ist. - Aber verordnen, wie Du es gerade tust, bringt nichts. - --- Wie es auch nichts bringt (doch, kruzfristig schon), sich mit Vorannahmen, die man als Nicht-Vorannahmen bezeichnet, und mit Vorab-Ausschluss-Mechanismen, die man als NICHT gegen Ergebnisoffenheit stehend definiert, durchzummogeln. - Ihr habt momentan die besseren Karten, weil Ihr das Lied des Zeitgeistes singt - aber nach ein paar Strophen ist das Ding leergelaufen. - Mir wäre das zu wenig.

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#944 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von Münek » Fr 19. Apr 2019, 03:52

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:17
Münek hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 21:34
Warum beklagst Du Dich dann ständig darüber, dass die HKE Jesus nur als "Nur-Mensch" ansieht, obwohl sie zur Göttlichkeit Jesu überhaupt keine Stellung bezieht?
Nee - bitte genau lesen. - Der punkt ist nicht, dass die HKE keine religiösen Vorannahmen hat, sondern dass sie in Interpretationsfelder hineingeht, in denen sie nichts zu suchen hat.
Nee nee - Dein immer wieder erhobener Vorwurf ist doch, dass die HKE Jesus als "Nur-Mensch" interpretiert. Schon wieder vergessen?

Diesen Blödsinn werfen nicht einmal Ratzinger und Berger der historisch-kritischen Exegese vor. Der Vorwurf des Laien Closs, die Standard- und Leitexegese überschritte ihre Kompetenzen, ist mehr als grotesk. Wir erleben hier gerade "Dunning-Kruger" in höchster Vollendung.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 21:34
Ob Jesus ein auf Erden wandelnder Halbgott war oder nicht, weiß niemand - auch die katholische Kirche nicht. :)
Richtig. - Deshalb darf die HKE nicht so tun, als könne man nur mit einer Disziplin die historische Wahrheit ermitteln,
Leider tut das die pöse pöse historisch-kritische Exegese überhaupt nicht.

Die Exegeten, sie diese Auslegungsmethode an den theologischen Fakultäten praktizieren, scheinen tatsächlich alle vom Teufel :devil: besessen zu sein. Und nicht nur die. Auch in die Mitglieder der "Päpstlichen Bibelkommission" scheint der Leibhaftige :devil: persönlich gefahren zu sein, als sie feststellten, dass die HKE für das Schriftverständnis unverzichtbar sei.

Mehr Dunning-Kruger geht nicht.

:lol: :lol: :lol:

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 21:34
Dass die HKE gemäß Vorgabe der "Päpstlichen Bibelkommission" die biblischen Texte in derselben Art und Weise interpretiert wie andere antike Texte auch, ist doch KEINE SETZUNG der HKE. Völliger Unsinn.
"Wie andere Setzungen, nämlich wie bei anderen Texten auch" ist selbstverständlich eine Setzung.
Eine Setzung der HKE oder der Bibelkommission? :)

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 21:34
Wenn die HKE die Frage nach der Göttlichkeit Jesu völlig offen lässt, ist das doch KEINE SETZUNG der HKE.
Aber wenn sie sagt, dass die historische Wahrheit Jesus nur dann ermittelbar ist , wenn man Jesus nur als Mensch und nicht als göttlich untersucht.
Die HKE SAGT das nicht. Sollte es tatsächlich den einen oder anderen Exegeten geben, der bei seiner Arbeit die Göttlichkeit Jesu voraussetzt (Klaus Berger), interessiert das die HKE nicht. Jeder darf sich ins abseits stellen.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 21:34
Die Hauptaufgabe der historisch-kritischen Exegese IST die INTERPRETATION biblischer Texte. :lol:
Wortsinn.
Richtig. Den Wortsinn, den der Textverfasser seinen Texten beilegt - kurz: seine Aussageabsicht. Diese herauszuarbeiten, nennt man Interpretation = Auslegung - und ist, ob Du es glaubst oder nicht - die Hauptaufgabe der HKE.

Jetzt tritt der Groß-Theologe Closs auf den Plan und sagt mit erhobenem Zeigefinger: "Ihr dürft nicht interpretieren." :angel:

closs hat geschrieben:Mit ausschließlich säkularen Setzungen kann sie nicht die Substanz der Bibel interpretieren.
Die HKE interpretiert keine "Substanz", sondern Texte, die von gläubigen Autoren verfasst worden sind. Und das bereits seit zwei Jahrhunderten mit großem Erfolg - wobei sich die Auslegungsmethoden immer mehr verfeinert haben.

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#945 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von Münek » Fr 19. Apr 2019, 04:25

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 00:51
Stromberg hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 00:36

Die Trinitätslüge, welche erst Jahrhunderte später von der Kirche mit Tod und Gewalt durchgesetzt wurde sollte eigentlich kein Argument sein; es ist nämlich keines.
8-)
Möglich - wir wissen beiden nicht, was wirklich der Fall ist. - Aber verordnen, wie Du es gerade tust, bringt nichts.
Der fromme Theologe Klaus Berger ("Die Bibelfälscher") beklagte sich in einem Fernsehinterview, dass er keinen jüngeren Dogmatiker kenne, der noch an das Trinitätsdogma glaube.

Ist das denen verordnet worden? :o

closs hat geschrieben:Ihr habt momentan die besseren Karten, weil Ihr das Lied des Zeitgeistes singt - aber nach ein paar Strophen ist das Ding leergelaufen.
Klar - und dann geht es ab zurück ins Mittelalter - in die gottes-selige Zeit, in der den unmündigen Menschen der spirituelle Weg noch von oben vorgeschrieben werden konnte. Dieser Zug ist leider für immer abgefahren. Die Aufklärung lässt sich nicht mehr rückgängig machen.

Menschen wie Dich bezeichnet man als ewig-gestrig.

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sven23
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#946 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von sven23 » Fr 19. Apr 2019, 09:05

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 19:42
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:09
Das ist eben die laienhafte Vorstellung des Glaubensideologen closs.
Nee - intellektuelle Redlichkeit reicht hier schon, um als laienhaft und glaubensideologisch zu gelten. --- Und Deine Zitate sind wie fast immer Non Sequiturs zum Thema - also würden sie etwas Qualitatives oder Charakterisierendes zu "Leit-Disziplin" aussagen.
Ähm, dann solltest du es mal endlich als Fakt zur Kenntnis nehmen, dass die HKM durch die päpstliche Bibelkommission als Leitmethode festgelegt wurde. :thumbup:

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 19:42
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:09
Aber mit Wissenschaft hat das eben nichts zu tun.
Sinn-Beschäftigung muss nicht sui generis unwissenschaftlich sein - das ist nur bei Deinem Wissenschafts-Verständnis so.
Wenn dein Sinngehalt aus Glaubensbekenntnissen besteht, dann ist das eben so. Aber verlange doch bitte nicht noch die wissenschaftliche Absolution. :roll:

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 19:42
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:09
Das ist nämlich der entscheidende Unterschied zwischen historisch-kirtischer und kanonischer Auslegung. :roll:
Das hat man Dir wohl so gesagt - es ist aber falsch. - Die kanonische Exegese reißt sich doch nicht drum, Späteres besser als Früheres zu finden. Vielmehr geht es darum, spirituell Anspruchsvolles in ALLEN Zeiten zu finden.
Und komischerweise ist das "spirituell Anpruchsvolle" immer das spätere, vollkommen entstellte Verständnis, das nichts mehr mit dem zu tun hat, auf den man sich beruft. Das ist doch das Unredliche. :roll:


closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 19:42
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:09
Natürlich ist die Vorannahme der Göttlichkeit eine präjudizierende Einschränkung, wie sie größer nicht sein könnte.
Aber "Jesus ist nur Mensch" ist genauso groß kontaminiert. - Bzw. und unter Profis: Beide sind NICHT kontaminiert, wenn jeder weiß, aus welcher Perspektive der jeweils anderes forscht.
Es gibt keine historische Forschung, die auf Glaubensbekenntnissen beruht. Hast du das bei deiner Doktorarbeit auch so gehandhabt, dann wunder mich nichts mehr. :lol:

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 19:42
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:09
closs hat geschrieben: ↑
So 14. Apr 2019, 19:11

sven23 hat geschrieben: ↑
So 14. Apr 2019, 15:56
Eine Sonderbehandlung kann es für clossens Lieblingsliteratur nicht geben.

Wie kommst Du darauf, dass die Vorannahmen der HKE der Maßstab sind?
Sie sind es und sie bleiben es.
Genau das meine ich mit "Ideologisierung" und "Dogmatisierung" der Wissenschaft.
Du kannst dich ja an die päpstliche Bibelkommission wenden, sie solle doch von ihrer Ideologisierung und Dogmatisierung der Wissenschaft abkehren. :lol:
Vielleicht findest du Gehör.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 19:42
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:09
Gerade dann erkennt man doch, dass sie mit der Bibel und erst recht nicht mit Jesus begründbar sind.
Nein. - Man erkennt es nur DANN, wenn man ohne Berücksichtigung von Geist forscht.
Unter dem Einfluss von Weingeist, und zwar jede Menge davon. :lol:

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 19:42
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:45
Zuerst wird "ich weiß, dass ich nichts weiß" zitiert, dann Descartes in Stellung gebracht und weinerlich geschlussfolgert: ach, im Grunde wissen wir doch gar nichts.
Nicht "weinerlich", sondern erkennend - oder nenne es "denkend". - Und DANN geht die Welt des System-Wissens los - the stage is yours. - Ab da sind wir uns einig.
Und wenn das "System-Wissen" nicht gefällt, verfällt man wieder in weinerlichen Skeptizismus. :roll: (siehe Naherwartung, Homöopathie etc.)

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 19:42
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:09
Dem widerspricht der Philosoph Markus Gabriel ganz entschieden. Seiner Ansicht nach ist der Skeptizismus die am besten falsifizierte Denkrichtung überhaupt.
Weil er System-Wissen als ontische Grundlage/Vorannahmen setzt - fälschlich. Auch er steigt erst ein, NACHDEM Descartes seine Arbeit gemacht hat.
Descartes ist Schnee von gestern, nur hat ein closs das noch nicht bemerkt. :roll:


closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 19:42
Gebriel ist (gemessen an den Vorträgen, die ich von ihm kenne) ein Systemling.
Natürlich, alle, die clossens Esoteriksysteme nicht teilen, sind Systemlinge.
Dabei ist er selbst der größte Glaubenssystemling, der dafür auch noch wissenschafliche Absolution einfordert.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 19:42
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:09
Anton hat es nicht geschafft, dir deinen ontischen Wirklichkeitsfetischismus auszutreiben.
Er hat nicht zugelassen (da ist er sehr diszipliniert), methodische Aussagen mit "Wirklichkeit" zu korrelieren. - ich gebe ihm METHODISCH recht, sehe aber in der Wirklichkeit trotzdem den eigentlichen Bezugspunkt.
Eben, vom Wirklichkeitsgeschwafel, das in dem von dir immer wieder vorgetragenen Kontext überhaupt keinen Erkenntnisgewinn bringt, hat er dich nicht abbringen können. Das ist aber wie gesagt seine Schuld, sondern allein deine. :thumbdown:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#947 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Fr 19. Apr 2019, 09:31

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 03:52
- Dein immer wieder erhobener Vorwurf ist doch, dass die HKE Jesus als "Nur-Mensch" interpretiert. Schon wieder vergessen?
Nein - und Du siehst offenbart den Zusammenhang nicht. - Als "nur Mensch interpretieren" heißt, dass man Fragen in Quasi-Fakten-Manier Antworten gibt, die unterschiedlich sind, ob Jesus nur Mensch oder auch göttlich ist. - Die HKE müsste also sagen "Nach UNSEREN Vorannahmen hatte Jesus eine Naherwartung". - Genau das tut sie nicht, da sie keine Vorannahmen hat, wie ihr unterstellt wird.

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 03:52
Wir erleben hier gerade "Dunning-Kruger" in höchster Vollendung.
Es macht auf Dauer keine Sinn, eigene Zusammenhanglosigkeit mit Angriffen auf andere zu kontern - also hör auf. - Du erscheinst wie jemand, der im Kater sagt: "Wenn ich den erwische, der mich gestern vollgesoffen hat, setzt's was". :lol:

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 03:52
Leider tut das die pöse pöse historisch-kritische Exegese überhaupt nicht.
Seriös betrachtet hast Du recht - aber dieser Thread zeigt, dass es immer wieder postuliert wird.

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 03:52
in die Mitglieder der "Päpstlichen Bibelkommission" scheint der Leibhaftige :devil: persönlich gefahren zu sein, als sie feststellten, dass die HKE für das Schriftverständnis unverzichtbar sei.
Im Gegenteil: Sie wissen, was und an welcher Stelle sie etwas an ihr haben und nutzen sie.

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 03:52
Mehr Dunning-Kruger geht nicht.

:lol: :lol: :lol:
Das klingt jetzt immer mehr nach Selbstbezichtigung - denn diese Konexte müssten Dir eigentlich wirklich klar sein.

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 03:52
Eine Setzung der HKE oder der Bibelkommission?
Der HKE - es ist eine Selbst-Definition im Sinne von: "So wollen wir es machen".

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 03:52
Die HKE SAGT das nicht.
Wie gesagt: Seriös gesehen ist das richtig - aber es entspricht nicht der Realität, da STÄNDIG darauf hingewiesen wird, dass nur die HKE etwas über die geschichtliche Realität Jesu Handelns, Denkens und Meinens sagen könne.

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 03:52
Jetzt tritt der Groß-Theologe Closs auf den Plan und sagt mit erhobenem Zeigefinger: "Ihr dürft nicht interpretieren."
Nicht in Bereichen, die unter spirituellen Gesichtspunkten zu anderen Ergebnissen führen - ES SEI DENN, man sagt: "Wir meinen das nur unter UNSEREN Vorannahmen - darüber hinaus gilt es nicht" (also so, wie es bei den katholischen Dogmen ist).

Aber die HKE sagt das NICHT, sondern erweckt den Eindruck, ihre Interpretationen seien faktischer Natur ("Jesus hatte eine Naherwartung" statt "Jesus hatte DANN eine Naherwartung, wenn unsere Vorannahmen richtig sind").

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 03:52
Die HKE interpretiert keine "Substanz", sondern Texte
Sie untersucht Texte im Rahmen ihrer Vorannahmen - und das macht sie sehr gut.

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 03:52
Und das bereits seit zwei Jahrhunderten mit großem Erfolg
Klar - weil sie in eine Zeit der De-Spiritualisierung hineingewachsen ist.

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 03:52
wobei sich die Auslegungsmethoden immer mehr verfeinert haben.
Richtig - zu den Ergebnissen zu ÄUSSEREN Fragen der Bibel kann man nur sagen "Hut ab". - Da steht die HKE nicht in der Kritik.

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 04:25
Der fromme Theologe Klaus Berger ("Die Bibelfälscher") beklagte sich in einem Fernsehinterview, dass er keinen jüngeren Dogmatiker kenne, der noch an das Trinitätsdogma glaube.
Ja - das passt zu " Zeit der De-Spiritualisierung". - Die "Jungen" lernen nur noch in Ausnahmefällen, in Kategorien zu denken, die über den "Bruce-allmächtig"-wissenschafts-theoretischen Bereich heutiger Ausformung hinausgehen. - Ich kann Bergers Klage verstehen.

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 04:25
Klar - und dann geht es ab zurück ins Mittelalter
Nein, ganz im Gegenteil. - Dann würde es eher in eine neue Aufklärung gehen, da die alte im 19. Jh. abgeschmiert ist.

Münek hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 04:25
Menschen wie Dich bezeichnet man als ewig-gestrig.
Also WENN schon, dann ewig-morgig. - Diesen Vorwurf höre ich (ernsthaft!) öfter.

closs
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#948 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Fr 19. Apr 2019, 09:43

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
dann solltest du es mal endlich als Fakt zur Kenntnis nehmen, dass die HKM durch die päpstliche Bibelkommission als Leitmethode festgelegt wurde.
Oje - nein, das ist nicht die Frage. - Die Frage ist (wie üblich), was damit gemeint war.

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
Wenn dein Sinngehalt aus Glaubensbekenntnissen besteht, dann ist das eben so. Aber verlange doch bitte nicht noch die wissenschaftliche Absolution.
Da verwechselst Du sowieso was: "Wissenschaft" hat weder mit Sinn noch mit Unsinn zu tun, sondern mit einer besonderen Art definierter Vorgehensweisen beim der Bearbeitung eines Sujets. - Man kann also Deine Hämorrhoiden genauso wissenschaftlich untersuchen wie Glaubensfragen - man muss nur unterscheiden können zwischen Beobachten/Beschreiben und Interpretieren.

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
Und komischerweise ist das "spirituell Anpruchsvolle" immer das spätere, vollkommen entstellte Verständnis, das nichts mehr mit dem zu tun hat, auf den man sich beruft. Das ist doch das Unredliche.
Unredlich ist, auf ideologische Weise zu diesem Schluss zu kommen. - zudem scheinst Du keinerlei Ahnung zu haben, was heilsgeschichtliche Prozesse sind (für Dich: Das ist so etwas Ähnliches wie das, was auf säkularem Gebiet die Entrwicklungs-/Lern-Psychologie behandelt).

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
Es gibt keine historische Forschung, die auf Glaubensbekenntnissen beruht.
Das erwartet doch keiner. - Es wird lediglichg erwartet, dass eine historische Forschung all das berücksichtigt, was vor 2000 Jahren der Fall gewesen sein kann. - Oder ist das zuviel verlangt?

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
Und wenn das "System-Wissen" nicht gefällt, verfällt man wieder in weinerlichen Skeptizismus.
Nein - das ist vollkommen unabhängig davon. - Du scheinst überhaupt nicht darauf vorbereitet zu sein, dass es Menschen gibt und immer gab, denen es NUR um die Wahrheit und nicht um System-Zwecke geht.

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
Descartes ist Schnee von gestern, nur hat ein closs das noch nicht bemerkt.
Er ist für heutige System-Zwecke lästig und wird deshalb abgeschoben. Man mag kein radikales Denken heute - das verstößt gegen die Work-Life-Balance. :D

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
Natürlich, alle, die clossens Esoteriksysteme nicht teilen, sind Systemlinge.
Und das kommt dann raus. - Vollkommen unpassendes Gewäsch mit dem alleinigen Ziel der Abdrängung und zum Schutze der selbst-vertretenen Stammtisch-Hoheit. - Wie war das noch mit "Aufklärung"? :lol:

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
vom Wirklichkeitsgeschwafel, das in dem von dir immer wieder vorgetragenen Kontext überhaupt keinen Erkenntnisgewinn bringt, hat er dich nicht abbringen können.
"Wirklichkeit" steht in der Tat in meinem Interesse - trotzdem hat mich Antons Wissenschafts-Verständnis überzeugt. - Warum kam er da bei Dir und Thaddäus nicht an?

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sven23
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#949 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von sven23 » Fr 19. Apr 2019, 11:37

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:43
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
dann solltest du es mal endlich als Fakt zur Kenntnis nehmen, dass die HKM durch die päpstliche Bibelkommission als Leitmethode festgelegt wurde.
Oje - nein, das ist nicht die Frage. - Die Frage ist (wie üblich), was damit gemeint war.
Was soll damit schon gemeint sein? :roll:
Natürlich der Verzicht auf religiöse Glaubensbekenntnisse und ergebnisoffene Quellenforschung.

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:43
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
Wenn dein Sinngehalt aus Glaubensbekenntnissen besteht, dann ist das eben so. Aber verlange doch bitte nicht noch die wissenschaftliche Absolution.
Da verwechselst Du sowieso was: "Wissenschaft" hat weder mit Sinn noch mit Unsinn zu tun, sondern mit einer besonderen Art definierter Vorgehensweisen beim der Bearbeitung eines Sujets. - Man kann also Deine Hämorrhoiden genauso wissenschaftlich untersuchen wie Glaubensfragen - man muss nur unterscheiden können zwischen Beobachten/Beschreiben und Interpretieren.
Und closs meint, die Beschreibung eines Glaubenskonstrukts beinhalte automatisch den Glauben an selbiges. Da liegt wohl dein Kardinalsirrtum.

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:43
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
Und komischerweise ist das "spirituell Anpruchsvolle" immer das spätere, vollkommen entstellte Verständnis, das nichts mehr mit dem zu tun hat, auf den man sich beruft. Das ist doch das Unredliche.
Unredlich ist, auf ideologische Weise zu diesem Schluss zu kommen.
Weil dir die Ergebnisse nicht in dein glaubensideologischen Weltbild passen. Wie oft denn noch? Die Diskrepanz zwischen historischem Jesus und kirchlich verkündetem könnte größer nicht sein.
Warum glaubst du, sagt ein Albert Schweitzer?

Der Jesus der Evangelien hat nie existiert.

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:43
- zudem scheinst Du keinerlei Ahnung zu haben, was heilsgeschichtliche Prozesse sind (für Dich: Das ist so etwas Ähnliches wie das, was auf säkularem Gebiet die Entrwicklungs-/Lern-Psychologie behandelt).
Die Forschungsergebenisse sind Folge eines Erkenntnis- und Lernprozesses.

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:43
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
Es gibt keine historische Forschung, die auf Glaubensbekenntnissen beruht.
Das erwartet doch keiner.
Ähm, doch. Die Vorannahme, die biblischen Texte seien göttlich inspiriert und irrtumsfrei, ist definitiv ein Glaubensbekenntis.

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:43
- Es wird lediglichg erwartet, dass eine historische Forschung all das berücksichtigt, was vor 2000 Jahren der Fall gewesen sein kann. - Oder ist das zuviel verlangt?
Das tut die Forschung doch auch wie mit jedem anderen antiken Text. Sonderbehandlungen kann es nicht geben.
Ich weiß auch nicht, warum du dich so aufregst. Du hast doch mal den coolen gemimt und gemeint, es sei unerheblich, ob Jesus der verheißene Messias gewesen sei. Wenn nicht, dann hätten eben die Juden Recht und man müsse weiter warten.
Und wenn die Forschung dir nun aufzeigt, dass Jesus zumindest nicht der im AT verheißene Messias gewesen sein kann, dann drehst du am Rad. :roll:

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:43
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
Und wenn das "System-Wissen" nicht gefällt, verfällt man wieder in weinerlichen Skeptizismus.
Nein - das ist vollkommen unabhängig davon. - Du scheinst überhaupt nicht darauf vorbereitet zu sein, dass es Menschen gibt und immer gab, denen es NUR um die Wahrheit und nicht um System-Zwecke geht.
:lol: :lol: :lol:
Nicht mal den Bibelschreibern ging es um die historische Wahrheit. Die Evangelien waren Glaubenspropagandaschriften, die Glauben wecken sollten.
Erst die Kirche baute darauf ihre glaubensideologischen Luftschlösser.



closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:43
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:05
vom Wirklichkeitsgeschwafel, das in dem von dir immer wieder vorgetragenen Kontext überhaupt keinen Erkenntnisgewinn bringt, hat er dich nicht abbringen können.
"Wirklichkeit" steht in der Tat in meinem Interesse - trotzdem hat mich Antons Wissenschafts-Verständnis überzeugt. - Warum kam er da bei Dir und Thaddäus nicht an?
:lol: :lol: :lol:
Die Frage ist wohl eher, warum es bei dir nicht ankam, denn Anton hat sich wahrlich redliche Mühe gegeben. An ihm lag es nicht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#950 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von sven23 » Fr 19. Apr 2019, 11:42

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 00:14
Thaddäus hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:33
Eine Erzählung über Apollonius von Tyana bezeugt, dass dieser ein totes römisches Mädchen von den Toten auferweckt hat. Aber nur, weil Flavius Philostratus, der diese Wundergeschichte überliefert, die Geschichte der Auferweckung eines toten Mädchens erzählt, ist das kein Beleg dafür, dass dieses römische Mädchen tatsächlich von den Toten auferstanden ist.
Es ist ein Hinweis, dass es so gewesen sein KÖNNTE, aber natürlich kein NAchweis, dass es so war. - Ich glaube nicht, dass es über solche Dinge Streit gibt.

Du bist ein Systemling, der hochintelligent im Sandkasten arbeitet - das ist nicht genug für Philosophie und vor allem Theologie.

:lol: :lol: :lol:
Dunning-Kruger gibt es also nicht nur bei Flacherdlern.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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