#1381 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Verfasst: Fr 17. Mai 2019, 21:08
???
Das hatten wir schon - mal wieder verwirrt?
Ich habe geschrieben:
"Völlig bedeutungslos, denn es ändert ja nichts an dem Umstand dass durch eine METHODISCHE Feststellung etwas ONTISCHES festgestellt werden kann."
Daraufhin hast du gemeint, dass wir doch aber nicht wissen würden wann das zutreffend ist. Es geht also nicht mehr darum, DASS es diese Fälle gibt - dem hast du ja implizit bereits zugestimmt - sondern darum, ob wir dies auch wissen können, wenn es eben zutreffend ist.
Das hast du verneint; und damit liegst du nachweislich falsch.
Die >einzige< Annahme - und damit sind wir ganz weit weg von einem Glaube - ist die, dass die Welt um uns herum (ontisch) echt ist und keine Vorstellung. Etwas, das wir mit jedem Lebewesen teilen, biologisch und prinzipiell auch notwendig ist, ebenfalls auf keiner Entscheidung beruht
Alles basiert darauf und kommt damit - samt deinen willkürlichen Glaubensannahmen/Setzungen - erst später.
Homöopathie gehört jedenfalls nicht dazu; hier liegt die Sachlage so klar auf dem Tisch wie bei der Feststellung, ob ich blute oder nicht blute.
Von dir kommt dazu nichts außer "Mimimi", langweilig.
Es ist ja das Modell der Homöopathie; und die Homöopathen behaupten, es würde wirken.
Wie du nun aber richtig zusammenfügst: Es wirkt nicht. :0)
Nein, nicht falsch - denn >genau so< laufen diese Studien ab.closs hat geschrieben: ↑Fr 17. Mai 2019, 20:46Falsch.Stromberg hat geschrieben: ↑Fr 17. Mai 2019, 18:33Denn wie du ja schon lange weißt: Der Mensch (=Patient) kann ontologisch sehr wohl feststellen, ob eine Heilung erfolgt/eintritt oder nicht.
Und: Die Studien beziehen sich ja gerade darauf, was beim Patienten eintritt: Heilung/Besserung oder eben keine Heilung/Besserung.
Die Patienten geben sogar im Detail Auskunft über den Verlauf ihres Leidens, bewerten diese in (Schmerz-)Skalen, führen Nebenwirkungen/Unverträglichkeiten auf. Kurz: Es wird festgestellt und dokumentiert, ob bei den einzelnen Patienten eine Heilung/Besserung eintritt oder nicht, in welchem Zeitrahmen die Veränderungen stattfinden usw. usv.
Das wurde dir hier auch schon von Fachleuten im Detail erklärt, kann ich dir gerne zitieren. Es würde aber auch schon reichen, wenn du dich einfach >endlich< mal darum bemühst, dich selbst zu informieren wie Studien aufgebaut sind und ablaufen. Zwar sagst du immer, das wüsstest du längst und behauptest doch stets Dinge, die nicht zutreffend sind.
Nein: Es stehen - und zwar ausnahmslos - Ärzte und ihre Patienten.
Erst die Ergebnisse dieser werden am Ende wissenschaftlich ausgewertet, indem die Erfolge/Misserfolge der unterschiedlichen Gruppen gegenüber gestellt werden.
Tja... so ist das eben.
Dazu kommt es innerhalb den Studien zu keiner Zeit. Doppelblindstudien heißen so, weil sie "doppelt verblindet" sind was heißt, nicht nur der Patient weiß nicht in welcher Gruppe er sich befindet sondern auch der Begleiter (=behandelnde Arzt) weiß es nicht.
Da geht einmal mehr die Fantasie mit dir durch.
Na du offensichtlich schon.
Denn, würden Globulis wirken, müssten sich die Patienten der Globuli-Patienten durch die Bank irren: Es ginge ihnen besser, aber sie merken es nicht - was wiederum zu einem schlechten Gesamtschnitt führt.
Schon klar...
Metaphysische Dinge?
Nein mein Guter, der Duden bezieht sich nicht auf deine Fantasien, tut mir wirklich sehr leid. :0)
"Der Fall seiend" ist eben das, was der Fall ist. Was es auch sei, das der Fall ist - das wird dort nicht eingeschränkt.
Somit ist damit natürlich auch metaphysisches gemeint und alles sonstige in deiner Fantasie; so es denn "der Fall ist".
Du kommst nicht drum rum: Realität/Wirklichkeit ist definiert als das, was der Fall ist - das ontisch Seiende - oder wie verquer du es auch sonst noch bezeichnet haben willst. Auch hier bist du ja bisweilen ganz kreativ.