Baum der Erkenntnis und der Tod

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ProfDrVonUndZu
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#121 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mi 27. Mär 2019, 16:19

PeB hat geschrieben:
Mi 27. Mär 2019, 14:35
Doch, das tut er - über Umwege. Daher der Verweis aus dem Paradies in die materielle Welt zur Ermöglichung einer Bewährung und Ertüchtigung.
Der Umweg geht über das Kreuz : Gnade und Liebe. Nicht mit dem moralischen Zeigefinger und einem schlechten Gewissen.

PeB hat geschrieben: In wessen Herrschaftsgebiet wohnen wir?
Grundsätzlich in Gottes Schöpfung, aber er hat sie dem Menschen übergeben. Keiner Einzelperson, will ich meinen. Wir teilen uns alle irgendwie diesen Herrschaftsraum. Innerhalb dieses Herrschaftsraumes gibt es aber noch andere Herrschaftsräume. Ausgeburten des Gehirns. Die nennen sich als Länder, Staaten und Organisationen. Das sind die Götter, die nicht sind und doch sind.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

Lena
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#122 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von Lena » Mi 27. Mär 2019, 17:23

PeB hat geschrieben:
Mi 27. Mär 2019, 14:35
In wessen Herrschaftsgebiet wohnen wir?

Je nachdem, ob der Herrscher des Gebietes darin wir uns gerade befinden, sprich wohnen, zum Schöpfergott oder zum gott dieser Welt gehört - sehr unterschiedlich. Es gibt viele Gebiete darin wir wohnen können. Nation, Arbeitsplatz, Familie, Nachbarschaft und nicht zu vergessen die eigene Seele.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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AlTheKingBundy
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#123 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 27. Mär 2019, 18:40

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mi 27. Mär 2019, 16:19
Grundsätzlich in Gottes Schöpfung, aber er hat sie dem Menschen übergeben. Keiner Einzelperson, will ich meinen.

Ich bin immer wieder darüber erstaunt, wie schlecht Christen doch ihr Glaubensbuch kennen:

Mat 4,8-9Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
9 und sprach zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten willst.

1Joh 5,19 Wir wissen, dass wir aus Gott sind, und die ganze Welt liegt in dem Bösen.

Joh 14,30 Ich werde nicht mehr vieles mit euch reden, denn der Fürst der Welt kommt; und in mir hat er gar nichts
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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ProfDrVonUndZu
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#124 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mi 27. Mär 2019, 18:58

Natürlich kenn ich die Verse, aber verstehen wir sie wörtlich und ganz profan, dann kann damit nur der damalige Kaiser gemeint sein.
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AlTheKingBundy
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#125 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 27. Mär 2019, 19:02

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mi 27. Mär 2019, 18:58
Natürlich kenn ich die Verse, aber verstehen wir sie wörtlich und ganz profan, dann kann damit nur der damalige Kaiser gemeint sein.

Das ändert nichts an der Rangordnung. Man kann leicht nachlesen, dass Satan die Macht in seinem Sinne weitergeben kann.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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ProfDrVonUndZu
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#126 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mi 27. Mär 2019, 19:51

Er gibt sie, wem er will. Aber springt da nicht Willkürlich herum. Er hätte Jesus die Macht nur gegeben, wenn Jesus seine Bedingungen erfüllt hätte. Dann hätte sich Jesus wahrscheinlich den Zeloten angeschlossen und den heiligen Krieg ausgerufen. Wie immer das geendet hätte, es hätte keine wirklichen Gewinner gegeben.
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Otto
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#127 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von Otto » Mi 27. Mär 2019, 19:53

PeB hat geschrieben:
Mi 27. Mär 2019, 08:54
Otto hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 20:57
PeB hat geschrieben:Naja, jedenfalls werden Adam und Eva jetzt zum Tode verurteilt, weil sie vom Baum gegessen haben, den Gott da im Garten Eden fahrlässigerweise aufgestellt hatte
Es soll Menschen gegeben haben, welche eine „fahrlässigerweise aufgestellte“ rote Ampel bewusst missachteten und die sind jetzt ein bisschen tot…Unverschämt diese „Ampelsetzer“.. ;)

War denn der Tod Gottes Strafe für die Missachtung der roten Ampel??? :shock:

Darauf wollte ich abzielen.
Ein "fahrlässigerweise" aufgestellter Baum -deiner Meinung nach-, ist genau so "fahrlässig" wie das aufstellen einer Verkehrsampel. Gott Fahrlässigkeit zu unterstellen finde ich sehr unpassend. Gott ist kein Mensch...
LGrüße von Otto

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SamuelB
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#128 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von SamuelB » Mi 27. Mär 2019, 20:12

PeB hat geschrieben:
Mi 27. Mär 2019, 14:44
Er will sich dem so darstellen, wer ihn sich so vorstellen will.
Und für gewisse Leute bleibt er das Böse in Person, ein Sündenbock - vllt ist es ihm ganz recht. Könnte ich mir vorstellen, aber was weiß ich schon darüber? ^^

PeB hat geschrieben:Denn du bist es, der ihn darstellt (oder ich), denn er ist Teil deiner (oder meiner) Persönlichkeit.
Jeden Tag gebe ich mir die größte Mühe.

PeB hat geschrieben:Wenn man Satan mit einem gefallenen Engel identifizieren möchte, dann kann man die anderen gefallenen Engel durchaus in der Götteerwelt der Antike vermuten. Sie haben sich ja den Menschen vorgestellt. ;)
Das Bild des gefallenen Engels finde ich nach wie vor sehr schön. --> Fanboy :lol:


closs hat geschrieben:
Mi 27. Mär 2019, 15:22
Wie soll ein Gemeinde mehr verstehen können als ausgewiesene Intelektuelle aus der naturalistischen Fraktion? - WENN die Gemeind "es" versteht, dann eben NICHT intellektuell, sondern mit geistigem Instinkt.
'Intellektuelle aus der naturalistischen Fraktion'? Herzlichen Glückwunsch. Mir ist leider immer noch nicht klar, wo das Verständnisproblem liegt.

closs hat geschrieben:Da würde ich Dir sogar zustimmen: "Es gibt kein einziges Unrecht als den Widerspruch mit sich selbst" (sagt, glaube ich, Gräfin Terzky zu Wallenstein). - Aber das ist nichtsdestoweniger kein Gütezeichen - es kann trotzdem die Notwendigkeit bestehen, sich zu entwickeln.
Vllt ist es ja notwendig, dass du dich zu einem 'Intellektuellen der naturalistischen Fraktion' entwickelst.

PeB
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#129 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von PeB » Mi 27. Mär 2019, 20:54

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mi 27. Mär 2019, 16:19
PeB hat geschrieben:
Mi 27. Mär 2019, 14:35
Doch, das tut er - über Umwege. Daher der Verweis aus dem Paradies in die materielle Welt zur Ermöglichung einer Bewährung und Ertüchtigung.
Der Umweg geht über das Kreuz : Gnade und Liebe. Nicht mit dem moralischen Zeigefinger und einem schlechten Gewissen.

Ja, letztendlich. Aber zunächst war es ein Weg der Bewährung.

PeB
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#130 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von PeB » Mi 27. Mär 2019, 20:57

Otto hat geschrieben:
Mi 27. Mär 2019, 19:53
Ein "fahrlässigerweise" aufgestellter Baum -deiner Meinung nach-, ist genau so "fahrlässig" wie das aufstellen einer Verkehrsampel. Gott Fahrlässigkeit zu unterstellen finde ich sehr unpassend. Gott ist kein Mensch...
Ja ist es auch. Deshalb habe ich dieses Mittel der Satire gewählt.

Meine Absichtt war es, die Absurdität dieses Gedankens aufzuzeigen. Der Baum der Erkenntnis stand aus gutem Grund im Paradies und er hat seinen Zweck erfüllt.

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