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Munro hat geschrieben: ↑

Mi 24. Apr 2019, 10:52

Theorie: Menschen sind DANN besonders grausam, wenn sie Gott auf ihrer Seite wähnen.

Also, wenn sie meinen, sie tun ein gottgefälliges Werk, wenn sie andere Menschen vernichten.

Was meint ihr zu dieser Theorie?

Nicht jeder Mensch ist bereit andere Menschen zu vernichten, wenn eine Gottheit dies vorgibt. Aber es gibt auch jene,
die das praktizieren.Der Großteil der Menschen macht es nicht, ansonsten gäbe es uns nicht.
Brauchen wir in einer globalen Welt überhaupt noch eine wahre Religion? Wäre es nicht besser ein universales Gottesbild zu schaffen ohne Konkurrenzdenken,wenn man für die Sinnfrage unbedingt einen Gott braucht?

Religionen welche andere Religionen ablehnen setzte ich gleich mit Rassismus, so fällt das universale Denken leichter.

Mez hat geschrieben: ↑

Fr 31. Mai 2019, 00:55

Religionen welche andere Religionen ablehnen setzte ich gleich mit Rassismus

Eine interessante These!
Du meinst sicher: "gleichwertig".

Denn eine Religion ist ja nun mal keine Rasse.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑

Fr 26. Apr 2019, 15:49

Mit ner Autorität im Rücken, lebt es sich gleich viel ungenierter. Das Phänomen gibt es überall, wo es um Übertragung von Verantwortung geht.

Ich denke, das ist es. Sie verweisen darauf, den Willen Gottes auszuführen und das könne nur richtig sein. Es ist ein Unterschied, als wenn man die Verantwortung für den Umgang mit anderen trägt. Zum Tragen braucht es allerdings Kraft.

Wenn es ums Töten, Erobern und Brandschatzen geht ist das Christentum nicht besser als zB. der Islam. Denn dann wird selten Jesus zitiert, sondern vielmehr das AT. Den Gott des AT nennt Jesus ja einen Lügner und Mörder.

Beispiele:
"Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. Lass dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott."
(5. Mose 7,20-21)

"So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."
(1. Samuel 15,3)

EaYggdrasil hat geschrieben: ↑

Sa 22. Jun 2019, 12:44

Wenn es ums Töten, Erobern und Brandschatzen geht ist das Christentum besser als zB. der Islam.

Wir wissen nicht ob es sich beim Töten, Erobern und Brandschatzen um eine Ursache oder um eine Folge der Religionen handelt. Wir wissen lediglich, dass zwischen beidem eine mittelstarke Korrelation vorliegt.

Bereits als Kind sah ich in Jachveh einen Kriegsgott.
Und fand es sogar cool. Jesus war sein Sohn, nicht Jachveh selbst. Jesus sah ich als jemanden, der sich gegen seinen Vater auflehnt. Aber jetzt weiß ich, dass Jachveh und der Vater von Jesus eben nicht dieselben sind. Jachveh ist ein niederer Gott. Darum hat er ja auch nur Israel als Volk. Er ist ein Gewitter- und Kriegsgott. Er wird schnell eifersüchtig und zornig. Verstößt sogar seine Ehefrau als ihr Einfluss auf "sein" Volk wohl zunahm.

JackSparrow hat geschrieben: ↑

Sa 22. Jun 2019, 12:51

EaYggdrasil hat geschrieben: ↑

Sa 22. Jun 2019, 12:44

Wenn es ums Töten, Erobern und Brandschatzen geht ist das Christentum besser als zB. der Islam.

Wir wissen nicht ob es sich beim Töten, Erobern und Brandschatzen um eine Ursache oder um eine Folge der Religionen handelt. Wir wissen lediglich, dass zwischen beidem eine mittelstarke Korrelation vorliegt.

Wenn man vorgibt es auf Befehl eines Gottes zu machen ist es ehrlich gesagt scheißegal, ob die Religion Ursache oder eine Folge davon ist. Dieses rumgeiere geht mir auf den Sack.

EaYggdrasil hat geschrieben: ↑

Sa 22. Jun 2019, 12:55

Bereits als Kind sah ich in Jachveh einen Kriegsgott.
Und fand es sogar cool. Jesus war sein Sohn, nicht Jachveh selbst.

So habe ich es auch als Kind schon verstanden und war deswegen verunsichert, ob ich überhaupt zu Jesus beten darf. Von Gott fühlte ich mich bedroht. Der ist viel zu streng.

Gottes Macht, Wissen, Übersicht und sein Handeln haben mich früher fasziniert. Ich sah es als Märchen an oder als etwas ähnliches. Außerdem war mir damals kar, dass jemand der sich um die großen und epochalen Probleme der Welt kümmert, weder Zeit noch Muße hat, um sich einzelnen Normalo-Menschen zu widmen. Daher blieb er mir fern, in jeder Hinsicht. Das änderte sich erst später.