Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II

Rund um Bibel und Glaube
closs
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#171 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II

Beitrag von closs » So 19. Mai 2019, 18:52

sven23 hat geschrieben:
So 19. Mai 2019, 17:18
Wir wissen doch heute, dass Wunder in der Antike eine ganz andere Bedeutung hatten, als heute. Deshalb ist die damalige Hermeneutik wichtig, nicht die heutige.
Richtig. - Und was sagt uns das, was das eben Besprochene relativieren könnte?

sven23 hat geschrieben:
So 19. Mai 2019, 17:18
Mit unabhängiger Forschung ist immer gemeint, dass sie finanziell nicht abhängig ist von einem Arbeitgeber oder Dienstherrn.
SO meinst Du das. ----- Gibt es dann unabhängige Forschung bei uns?

Denke mal an Drittmittel, an gesellschaftliche Framings, an staatliche Raison? Sind das keine Abhängigkeiten? --- Davon abgesehen: ICh denke schon, dass es trotzdem unabhängige Forschung gibt - auch in der Theologie. ---- Es wäre doof, wenn man darüber streiten würde, ob Theologen oder Brights mehr oder weniger abhängig oder unabhängig wären.

sven23 hat geschrieben:
So 19. Mai 2019, 17:18
Nein, ich denke nicht, dass heute alles unkritisch gegaubt wird, nur weil es in der Bibel steht.
Es ging um die Frage, wer geistig weiter war - und damit war geistig-spirituell gemeint. - Und da war man damals mit großer Wahrscheinlichkeit weiter als heute, weil alles andere überraschen wäre. ---- Du hjast schon wieder komplett diem Pfosten verschoben.

Davon abgesehen: Meinst Du, dass der heutige Mainstream weniger obrigkeitsgläubig ist als er damals war?

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#172 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II

Beitrag von Scrypton » Mo 20. Mai 2019, 19:19

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Stromberg hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:08
Daraufhin hast du gemeint, dass wir doch aber nicht wissen würden wann das zutreffend ist
So ist es
Ein Irrtum deinerseits; denn ob ich blute oder nicht, das lässt sich feststellen. :)

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Stromberg hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:08
Es geht also nicht mehr darum, DASS es diese Fälle gibt - dem hast du ja implizit bereits zugestimmt - sondern darum, ob wir dies auch wissen können, wenn es eben zutreffend ist
Du liest nicht genau.
lol
Du bist mal wieder verwirrt und verlierst die Zusammenhänge - aber natürlich, die anderen sind es die nicht genau lesen. Wie ein alter dattericher Greis wirkst du. XD

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Ich habe geschrieben, dass beides koinzidieren kann - und nach meiner Meinung meistens tut.
Nochmal - denn offensichtlich kannst du nicht lesen.
Es geht >nicht< (ich wiederhole: >NICHT<) darum, ob eine Feststellung mit dem, was der Fall ist übereinstimmen kann. Verstehst du das? Darum geht es NICHT.

Denn dass hier eine Übereinstimmung geben kann wurde vor mehreren Beiträgen bereits abgehakt. Ich wiederhole bzw. habe geschrieben:
"Völlig bedeutungslos, denn es ändert ja nichts an dem Umstand dass durch eine METHODISCHE Feststellung etwas ONTISCHES festgestellt werden kann."

Daraufhin hast du gemeint, dass wir doch aber nicht wissen würden wann das zutreffend ist. Es geht also nicht mehr darum, DASS es diese Fälle gibt - dem hast du ja implizit bereits zugestimmt - sondern darum, ob wir dies auch wissen können, wenn es eben zutreffend ist.
Das hast du verneint; und damit liegst du nachweislich falsch. :)

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Du hast ab der Ebene, aber der Du denkst, recht - aber eben nicht vorher.
Es gibt hierzu kein "Vorher", welches relevant wäre oder es zu beachten gilt.
Wenn ich mir in den Finger pikse können andere feststellen, ob ich blute oder nicht blute. Bei der Frage, ob ich blute oder nicht blute, spielt dein "Vorher" überhaupt keine Rolle, kurz: Es ist bedeutungslos.

Die einzige Alternative wäre - und nur dann wäre die Feststellung ob ich blute oder nicht blute nicht in Übereinstimmung mit dem, was der Fall ist - dass mein Finger samt der Welt nicht echt ist, sondern Einbildung/Traum/...

Aber wir wissen ja beide, auf welch verlorenem Feld du hier stehst aktuell. ^^

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Stromberg hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:08
Die >einzige< Annahme - und damit sind wir ganz weit weg von einem Glaube - ist die, dass die Welt um uns herum (ontisch) echt ist und keine Vorstellung.
ALLE Vorannahmen...
Ähm... dass die Welt um uns herum (ontisch) echt ist und keine Einbildung, ist keine Vorannahme. Annahmen werden bewusst getroffen/entschieden.

Und selbst wenn wir es als Annahme bezeichnen würden, die jedes Lebewesen auf Erden teilt, ist das die einzige die es gibt unter Wissenschaftlern (damit die HKM eingeschlossen). Erst darauf beruhen ja erst die eigentlichen Annahmen, Glaubenskonstrukte, Setzungen - und davon hast du ganz viele willkürliche im Petto.

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Stromberg hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:08
Es ist ja das Modell der Homöopathie
Meines Wissens gibt es kein kompaktes, griffiges Modell, weil die HL-Leute selber nicht wissen, warum es (nach ihrer Ansicht) wirkt.
Das macht ja nichts; sie behaupten ja dennoch es würde wirken - und man sieht: Das tut es nicht. :)
Tja, ist wohl dumm gelaufen.

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Stromberg hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:08
Es wird festgestellt und dokumentiert, ob bei den einzelnen Patienten eine Heilung/Besserung eintritt oder nicht, in welchem Zeitrahmen die Veränderungen stattfinden usw. usv.
Sorry - da stimmt was nicht.
Ich weiß nicht was du meinst, aber genau so laufen Studien ab.
Wenn du meinst, da würde "was" nicht stimmen dann zeige konkret, was im Studienablauf konkret nicht stimmen soll - aber hör auf derart nebulös herum zu fantasieren. Das ist doch wirklich lächerlich. ^.^

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Man kann es sich eingehen lassen, wenn die Wissenschaft zu den Patienten sagt "Habt Ihr Euch alles eingebildet"
Du sollst aufhören zu fantasieren; kein Wissenschaftler würde zu den Patienten derartiges sagen; und sie tun es auch nicht.

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Aber wie erklärst Du Dir, dass Patienten zur HP-Behandlung gehen, wenn sie gleichzeitig "nachweislich" keine Besserung dabei erfahren.
Es gehen auch dutzende Menschen zu Hellsehern, Kartenlegern, kaufen sich esoterische Glückssteinchen und Energiereiniger. Menschen machen viel, wenn sie etwas glauben. Das juckt mich nicht, warum sie das tun.

Ohnehin eine seltsame Frage, stellt sich bei einem Großteil sämtlicher Leiden ohnehin selbstständig eine Besserung ein.

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Stromberg hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:08
Denn, würden Globulis wirken, müssten sich die Patienten der Globuli-Patienten durch die Bank irren
Ihr verhakt Euch an der Studien-Technik
Ich wüsste nicht, schließlich kenne ich diese im Gegensatz zu dir ganz gut.

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
1) Stromberg: "Patienten nehmen nachweislich keine Besserung wahr"
Falsch; deine Aussage bezeugt erneut dass du mal wieder - und erschreckender weise noch immer - absolut nichts verstanden hast.

Wenn, dann sage ich: Die Patienten mit Globuli-Behandlung haben nachweislich keinen besseren Heilungserfolg als jene die nur Placebos erhalten.
Das ist etwas ganz anderes, aber dein Nicht-Verstehen zeichnet dich eben aus. Das habe ich akzeptiert.

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
2) Closs zitiert: "85% der Patienten spüren Besserungen
Tja; angenommen die Zahl stimmt, dann tut sie das auch bei den Placebo-Patienten, während die Gruppen mit wirksamer Medikation bei 95% liegt.
Schau sich das einer an, wie sich dann das Bild verändert, wenn man die Erfolge/Misserfolge der Gruppen gegenüber stellt.

Sonderbar, gell? :roll:

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Ich kommentiere das nicht - aber das ist die Realität.
Du bist ein Witzbold.
Aber nein, dein Blablubb ist keine Realität - ganz im Gegenteil. Siehe oben.

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:43
Stromberg hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 21:08
Metaphysische Dinge?
Nein mein Guter
Was lernen wir daraus?
Dass du mutwillig Aussagen entstellst, um dich über etwas zu eschauffieren was gar nicht gegeben ist. Aber gut, das machst du ja öfter.

Tatsächlich - und damit ist durchaus geklärt was Realität ist - war meine ganze Aussage eine ganz andere. Dir zu Liebe wiederhole ich sie, während ich den von dir gestrichenen Teil einfach mal dick markiere.

closs hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 20:46
Stromberg hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 18:33
Realität/Wirklichkeit (im Duden beiderseitig als Synonyme erwähnt) werden als das, was der Fall ist definiert.
Steht irgendwo, ob mit "der Fall seiend" nur physikalische oder auch metaphysische Dinge gemeint sind?
Metaphysische Dinge?
Nein mein Guter, der Duden bezieht sich nicht auf deine Fantasien, tut mir wirklich sehr leid. :0)

"Der Fall seiend" ist eben das, was der Fall ist. Was es auch sei, das der Fall ist - das wird dort nicht eingeschränkt.
Somit ist damit natürlich auch metaphysisches gemeint und alles sonstige in deiner Fantasie; so es denn "der Fall ist".

Du kommst nicht drum rum: Realität/Wirklichkeit ist definiert als das, was der Fall ist - das ontisch Seiende - oder wie verquer du es auch sonst noch bezeichnet haben willst. Auch hier bist du ja bisweilen ganz kreativ.

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#173 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II

Beitrag von closs » Mo 20. Mai 2019, 21:10

Stromberg hat geschrieben:
Mo 20. Mai 2019, 19:19
Du kommst nicht drum rum: Realität/Wirklichkeit ist definiert als das, was der Fall ist
Ähm - das war eigentlich MEINE Aussage. - Nur dass diese Aussage bei mir ergänzt ist um: "egal ob wir es erkennen (können) oder nicht".

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#174 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II

Beitrag von Scrypton » Mo 20. Mai 2019, 21:19

Deine Ausreden sind eigentlich nur mehr peinlich...

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#175 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II

Beitrag von Thaddäus » Di 21. Mai 2019, 09:08

closs hat geschrieben:
Mo 20. Mai 2019, 21:10
Stromberg hat geschrieben:
Mo 20. Mai 2019, 19:19
Du kommst nicht drum rum: Realität/Wirklichkeit ist definiert als das, was der Fall ist
Ähm - das war eigentlich MEINE Aussage.
Nein, das ist ganz und gar nicht deine Aussage. Deine Aussage dreht sich vielmehr stets um das, was sein KÖNNTE oder gewesen sein KÖNNTE, also um eine Modalität, die bloße Möglichkeit eines Sachverhaltes.
Tatsächlich besteht die Wirklichkeit aber nicht aus dem, was sein könnte oder gewesen sein könnte, sondern aus dem, was IST oder was gewesen IST. Und genau das versucht man mit (natur- und geistes-)wissenschaftlichen Methoden wie z.B. der Archäologie oder HKM herauszufinden. Nicht das, was gewesen sein könnte, sondern das, was tatsächlich gewesen IST.
Und da es keinerlei Methoden gibt herauszufinden, ob der historische Jesus gleichzeitig ein Gott war, spielt diese Frage in der Forschung auch keine Rolle (wie dir schon hundertfach ausgiebig erklärt worden ist). Wohl aber spielt es eine Rolle, dass er ein Mensch war, denn das ist unstrittig der Fall, wenn er eine historische Person war. Ob Jesus göttlich gewesen sein KÖNNTE, ist dagegen ontisch völlig irrelevant, da sich nicht herausfinden lässt, ob er es auch tatsächlich gewesen IST, also ob es tatsächlich der Fall war/ist.

Diese Widerlegung deiner modalen Ontotheologie bloßer Möglichkeiten lässt dein gesamtes theologisches Konstrukt wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Das ist dir wohl bewusst. Deshalb weigerst du dich, die offensichtlich korrekten Zusammenhänge zu akzeptieren und versuchst dich durch Ausweichmanöver und skurrile Wortneudefinitionen aus der Affäre zu ziehen. Aber es hilft nichts. Das Fundament deiner Überlegungen ist ontologisch offenkundig fehlerhaft und inkonsistent.

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#176 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II

Beitrag von closs » Di 21. Mai 2019, 09:48

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 09:08
Tatsächlich besteht die Wirklichkeit aber nicht aus dem, was sein könnte oder gewesen sein könnte, sondern aus dem, was IST oder was gewesen IST.
Richtig.

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 09:08
Und genau das versucht man mit (natur- und geistes-)wissenschaftlichen Methoden wie z.B. der Archäologie oder HKM herauszufinden.
Klar - der Mensch ist neugierig.

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 09:08
Und da es keinerlei Methoden gibt herauszufinden, ob der historische Jesus gleichzeitig ein Gott war, spielt diese Frage in der Forschung auch keine Rolle (wie dir schon hundertfach ausgiebig erklärt worden ist).
Aha - und daraus schließt Du, dass er nicht göttlich war? - Willst Du "das, was ist" ernsthaft davon abhängig machen, ob es eine Methodik gibt, es rauszufinden? - Sein als von der Methode abhängige Größe?

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 09:08
Ob Jesus göttlich gewesen sein KÖNNTE, ist dagegen ontisch völlig irrelevant, da sich nicht herausfinden lässt, ob er es auch tatsächlich gewesen IST, also ob es tatsächlich der Fall war/ist.
Dickes fettes FALSCH. ---- Denn Du machst "Sein" abhängig von "Bewusstsein des Seins", was nicht einmal der Duden macht:
"ontisch = als seiend, unabhängig vom Bewusstsein existierend verstanden; dem Sein nach". - Meinereiner sagt "Der Sack, der in China umfällt, macht dabei "Bumm", wenn es ihn gibt" - DU sagst: "Der Sack kann gar nicht umfallen, wenn es sich nicht herausfinden lässt, ob er es auch tatsächlich gewesen IST".

ICH sage "WENN etwas passiert, tut es das auch dann, wenn wir es nicht ermitteln (können)" - das nenne ich "ontisch" ( ὄν ón‚ seiend‘). - DU sagst "Ontisch ist es erst, wenn es nachgewiesen ist". - Du machst "Sein" (= Objekt) also abhängig von der Begriffsstutzigkeit des Menschen (= Subjekt).

Nun kannst Du einwenden, dass dies in der heutigen Philosophie so sei (wenn man das heute so sieht, kann ich Dir nicht widersprechen - da weißt Du mehr). - Aber ich kann INHALTLICH widersprechen. - Denn welchen Sinn hat "ontisch" (ὄν ón‚ seiend‘ - als seiend, unabhängig vom Bewusstsein existierend verstanden), wenn es letztlich subjekt-abhängig ist - dann streichen wir doch lieber das Wort "ontisch" ersatzlos", oder nicht?

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 09:08
Diese Widerlegung deiner modalen Ontotheologie bloßer Möglichkeiten lässt dein gesamtes theologisches Konstrukt wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Das ist dir wohl bewusst.
1) Meine Auffassung zu Subjekt und Objekt ist NICHT widerlegt.

2) Mein Konstrukt fällt NICHT in sich zusammen - im Gegenteil: Das IST das theologische Konstrukt schlechthin, da es das oben Erläuterte doch mit dem Wort "Glaube" ausdrückt. - Nach DEINER Philosophie gäbe es nur systemisch Wissende und solche, die die Klappe halten. - Glaube ist ein Drittes: "Wir haben intellektuelle, hermeneutische, emotionale Gründe, um folgendes ..... zu glauben. - FALLS wir recht haben, gilt folgendes .....". - Im Grunde machst Du nichts anders, nur dass Du bei Dir das Wort "Glaube" vermeidest.

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 09:08
Das Fundament deiner Überlegungen ist ontologisch offenkundig fehlerhaft und inkonsistent.
Das stimmt allenfalls in Deinem System/Deiner heutigen Begriffsdefinition - substantiell habe ich bis zum ERscheinen besserer Argumente die nase vorn.

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Münek
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#177 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II

Beitrag von Münek » Di 21. Mai 2019, 13:10

closs hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 09:48
Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 09:08
Tatsächlich besteht die Wirklichkeit aber nicht aus dem, was sein könnte oder gewesen sein könnte, sondern aus dem, was IST oder was gewesen IST.
Richtig.
Warum beklagst Du Dich dann immer wieder darüber, dass die HKE außen vorlässt, was historisch MÖGLICH gewesen sein KÖNNTE? Und nennst als Beispiel die Göttlichkeit Jesu.

closs hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 09:08
Und da es keinerlei Methoden gibt herauszufinden, ob der historische Jesus gleichzeitig ein Gott war, spielt diese Frage in der Forschung auch keine Rolle (wie dir schon hundertfach ausgiebig erklärt worden ist).
Aha - und daraus schließt Du, dass er nicht göttlich war?
Nein - Thaddäus meinte schlicht nur, dass es keine Methode gibt herauszufinden, dass der Mensch Jesus auch göttlich war. Damit hat sie recht und mehr hat sie nicht gesagt.

closs hat geschrieben:Willst Du "das, was ist" ernsthaft davon abhängig machen, ob es eine Methodik gibt, es rauszufinden?
Ich erkenne nicht den mindesten Grund, überhaupt diese Frage an Thaddäus zu richten.

closs hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 09:08
Ob Jesus göttlich gewesen sein KÖNNTE, ist dagegen ontisch völlig irrelevant, da sich nicht herausfinden lässt, ob er es auch tatsächlich gewesen IST, also ob es tatsächlich der Fall war/ist.
Dickes fettes FALSCH. ---- Denn Du machst "Sein" abhängig von "Bewusstsein des Seins"
Eine postulierte MÖGLICHKEIT ("könnte") ist doch nicht ontisch - also das, was der Fall ist. Ontisch wird es erst, wenn aus der Möglichkeit ein "IST" geworden IST.

Deshalb hat Thaddäus völlig recht, wenn sie feststellt, dass es ontisch völlig irrelevant ist, wenn man behauptet, Jesus KÖNNTE göttlich gewesen sein. Mit solchen Glaubensannahmen ist - was die Realität betrifft - doch nichts gewonnen.

closs hat geschrieben:ICH sage "WENN etwas passiert, tut es das auch dann, wenn wir es nicht ermitteln (können)" - das nenne ich "ontisch" ( ὄν ón‚ seiend‘).
Zustimmung - Realität ist nicht davon abhängig, dass sie wahrgenommen wird oder nicht.

closs hat geschrieben:DU sagst "Ontisch ist es erst, wenn es nachgewiesen ist".
Das ist eine böswillige Unterstellung. Thaddäus hat nie etwas in dieser Richtung auch nur ansatzweise behauptet. Du solltest ihre Texte nicht nur überfliegen, sondern genau lesen. Sei nicht so schlampig.

closs
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#178 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II

Beitrag von closs » Di 21. Mai 2019, 13:26

Münek hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 13:10
Warum beklagst Du Dich dann immer wieder darüber, dass die HKE außen vorlässt, was historisch MÖGLICH gewesen sein KÖNNTE?
Das darf sie doch - aber sie muss damit verbinden, dass sie nur im Rahmen ihrer Hermeneutik/Vorannahmen ergebnisoffen ist - wie jeder andere auch. - Keiner will die HKM verändern, aber sie soll sich an das halten, was sie ist.

Münek hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 13:10
Thaddäus meinte schlicht nur, dass es keine Methode gibt herauszufinden, dass der Mensch Jesus auch göttlich war.
Richtig - DAS weiß Ratzinger und Berger auch - DAS ist Standard.

Münek hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 13:10
Ich erkenne nicht den mindesten Grund, überhaupt diese Frage an Thaddäus zu richten.
Dann ist es Zeit. - WENN man Aussagen der HKM, die in Bezug auf das, was der Fall sein könnte, als exklusiv ontisch bezeichnet ("Wissenschaftlich, also Fakt"), macht man das, was der Fall ist, abhängig von einer Methodik. - Die Naherwartung (in Deinem Sinne) ist nur innermethodische Faktum, aber nicht zwingend ontisches Faktum.

Münek hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 13:10
Eine postulierte MÖGLICHKEIT ("könnte") ist doch nicht ontisch - also das, was der Fall ist.
Richtig - aber das behauptet nicht mal Berger. - Hältst Du die Leute für doof?

Münek hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 13:10
Deshalb hat Thaddäus völlig recht, wenn sie feststellt, dass es ontisch völlig irrelevant ist, wenn man behauptet, Jesus KÖNNTE göttlich gewesen sein.
Es ist ebenfalls ontisch irrelevant, ob eine Methodik feststellt, dass Jesus eine Naherwartung (in Deinem Sinne) hatte oder nicht - ES SEI DENN, es war wirklich so - aber genau das wissen wir nicht - auch nicht die HKM. - Zur Erinnerung: Popper schreibt in Logik der Forschung: "Sicheres Wissen ist uns versagt. Unser Wissen ist ein kritisches Raten; ein Netz von Hypothesen; ein Gewebe von Vermutungen". - Damit meint er auch die HKM.

Münek hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 13:10
Das ist eine böswillige Unterstellung. Thaddäus hat nie etwas in dieser Richtung auch nur ansatzweise behauptet.
Sie hat gelegentlich erwähnt, dass das Ergebnis der HKM, dass Jesus eine Naherwartung (in Deinem Sinne) hatte, den Rang einer "Tatsache" habe - das ist falsch (und damit meine ich nicht den Quellenvorhalt - das gilt auch für den Fall, dass die Quellen ideal wären). - Das Ergebnis der HKM, dass Jesus eine Naherwartung (in Deinem Sinne) hatte, hat den Rang eines methodischen Ergebnisses, das ontisch wahr sein KÖNNTE.

Man kann sogar sagen "Da dieses methodische Ergebnis wissenschaftlich sauber erzielt wurde, ist dies ein Indiz, dass es bessere Chancen hat, ontisch wahr zu sein als ein ERgebnis, dass NICHT wissenschaftlich erzielt wurde" - aber das ist dann wirklich das Ende der Fahnenstange.

Münek hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 13:10
Du solltest ihre Texte nicht nur überfliegen, sondern genau lesen. Sei nicht so schlampig.
Du bist wieder unqualifiziert forsch. Denn auch Du hast mehrfach darauf hingewiesen, dass der Konsens der HKM-ler (so es ihn gäbe) quasi alternativ los sei in Bezug auf das, was vor 2000 Jahren der Fall war. - Und auch Du hast ausgeschlossen, dass etwa ein kerygmatisches Verständnis des geistigen Denkens Jesu näher an dem sein könnte, was vor 2000 Jahren der Fall war.

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#179 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II

Beitrag von Thaddäus » Di 21. Mai 2019, 14:58

Dem, was Münek erwidert hat, habe ich nichts hinzuzufügen. Er sieht die Sache richtig, du falsch.

closs hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 13:26
Münek hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 13:10
Warum beklagst Du Dich dann immer wieder darüber, dass die HKE außen vorlässt, was historisch MÖGLICH gewesen sein KÖNNTE?
Das darf sie doch - aber sie muss damit verbinden, dass sie nur im Rahmen ihrer Hermeneutik/Vorannahmen ergebnisoffen ist ...
Ich habe keine spezielle Hermeneutik und ich mache keine Vorannahmen. Beide Mutmaßungen von dir sind nachweislich falsch.
1. Wenn du glaubst, ich würde eine "Hermeneutik" anwenden, dann schreibe hier, welche.
2. Wenn man die Zahlen 5+2 zum Ergebnis = 7 addiert, dann ist die dabei verwendete Rechenoperation der Addition weder eine hermeneutische, noch eine mathematische "Vorannahme".

Wenn du also für meinen ontologisch-logischen Gedankengang ...
Nein, das ist ganz und gar nicht deine Aussage. Deine Aussage dreht sich vielmehr stets um das, was sein KÖNNTE oder gewesen sein KÖNNTE, also um eine Modalität, die bloße Möglichkeit eines Sachverhaltes.
Tatsächlich besteht die Wirklichkeit aber nicht aus dem, was sein könnte oder gewesen sein könnte, sondern aus dem, was IST oder was gewesen IST. Und genau das versucht man mit (natur- und geistes-)wissenschaftlichen Methoden wie z.B. der Archäologie oder HKM herauszufinden. Nicht das, was gewesen sein könnte, sondern das, was tatsächlich gewesen IST.
Und da es keinerlei Methoden gibt herauszufinden, ob der historische Jesus gleichzeitig ein Gott war, spielt diese Frage in der Forschung auch keine Rolle (wie dir schon hundertfach ausgiebig erklärt worden ist). Wohl aber spielt es eine Rolle, dass er ein Mensch war, denn das ist unstrittig der Fall, wenn er eine historische Person war. Ob Jesus göttlich gewesen sein KÖNNTE, ist dagegen ontisch völlig irrelevant, da sich nicht herausfinden lässt, ob er es auch tatsächlich gewesen IST, also ob es tatsächlich der Fall war/ist.
... keinen Fehler in der Gedankenführung nachweisen und benennen kannst, dann ist mein Gedankengang offensichtlich korrekt, - und dein ontologisches Modalitätskonstrukt als falsch, weil inkonsistent und logisch fehlerhaft entlarvt. Weder ist der Gedankengang dabei auf eine Hermeneutik angewiesen, noch auf irgendwelche Vorannahmen.

closs hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 13:26
WENN man Aussagen der HKM, die in Bezug auf das, was der Fall sein könnte, als exklusiv ontisch bezeichnet ("Wissenschaftlich, also Fakt"), macht man das, was der Fall ist, abhängig von einer Methodik.
Falsch. Nicht dass, was der Fall ist (ontisch), ist abhängig von wissenschaftlicher Methodik, sondern wissen zu können, was der Fall ist (epistemisch), ist abhängig von der Methodik. Wenn man in einem Fall grundsätzlich nicht wissen KANN, was der Fall IST, dann kann dieser Fall logischerweise in keiner Weise eine Rolle spielen, da man ja eben nicht wissen kann, was der Fall ist.

Es existiert keine Methode, WISSEN darüber erlangen zu können, ob die bloße ontische MÖGLICHKEIT, Jesus KÖNNTE göttlich gewesen sein, zutreffend ist oder nicht. Es existiert also keine Möglichkeit, wissen zu können, ob dies der Fall war oder nicht. also ob es sich um eine Tatsache handelt.

Ich kann die Existenz eines Sterns irgendwo im hintersten und damit frühesten Winkel des Universums postulieren, der jenseits des menschlichen Beobachtungshorizontes liegt. Da dieser Stern per Definition grundsätzlich nicht beobachtbar ist, können wir kein Wissen darüber erlangen, ob er tatsächlich existiert oder nicht. Damit ist es ontisch wie wissenschaftlich irrelevant, ob dieser postulierte Stern existiert oder nicht. Seine Existenz zu postulieren ist ontologisch wie epistemisch sinnlos.

Du beachtest schlicht nicht das so genannte Faktivitätsprinzip des Wissens: W(p) → p [Wenn ich weiß, dass p, dann p].

closs
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#180 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II

Beitrag von closs » Di 21. Mai 2019, 18:26

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 14:58
Wenn du glaubst, ich würde eine "Hermeneutik" anwenden, dann schreibe hier, welche.
Du scheinst zu glauben, dass ein wissenschaftliches Ergebnis gleichzeitig ein ontisches Ergebnis ist - in unserem Standard-Beispiel: Du scheinst zu meinen, dass Jesus WIRKLICH vor 2000 Jahren eine Naherwartung in DEINEM Verständnis hatte. - Du scheinst also "methodisches ERgebnis "und "ontisches Ergebnis" gleichzusetzen. - Das wäre eine hermeneutische Vorannahme, die nachweisbar falsch sein kann (nicht MUSS). - Jesus müsste nur WIRKLICH vor 2000 JAhren göttlich gewesen sein und schon hätte er, wie es auch im wesentlichen die großkirchlichen Theologien sehen (weil sie ANDERE VOrannahmen haben), KEINE Naherwartung gehabt.

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 14:58
Wenn man die Zahlen 5+2 zum Ergebnis = 7 addiert, dann ist die dabei verwendete Rechenoperation der Addition weder eine hermeneutische, noch eine mathematische "Vorannahme".
Sehe ich im Wesentlichen genauso - nur dass das eine Sache ist, die Du nicht für Deine Vorannahmen in Anspruch nehmen kannst.. - Tätest Du es, wären a+b einmal c, dann d, dann e - denn auch andere würden dieses Argument für sich beanspruchen.

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 14:58
... keinen Fehler in der Gedankenführung nachweisen und benennen kannst, dann ist mein Gedankengang offensichtlich korrekt
Nein - Du verknüpfst menschliches Wahrnehmungsvermögen und ontischen Status. - Du machst "was der Fall ist" zur Variablen menschlicher Fähigkeit oder Unfähigkeit.

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 14:58
weil inkonsistent und logisch fehlerhaft entlarvt
"Entlarven", "widerlegen", "nachweisen" sind Begriffe, die (das habe ich vor Besuch dieses Forums anders gesehen) systemischer und nicht ontischer Natur sind. - Nein, es ist bei anderen Voraussetzungen als den Deinigen weder inkonsistent noch logisch fehlerhaft.

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 14:58
Nicht dass, was der Fall ist (ontisch), ist abhängig von wissenschaftlicher Methodik, sondern wissen zu können, was der Fall ist (epistemisch), ist abhängig von der Methodik.
Aber Du weißt doch besser als ich, dass auch "Wissen" ein SYSTEMISCHER und kein absoluter Begriff ist. - Nach Vorannahme A "weiß" man, dass Jesus eine Naherwartung (in Deinem Sinne) hatte - nach Vorannahme B "weiß" man, dass Jesus KEINE Naherwartung (in Deinem Sinne) hatte.

Und nebenbei: Was hat "epistemisch" mit "ontisch" zu tun? - Das, was Du epistemisch im Sinne einer Methodik "weißt", kann doch ontisch grottenfalsch sein, oder nicht?

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 14:58
Es existiert keine Methode, WISSEN darüber erlangen zu können, ob die bloße ontische MÖGLICHKEIT, Jesus KÖNNTE göttlich gewesen sein, zutreffend ist oder nicht.
Richtig - deshalb reden wir ja von VOR-Annahmen. - Du vor-annimmst bspw, dass Deine methodischen ERgebnisse ontischen Rang haben (oder nicht? --- Wenn nein, warum sprachst Du gelegentlich von "Tatsachen"?). - Die RKK vorannimmt, dass Jesus göttlich ist (eben WEIL sie weiß, dass man das wissenschaftlich nicht ermitteln kann, wiewohl man es wissenschaftlich bearbeiten kann).

In beiden Fällen "weiß" man, was auf Basis dieser Vorannahme der Fall ist, oder nicht?

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 14:58
Da dieser Stern per Definition grundsätzlich nicht beobachtbar ist, können wir kein Wissen darüber erlangen, ob er tatsächlich existiert oder nicht.
Richtig.

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 14:58
Damit ist es ontisch wie wissenschaftlich irrelevant, ob dieser postulierte Stern existiert oder nicht.
Wissenschaftlich ist es irrelevant, ontisch ist es selbstverständlich relevant. - Denn im einen Fall ist "Sein", im anderen Fall "Nicht-Sein". - Das ist ontisch schon ein Unterschied.

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 14:58
Seine Existenz zu postulieren ist ontologisch wie epistemisch sinnlos.
Tut doch keiner. - Die Aussage lautet "Das Sein ist unabhängig davon, ob etwas für uns epistemisch sinnlos ist oder nicht". - Meine Aussage war IMMER, dass das "Es IST"/"Es NICHT-IST" letztlich das Entscheidende ist, OB WIR ES WISSEN (KÖNNEN) ODER NICHT.

Meine Aussage ist NICHT "Wir postulieren die göttliche Existenz Jesu", sondern wir untersuchen die Geschichte auch unter DIESER Bedingung ("Wir tun so, als sei Jesus auch göttlich gewesen - was hieße dies interpretativ?" ---- versus "Wir tun so, als sei Jesus nichts als ein Mensch gewesen - was hieße dies interpretativ?"). - Beides sind "Was-wäre-wenn-Szenarien", auf deren Basis man systematisch untersucht.

Thaddäus hat geschrieben:
Di 21. Mai 2019, 14:58
Du beachtest schlicht nicht das so genannte Faktivitätsprinzip des Wissens: W(p) → p [Wenn ich weiß, dass p, dann p].
Du überspringst wieder mal die Grundlagen dazu - zur Erinnerung: Wissen = systemische Größe - oder wenn Du willst: "epistemische und somit nicht ontische Größe". - Du kannst nicht mit Folgerichtigkeiten ab Punkt 5 nicht vergessen machen, dass die Punkte 1 - 4 übergangen wurden.

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