Christlicher Terrorismus

Rund um Bibel und Glaube
Edelmuth
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#161 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Edelmuth » Fr 13. Sep 2019, 21:13

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 13. Sep 2019, 21:04
Edelmuth hat geschrieben:
Fr 13. Sep 2019, 20:55
Nicht nur die Südamerikaner liebes Tanzgirl. ;) Aber damit scheint es nun für Argentina endgültig vorbei zu sein. Corned-Beef und Rinder-Steaks gibt's bei Aldi mittlerweile für'n Appel&Ei. Die Zeiten sind für alle rauer geworden. Bist du z.Z. wieder in Old Germany? :roll:
Da ich einen deutschen Pass habe, bin ich nach Deutschland übergesiedelt. Aber nicht, weil ich meine Heimat nicht mehr liebte. Ich liebe sie so sehr ... Und ich vermisse sie so sehr. Ich fliege bei jeder Gelegenheit nach Hause.
Mache das Beste daraus. Heimat ist dort wo man sich wohl fühlt. Ich war beruflich in zig Ländern wie z.B. in Amerika, Indien,mehrmals in Israel, Süd-Korea, Spanien oder in der schönen Schweiz, aber ich war immer besonders glücklich wenn ich wieder den Boden von Old-Germany betreten durfte. Da weiß man was man hat. Glaube es mir-Nostalgie ist zwar sehr schön-hat sich aber sehr oft als eine Fata Morgana erwiesen. Ich hoffe und wünsche, dass ich das Tanzgirl nicht traurig gemacht habe. :( Aber die Realität ist nun einmal leider meist sehr grausam.
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

closs
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#162 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von closs » Fr 13. Sep 2019, 21:47

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 13. Sep 2019, 20:27
closs hat geschrieben: ↑
Do 12. Sep 2019, 20:11
Thomas v. Aquin hat mal gesagt, dass es leichter sei, Aussagen zu "Was ist Gott NICHT?" zu treffen als zu "Was ist Gott?".

Warum hat er das wohl gesagt?
Weil endliche und beschränkte Wesen keine Aussagen über unendliche und unbeschränkte - also absolute! - Wesen treffen können.
Fertig.
Du missverstehst: Der "Gag" besteht doch gerade in dieser Erkenntnis!!! - "Wir können über das Wesen Gottes auf dessen Ebene nichts sagen, sondern nur auf unserer unzulänglichen Ebene". - Man projeziert also Unzulängliches auf Gott - im Glauben, dass "das sonnenhafte Auge" des Menschen "die Sonne" (Gott) ansatzweise erkennt. - Das weiß doch die Theologie. - Mit objektiven System-Wahrheits-Aussagen ist hier nichts, weil die Projektion über das Systemische hinausgeht.

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 13. Sep 2019, 20:27
Das mag nicht überraschend sein, widerlegt aber deine Ansicht, der christliche Gott sei unmittelbar und unverstellbar erfahr- und bemerkbar.
Da irrst Du Dich: Individuell, also un-systemisch, ist Gott in der christlichen Offenbarungs-Form sehr wohl unmittelbar erfahr- und bemerkbar - da kannst Du jeden echt Tiefgläubigen fragen. - Aber es ist systemisch nicht fassbar - ich glaube, dass da unser Problem liegt.

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 13. Sep 2019, 20:27
Das Eingeständnis, dass JEDE religiöse Erfahrung exakt GLEICHVIEL (oder wenig) WERT ist!
Da müsste man jetzt definieren, was "religiöse Erfahrung" sein soll - nicht jede Meinungs-Äußerung ("Kohler ist ein Fußballgott" :silent: ist religiös im authentischen Sinn (authentisch ist, wenn eigene Erfahrung auf etwas stößt, was der Fall ist). - Es gibt aus meiner Sicht zweierlei:
1) Authentische religiöse Erfahrung in verschiedenen Religionen.
2) Unauthentische religiöse Erfahrungen in allen Religionen.
Systemisch ist das nicht von außen unterscheidbar.

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 13. Sep 2019, 20:27
Deine Hermeneutiken-Theorie ist nun wirklich ausreichend als selbstwidersprüchlich widerlegt. Das einzige, worauf man einleuchtende Argumentation aufbauen kann, ist die Logik und das, was Menschen als unmittelbar einleuchtend akzeptieren können. Und damit - mein lieber closs - bist - DU - raus aus dem Diskurs. Tut mir Leid ...
Nee - da stellst Du Dir selber ein Bein.

Du missverstehst "Logik" anscheinend immer noch als Weltanschauung (oä), statt als Instrument, das komplett leer ist, wenn es nicht mit einer Grundlage unterfüttert ist. - Konkret: Du scheinst eine Grundlage zu haben, nach deren Eigenschaften Logik zu dem von Dir vorgetragenen Ergebnis führt. - Aber was sagt das INHALTLICH aus? Doch nur, dass man etwas systemisch durchziehen kann.

Auch die Eigenschaft, dass etwas vom " Menschen als unmittelbar einleuchtend akzeptiert" werden kann, ist bei näherem Blick keine qualitativ überzeugende Eigenschaft. - Denn damit meinst Du ausschließlich, dass eine Grundlage/eine hermeneutische Vorannahme systemisch so durchgezogen werden kann, dass deren Ergebnis intersubjektiv/methodisch nachvollziehbar ist. - Das Problem: Was sagt das qualitativ aus, außer dass man hier mit eigenem Vermögen einen Argumentations-Kringel zu schließen in der Lage ist. - Klingt mehr nach Sport. - Nein, das reicht alles nicht.

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sven23
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#163 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von sven23 » Sa 14. Sep 2019, 08:30

closs hat geschrieben:
Fr 13. Sep 2019, 19:30
CoolLesterSmooth hat geschrieben:
Fr 13. Sep 2019, 14:22
Die Frage ist: Hat denn die Menschheit einen Draht nach oben? Oder bilden wir uns das oben zu dem wir den Draht haben sollen, sowie den Draht, ein?
Logisch fände ich ersteres naheliegender - einmfach deshalb, weil es keinen Sinn macht, falsche Drähte zu legen, wenn es keinen Grund gibt -
Aber solche falschen Drähte gibt es en masse. Entweder führen sie ins Nirwana oder sie führen wieder zu dir selbst zurück.
Wie dir jeder Elekrtiker bestätigen wird, führt das unweigerlich zu einem Kurzschluss. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Thaddaeus
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#164 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Thaddaeus » Sa 14. Sep 2019, 09:31

CoolLesterSmooth hat geschrieben:
Fr 13. Sep 2019, 14:22
Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 13. Sep 2019, 10:12
Atheisten erfahren und bemerken freilich gar keinen Gott.
Zumindest wird das Erfahrene keinem Gott zugeschrieben und trotzdem gibt es einen Haufen spiritueller Atheisten, die da, wo andere ihren Gott hinsetzen eben etwas anderes "erfahren".
Mit dieser Einsicht bist du jedenfalls schon eine Erkenntnisstufe weiter als closs. Jetzt musst du nur noch die korrekte Schlussfolgerung ziehen:

Wenn "Gott" nicht vor allem über den Intellekt erfahren und bemerkt wird, sondern eben über authentische, persönliche (Glaubens-)Erfahrungen;
und Wenn Menschen authentische, persönliche Gottes-Glaubenserfahrungen in sehr unterschiedlichen religiösen (Werte-)Systemen mit Allah im islamischen, JHWH im jüdischen, Vishnu oder Shiva im hinduistischen, Odin in germanisch-heidnischen und meinetwegen auch mit einer spirituellen Harmonie in Natur und Kosmos in einem ansonsten naturalistischen "Glauben" machen;

Dann ist jede dieser authentischen, persönlichen Glaubenserfahrungen exakt gleichviel(-wenig) wert und es ist unmöglich, eine dieser Glaubenserfahrungen als korrekt und also wahr und eine andere als inkorrekt und also falsch auf- oder abzuwerten. Voraussetzung ist nur, dass die jeweilige Glaubenserfahrung authentisch ist (und nicht vorgetäuscht).

Im Falle z.B. von islamistischen Selbstmordattentätern (die sich selbst aber als Märtyrer verstehen) muss man sogar davon ausgehen, dass die subjektive Überzeugungskraft ihrer persönlichen Glaubenserfahrung außerordentlich hoch ist. (Sonst wären sie ja nicht bereit, für ihren Glauben ihr Leben zu "opfern" und den Tod anderer - in ihren Augen Ungläubiger - in Kauf zu nehmen.)

Bewertet man dieses selbstmörderische Handeln aber als religiösen Fundamentalirrtum, muss man eingestehen, dass JEDE authentische, persönliche Glaubenserfahrung unter einem Irrtumsvorbehalt steht und man sich ggfs. auch in seiner eigenen Glaubenserfahrung prinzipiell fundamental irren kann.
-------------------------------

Diese Konsequenz möchte closs natürlich unter gar keinen Umständen ziehen, weshalb er oben andeutet, bei den Glaubenserfahrungen Unterschiede sehen zu wollen. Und diese Unterschiede werden bei ihm darauf hinauslaufen, am Ende zwischen echten und unechten Glaubenserfahrungen unterscheiden zu wollen. Und genau das ist unmöglich, weil es keine Überprüfung der Authentizität persönlicher Glaubenserfahrungen auf Echtheit oder Unechtheit bzw. auf Korrektheit oder Inkorrektheit geben kann.

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#165 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von closs » Sa 14. Sep 2019, 16:39

Thaddaeus hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 09:31
Mit dieser Einsicht bist du jedenfalls schon eine Erkenntnisstufe weiter als closs.
"Unter Bedingungen meiner <Thaddäi> Denk-Grundlagen", müsstest Du ergänzen. - Bei anderen Grundlagen bist Du hintendran.

sven23 hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 08:30
Aber solche falschen Drähte gibt es en masse.
Natürlich. - Das ändert nichts daran, dass es richtige gibt.

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Thaddaeus
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#166 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Thaddaeus » Sa 14. Sep 2019, 19:01

closs hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 16:39
Thaddaeus hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 09:31
Mit dieser Einsicht bist du jedenfalls schon eine Erkenntnisstufe weiter als closs.
"Unter Bedingungen meiner <Thaddäi> Denk-Grundlagen", müsstest Du ergänzen. - Bei anderen Grundlagen bist Du hintendran.
Zugegeben, meine Bemerkung ist ein bisschen unfair.
Ich denke aber, die Conclusio am Ende des post sollte korrekt sein. Es würde mich doch sehr wundern, wenn du nicht versuchtest, die katholische Glaubenserfahrung als die wahre zu verteidigen und die anderen als allenfalls ein bisschen wahr.

Wie wiederholt festgestellt habe ich keine speziellen "Denk-Grundlagen" außer der, dass man sich mit getroffenen Aussagen nicht selbst widersprechen sollte und das Geäußerte kohärent und halbwegs einleuchtend sein sollte, kurzum: getroffene Aussagen sollten in grammatisch korrekten Sätzen kommuniziert werden und minimalen logischen Ansprüchen genügen. Ansonsten ist nämlich nicht verständlich, was man sagen will. Du verstößt leider oft gegen diese minimalen logischen Anforderungen.

Alle anderen Ansichten, die ich habe, bin ich jederzeit bereit aufzugeben oder zu korrigieren, wenn ich durch Argumente überzeugt werde, denn ich habe keinerlei Glaubensartikel oder -entscheide zu verteidigen. Als Philosophin darf ich jederzeit dem besseren Argument folgen. ;)

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#167 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von closs » Sa 14. Sep 2019, 19:53

Thaddaeus hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 19:01
Es würde mich doch sehr wundern, wenn du nicht versuchtest, die katholische Glaubenserfahrung als die wahre zu verteidigen und die anderen als allenfalls ein bisschen wahr.
Dann wundere Dich hiermit. - Wiewohl ich die katholische Theologie gut verstehe und sie bei Bedarf im Sinne der Verfasserintention vermitteln will (was meistens NICHT gelingt - um es sehr neutral zu formulieren), würde es meinem eigenen Weltbild widersprechen, einen hermeneutischen Weg x als solchen zu favorisieren - mit anderen Worten: Ich verstehe (im Sinne von: kapiere) nicht nur das katholische Denken, sondern auch die bspw. naturalistische Denkweise.

Thaddaeus hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 19:01
getroffene Aussagen sollten in grammatisch korrekten Sätzen kommuniziert werden und minimalen logischen Ansprüchen genügen.
Von Schnellschreib-Fehlern abgesehen (sowohl grammatisch als auch idiomatisch) sollstest Du das Problem woanders suchen - und das führt zu MEINER Mängelliste:

1) Definitionen: Wie Du weißt, sind Definitionen gerade in der Philosophie oft "sensu"-Definitionen: Der eine Philosoph versteht unter dem Wort x dieses, der andere jenes. - Da gibt es bei uns erhebliche Probleme.

2) Logik scheint aus Deiner Sicht ein Inhalt zu sein - für mich ist er ausschließlich ein Instrument für (verschiedenste) Inhalte. - Simples Beispiel: Ich könnte Dir "logisch" "beweisen", dass 10 Menschen 40 Ohren habe, wenn meine Vorannahme ist, dass jeder Mensch 4 Ohren hat. - Hier gibt es bei uns erhebliche Probleme.

3) Auch nach mehrmaligem Nachfragen wolltest Du die Frage nicht beantworten, ob Qualia genuin ein Produkt der naturalistisch verstandenen Welt sind oder ob sie genuin transzententer Natur sind. - Die Klärung dieser Frage ist sehr wichtig, will man inhaltlich darauf eingehen.

Thaddaeus hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 19:01
Als Philosophin darf ich jederzeit dem besseren Argument folgen.
Was ist "besser"? - "Logisch besser" kannst Du schwerlich meinen, da die Aussage "10 Menschen haben 40 Ohren, wenn jeder Mensch 4 Ohren hat" logisch kaum übertroffen werden kann.

Noch mehr: Welches DENKSYSTEM liegt zugrunde, das Dir qualitativ signalisiert, welches Argument "besser" ist?

Nach wie vor ist meine Vermutung nicht entkräftet, dass wir bei Grundlagen ("Was ist Vernunft?"/"Was ist Faktum/Tatsache?"/"Was ist ontisch?") keine identische Ausgangslage haben.

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#168 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Thaddaeus » Sa 14. Sep 2019, 20:07

closs hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 19:53
Thaddaeus hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 19:01
Es würde mich doch sehr wundern, wenn du nicht versuchtest, die katholische Glaubenserfahrung als die wahre zu verteidigen und die anderen als allenfalls ein bisschen wahr.
Dann wundere Dich hiermit. - Wiewohl ich die katholische Theologie gut verstehe ...
Das heißt also, dass du den hinduistischen Glauben an Vishnu oder Shiva als exakt so gleichberechtigt ansiehst wie den katholisch-christlichen Glauben an den auferstandenen Jesus und die Legitimation des Papstamtes. Und den Glauben daran, dass der Prophet auf einem weißen Pferd in den Himmel geritten ist und im muslimischen Himmel 72 Jungfrauen auf muslimische Märtyrer warten als exakt so gleichberechtigt ansiehst, wie die Himmelfahrt Mariens und die Dreifaltigkeit Gottes ?!?

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#169 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von closs » Sa 14. Sep 2019, 20:26

Thaddaeus hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 20:07
Das heißt also, dass du den hinduistischen Glauben an Vishnu oder Shiva als exakt so gleichberechtigt ansiehst wie den katholisch-christlichen Glauben an den auferstandenen Jesus und die Legitimation des Papstamtes.
Ich würde es etwas anders formulieren:
Der Mensch, der im hinduistischen Glauben auf reine Weise auf seinem heilsgeschichtlichen Weg zur Wahrheit ist, ist exakt so gleichberechtigt, wie ein Christ, der ebenfalls auf reine Weise auf seinem heilsgeschichtlichen Weg zur Wahrheit ist.

Oder noch anders und meinerseits mehrfach wörtlich so gepostet: Die nordkoreanische Frau, die in Liebe und in Leid ihre Kinder erzieht und noch nie etwas von Jesus gehört hat, kann ihm näher sein als ein Papst.

#
Thaddaeus hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 20:07
Und den Glauben daran, dass der Prophet auf einem weißen Pferd in den Himmel geritten ist und im muslimischen Himmel 72 Jungfrauen auf muslimische Märtyrer warten als exakt so gleichberechtigt ansiehst, wie die Himmelfahrt Mariens und die Dreifaltigkeit Gottes ?!?
Insofern JA, als dass dies alles Offenbarungs-Erscheinungen sein können.

Aber Vorsicht: Diese formale Gleichheit ("Strukturell ist das dasselbe") sagt nichts darüber aus, was davon ontisch wahr ist alias tatsächlich der Fall war. - Das wissen wir nicht.

Mit anderen Worten: Solche strukturellen Gleichheiten sagen unterm Strich nichts aus. - Man kann also NICHT sagen "Wenn der Prophet NICHT auf einem weißen Pferd in den Himmel geritten ist, dann gibt es auch keine Dreifaltigkeit oder eine Himmelfahrt Mariä". - Das heißt: Man kann nur strukturell urteilen, nicht aber substantiell.

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Thaddaeus
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#170 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Thaddaeus » Sa 14. Sep 2019, 21:21

closs hat geschrieben:
Sa 14. Sep 2019, 20:26
Aber Vorsicht: Diese formale Gleichheit ("Strukturell ist das dasselbe") sagt nichts darüber aus, was davon ontisch wahr ist alias tatsächlich der Fall war. - Das wissen wir nicht.
Doch, das wissen wir. Das alles ist dann ontisch wahr ohne Abstriche! Dass Jesus auferstanden ist wie die 72 Jungfrauen. Das Gott existiert wie das Allah existiert. Dass der Papst unfehlbar ist wie, dass Jesus nur ein Prophet Allahs war und nicht mehr.
Und wenn du daran plötzlich zweifelst, wäre alles das, was du oben gerade geschrieben hast, nur Heuchelei gewesen.

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