Wer wird gerettet? Manche, wenige oder alle?

[AlTheKingBundy]

Schon vergessen, dass Jesus für Frieden stiften propagierte um sich als Kind des wahren Gottes zu erweisen?

Woher willst du wissen, dass der wahre Gott für Frieden stiften ist?

Das ist in der Tat ein (biblisches) Problem. Menschen sind dazu aufgefordert, ihren Feinden zu vergeben aber im göttlichen Handeln sieht das ganz anders aus:

Offb 14,19-20 Und der Engel warf seine Sichel auf die Erde und las den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die große Kelter des Grimmes Gottes. 20 Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und Blut ging aus der Kelter hervor bis an die Zügel der Pferde, 1 600 Stadien weit.

So sehr ich doch an die Nächstenliebe und christliche Werte, welche die Bibel vermittelt, glauben will, so sehr finde ich den Umgang Gottes mit seinen Feinden "verwirrend".

[Scrypton]

So gehört nach den heutigen Erkenntnissen in der Theologie auch die Reinkarnationslehre zum christlichen Glauben.

Nein, genau das tut sie nicht - ob dir das nun passt oder nicht.
Und damit ist nun Ende hier, hast du das mal verstanden?

Und wenn man das hier nicht diskutieren darf

Darfst du; aber halt im entsprechenden Forenbereich.

[SamuelB]

Vor Gottes Gericht, so, wie Jesus es auch glaubte. Wer nicht umkehrte, der war unrettbar verloren.

Ja, Sven. Aber wie muss man sich das Gericht vorstellen? Ablaufmäßig.
Und dann gibt es Unstimmigkeiten darüber, was danach aus den Verlorenen und den Geretteten wird. Wirst du für immer gegrillt oder bleibst du einfach tot? Oder kommst du irgendwann heulend vor Gott zu Kreuze gekrochen? Falls du zu den Gerettenen zählst, was für ein Leben führst du?
 

Heutzutage gilt, sich vor allzu eifrigen bekehrungswütigen Gläubigen zu schützen, die einem einreden wollen, Gott bestehe quasi darauf, dass man die Hinrichtung Jesus als Liebeswerk Gottes an die Menschheit glaube, falls nicht, man dafür bestraft würde.

Finde ich fürchterlich verdreht.
 

[sven23]

Vor Gottes Gericht, so, wie Jesus es auch glaubte. Wer nicht umkehrte, der war unrettbar verloren.

Ja, Sven. Aber wie muss man sich das Gericht vorstellen? Ablaufmäßig.

Und dann gibt es Unstimmigkeiten darüber, was danach aus den Verlorenen und den Geretteten wird. Wirst du für immer gegrillt oder bleibst du einfach tot? Oder kommst du irgendwann heulend vor Gott zu Kreuze gekrochen? Falls du zu den Gerettenen zählst, was für ein Leben führst du?

Darüber ist sich auch die Bibel nicht einig, wie denn auch? Sadisten und Maochisten werden durch die Johannesoffenbarung bedient.

Die Offenbarung des Johannes ist jedoch rein eschatologisch ausgerichtet, d. h., die
Vergangenheit spielt für sie keine Rolle, sie ist nur an der Endzeit interessiert. Johannes
bildete sich ein, in der Endzeit zu leben. Für ihn ist die Welt von bösen mythologischen
Mächten bestimmt, und der Geschichte liegt ein Plan zugrunde, der die Geschicke der
Menschen bestimmt. Wer von den übrigen Büchern des Neuen Testaments kommt, wo
die Geschehen der Endzeit zwar angedeutet, aber kaum ausgemalt werden, der findet bei
Johannes das volle Programm. Und wer etwas von Liebe und Vergebung des
neutestamentlichen Gottes zu wissen meint, der wird hier eines Schlechteren belehrt.
Denn der Gott der Apokalypse bringt Tod und Vernichtung, er bringt Folter und
sadistische Quälereien.
Kubitza, Der Jesuswahn

 

Heutzutage gilt, sich vor allzu eifrigen bekehrungswütigen Gläubigen zu schützen, die einem einreden wollen, Gott bestehe quasi darauf, dass man die Hinrichtung Jesus als Liebeswerk Gottes an die Menschheit glaube, falls nicht, man dafür bestraft würde.

Finde ich fürchterlich verdreht.

Aber so falsch ist es nicht, denn Paulus hat den schändlichen Tod am Kreuz in einen von Gott gewollten Opfertod für die ganze Menschheit umgedeutet. Paulus ist der eigentliche Erfinder des Christentums, nicht Jesus.
 

[JackSparrow]

Wer gaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der für uns am Kreuz für unsere Sünden starb,

Wo genau finde ich die Bibelstelle, an der Jesus sagt: "Wer glaubt, dass ich der Sohn Gottes bin und am Kreuz für eure Sünden sterben werde, wird gerettet werden"?

Das ist bilbisch und auch die Wahrheit.

Ich befürchte es ist deine persönliche Erfindung.

Ein Mensch WILL das so nicht glauben? Was macht Gott eine Tages mit einem solchen Menschen, wenn er sich nicht bekehrt?

Auch dies erwähnt die Bibel an keiner Stelle. Im Gegenteil verfolgt Jesus bei der Auswahl seiner Anhänger eine relativ interessante Verwirrungstaktik:

Mt9:40 wer nicht gegen uns ist, der ist für uns
Mt12:30 Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich

[Helmuth]

Wo genau finde ich die Bibelstelle, an der Jesus sagt: "Wer glaubt, dass ich der Sohn Gottes bin und am Kreuz für eure Sünden sterben werde, wird gerettet werden"?

Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden,  damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

[JackSparrow]

Wo genau finde ich die Bibelstelle, an der Jesus sagt: "Wer glaubt, dass ich der Sohn Gottes bin und am Kreuz für eure Sünden sterben werde, wird gerettet werden"?

Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte,

Du räumst also ein, dass die gesuchte Bibelstelle nicht existiert und du dir den Spruch selbst ausdachtest?

[Naqual]

Wo genau finde ich die Bibelstelle, an der Jesus sagt: "Wer glaubt, dass ich der Sohn Gottes bin und am Kreuz für eure Sünden sterben werde, wird gerettet werden"?

Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte,

Du räumst also ein, dass die gesuchte Bibelstelle nicht existiert und du dir den Spruch selbst ausdachtest?

Alter Pirat! Ich denke Helmuth muss erst einmal merken, dass er den Bibelvers aus Johannes bereits interpretiert hat um zu seiner Aussage zu kommen. Er meint, es steht eindeutig so da. Ist aber nicht.

Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. .

Aktives Subjekt im Satz ist Gott, der Teilsatz "dass er seinen eingeborenen Sohn gab" ist dem untergeordnet. Das "an IHN glauben" bezieht sich also auf Gott, nicht den eingeborenen Sohn. Bestätigung kommt dann im Satz darauf:

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

Denn würde das IHN sich auf den eingeborenen Sohn beziehen, wäre durch das Nichtglauben an den Sohn die Welt gerichtet. Und damit würde diesem Satz widersprochen.
Johannes ist der am schwersten zu interpretieren Evangelienschreiber. Und was es noch schwerer macht, dass ihm manchmal basale Grundkenntnisse des AT fehlen (u.a. deswegen kann man sich sicher seien, dass er nicht Johannes der Jünger war). Z.B. im Vers 13 vorher sagt er, dass niemand außer dem Sohn jemals zum Himmel aufgefahren ist. Das AT nennt hier aber klar Henoch, der aus der Gnade Gottes in den Himmel entrückt wurde.

[Naqual]

Hi Helmuth,
Du gehörst also zu den nach eigenem Verständnis wenigen, die gerettet sind und nicht den breiten Weg gehen.
Wie sind Deine Planungen? Wie wirst Du damit umgehen, wenn Du Himmel bist? Kannst Du ihn so richtig genießen und ausblenden, dass viele Deiner Freunde und Bekannte (vielleicht z.B. Deine Mutter oder Dein Vater) in der Hölle schmoren? Bittest Du dann Gott den Vater um "Urlaub" um in der Hölle, die Brandwunden zu behandeln? All die anderen (also die nicht Freunde oder Bekannte sind) scheren Dich eventuell sowieso nicht.
Ich weiß, dass klingt jetzt ein wenig hart und unverschämt. Aber mal Hand aufs Herz. Wenn die wahren Gläubigen sich durch die Liebe Gottes in ihrem Herzen auszeichnen, wie können sie sich dann im Himmel wohlfühlen?

Also als Aufnahmekriterium gelte nun der bloße Glaube an den Sohn und dass man Jesus für die eigenen Sünden ihn ans Kreuz nageln lässt. Kann ich verstehen, ist einfacher.
Aber die Herzenselite wird sich dann bei Gott im Himmel nicht gerade tummeln. Ich habe meine Reisepläne auch schon geändert. Ich werde zur Hölle fahren. Da treffe ich die Typen, die die Aufnahmekriterien bestanden haben, nicht.

[sven23]

Wer gaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der für uns am Kreuz für unsere Sünden starb,

Wo genau finde ich die Bibelstelle, an der Jesus sagt: "Wer glaubt, dass ich der Sohn Gottes bin und am Kreuz für eure Sünden sterben werde, wird gerettet werden"?

Jesus hat seinen Tod weder vorausgesehen noch gewollt. Das ist die Umdeutung der schändlichen Niederlage am Kreuz in einen Opfertod, die Paulus erfunden hat.
Er ist der Erfinder des Christentums, nicht der Jude Jesus.