Das zeigt doch klar, wie falsch Dein Kubitza hier liegt. Doch wie er bauen auch teils andere Theologen auf das irgendwannn mal eingeschlichene falsche Kirchendogma auf.sven23 hat geschrieben: ↑So 10. Okt 2021, 12:57Das Johannesevangelium beginnt mit dem Satz: Am Anfang war das Wort (Logos).Ein schöner Beginn, der angelehnt ist an den ersten Vers des Alten Testaments: AmAnfang schuf Gott Himmel und Erde. Mit dem Logos ist Christus gemeint, und mit dieserVerknüpfung wird angedeutet, dass Christus vor aller Zeit, vor Entstehung der Welt undder Menschen bereits der Gottessohn war. Christus ist für Johannes präexistent, seineHoheit erst mit der Taufe oder gar erst der Auferstehung beginnen zu lassen, wäre fürJohannes fast schon Lästerung. Das Johannesevangelium schildert uns denn auch Jesusals wandelnden Gott auf Erden, der in gebieterischer Weise göttliche Reden hält und derselbst am Kreuz noch mit seinem Es ist vollbracht das Gesetz des Handelns fest in derHand hält. Das Johannesevangelium wurde nach eigener Aussage geradezu geschrieben,um die Göttlichkeit Jesu zu erweisen (Joh 20,31). So etwas lag Markus noch fern. ImJohannesevangelium verkündet Jesus sich selbst, wo er bei Markus noch das ReichGottes verkündigt hat. Der ungläubige Thomas bei Johannes erweist sich als gar nicht soungläubig, denn er nimmt spätere dogmatische Fixierungenvorweg, wenn er, nun endlichüberzeugt, ausruft: Mein Herr und mein Gott (Joh 20,28), eine auch für dieses
antasiereichste Evangelium steile Aussage.Kubitza, Der Jesuswahn [/size]
Johannes hat niemals Jesus als auf Erden wandelnden Gott bezeugt, auch nicht dass er vor Entstehung der irdischen Welt existiert habe. Was stimmt, brachte Jesus die Welt des Lichts zum jüdischen Volk, das bislang aufgrund ihnen falsch vermitteltem Gottesglauben in die Welt der Finsternis getrieben wurden, also geistmässig.
Joh 1,9 Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.
Mt 4,16 das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen im Land und Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.«
Thomas hat offenbar das Gottverständnis von Jesus sich zu eigen gemacht, darum mein Herr und mein Gott. Gottes Geist wirkte ja in und aus Jesus, was man von Moses HERRN gewisslich keineswegs behaupten kann. Was Jahwe anbelangt sehe ich es diesbezüglich wie Kubitza.
Joh 14,10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst. Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke.
Nirgends lässt Johannes Jesus sagen ER selber sei Gott. Wir alle erweisen uns ja als wahre Kinder Gottes, Söhne/Töchter, wenn unser Verhalten sich nurmehr an gelebter Liebe, Friedfertigkeit, Vergebungsbereitschaft, Freude, Ehrlichkeit orientiert. Sei es sich Christ nennender Mensch oder Andersgläubiger. Petrus lehrte ja, dass es bei Gott kein Ansehen der Person gibt, ALLE die Recht tun (also nurmehr Gute Werke aufweisen, keine Bösen mehr) sind Gott angenehm.
Es ist vollbracht bezieht sich auch auf kein Sühneopfertoddogma sondern ein Rückblick darauf, dass er vor der Kreuzigung alle ihm von Gott eingegebenen Lehren mitsamt Gottes wahrem Wesen und Willen erfüllt, vollendet, vollbracht hat.
Johannes 17, 3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. 4 Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue
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Hast Du noch nie davon gehört, dass jemand kurz vor dem Tod noch sein Leben Revue passieren lässt und darauf bezogen letzte Worte spricht?
Jesus sagte doch ganz klar
Wie kann ein Mann den IN einem andern Menschen sein oder Menschen in IHM? Wenn wir nurmehr tun was Gott gefällt, dann sind wir auch eins mit ihm, ist er in uns und wir können die von Gott in uns strömende Liebe aus uns strömen lassen.Joh 4,24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
Hier stimmt mein Glaube wiederum mit dem vom Briefeschreiber Johannes überein, Auch ich habe von Jesus gelernt, dass GOTT LIEBE IST UND DASS WER IN DER LIEBE BLEIBT IN GOTT BLEIBT UND GOTT IN IHM.