Halman: Ein äthiopiescher Kandake, der nach Jerusalem unterwegs war, las in der Jesaja-Rolle....
APG8.30: Da lief Philippus hin und hörte, dass er den Propheten Jesaja las, und fragte: Verstehst du auch, was du liest? 31 Er aber sprach: Wie kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet? ...(Jesaja 53,7-8): »Wie ein Schaf, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer verstummt, so tut er seinen Mund nicht auf.)
....
Wie es scheint, galt damals schon Jesaja als schwer verständlich. Laut jüdischer Einteilung gehört das Buch zu den Nevi'im (× Ö°×‘Ö´×™×Ö´×™×), den "Propheten".
Ich denke, dass die Juden aus den tröstlichen Prophezeiungen Trost schöpften.
Liebe Halman,
× Ö°×‘Ö´×™×Ö´×™× Propheten, sagen WIE etwas kommt. Das ist ein gewaltiger Unterchied zur Wahrsagerei, die lediglich nach Verdacht und Gefühl geht. Das Buch ist nicht schwer verständlich, man muss es nur "richtig rum" lesen.
Die Apostelschichte beschreibt die Entstehung des Christentums.
Dazu benutzt sie viele Metapher.
Wenn wir die letzten Jahre während der Regierung Kohl beschreiben würden, wo die Klagen des Reformstaus zu spüren waren, wo Journalisten schrien: "Kohl bewegt sich nicht", da schreiben die Dichter: "Kohl bleibt Kohl". Ein Kraut kommt höchstens bis zum Kochtopf. Doch Generationen, die nichts von der BRD und der DDR wissen, nur von Gentechnik, denken über die Veränderung von Krautköpfen nach. Ähnlich siehst du einen Komplex "Juden" und hast dir noch nie ein Bild von der politischen Szene der Nachbarländer und der Entwicklung der Menschheit gemacht.
Ich gehe nur ein bisschen zurück, in die Zeit vor Alexander des Großen, sein Weltreich Indien bis Europa, entlang vom Mittelmeer, auch mit Teilen Afrikas. Diese Völker waren unter einem Regierungsgedanken vereint. Bitte stell dir die verschiedenen Weltanschauungen vor Augen. Du weißt nicht, was in Persien die Gesetze waren, und auch nicht von Ägypten ... und sag nur, du weißt nicht, warum ALEXANDER siegen konnte.... Sicher hatte er ein "längeres Schwert" als die anderen, denken welche. Manche überlegen immer noch, dass die Länge der "Waffe" das entscheidende wäre. Es ist die Qualität des Samens. Da war nicht ein Alexander, der nun plötzlich als strahlender Sieger auftauchte, sondern es gab einen UNTERGRUND... etc.
Ich müsste eigentlich viel viel tiefer in die Geschichte Ägyptens einsteigen, weiter nach Äthiopien und auch dort Halt machen, wo sich hier die alten Wege kreuzen. Ich kenne jedoch nur die alten griechischen Geschichtsbücher, die von diesen Ländern erzählen. Äthiopien hatte den Kult Mose mit Tieropfer. Vergleiche das mit dem Christentum, wo die Wandlung keiner erklärt. Obwohl sie statt findet, weiß keiner was da geschieht.
Wie ich aus verschiedenen Fernsehsendungen über die heiligen Stätten Äthiopiens entnahm, haben sie die antiken Kultgegenstände bewahrt als großes Heiligtum. Sie wissen, dass es ein Geheimnis darum gibt, aber sie können das nicht erklären. Teils fehlt vielleicht die identische Sprache, teils fehlte die Ausbildung zu den eigentlichen psychologischen Inhalten.
"Propheteisch" ist ...(Jesaja 53,7-8): »Wie ein Schaf, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer verstummt, so tut er(es) seinen Mund nicht auf.) ... aber auf ganz andere Art und Weise:
Die sagten nichts, sodass auch beim Kreuztragen Kyrene in die Knie ging. In Indien hatte man es in jener Zeit mit großer Mühe geschafft, von den Opferkulten wegzukommen.
Aus den Riten erschlossen sich keine Weisheiten. Ihr habt euch wirklich noch nie Gedanken gemacht, welch große Taten und Leistungen mit "Jesus" geschahen. Äthiopien hatte dann ein GROSSES Christentum, als das Verständnis begann.
Aber, die Prophezeiung sieht man im Christentum anders, weil man diese Aspekte nicht kennt und eine andere Kombination eingegangen ist. Eine weitere große Tat Jesu war das Löschen von Ungerechtigkeiten. Das Lösen der Sünden. Solche Stellen wurden danach "irritierend" aufgelöst, mit anderen Verknüpfungen bedacht.