Kampf gegen religiöse und nicht-religiöse Intoleranz

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Münek
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#101 Re: Kampf gegen religiöse und nicht-religiöse Intoleranz

Beitrag von Münek » Fr 11. Sep 2015, 04:04

Hemul hat geschrieben:Lasst euch bitte von dem Suppenkasper nicht aufs Glatteis führen.

Dein Zitat widerspricht meinen Darlegungen überhaupt nicht.

Geht es Dir nicht gut - oder wieso hast du wieder voll danebengeballert? :)

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Münek
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#102 Re: Kampf gegen religiöse und nicht-religiöse Intoleranz

Beitrag von Münek » Fr 11. Sep 2015, 04:21

Novalis hat geschrieben:
Der "intellektuellen Redlichkeit" wegen.
Du darfst gerne als geistiges und moralisches Vorbild voranschreiten. Als ein Edelmann mit ritterlicher Gesinnung, mutig, liebend und barmherzig. :D

Diese Art von Humor und Ironie gefällt mir sehr... :thumbup: Da lasse ich mich gern auf den Arm nehmen. ;)

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Münek
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#103 Re: Kampf gegen religiöse und nicht-religiöse Intoleranz

Beitrag von Münek » Fr 11. Sep 2015, 04:22

Novalis hat geschrieben:
Der "intellektuellen Redlichkeit" wegen.
Du darfst gerne als geistiges und moralisches Vorbild voranschreiten. Als ein Edelmann mit ritterlicher Gesinnung, mutig, liebend und barmherzig. :D

Diese Art von Humor und Ironie gefällt mir sehr... :thumbup: So lasse ich mich gern auf den Arm nehmen. ;)

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Naqual
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#104 Re: Kampf gegen religiöse und nicht-religiöse Intoleranz

Beitrag von Naqual » Fr 11. Sep 2015, 05:37

Münek hat geschrieben:Gottesgläubige haben eine besondere Form von Ego-Umkreisung (die Nichtgläubige NICHT haben). Denn jene
haben ein Riesenmotiv: Das (teils demütig und im Glaubensgehorsam) erhoffte "EWIGE LEBEN NACH DEM TOD"
in aller Seligkeit... Als "Sinn" des (irdischen) Lebens...

Wenn wir mal ehrlich sind... ;) Wenn das kein Egoismus ist...?! ;)

Wird oft bestritten. Ist aber so. Ohne die Aussicht auf ewiges Leben würde
kein Mensch den alttestamentlichen Jahwe und Jesus glaubensmäßig in den
Mittelpunkt seines Lebens stellen.

Das ist so, sehe ich auch so. Aber man sollte es konsequent weitderdenken!

Auch jemand, der mit Glaube und Kirche nicht viel am Hut hat und der sich aktiv, teils selbstaufopfernd um andere kümmert, z.B. in Form eines sozialen Projekts oder durch Mitarbeit in einer Hilfsorganisation hat das Problem "Egoismus". Sein aktiver "Altruismus" ist ja nur vorstellbar, wenn er selbst davon etwas hat. Und sei es die glücklichen Augen des geholfenen Kindes, das Gefühl gebraucht zu werden oder das man selbst und das eigene Leben einen Sinn hat. Aus meiner Sicht sind wir alle ohne Ausnahme Egoisten. Für mich ist die Frage eher, ob man den Egoismus so funktionalisiert, dass er nutzbringend ("sozial") ist.
Andererseits benötigen wir den Egoismus wie Fische das Wasser. Und ein Fisch, der über seine Unabhängigkeit zum Wasser philosophiert, wäre ein wenig abstrus. Unsere gesamte Gesellschaft funktioniert nur auch deswegen, weil es Egoismus gibt. Mensch wird bzw. bleibt nur deswegen aktiv, weil er einen Mangel erfährt, bzw. mehr haben möchte. Ohne das wären wir ein Haufen demotivierter, passiver Zombis.
Im Prinzip muss sich das ganze die Waage halten. So wie Jesus sagte: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst". Alles andere wird zumindest langfristig ungesund.

Das ändert natürlich nichts daran, dass ungesunder Egoismus (Egoismus auf Kosten anderer) überall wirkt. Sei es in der Kirche, als Gruppenegoismus der Kirche oder in einer nichtreligösen sozialen Organisation. Eigentlich finde ich hier überall das Gleiche. Bei mir selbst schon auch.

Einen "Kampf gegen religiöse und nicht-religiöse Intoleranz" kann man deswegen auch nur führen, wenn man die Betroffenen (die intolerant behandelt werden können) genauso ernsthaft berücksicht und sich in sie und ihre Situation hineinversetzt, wie man sich selbst zugesteht).

Novas
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#105 Re: Kampf gegen religiöse und nicht-religiöse Intoleranz

Beitrag von Novas » Fr 11. Sep 2015, 09:09

Naqual hat geschrieben:Unsere gesamte Gesellschaft funktioniert nur auch deswegen, weil es Egoismus gibt. Mensch wird bzw. bleibt nur deswegen aktiv, weil er einen Mangel erfährt, bzw. mehr haben möchte. Ohne das wären wir ein Haufen demotivierter, passiver Zombis.

Ich würde sagen, dass wir hier sind, weil es der Wunsch des Unendlichen Einen Schöpfers ist, sich auszudehnen, sich selbst in immer neuen und einzigartigen Weisen zu erfahren und zu entwickeln. Es gibt keinen Unterschied zwischen der höchsten Begeisterung unsres Herzens und den Wünschen des Unendlichen Einen, sich selbst zum Ausdruck zu bringen. ;) Wir sind hier, um sie zu leben. Gerade dadurch dienen wir allen anderen.

Wem bringt es etwas, wenn wir uns selbst limitieren? Dadurch limitieren wir unsre schöpferische Energie und unsre Fähigkeit Liebe und Freude mit anderen zu teilen.

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Janina
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#106 Re: Kampf gegen religiöse und nicht-religiöse Intoleranz

Beitrag von Janina » Fr 11. Sep 2015, 09:36

Zeus hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Was unpassend ist, sei dahingestellt.
Eine Abschaffung von Gemeindearbeit, Caritas, Entwicklungshilfe etc... wäre natürlich ebenso unpassend wie eine Abschaffung des Straßenverkehrs, nur weil ein paar fehlsozialisierte Idioten damit nicht umgehen können.
Das ist keine Relativierung.
:lol: :thumbup:
:( :thumbdown:
Hast du schon mal nachgedacht, was für ein Desaster die plötzliche Abschaffung des Güter- und Berufsverkehrs in Deutschland bedeuten würde?
E-BEN!

Novas
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#107 Re: Kampf gegen religiöse und nicht-religiöse Intoleranz

Beitrag von Novas » Fr 11. Sep 2015, 09:47

Unser Leben ist die Ekstase des Einen. Was unser Herz inspiriert ist zu tun, das möchte der Schöpfer durch uns erfahren und genießen. ;) Es braucht nur eines: unsre absolut willige Hingabe.

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Flavius
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#108 Re: Kampf gegen religiöse und nicht-religiöse Intoleranz

Beitrag von Flavius » Do 17. Sep 2015, 20:38

nser Leben ist die Ekstase des Einen. Was unser Herz inspiriert ist zu tun, das möchte der Schöpfer durch uns erfahren und genießen. ;) Es braucht nur eines: unsre absolut willige Hingabe.
But the godly are as bold as lions. proverbs 28:1

Na, ja, ein wenig Spass darf das Leben schon auch machen.
Wer nicht mehr geniesst, wird ungeniessbar.

In diesem Sinne: Tue Dir heute auch was Gutes.
--
"Leben und leben lassen" ist auch ein recht gute Maxime.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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