Jes. 25/ Jes. 65: Widerspruch?

Pluto
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#131 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Pluto » Sa 26. Jul 2014, 20:48

Hemul hat geschrieben:
6 Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen. ;)
Was geschieht eigentlich mit denen, die Gott nicht gefallen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Rembremerding
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#132 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Rembremerding » Sa 26. Jul 2014, 20:56

Pluto hat geschrieben:Was geschieht eigentlich mit denen, die Gott nicht gefallen?
Sie sind gefallen, weil sie Gottes Liebe allein für sich behalten, anstatt sich von ihr tragen zu lassen.
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

Pluto
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#133 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Pluto » Sa 26. Jul 2014, 21:40

Rembremerding hat geschrieben:Sie sind gefallen, weil sie Gottes Liebe allein für sich behalten, anstatt sich von ihr tragen zu lassen.
Das kann ich gut verstehen, aber es beantwortet nicht die Frage nach dem Schicksal dieser Leute.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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sven23
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#134 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von sven23 » Sa 26. Jul 2014, 21:46

Hemul hat geschrieben: Woher haste das denn? :roll: Gem. Hebräer 11:6 ist die Belohnung Gottes doch eine Grundfeste des christlichen Glaubens:
6 Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen. ;)

Sag ich doch immer, trotzdem hat nur einer die Belohnung als Grund für seinen Glauben angekreuzt. Das war also Scharfschütze Hemul. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Halman
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#135 Re: Jes. 25/ Jes. 65: Widerspruch?

Beitrag von Halman » Sa 26. Jul 2014, 22:57

Magdalena61 hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Wie ich Münek gegenüber schon erwähnt habe, hatte mein "alter Freund" viel aufschlussreiches bezüglich der Symbolsprache zu sagen. Den ersten zitierten Absatz habe ich fett markiert, weil dieser Gedanke mMn besonders wichtig ist. Die Symbolik der Bibel ist eben kein Manko, sondern eine Bereicherung.
Zitat von Logan5:
[...]

Ich finde symbolisches Denken, wie es in theologischen Vorstellungswelten vorkommt sehr interessant, weil es sich insofern vom rein rational-begrifflichen Denken unterscheidet, dass es einem ermöglicht, über Dinge nachzudenken und zu sprechen, die in einem übersprachlichen Bereich liegen und damit schwer konkretisierbar sind.

[...]

... Es geht nicht darum, dass der Mensch der Antike in allem etwas "Mystisches" gesehen hätte, sondern dass sein Weltbild mythologisch geprägt ist. Für ihn ist der Glaube an höhere Mächte Realität und wenn er über sie und seine Rolle in einem solchen Weltbild spricht, redet er in Symbolen. Das Besondere an einem Symbol ist, dass es zwar etwas Greifbares bezeichnet, aber gleichzeitig weit darüber hinaus weist, ohne die Bindung an das Greifbare zu verlieren.

[...]
Wow.
*zustimm*

Das trifft voll hin. Wenn man mit dieser Einstellung an die alten Schriften herangeht, dann fragt man z.B. nicht mehr, wie viele Minuten ein Schöpfungstag hatte, sondern nach der Botschaft, die 1.Mose 1 uns übermitteln will.
... und wenn er über sie und seine Rolle in einem solchen Weltbild spricht, redet er in Symbolen.
Diese Sprache hatten die Autoren des AT voll drauf.
Ich hab's immer "Code" genannt, weil ich mich nicht so schlau ausdrücken kann wie dein Freund :) .
Ich auch nicht, daher hatte ich ihn ja zitiert. ;)

Hast Du die Links zu seinen Beiträgen gelesen? Es lohnt sich. :)

Magdalena61 hat geschrieben:Ich glaube an die Wahrheit und Irrtumslosigkeit der Bibel. Aber ich glaube ebenfalls, dass wir, besonders die exotischen Teile des AT betreffend, oftmals nicht den richtigen "Code" haben, um alles, was darin steht, richtig interpretieren zu können.
Wir als Bibeleser sind in der Tat nicht davor gefeit, die Bibel falsch zu deuten. Sicher unterlaufen mir Fehler, deren ich mir nicht bewusst bin, so war es jedenfalls in der Vergangenheit.

Magdalena61 hat geschrieben:Die Teile, die uns Schwierigkeiten machen sind diejenigen, mit denen wir uns aufgrund unserer eher "rationalen" Denkweise sowie unseres persönlichen Erfahrungshorizonts (des 20./21. Jahrhunderts) nicht identifizieren können. Deswegen mein Gedanke- die Frage einige Posts weiter vorne: "Wie hatten die Zeitgenossen Jesajas seine Worte verstanden; was an Mitteilung ist letztlich bei denen angekommen?" LG
Hier muss ich an eine Begebeneheit denken, die in Apostelgeschichte geschildert wird. Ein äthiopiescher Kandake, der nach Jerusalem unterwegs war, las in der Jesaja-Rolle.
Wenn wir dort wären, hätten wir ihn vielleicht gern gefragt, wie er den Text versteht.
Philippus (nicht der gleichnamige Apostel) fragte ihn:
Apg 8:30-32:
30 Da lief Philippus hin und hörte, dass er den Propheten Jesaja las, und fragte: Verstehst du auch, was du liest?
31 Er aber sprach: Wie kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.
32 Der Inhalt aber der Schrift, die er las, war dieser (Jesaja 53,7-8): »Wie ein Schaf, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer verstummt, so tut er seinen Mund nicht auf.
Wie es scheint, galt damals schon Jesaja als schwer verständlich. Laut jüdischer Einteilung gehört das Buch zu den Nevi'im (נְבִיאִים), den "Propheten".

Ich denke, dass die Juden aus den tröstlichen Prophezeiungen Trost schöpften.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Hemul
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#136 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Hemul » So 27. Jul 2014, 00:39

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Woher haste das denn? :roll: Gem. Hebräer 11:6 ist die Belohnung Gottes doch eine Grundfeste des christlichen Glaubens:
6 Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen. ;)

Sag ich doch immer, trotzdem hat nur einer die Belohnung als Grund für seinen Glauben angekreuzt. Das war also Scharfschütze Hemul. :lol:
Ich kreuze Grundsätzlich hier nix an. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#137 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Hemul » So 27. Jul 2014, 00:47

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
6 Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen. ;)
Was geschieht eigentlich mit denen, die Gott nicht gefallen?
Weißt du doch schon längst. ;) 2.Thessalonicher 1:7-10 wurde doch schon x-mal aufgezeigt:
7 euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe zu geben mit uns, wenn der Herr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in Feuerflammen, Vergeltung zu üben an denen, die Gott nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. 9 Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht, 10 wenn er kommen wird, dass er verherrlicht werde bei seinen Heiligen und wunderbar erscheine bei allen Gläubigen an jenem Tage; denn was wir euch bezeugt haben, das habt ihr geglaubt.
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#138 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Pluto » So 27. Jul 2014, 02:19

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Was geschieht eigentlich mit denen, die Gott nicht gefallen?
Weißt du doch schon längst. ;) 2.Thessalonicher 1:7-10 wurde doch schon x-mal aufgezeigt:
7 euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe zu geben mit uns, wenn der Herr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in Feuerflammen, Vergeltung zu üben an denen, die Gott nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. 9 Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht, 10 wenn er kommen wird, dass er verherrlicht werde bei seinen Heiligen und wunderbar erscheine bei allen Gläubigen an jenem Tage; denn was wir euch bezeugt haben, das habt ihr geglaubt.
Ach ja... stimmt... Laut 2 Thess. 1:9 kommen sie in die Hölle.
Aber du sagst doch immer, es gibt keine Hölle. Also was ist nun Sache?

Ich bin ehrlich gesagt etwas verwirrt durch deine widersprüchlichen Aussagen.
Vielleicht schaffst du es ja so zu erklären, dass man es auch verstehen kann.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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sven23
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#139 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von sven23 » So 27. Jul 2014, 08:17

Hemul hat geschrieben: Ich kreuze Grundsätzlich hier nix an. ;)

Jawoll, Scharfschütze Hemul verweigert die Aussage. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#140 Re: Jes. 25/ Jes. 65: Widerspruch?

Beitrag von 2Lena » So 27. Jul 2014, 09:38

sven23 hat geschrieben:Jawoll, Scharfschütze Hemul verweigert die Aussage.
Wie soll das auch gehen, wenn sich Vernunft und Bibelsprüche nicht decken.

Sobald die Vernunft ins Spiel kommt - trifft er nicht, weil die Bibelsprüche widersprüchlich sind. Das sieht der gute Hemul bis heute überhaupt nicht ein. :-( und weigert sich umzudenken. Hat er doch so viel in seine Ausbildung investiert ...

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