Pluto hat geschrieben:Ist es nicht anders herum, lieber Artur?
Du hast Recht, es ist andersherum. Aber ich bezog meinen Vergleich nicht auf neutestamentarisch vs Star-Wars Vorstellung, sondern jüdisch (rein-alttestamentarisch) gegen christlich (mehrheitlich neutestamentarisch). Ist das jetzt verständlicher?
Pluto hat geschrieben:Warum sind wir immer froh, wenn das Gute am Ende gewinnt?
Vielleicht durch die clevere Inszenierung von Hollywood? Wir wissen, wie "die Bösen" regieren und dadurch dass wir uns oftmals mit den Protagonisten identifizieren können, haben wir Angst vor "böser Herrschaft"? Allerdings gibt es ja auch andere Filme, wo zwar das Schema "Gut vs Böse" vorhanden ist, aber oft haben auch die "Bösen" eine tragische Nebengeschichte. Da wird es dann kompliziert.
Pluto hat geschrieben:Liegt es vielleicht daran, dass die Menschen insgesamt gar nicht so durch und durch von Sünde und Bosheit durchdrungen ist, wie sie im NT immer wieder dargestellt wird.
Eine interessante und sehr schwierige Schlussfolgerung, die du da stellst. Auf der einen Seite hast du Recht, es scheint durchaus so zu sein das der Mensch nicht durch und durch "böse" sein kann. Aber auf der anderen Seite erzählen uns die aktuellen Nachrichten und die Geschichte das exakte Gegenteil. Also sollte man vergleichen welche Position überwiegt denn? Tendenziell scheint es gefühlt die schlechte Seite des Menschen zu sein. Als Beispiel nehme man nur Freuds Schlussfolgerung von Lebens- und Todestrieb des Menschen.