Samantha hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Einen Gott, der nicht richtet, der nicht mehr für Gerechtigkeit steht--- könnte man einen solchen Gott überhaupt ernst nehmen?
Warum muss es diese Verurteilung eigentlich geben, wenn doch die Menschen "perfekt" erschaffen wurden, und sie aufgrund ihrer eigenen Entscheidung zu freien Menschen mutierten, die zwar egoistisch und rücksichtslos handeln, aber doch dies selbst erwählt hatten?
"Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war
sehr gut"--- das steht nichts von
perfekt oder
unfehlbar.
Für uns vielleicht schwer nachzuvollziehen, da wir ein leichtes, sorgloses Leben ohne Anstrengung dem Weg des Überwindens vorziehen würden.
Adam hat sich Gott entzogen; er wird mitsamt seiner Nachkommenschaft den Weg zu Gott zurück suchen müssen. Damit er seines Abstands bewusst werde, wird er ausgewiesen: die Entfernung dient zur Verdeutlichung seines Ungehorsams.
Der Mensch steht jetzt anders zu Gott, aber Gott bleibt Vater, und im Himmel bleibt der Austausch der ewigen Liebe.
Alles Menschenleben wird fortan ein Tasten nach der verlorenen Heimat der Liebe sein.
Später wird der Sohn dieses blinde Tasten in ein Findenkönnen verwandeln, durch seine Bahn auf Erden, vom Vater her zum Vater hin.
Wo der Sohn in Klarheit und Fülle schreitet, dort wankt der Sünder unwissend und strauchelnd voran.
(A. v. Speyr).
Samantha hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Nur diejenigen, die nicht "infiziert" waren, die kein dämonisches Blut in sich trugen, überlebten.
Du bist der Meinung, die gesamte Menschheit zur Lebzeit von Noah wurde mit der DNA der "gefallenen" Engel vermischt?
Die gesamte Menschheit.... wie viele Menschen waren das denn? Und warum ließen sie sich nicht zur Umkehr rufen? Warum schlugen sie sich nicht auf die Seite Noahs?
"Adam hat sich Gott entzogen"-- hat sich seiner Verantwortung
dem Leben gegenüber entzogen--- ich sehe Gott als Gott des Lebens, und seine Regeln sind dazu da, um Leben zu ermöglichen und zu erhalten.
Samantha hat geschrieben:Was ist mit den Frauen seiner Söhne?
Möglicherweise standen sie, obwohl sie aus "verseuchten Familien" kamen, unter dem Schutz Gottes um Noahs willen.
Wenn ihre Familien o.k. gewesen wären, wären diese nicht der Sintflut zum Opfer gefallen. Man kann sich nicht vorstellen, dass die Töchter nicht versucht hätten, ihre Familien zu überzeugen, zu retten.
Die Frauen der Söhne machten mit, gingen mit... im Gegensatz zur Frau Lots, die ihr altes Leben nicht loslassen konnte oder wollte.
Und die Kinder... was hatten diese getan?
-- wie hätten sie ohne ihre Familien überleben sollen?
LG