Allversöhnung

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lovetrail
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#371 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » Mi 9. Okt 2013, 08:48

Zeus hat geschrieben: Ich denke da so wie Einstein (dessen Theorien übriges höchstwahrscheinlich von seiner Frau stammen):

Hi Zeus! :-)

Was für ein begabte Lady, muss doch dieser Albert E. gehabt haben! :lol:

Vielleicht hat sie den ganzen Tag an mathematischen Formeln gestrickt und geschneidert ;-)

Sorry, ich mache Spaß. Nichts für ungut. Bleibe wachsam, bleibe kritisch!

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Demian
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#372 Re: Allversöhnung

Beitrag von Demian » Mi 9. Okt 2013, 08:49

lovetrail hat geschrieben: Nicht kraft unserer Freiheit haben wir (Gläubigen) uns für Gott entschieden, sondern Gott hat uns zuvor erwählt, damit wir frei werden. Erst das Sprechen Gottes, sein Wort macht uns frei.

Wird nicht im Christusbild gerade ausgedrückt und bewiesen (!), dass die Sprache der Menschlichkeit die Sprache des - sagen wir göttlichen - Lebens im Menschen ist und immer schon war? Da sind, in meinen Augen, die hinduistischen Inspiratoren weiter gekommen, als unsre Kirchen, die so gerne eine riesige Wand zwischen Gott und Welt setzen möchten ( wohl weil eine Erfahrungsreligion ganz andere Anforderungen an den Einzelnen stellt und die Kirche radikal ändern würde )

"Zur Freiheit hat uns Christus befreit, also lasst euch nicht wieder in ein Joch spannen!". Auch nicht in das Joch menschengemachter Theologie.

Das wofür Christus steht befreit Hier und Jetzt genauso, wie vor 2000 Jahren. Befreiung ist kein einmaliges Geschehen, dann wäre es nur eine Behauptung des Glaubens - sondern eine Bewegung und ein Prozess an dem der Mensch Anteil nimmt, wie Teilhard de Chardin schrieb. Der Mensch soll nicht nur Glauben, sondern er wird auch gebraucht. Mit Karl Krolow, dichterisch gesagt: Die Welt ist durchaus dazu geschaffen, damit sie ins Gedicht gerät. Jesus machte sein Leben zum Gedicht, nun sind wir an der Reihe.

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Demian
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#373 Re: Allversöhnung

Beitrag von Demian » Mi 9. Okt 2013, 09:07

Naqual hat geschrieben: Praktisch gesehen scheitern die (exisitierenden) Großreligionen aber ebenfalls am Egoismus.

Nicht ohne Grund spricht das Christentum von einer Heilsgeschichte - aber ohne die Liebe, Kooperation und Einfühlung vieler Menschen wäre das Projekt Mensch schon lange gescheitert, denn es gab im Laufe der menschlichen Entwicklung so viele Katastrophen, dass unsre Existenz ohne Weiteres ein Wunder genannt werden kann. Einzelne Menschen können nur deswegen große Egozentriker sein, weil die vielen anderen es eben nicht sind.

Die ganze Evolution beruht doch auf "Übersteigung" ins Unendliche, die fortwährende Schaffung ungeheurer Lebensenergien und Artenvielfalt, riesige Biotope des Lebens die bis ins Kleinste vernetzt sind. Also wer da den Egozentrismus für die eigentliche Triebfeder hält hat nicht genau hingeschaut. ;)

Natürlich gibt es Gewalt - und natürlich gibt es Egozentrismus - aber aus Egozentrismus entsteht keine solch bestaunenswerte und großartige Evolution. ( Ein Beispiel: Krebs entsteht im menschlichen Körper, wenn die essentiellen Zellen nicht mehr interagieren, also man könnte sagen: "egozentrisch" werden ... ansonsten sind die Zellen "transzendent" aufeinander bezogen - und auch Heilungsprozesse geschehen so )

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Naqual
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#374 Re: Allversöhnung

Beitrag von Naqual » Mi 9. Okt 2013, 11:51

Demian hat geschrieben:Natürlich gibt es Gewalt - und natürlich gibt es Egozentrismus - aber aus Egozentrismus entsteht keine solch bestaunenswerte und großartige Evolution. ( Ein Beispiel: Krebs entsteht im menschlichen Körper, wenn die essentiellen Zellen nicht mehr interagieren, also man könnte sagen: "egozentrisch" werden ... ansonsten sind die Zellen "transzendent" aufeinander bezogen - und auch Heilungsprozesse geschehen so )
So weit sind wir sicher nicht voneinander entfernt.
Wobei ich glaube, dass man genau genommen Selbstbezogenheit und Gemeinschaftssinn nicht gegeneinander ausspielen sollte. Sie erfordern sich gegenseitig, bedingen einander und im richtigen Verhältnis zueinander können Berge versetzt werden. Wenn man so will eine "harmonische Balance", so sehr man darüber im Konkreten auch streiten kann worin diese denn im Einzelfall nun genau besteht.
Der Einzelne braucht die Gemeinschaft, ein isoliertes Individuum verkümmert im Regelfall zumindest psychisch.
Die Gemeinschaft braucht aber auch den Einzelnen. Auch im Gemeinschaftssinn kann man in ein schädliches Extrem verfallen, wenn dies auf Kosten des oder der einzelnen geht. Wenn dem Einzelnen kein eigener Wert und Berechtigung zugestanden wird außer der Funktion für die ganze Gemeinschaft, dann haben wir theoretische Grundlegungen wie bei z.B. faschistische und diktatorische Systeme.
Das ist auch der Grund, warum religiöse Denksysteme auf der politischen Ebene (machtbezogenen Ebene) einen gewissen diktatorischen Kern haben, so rührend und sentimental sie psychologisch auch auftreten können. Wenn ich alles auf einen Gott bezogen definiere, der einzelne für sich selbst nichts mehr sein kann, außer für Gott, dann ist die gesellschaftspolitische Umsetzung dieses Denkens (in Symbiose von Staat und Kirche wie im Mittelalter) schlicht das, was wir in der Kirchengeschichte an Gruseligkeiten AUCH finden können.

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Zeus
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#375 Re: Allversöhnung

Beitrag von Zeus » Mi 9. Okt 2013, 15:16

Zeus hat geschrieben: Ich denke da so wie Einstein (dessen Theorien übriges höchstwahrscheinlich von seiner Frau stammen):
Hi Zeus! :-)

lovetrail hat geschrieben:Was für ein begabte Lady, muss doch dieser Albert E. gehabt haben! :lol:
Vielleicht hat sie den ganzen Tag an mathematischen Formeln gestrickt und geschneidert ;-)
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Es gibt tatsächlich einige Indizien, dass manches, das den sicherlich sehr klugen Mann berühmt gemacht hat, nicht auf seinem eigenen Mist gewachsen ist.
Übrigens hatte Mileva Maric Physik und Mathematik studiert.
Spruch des E.:"The secret to creativity is knowing how to hide your sources."

LG
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#376 Re: Allversöhnung

Beitrag von Hemul » Mi 9. Okt 2013, 16:28

Zeus hat geschrieben: Übrigens alle Mythen der Israeliten sind "Plagiate". Alles wurde von den Ägyptern und Babiloniern etc. übernommen.
Bild
Gruß
Zeus

Hi Zeusel!

Kannst Du mir bitte einmal erklären was die Israeliten mit Deinen Mutter und Kind Bildern zu tun haben? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#377 Re: Allversöhnung

Beitrag von Zeus » Mi 9. Okt 2013, 16:38

Zeus hat geschrieben:Wer hat den[n] gespottet?

Demian hat geschrieben:Deine Worte über das archaische, primitive Nomadenvolk waren nicht gerade neutral, sagen wir es so. :lol:
Was ist denn unsachlich an meiner Aussage? Ich hätte allerdings der Vollständigkeit halber die Attribute "RÄUBERISCH" und "MÖRDERISCH" hinzufügen sollen.

"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern. Diese verfeinerten Auslegungen sind naturgemäß höchst mannigfaltig und haben so gut wie nichts mit dem Urtext zu schaffen. Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens."-Albert Einstein
Zuletzt geändert von Zeus am Mi 9. Okt 2013, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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Vitella
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#378 Re: Allversöhnung

Beitrag von Vitella » Mi 9. Okt 2013, 16:45

Zeus hat geschrieben: Es gibt tatsächlich einige Indizien, dass manches, das den sicherlich sehr klugen Mann berühmt gemacht hat, nicht auf seinem eigenen Mist gewachsen ist.
LG
Zeus

irgendwo hat er mal gesagt, er habe es im Traum gesehen, weis nicht mehr ob das zur Relativität war, oder was anderes.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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Demian
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#379 Re: Allversöhnung

Beitrag von Demian » Mi 9. Okt 2013, 16:55

Zeus hat geschrieben: Es gibt tatsächlich einige Indizien, dass manches, das den sicherlich sehr klugen Mann berühmt gemacht hat, nicht auf seinem eigenen Mist gewachsen ist.

Wenn man dafür deutliche Beweise hat, darf man solche Theorien gerne so vertreten, als seien sie bewiesen. Von Shakespeare hat man bereits behauptet, das sei einfach das Pseudonym eines im verborgen schreibenden Frauenclubs gewesen. Genialen Menschen unterstellt man gerne irgendwelche Geschichten - aber die Frauenbewegung in allen Ehren: da gibt es Grenzen. :lol:

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Vitella
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#380 Re: Allversöhnung

Beitrag von Vitella » Mi 9. Okt 2013, 16:57

Demian hat geschrieben: aber die Frauenbewegung in allen Ehren: da gibt es Grenzen. :lol:

. . . . :lol:
aber heisst es nicht:"hinter jedem grossen Mann steht eine starke Frau."?
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
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1 Petrus 5:10

 

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