Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Pluto
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#41 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Pluto » Do 1. Mai 2014, 23:59

Hemul hat geschrieben:Willste mir veräppeln? :roll:
Johannes 13:34+35,
34 Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben! 35 An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid."
:chapeau:
Und im ersten Zitat? Matthäus:7:16-19? :?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#42 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Hemul » Fr 2. Mai 2014, 00:07

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Willste mir veräppeln? :roll:
Johannes 13:34+35,
34 Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben! 35 An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid."
:chapeau:
Und im ersten Zitat? Matthäus:7:16-19? :?
Hi Pluto!
Hast recht, ich hätte die nachfolgende Verse auch noch erwähnen sollen:
16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Von Dornen erntet man keine Weintrauben, und von Disteln kann man keine Feigen lesen. 17 So trägt jeder gute Baum gute Früchte und ein schlechter Baum schlechte. 18 Ein guter Baum trägt keine schlechten Früchte und ein schlechter Baum keine guten. 19 Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Deshalb sage ich: An ihren Früchten werden sie erkannt. 21 Nicht jeder, der dauernd 'Herr' zu mir sagt, wird in das Reich kommen, das der Himmel regiert, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut. 22 An jenem Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: 'Herr, haben wir nicht mit deinem Namen geweissagt? Herr, haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen Wunder getan?' 23 Doch dann werde ich ihnen unmissverständlich erklären: 'Ich habe euch nie gekannt! Macht euch fort, ihr Schufte!'"
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#43 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Pluto » Fr 2. Mai 2014, 00:18

Hemul hat geschrieben:Hi Pluto!
Hast recht, ich hätte die nachfolgende Verse auch noch erwähnen sollen:
16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Von Dornen erntet man keine Weintrauben, und von Disteln kann man keine Feigen lesen. 17 So trägt jeder gute Baum gute Früchte und ein schlechter Baum schlechte. 18 Ein guter Baum trägt keine schlechten Früchte und ein schlechter Baum keine guten. 19 Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Deshalb sage ich: An ihren Früchten werden sie erkannt. 21 Nicht jeder, der dauernd 'Herr' zu mir sagt, wird in das Reich kommen, das der Himmel regiert, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut. 22 An jenem Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: 'Herr, haben wir nicht mit deinem Namen geweissagt? Herr, haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen Wunder getan?' 23 Doch dann werde ich ihnen unmissverständlich erklären: 'Ich habe euch nie gekannt! Macht euch fort, ihr Schufte!'"
Das Wesentliche hier ist doch, dass man die Güte eines Menschen an seinen Früchten (Taten) erkennt, ganz egal ob er ein Nachfolger Christi ist oder nicht.
Also trifft das Zitat auf jeden Menschen zu: Gute Menschen verüben gute Taten, schlechte Menschen, schlechte Taten.
Warum also spielt es eine Rolle, ob man am "Tag des Gerichts" Christ war oder nicht?
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Hemul
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#44 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Hemul » Fr 2. Mai 2014, 01:09

Pluto hat geschrieben: Warum also spielt es eine Rolle, ob man am "Tag des Gerichts" Christ war oder nicht?
Hi Pluto!
Weil Jesus uns Menschen mittels seine Blutes freigekauft hat. Es liegt an uns von dieser Vorkehrung Gottes gebrauch zu machen. Gem. Johannes 14:6 u. 1.Johannes 5:10-12 führt aber kein Weg an Jesus vorbei:
Johannes 14:6,
6 "Ich bin der Weg!", antwortete Jesus. "Ich bin die Wahrheit und das Leben! Zum Vater kommt man ausschließlich durch mich.
1.Johannes 5:10-12,
10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, weiß in seinem Inneren, dass wahr ist, was Gott sagt. Wer es nicht glaubt, macht Gott zum Lügner, weil er nicht wahrhaben will, was Gott über seinen Sohn ausgesagt hat. 11 Und was bedeutet das für uns? Es besagt: Gott hat uns ewiges Leben geschenkt, denn dieses Leben haben wir durch seinen Sohn. 12 Wer mit dem Sohn verbunden ist, hat das Leben. Wer nicht mit dem Sohn Gottes verbunden ist, hat das Leben nicht.
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#45 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Demian » Fr 2. Mai 2014, 01:28

2Lena hat geschrieben:So ein Satz erschließt sich keineswegs durch "Liebe" wie Demian meint. Davon kennt man noch keinen Wortschatz. Jedoch wird der Meilenstein der Liebe gebraucht für die Filterung der Informationen. Man weiß dann - was zu nehmen sei und was man besser bleiben lässt.

Mir ist es wichtig, dass die Liebe immer stärker aus meinem Innersten fließt und für andere spürbar und erfahrbar wird. In dieses reine Bewusstsein der Agape-Liebe zu kommen und davon völlig übernommen und gelebt zu werden, ist für mich das Wichtigste. Es hat für mich keinen Sinn im Verstand lediglich ein paar Bibelverse hin und her zu schieben.

ThomasM
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#46 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von ThomasM » Fr 2. Mai 2014, 15:34

Hemul hat geschrieben:
34 Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben! 35 An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid."
Danke Hemul für die Demonstration dessen, was ich meine.

Das Kennzeichen der wahren Jünger Jesu ist, dass sie einander lieben.
Nun hat Pluto eingewandt (zu Recht), dass das ja für jede beliebige singuläre Gruppe zutrifft, z.B. für die Leute, die sich bei al qaida versammeln, sich sich in der gegenseitigen Liebe herzlich zugetan sind, weil sie ihren Hass für die Westeuropäer verbrauchen.
Nun hast du unvollständig zitiert. Denn bei Christen geht es um "Liebet euren Nächsten, nicht nur den Bruder, auch den Feind".
Das ist das Singuläre der Christen (sollte es sein)

Was machst du?
Hemul hat geschrieben:Erspare es mir bitte die faulen Früchte der Christenheit hier öffentlich zu erwähnen.
Du machst genau das, was ich dir und den meisten ZJ vorwerfe. Du verdammst deine Brüder als faule Früchte und missachtest das Gebot der Liebe. Was deine Worte dazu bringt, dich zu verurteilen.

Und woher ich meine Aussagen zu den ZJ habe? Ich war auch mal jünger und sehr diskussionsfreudig. Ich habe es mir tatsächlich jahrelang angetan, mit ZJ zu diskutieren. Die kommen ja immer so bequem vorbei :lol:
Aber ich muss zugeben, in den letzten 10 Jahren nicht mehr, irgendwie sind Diskussionen mit ZJ immer so fruchtlos.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#47 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Hemul » Fr 2. Mai 2014, 16:05

ThomasM hat geschrieben: Was machst du?
Hemul hat geschrieben:Erspare es mir bitte die faulen Früchte der Christenheit hier öffentlich zu erwähnen.
Du machst genau das, was ich dir und den meisten ZJ vorwerfe. Du verdammst deine Brüder als faule Früchte und missachtest das Gebot der Liebe. Was deine Worte dazu bringt, dich zu verurteilen.
Du scheinst mir ja der zu sein, für den ich dich halte. 1. suche ich mir meine Brüder pers. selbst aus. 2. Ich vermute ganz stark du kommst von deiner boshaften Lügerei einfach nicht los-gell? Wo und wann habe ich jemanden verdammt? Ich habe nur das getan zu wozu Jesus seine wahren Nachfolger gem. Matthäus 7:16-20 auffordert:
. 16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Von Dornen erntet man keine Weintrauben, und von Disteln kann man keine Feigen lesen. 17 So trägt jeder gute Baum gute Früchte und ein schlechter Baum schlechte. 18 Ein guter Baum trägt keine schlechten Früchte und ein schlechter Baum keine guten. 19 Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Deshalb sage ich: An ihren Früchten werden sie erkannt.
Da kannst du noch so rum lügen oder verharmlosen, die faulen Früchte der Christenheit springen nicht nur mir sofort ins Auge.
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 2. Mai 2014, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#48 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Andreas » Fr 2. Mai 2014, 16:12

Hemul hat geschrieben:... die faulen Früchte der Christenheit ...
Alles schockfrosten.

Hemul
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#49 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Hemul » Fr 2. Mai 2014, 16:14

Andreas hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:... die faulen Früchte der Christenheit ...
Alles schockfrosten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Drei%C3%9 ... iger_Krieg
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#50 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von 2Lena » Fr 2. Mai 2014, 16:48

Pluto, dich kann man wenigstens verstehen, der Spruch geht ins Ohr.
Gute Menschen verüben gute Taten, schlechte Menschen, schlechte Taten.
Warum also spielt es eine Rolle, ob man am "Tag des Gerichts" Christ war oder nicht?

Nur, ist es nicht so leicht zu unterscheiden, ob einer gut oder schlecht ist.
Robin Hood erschien als ein Verbrecher in den Augen der Reichen. Der König hat ihn verfolgen lassen. Im Volk war er der Held. Hänschen Klein ist ganz brav. Er zahlt alle Steuern, macht jede Krankenhausbehandlung mit, schließt jede Versicherung ab, die ihm angeboten wird. Er arbeitet 16 Stunden am Tag - und ist in den Augen mancher "Rebellen" ein Nichts, Verachtenswert.

Tag des Gerichts - wie läuft das ab?
Hemul: Weil Jesus uns Menschen mittels seine Blutes freigekauft hat. Es liegt an uns von dieser Vorkehrung Gottes Gebrauch zu machen.

Nichts ist zu verstehen - so wird sicher das Verkehrte getan.
"Von Blut frei gekauft". Wer das dann eifrig Kopf nickend wiederholt - der wird selig? "????" Egal ob mit oder ohne Erfolg.

Matthäus 7 beginnt mit: Man soll richten, sonst ist es nicht gerichtet! Die strengen Bibelanhänger lesen bei dem Vers, dass sie nicht richten dürfen. Sie vermeiden jede Auseinandersetzung. Doch in Wirklichkeit sind die Kämpfe dann viel größer. Aber, es lehrt das komplette Kapitel - wie das Richten geht.

Math. 7.16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Von Dornen erntet man keine Weintrauben, und von Disteln kann man keine Feigen lesen.

Anders ausgedrückt: Wie wird denn der Ertrag geformt? Früchte [parim] klingt fast wie Los und bringt die Überlegung [pa rim] ist es hier "höher" oder dort. Wie passt alles zusammen? Das bringt das Wort "erkennen" in besonderer Formulierung. Über diese Hinweise bringt der Autor die Abwandlungen zur üblichen Überlegung. Wie eine lockere Verzierung wirken die ersten Worte, doch beim Untersuchen kommt - übernehmen oder ablehnen. und warum. Zwischen diesen beiden Aspekten geht das Erkennen. Der Blick geht deshalb auch zu den Kombinationen bei den "Früchten". Es fällt dazu [parar], [para] und [parah] ein, denn wie üblich soll man die Wurzeln (auch beim Wort) kennen. Das geht sprachlich, aber auch von der Tätigkeit her. Bei den Früchten erinnern diese drei Möglichkeiten, trennen, verwildern, fruchtbar werden. Damit man auf diese Hinweise kommt, gibt der Dichter zusätzlich die Beispiele von Dornen, Weintrauben und Disteln.

Setzt man nach solchen Beispielen das "Richten", versteht sich, dass die Methode von Robin Hood nicht übernommen werden kann. Die Frucht war verwildert. Es bedarf einer Änderung der sozialen Verhältnisse. Der König müsste sich ändern. Er wäre sonst der Böse, statt der "Ehrenbürger". Hänschen Klein gehört eine Pause und die Anerkennung. Die irren Belastungen gehören weg.

Selbstverständlich haben auch "Weintrauben" [anavim] sowie die "Feigen" [t'enim] weitere Bedeutungen. Es wird überlegt ob es an der Stelle weiterginge, wenn die Früchte geerntet werden, oder kame nur Quälerei damit [ana] / [ina bim] oder ist da antworten/ entsprechen mit dem Verb [ana] als Teil von [anavim]. Anders konstruiert wird beim [anav] an binden und Weintrauben gedacht, gleich Ordnung machen, stützen.

Nun werdet ihr vermutlich sagen: "Gar nichts ist zu verstehen ...."
Habt ihr denn den Spruch verstanden: An den Früchten werdet ihr sie erkennen?
Er wird bisher so gehandhabt: Da wird ganz toll die Villa gelobt, das Auto und das viele Geld des Unternehmers - das an dem Ort von Hänschen Klein als Teil von dessen Arbeit entstand. Der wiederum ist ganz allein, komplett verachtet, wie eine Ameise im Dreck.

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