Wie groß ist Groß...?

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Münek
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#41 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von Münek » So 25. Mai 2014, 21:04

R.F. hat geschrieben: Ach, übrigens: Ich rechne mich nicht zu den Kreationisten. Ich bin weit schlimmer... ;)

Hi Erwin,

wenn Du "schlimmer" bist als die Kreationisten, dann bist Du doch genau der
biblisch-zoologische Sintflutexperte, den ich gesucht habe.

Darum nochmals meine Frage, die bisher nur unzureichend beantwortet wur-
de:

Wie konnte es geschehen, dass die nachweislich im Meer lebenden Saurier die Sintflut
nicht überlebt haben, d.h. nach dem Abfließen der Wassermassen einfach mirnix/dirnix
wie von Zauberhand von der "maritimen Bildfläche" verschwunden waren?

Ich bin gespannt auf Deine fachkundige Erklärung! ;)

LG Münek

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Janina
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#42 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von Janina » Mo 26. Mai 2014, 10:17

R.F. hat geschrieben:Ach, übrigens: Ich rechne mich nicht zu den Kreationisten. Ich bin weit schlimmer... ;)
Wenn du damit "weit dümmer" meintest, dann muss ich dich bewundern. Denn DAS muss schon arg schwer sein. Natürlich vertraue ich diesbezüglich auf deine bewährten Fähigkeiten. :lol:

R.F.
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#43 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von R.F. » Mo 26. Mai 2014, 16:47

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Ach, übrigens: Ich rechne mich nicht zu den Kreationisten. Ich bin weit schlimmer... ;)
Wenn du damit "weit dümmer" meintest, dann muss ich dich bewundern. Denn DAS muss schon arg schwer sein. Natürlich vertraue ich diesbezüglich auf deine bewährten Fähigkeiten. :lol:
Weißt Du, Nina, manchmal verstehe ich den Foristen, der Deinen Charakter mal mit dem einer Mischung zwischen Haushuhn und Klapperschlange verglich...

Doch zu Deiner Intelligenz: Wer Burschen wie Darwin oder Lyell vertraut, sollte umgehend etwas für seinen Kopf tun.

Der Charles Darwin, der seinerseits der Geologie des Charles Lyell blind vertraute, kann kein wirklicher Wissenschaftler gewesen sein. Andernfalls hätte er kein so haltloses Zeugs geschrieben:

Da alle lebenden Formen die unmittelbaren Nachkommen derjenigen sind, die lange vor der kambrischen Epoche lebten, so können wir sicher sein, dass die regelmäßige Aufeinanderfolge der Geschlechter nie unterbrochen war und dass keine Sintflut die Erde verwüstete. Wir dürfen deshalb auch vertrauensvoll eine Zukunft von riesiger Dauer erhoffen.*)

*) Charles Darwin: Die Entstehung der Arten. Stuttgart 1963, S. 677.

Denn selbst durch Naturalismus verseuchte Experten gehen von mehreren “Weltuntergängen” aus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Massenaussterben

Wenn diese das Gequatsche der Datier-Spezialisten kritisch hinterfragen würden, käme am Ende ein einziges Großereignis heraus...

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Janina
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#44 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von Janina » Mo 26. Mai 2014, 17:00

R.F. hat geschrieben:manchmal verstehe ich den Foristen, der Deinen Charakter mal mit dem einer Mischung zwischen Haushuhn und Klapperschlange verglich...
Tust du das? Du verstehst doch noch nichtmal die radiometrische Datierung, wie will ich dann davon ausgehen, dass du nur das Datum von heute wissen kannst?

Schön, jetzt brauchst du da nur noch das Datum und die Ursachen nachlesen, dann klappts vielleicht eines Tages auch mit dem aufrechten Gang. :lol:

Pluto
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#45 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von Pluto » Mo 26. Mai 2014, 17:15

[quote="R.F."]Denn selbst durch Naturalismus verseuchte Experten gehen von mehreren “Weltuntergängen” aus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Massenaussterben
quote]Mein lieber Erwin... eigentlich beweisen die Massensterben der vergangenen Jahrmillionen nicht den Weltuntergang, sondern genau das Gegenteil.
Sie zeigen uns wie zäh sich das Leben auf unserem Planeten hält, in dem es sich immer wieder aufrappelt um sich wieder von neuem zu entwickeln. In diesem Sinne fristen auch wir Menschen nur ein kurzes flüchtiges Dasein auf Erden. In geologischer Zeit gemessen, werden auch wir als Art schon sehr bald verschwinden. Andere Lebewesen werden sich dann vielleicht zur "Krone der Schöpfung" küren.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Anton B.
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#46 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von Anton B. » Mo 26. Mai 2014, 17:31

R.F. hat geschrieben:Denn selbst durch Naturalismus verseuchte Experten gehen von mehreren “Weltuntergängen” aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Massenaussterben
Die große Sündflut wurde ja nicht durch das Fehlen von Aussterebereignissen desavouiert, sondern gerade durch das Gegenteil, nämlich durch eine ungeheure Vielzahl von solchen erkannten Ereignissen.

R.F. hat geschrieben:Wenn diese das Gequatsche der Datier-Spezialisten kritisch hinterfragen würden, käme am Ende ein einziges Großereignis heraus...
Es wurde aber nunmal zuerst die Theorie -- oder wie Du zu sagen pflegst: das "Gequatsche" -- eines einzigen großen Aussterbeereignisses hinterfragt, und dann ad acta gelegt. Da brauchte der Lyell nicht einen Finger für krümmen. Das Wissen dagegen, dass die Aussterbeereignisse in der Erdgeschichte etwas sehr gewöhnliches sind und die erkannten großen Aussterbe-Events zeitlich weit auseinander liegen müssen, hatte die Geologie auch schon lange vor der Absolutdatierung mittels radiometrischer Methoden.

Apropos Gequatsche: Du könntest ja mal aufzeigen, warum z.B. Kellwasserkalk- und KT-Event ein einziges solches Großereignis sein sollten.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#47 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von R.F. » Mo 26. Mai 2014, 18:01

Pluto hat geschrieben: - - -
Ja, ja, das war als auf Yucatan das zehn-Kilometer-Kügelchen eingeschlagen haben soll, dass sich - verflixt nochmal - partout nicht auffinden lässt...
Schon was von der Iridium-Anomalie gehört, liebe Erwin?
Ach Pluto, das hatten wir doch schon ein paar mal. Keineswegs alle Geologen, Paläontologen sind davon überzeugt, dass das Iridium extra-terrestrischen Ursprungs ist. Vielmehr sehen sie die Herkunft des Iridiums in vulkanischer Tätigkeit. Wären nicht auch die Vertreter des Vulkanismus so sehr in die Entwicklungsthese verstrickt, sie hätten vielleicht begriffen, dass weltweiter Vulkanismus die Erklärung für die Entstehung von Erdöl und Erdgas ist.

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#48 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von R.F. » Mo 26. Mai 2014, 19:10

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Denn selbst durch Naturalismus verseuchte Experten gehen von mehreren “Weltuntergängen” aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Massenaussterben
Die große Sündflut wurde ja nicht durch das Fehlen von Aussterebereignissen desavouiert, sondern gerade durch das Gegenteil, nämlich durch eine ungeheure Vielzahl von solchen erkannten Ereignissen.
Die durchaus im wesentlichen zu einem einzigen Ereignis zusammengefügt werden können...
Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Wenn diese das Gequatsche der Datier-Spezialisten kritisch hinterfragen würden, käme am Ende ein einziges Großereignis heraus...
Es wurde aber nunmal zuerst die Theorie -- oder wie Du zu sagen pflegst: das "Gequatsche" -- eines einzigen großen Aussterbeereignisses hinterfragt, und dann ad acta gelegt. Da brauchte der Lyell nicht einen Finger für krümmen. Das Wissen dagegen, dass die Aussterbeereignisse in der Erdgeschichte etwas sehr gewöhnliches sind und die erkannten großen Aussterbe-Events zeitlich weit auseinander liegen müssen, hatte die Geologie auch schon lange vor der Absolutdatierung mittels radiometrischer Methoden.
- - -
Was aber hatte diese frühen Datierer bewogen, von großen Zeiträumen auszugehen: Die Tatsache, dass man z.B. keine Hebung der Alpen beobachten kann? Oder dass Sedimentation äußerst langsam erfolgt?

Nein, das Motiv war, auf keinen Fall den biblischen Zeitrahmen zu akzeptieren.

Ich las mal ein historisches Werk aus dem 18. Jahrhundert, in dem der Autor die Historizität der im AT wiedergegeben Geschichte bestritt, obwohl seinerzeit die historische Forschung kaum Argumente vorzuweisen hatte. Doch bereits ein Jahrhundert zuvor machten sich in der Fachliteratur die Anfänge der historisch-kritischen Theologie deutlich bemerkbar.

R.F.
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#49 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von R.F. » Mo 26. Mai 2014, 19:22

Pluto hat geschrieben: - - -
In diesem Sinne fristen auch wir Menschen nur ein kurzes flüchtiges Dasein auf Erden. In geologischer Zeit gemessen, werden auch wir als Art schon sehr bald verschwinden. Andere Lebewesen werden sich dann vielleicht zur "Krone der Schöpfung" küren.
Ja, die Biologielehrerin unserer jüngeren Tochter nannte mal Ratten als künftige Herrscher der Welt...Beschleunigen wir den Prozess, damit diese liebenswerten Tiere möglichst bald die Regierung übernehmen. :P

Pluto
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#50 Re: Wie groß ist Groß...?

Beitrag von Pluto » Mo 26. Mai 2014, 20:06

R.F. hat geschrieben:Keineswegs alle Geologen, Paläontologen sind davon überzeugt, dass das Iridium extra-terrestrischen Ursprungs ist.
Inzwischen sehr wohl!
Oder kannst du mir auch nur einen namhaften[*] Geologen oder Paläontologen nennen, der das anders sieht?

[*]Mit namhaft meine ich einen der einen Lehrstuhl an einer Universität inne hat.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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