sven23 hat geschrieben:Es gibt genügend zu tun in dieser Welt. Famlie, Beruf, Freizeitgestaltung, soziales oder politischen Engagement, für den Geist Philosophie, Kunst und Kultur. Aber nein, das reicht vielen noch nicht. So brauchen einen Gott, an dessen starker Schulter sie sich ausweinen können und der ihnen ewiges Leben verspricht.
Auf diesen Gedanken würde ein Christ überhaupt nicht kommen - höre ich auch zum ersten Mal: "Gott als Ersatz für Daseins-Defizit" - echt interessant.
Der wahre Punkt an diesem Ansatz ist, dass es tatsächlich Christen gibt, die mit zusammengekniffenen Lippen ihr Leben ableben und dann auf die "Belohnung" danach zu warten. - Üblich ist aber eher, dass man als Christ so viel Leid, Last und Work-to-do erkennt UND trotzdem ein freundliches Leben führt. - Man muss den Spagat erst mal hinkriegen, nicht als Trauerweide, sondern fröhlich rumzulaufen, obwohl man weiß, dass gerade irgendwo in der Welt Abertausende jämmerlich verhungern. - Mit "juristischer" Absicherung ist es da nicht getan - da muss man abgeben können.
sven23 hat geschrieben: Um mit deinen Wünschelruten das große Geld zu machen, ist es schon zu spät.
Was sucht man mit Wünschelruten/Eisenstangen anderes als Wasseradern unter der Erde?
sven23 hat geschrieben:Aber wie sinnvoll ist es, an etwas zu glauben, nur weil seine Nicht-Existenz nicht beweisbar ist?
Die persönliche Erkenntnis, die diesseitig nicht erklärbar ist, sowie (wer's mag und kann) die logische Plausibilität.