Jesu Irrtümer.

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sven23
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#31 Re: Jesu Irrtümer.

Beitrag von sven23 » Sa 16. Mai 2015, 19:47

R.F. hat geschrieben: Jetzt sag' nur, Du hast davon noch nie ghört. Oder - noch schlimmer - Luthers ursprüngliche Übersetzung noch nie gelesen. Was Du bringst, armer Sven, ist nahezu alles aus zweiter oder dritter Hand. Wenn es Wikipedia nicht gäbe - du liebe Zeit... :P
Und Luther übersetzte aus 1. Hand?
Ist das nicht der mit den Ziegelöfen? ;)
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closs
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#32 Re: Jesu Irrtümer.

Beitrag von closs » Sa 16. Mai 2015, 19:59

sven hat geschrieben:"Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein." Jesus wollte doch 3 Tage und 3 Nächte warten."
Davon abgesehen, dass man dies wirklich anders übersetzen kann (ich glaube, Halman hat dazu Erhellendes gesagt), würde auch diese Übersetzung Sinn machen. - Denn der "heute" Sterbende wacht aus subjektiver Sicht "heute" auf, weil er das Dazwischen nicht wahrnimmt. - Stichwort: OP-Narkose.

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sven23
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#33 Re: Jesu Irrtümer.

Beitrag von sven23 » Sa 16. Mai 2015, 20:32

closs hat geschrieben:Davon abgesehen, dass man dies wirklich anders übersetzen kann (ich glaube, Halman hat dazu Erhellendes gesagt), würde auch diese Übersetzung Sinn machen. - Denn der "heute" Sterbende wacht aus subjektiver Sicht "heute" auf, weil er das Dazwischen nicht wahrnimmt. - Stichwort: OP-Narkose.
Natürlich, alle Übersetzer sind unfähig. :lol:
Worum es mir eigentlich ging: du musst dich bei der enttäuschten Naherwartung Jesu nicht so zieren, der Nimbus von Jeusu Irrtumsfreiheit ist doch längst widerlegt.
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closs
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#34 Re: Jesu Irrtümer.

Beitrag von closs » Sa 16. Mai 2015, 20:36

sven23 hat geschrieben:Natürlich, alle Übersetzer sind unfähig.
Wieso das? - Beide Übersetzungen wurden von Fachleuten gemacht - trotzdem können Fehler oder falsche Konnotationen passieren.

Im gegebenen Fall war meine Aussage, dass BEIDE Übersetzungen Sinn machen können. ---- :?: ----

sven23 hat geschrieben:der Nimbus von Jeusu Irrtumsfreiheit ist doch längst widerlegt.
Das wiederum wäre eine Entwertung des Wortes "widerlegen". - Stell Dir vor: So was passiert öfter, immer mehr Leute schütteln die Köpfe - und irgendwann schütteln sie auch die Köpfe, wenn WIRKLICH etwas widerlegt ist. - Das ist nicht gut.

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#35 Re: Jesu Irrtümer.

Beitrag von 2Lena » Sa 16. Mai 2015, 20:49

Sven23: Es gab keine Wiederkehr von Elia.
Aber sicher doch, man muss nur wissen, was das heißt.

Sven23:"Jesus verspricht, Wünsche in Gebeten zu erfüllen (Joh 14,14): "Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun."
Aber sicher doch, klappt ein Gebet und jeder Wunsch geht in Erfüllung, weil jede Absicht zu einem Tun führt.
Schon Henoch (Hebr. 11,5) und lange vor ihm Elia (2. Kön 2,11) sind in den Himmel aufgestiegen
Henoch, die Ausbildung hat Entwicklung bewirkt und Elia (Bestes) Aufstieg.

Beispiel 4: Wer auf die Erlösung vertraut, bewirkt Wunder! Der bringt Lahme zum hüpfen und Blinden heilende Blickweisen bei.

Beispiel 5: "Weiter sagte Jesus zu seinen Jüngern (Mt 22,31) :"Habt ihr denn nicht gelesen von der Auferstehung der Toten, was euch gesagt ist von Gott, der da spricht (2. Mose 3,6)." Dieser Vers von Mose existiert zwar, aber er sagt mit keinem Wort irgend etwas von der Auferstehung der Toten."
"Jekum" die Auferstehung heißt "hochkommen", und der Bezug geht auf die "Gesetze" Abrahams (Wunschregelung) Jakob (Folgen) - die sollen zum Leben führen, nicht in den Tod.

Beispiel 6 nimmt Bezug auf Jona (Gesetze zu Kritik und Klärung) zudem ist die Vorahnung erstaunlich. Sven23, du kennst weder den Text in zweiter Form, noch die Vorgeschichte des Mannes, der mit Jesus gekreuzigt wurde.

Beispiel 7 ist ein ganz anderes Gesetz. Das Kapitel Lukas 18 geht um das ständige richten, dass nicht verkehrte Rechnung anfällt. Die geschichtliche Begebenheit dahinter, stammt aus dem Leben Jesu.

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sven23
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#36 Re: Jesu Irrtümer.

Beitrag von sven23 » Sa 16. Mai 2015, 20:57

closs hat geschrieben:Das wiederum wäre eine Entwertung des Wortes "widerlegen". - Stell Dir vor: So was passiert öfter, immer mehr Leute schütteln die Köpfe - und irgendwann schütteln sie auch die Köpfe, wenn WIRKLICH etwas widerlegt ist. - Das ist nicht gut.
Widerlegt ist widerlegt, da kannst du dich drehen und wenden wie du willst.
Ist ja nicht schlimm, irren ist menschlich. ;)
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#37 Re: Jesu Irrtümer.

Beitrag von closs » Sa 16. Mai 2015, 20:58

sven23 hat geschrieben:Widerlegt ist widerlegt
Es "ist" aber nicht widerlegt - das meine ich mit "Entwertung des Wortes".

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#38 Re: Jesu Irrtümer.

Beitrag von sven23 » Sa 16. Mai 2015, 21:09

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Widerlegt ist widerlegt
Es "ist" aber nicht widerlegt - das meine ich mit "Entwertung des Wortes".
Irrtümer sind nun mal Irrtümer und wenn es nur botanische oder zoologische sind.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#39 Re: Jesu Irrtümer.

Beitrag von Zeus » Sa 16. Mai 2015, 22:00

sven23 hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Widerlegt ist widerlegt
Es "ist" aber nicht widerlegt - das meine ich mit "Entwertung des Wortes".
Irrtümer sind nun mal Irrtümer und wenn es nur botanische oder zoologische sind.
Es ist echt grausam von dir, den armen closs an Jesu kühneâ„¢* botanische und zoologische verbale Absonderungen aufmerksam zu machen.


*Trade Mark Halman
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#40 Re: Jesu Irrtümer.

Beitrag von Ruth » Sa 16. Mai 2015, 22:23

sven23 hat geschrieben:Beispiel 6:
"Jesus prophezeite, er werde vor seiner Auferstehung 3 Tage und 3 Nächte im Grab liegen bleiben (Mt 12,40): "Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein."

In keinem der Evangelien bleibt Jesus aber so lange im Totenreich.

Verwirrend auch Jesus' Prophezeiung zu dem Verbrecher, der neben ihm gekreuzigt wurde (Lk 23,43): "Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein." Jesus wollte doch 3 Tage und 3 Nächte warten."
Quelle: Bibelkritik

Ich denke, es geht dabei weniger um die Zeitspanne, als um Symbole. Die Zahl Drei hat in der Bibel ein Symbol der Vollkommenheit. Vielleicht gab es sogar eine Redewendung mit einer besonderen Bedeutung der vollkommenen Zeit: "drei Tage und drei Nächte".

Es gab etliche andere Redewendungen und Beispiele aus Geschichten, die damals kursierten, die Jesus benutzt hat, in seinen Reden an die Menschen. Nachzulesen zum Beispiel in dem Buch "Der Schatten des Nazareners"

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