Die Taufe!

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Taner
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#1 Die Taufe!

Beitrag von Taner » Do 8. Okt 2015, 19:07

Sehr geehrte Damen und Herren,

in den christlichen Kirchen und Gemeinschaften können die Auffassungen über Voraussetzung, Durchführung und Wirkung der Taufe verschieden sein jedoch scheint der Glaube an Jesus als Messias geboren von einer Jungfrau mit der Wirkung des Heiligen Geistes nicht auszureichen, die Gemeinden der Bibel mit ihrer Griechisch handgehabten Kanon stellen da andere Bedingungen. Warum also all die Spaltungen und Konfessionen wenn sie ohnehin an nur einer Faden ziehen ?

Fürchten sich die Freikirchen, die Konfessionslose Christen, die Zeugen Jehovas vor ihresgleichen wegen der Macht und Kraft also Einfluss den sie ausübten bzw. ausüben können ?

MfG
Taner ÖÄŸüt
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NIS
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#2 Re: Die Taufe!

Beitrag von NIS » Do 8. Okt 2015, 20:47

:Herz:
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Halman
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#3 Re: Die Taufe!

Beitrag von Halman » Fr 9. Okt 2015, 14:15

Taner hat geschrieben:in den christlichen Kirchen und Gemeinschaften können die Auffassungen über Voraussetzung, Durchführung und Wirkung der Taufe verschieden sein jedoch scheint der Glaube an Jesus als Messias geboren von einer Jungfrau mit der Wirkung des Heiligen Geistes nicht auszureichen, die Gemeinden der Bibel mit ihrer Griechisch handgehabten Kanon stellen da andere Bedingungen. Warum also all die Spaltungen und Konfessionen wenn sie ohnehin an nur einer Faden ziehen ?
Nun, weil sie eben nicht an einen Faden ziehen. Es ist eine recht komplexe Geschichte, nach der Du hier fragst.

Spaltungen waren schon im frühen Urchristentum ein Problem (s. bitte 1. Kor. 1:10 u. 1. Kor. 11:18), ferner Rö. 16:17, Gal. 5:20 u. Jud 1:19).
Als der Einfluss der Apostel schwand, entwickelten sich unterschiedliche Strömungen in im frühen Christentum, insbesondere die Gnosis, später der Arianismus. Am Anfang des vierten Jahrhunderds verlangte Kaiser Konstatin eine Einigung, die im Konzil von Nicäa 325 n. Chr. von der Alten Katholischen Kirche verfügt wurde. Nach Konstantin wurde der Katholizismus um 380 n. Chr. offiziell römische Staatsreligion.
Antijudaismus hatte sich unter den römisch-hellenistischen Katholiken ausgebreitet, den jüdischen Wurzeln zum Trotz. Die "Emanzipation" vom Judentum begann im Grunde schon mit dem historischen Ende des Urchristentums, als aufgrund der Niederlage des letzten jüdischen Aufstandes unter Bar Kochbar (135. n. Chr.) der jüdische Einfluss schwand.
Im katholischen Rom wurden Abspaltungen rigeros verfolgt, doch dann kam es zur großen Kirchenspaltung im Jahr 1054.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

janosch
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#4 Re: Die Taufe!

Beitrag von janosch » Fr 9. Okt 2015, 20:15

Halman hat geschrieben:
Taner hat geschrieben:in den christlichen Kirchen und Gemeinschaften können die Auffassungen über Voraussetzung, Durchführung und Wirkung der Taufe verschieden sein jedoch scheint der Glaube an Jesus als Messias geboren von einer Jungfrau mit der Wirkung des Heiligen Geistes nicht auszureichen, die Gemeinden der Bibel mit ihrer Griechisch handgehabten Kanon stellen da andere Bedingungen. Warum also all die Spaltungen und Konfessionen wenn sie ohnehin an nur einer Faden ziehen ?
Nun, weil sie eben nicht an einen Faden ziehen.
Ja, das ist wahnsinnig kompliziert, anstatt es einfach zu tun, ohne wenn und aber... 8-)

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Münek
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#5 Re: Die Taufe!

Beitrag von Münek » Fr 9. Okt 2015, 21:38

Ja ja - die Dummheit des Homo sapiens (= lat. weiser, vernünftiger, kluger Mensch :lol: )...


"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit des
Menschen
. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht so sicher."

Albert Einstein :thumbup:

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Magdalena61
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#6 Re: Die Taufe!

Beitrag von Magdalena61 » So 11. Okt 2015, 08:34

Taner hat geschrieben:Warum also all die Spaltungen und Konfessionen wenn sie ohnehin an nur einer Faden ziehen ?
Menschen sind unterschiedlich. Die Gemeinden sind es auch.
So lange eine Gemeinde das Evangelium predigt und die Gläubigen lehrt, alles zu halten, das Jesus gesagt hat, sehe ich die Existenz verschiedener Konfessionen nebeneinander relativ gelassen.

Was GAR nicht geht ist, wenn eine Konfession den Mitgliedern anderer Konfessionen aufgrund von abweichenden Lehrmeinungen pauschal die Zugehörigkeit zum Leib Christi abgespricht.

Denn solche Urteile offenbaren einen katastrophalen Mangel an Liebe zu den anderen Jüngern Jesu. Folglich kann es mit der eigenen Rechtgläubigkeit dann auch nicht so arg weit her sein. Weil die Liebe zu den Mitchristen ein Kennzeichen wahrer Jüngerschaft ist.
Fürchten sich die Freikirchen, die Konfessionslose Christen, die Zeugen Jehovas vor ihresgleichen wegen der Macht und Kraft also Einfluss den sie ausübten bzw. ausüben können ?
Das scheint mir eher nicht der Fall zu sein.

Kleinere Gruppierungen erheben oftmals den Anspruch auf Exklusivität. Man möchte etwas Besonderes sein, und sich über andere erheben, das tut dem Ego gut.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

janosch
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#7 Re: Die Taufe!

Beitrag von janosch » So 11. Okt 2015, 12:10

Münek hat geschrieben:Ja ja - die Dummheit des Homo sapiens (= lat. weiser, vernünftiger, kluger Mensch :lol: )...


"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit des
Menschen
. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht so sicher."

Albert Einstein :thumbup:

Ja, das ist wahr, es gilt für den Menschen, aber für Gott? Einstein bezeichnet Gott als Universum...und was ändert das? Das ist halt so... Was war früher, das Huhn oder das Ei? Patt....ist kein Matt! Das Licht könnte nur entstehen, wo es Dunkelheit gibt...Apostel Johannes hat das gut in Reihe gebracht ohne Einstein... ;)

John. 1. 4. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen.

Na siehst du...Einstein hat was anderes gesagt, oder die Evolution? Ohne Licht gibt es kein Leben... :clap: Aber Johannes war erst... ;)
@Taner
Man hat sehr schnell erkannt dass man mit Religion eine falsche Hierarchie erschaffen kann, die Menschen durch Mystik leicht manipulieren kann.
Widerrum ist das ein Beweis, dass die Taufe nicht nur ein Symbol ist sondern eine "wirkende Kraft", diese Kraft muss nicht unbedingt immer mit positiven Eigenschaften verbunden werden. Siehe Zwangstaufe, oder jede Art das menschliche Bewusstsein zu manipulieren, was von außen (Religion) kommt! Religion will einfach Gott ersetzen. :sick:

Pluto
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#8 Re: Die Taufe!

Beitrag von Pluto » So 11. Okt 2015, 13:05

janosch hat geschrieben: Was war früher, das Huhn oder das Ei?
Evolutiv gesehen ist das Ei älter.
Warum? Weil schon Reptilien (die Vorfahren der Hühner) Eier legten.
Aber eigentlich ist die Huhn/Ei Frage sinnlos, weil es sich hier um eine gleichzeitige wenn auch langsame Fortentwicklung handelt.

janosch hat geschrieben:Das Licht könnte nur entstehen, wo es Dunkelheit gibt...Apostel Johannes hat das gut in Reihe gebracht ohne Einstein... ;)
Nee... Da hat sich Johannes geirrt. ;)
So einfach wie er es sich vorstellte ist das nun mal nicht. Johannes ist ahnungslos und kriegt es nicht auf die Reihe — soll kein Vorwurf sein, aber vor 2000 Jahren konnte man die Zusammenhänge noch nicht richtig sehen...

1.) Licht scheint in der Dunkelheit, aber Dunkelheit scheint niemals im Licht.
2.) Licht ist Energie aus chemisch-physikalischen Prozessen. Dunkelheit benötigt nichts -- sie ist einfach.
3.) Licht ist kurzlebig und braucht andauernd Brennstoff um es zu erhalten. Dunkelheit ist ewige Ruhe und Ordnung.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#9 Re: Die Taufe!

Beitrag von janosch » So 11. Okt 2015, 17:08

Pluto hat geschrieben:
janosch hat geschrieben: Was war früher, das Huhn oder das Ei?
Evolutiv gesehen ist das Ei älter.
Warum? Weil schon Reptilien (die Vorfahren der Hühner) Eier legten.
Aber eigentlich ist die Huhn/Ei Frage sinnlos, weil es sich hier um eine gleichzeitige wenn auch langsame Fortentwicklung handelt.

Genau, darum sind es diese Diskussionen auch...aber trotzdem tun wir es. :) Es fehlen nach wie vor die empirischen Beweise. Wenn man das beim Gottes Beweis verlangt, dann bitte sei vernünftig, dass du deine Idee auch gleichberechtigt behandelst. Sonst bleibt nur ein Glaube an der Evolution. Nur hier "Milliarden Jahre" heranziehen und irgend einen "Beweis" herbringen, welcher keiner ist, bringt gar nichst! Ich weiß, die Wissenschaft...

So einfach wie er es sich vorstellte ist das nun mal nicht. Johannes ist ahnungslos und kriegt es nicht auf die Reihe — soll kein Vorwurf sein, aber vor 2000 Jahren konnte man die Zusammenhänge noch nicht richtig sehen...

Wieso nicht? Du weißt was vor Millionen von Jahren gewesen ist, oder glaubst das nur? Ich weiß nicht mal, was vor hundert Jahren gewesen ist, ob es so war genau wie die Geschichte das behauptet, daran zweifele ich. Nur allein der letzte Weltkrieg zeigt die tragischen Ungereimtheiten auf.

1.) Licht scheint in der Dunkelheit, aber Dunkelheit scheint niemals im Licht.

Aber was sagt das? Dass es beides gibt! Licht und Dunkelheit...Aber ein Mond kann die Sonne verdecken, und die Dunkelhet erscheint trotzdem, obwohl der Mond leuchtet..oder beleuchtet, das ist Perspektivensache.

2.) Licht ist Energie aus chemisch-physikalischen Prozessen. Dunkelheit benötigt nichts -- sie ist einfach.

Wie wurde diese Energie geschaffen oder durch was ist sie entstanden? Von nix?

3.) Licht ist kurzlebig und braucht andauernd Brennstoff um es zu erhalten. Dunkelheit ist ewige Ruhe und Ordnung.

Ja natürlich, aber Licht ist nicht gleich nur "Licht" wie wir das denken. Kann man auch als Synonym benutzen, oder nicht? Z.B. wenn eine gute Idee entsprungen ist...sagt man dass ein "Licht aufgegangen ist.." und wenn diese Idee verwirklicht wird, wird es hell!
Das sagt das Wort auch, ohne aber ein Synonym dazu zu verwenden, "Es werde Licht..." und es wurde Licht..wie das geschehen ist, das kannst du nicht erklären, ob hier von einer brennnenden Sonne oder von was anderem die Rede ist. Keiner weiß es...nur Spekulieren kann man darüber...Ich beharre sogar nicht mal wörtlich auf diese sechs "Tage" bei der Schöpfung, oder die Dinos, dass sie Gottes Schöpfung sein können. Manche beahaupten, dass Gott solche Monster nie geschaffen hat, dann vielleicht der Teufel...Ich könnte vorstellen, dass er Gott nachahmen wollte.

Aber das ist schon sehr weit hergeholt, dass das "Ei zuerst war", oder die Dinos einfach sich so komplex entwickelten wie man das vorgeben will. Das braucht aber eine große Menge Glaube. Sogar behaupte ich, dass man dafür viel grösseren Glauben braucht als für die Schöpfungsgeschichte...Weil das erträgt einen bestimmten Grad an Auslegungsfreieheit! Sonst würden diese atheistischen Menschen an ihrem Glauben an einen Schöpfergott nicht scheitern. Glauben kannst du nur mit stärkerem Glauben bekämpfen...Glaube bleibt so lange Galube, bis er nicht bewiesen ist.
Eins verstehe ich nicht, jeder von ihnen wollte Gott als Schöpfer bekämpfen. Wieso? Wieso wollen alle Gott bloßstellen, wenn es sowieso nichts gibt? Schau nur diesen Dawkins an, der hat einen solchen Hass gegen diesen nicht existierenden Gott, das macht alles nur verdächtiger...Wahnsinn...
OK. da passe ich, weil das OT hier ist und das respektiere was die Wissenschaft tut, wobei ich nicht (alles) akzeptiere...und ich bin nicht mächtig genug bei solchen Diskussionen mitzuhalten... :oops:

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Taner
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#10 Re: Die Taufe!

Beitrag von Taner » Di 20. Okt 2015, 02:54

Magdalena61 hat geschrieben:
Taner hat geschrieben:Warum also all die Spaltungen und Konfessionen wenn sie ohnehin an nur einer Faden ziehen ?
Menschen sind unterschiedlich. Die Gemeinden sind es auch.
So lange eine Gemeinde das Evangelium predigt und die Gläubigen lehrt, alles zu halten, das Jesus gesagt hat, sehe ich die Existenz verschiedener Konfessionen nebeneinander relativ gelassen.

Was GAR nicht geht ist, wenn eine Konfession den Mitgliedern anderer Konfessionen aufgrund von abweichenden Lehrmeinungen pauschal die Zugehörigkeit zum Leib Christi abgespricht.

Denn solche Urteile offenbaren einen katastrophalen Mangel an Liebe zu den anderen Jüngern Jesu. Folglich kann es mit der eigenen Rechtgläubigkeit dann auch nicht so arg weit her sein. Weil die Liebe zu den Mitchristen ein Kennzeichen wahrer Jüngerschaft ist.
Fürchten sich die Freikirchen, die Konfessionslose Christen, die Zeugen Jehovas vor ihresgleichen wegen der Macht und Kraft also Einfluss den sie ausübten bzw. ausüben können ?
Das scheint mir eher nicht der Fall zu sein.

Kleinere Gruppierungen erheben oftmals den Anspruch auf Exklusivität. Man möchte etwas Besonderes sein, und sich über andere erheben, das tut dem Ego gut.
LG

Die Jünger hatten alle einen Lehrer, der Lehrer hieß Jesus der Messias, dieser Herr stellt die Frage für wen haltet ihr mich und sagt daraufhin zu einem seiner Jünger dass nicht Fleisch oder Blut dies ihm offenbart hat sondern der Höchste, der Mächtigste nämlich der Herr unser Gott, der Einzig ist! Nun frage ich mich ob der Herr aller Herrscharren ebenso nötig hat sich taufen zu lassen, da es über ihm geschrieben steht dass niemand auf das Heilige Land schwören soll, da der Große König dort wohnen wird. Ebenso frage ich mich ob die Treuen 11 Jünger und Judas Iskariot die gleiche Lehre belehrt bekamen denn wenn dies so ist dann gäbe es innerhalb der Christentum absolut keinen Grund zur einer Spaltung bzw. Konfessionen.
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