#1 Alles Teufelszeug? II
Verfasst: Mi 9. Mär 2016, 15:17
abgetrennt aus: Alles Teufelszeug?
In meiner Vermutung (meinem Weltbild) versuche ich die Situationen sogar ohne Phänomene zu erklären, wobei aber dennoch das „Erkennen von Phänomenen“ verwendet wird => ein Verstehen in Form eines „mentalen Reagierens“ ohne den Anlass eines tatsächlichen Phänomens.
Ich danke daran erkennt man, dass ich mein Weltbild gar nicht verwende, wenn ich erst einmal die „Sicht der Wahrnehmung“ beschreibe.
Nein, mit „Phänomen“ wird lediglich ausgedrückt, dass es der menschlichen Wahrnehmung nicht bekannt ist, wie es zu dem „Irgendwie-Sein beim Erleben“ kommt.closs hat geschrieben:Und schon legst Du Dich, als wäre es selbstverständlich, auf naturalistische Wahrnehmung fest.SilverBullet hat geschrieben:Auf der einen Seite könnte es sich um die Phänomene der Wahrnehmung handeln.
In meiner Vermutung (meinem Weltbild) versuche ich die Situationen sogar ohne Phänomene zu erklären, wobei aber dennoch das „Erkennen von Phänomenen“ verwendet wird => ein Verstehen in Form eines „mentalen Reagierens“ ohne den Anlass eines tatsächlichen Phänomens.
Ich danke daran erkennt man, dass ich mein Weltbild gar nicht verwende, wenn ich erst einmal die „Sicht der Wahrnehmung“ beschreibe.
Nein, dafür müsstest du zuerst viel mehr Details lieferncloss hat geschrieben:Darfst Du aber.SilverBullet hat geschrieben:Im zweiten Fall gibt es keinen Anlass von einem direkten Erleben oder von einem Kontakt auszugehen.
Nein, es ist keine „kritisch-rationalistisch-methodische Schlussfolgerung“ sondern eine Wahrnehmungsbeobachtung – ich erkläre doch noch überhaupt nichts, sondern beschreibe nur die Wahrnehmung – das könntest du genauso, wenn du alle Weltbilder abschalten würdest, die dir sagen/suggerieren, was du feststellen sollst.closs hat geschrieben:Das ist eine kritisch-rationalistisch-methodische Schlussfolgerung, die vermutlich korrekt ist, aber nichts über die "wirkliche Wirklichkeit" aussagt.SilverBullet hat geschrieben:von einem Beobachten von „geistigen Dingen“ kann keine Rede sein.
Es sind nur Behauptungen, ohne dass Details geliefert werden – das ist rein gar nichts.closs hat geschrieben:Wer sagt, dass es nicht wahrgenommen wird? - Es wird nicht im Sinne naturalistischer Methodik wahrgenommen, aber die Leute nehmen es doch trotzdem wahr.SilverBullet hat geschrieben:Auf dieser Basis redest du dir ein, dass das, was nicht wahrgenommen wird, „da“ sein soll.
Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde im Mittelalter dafür gesorgt, dass die einfachen Leute dem Weltbild-Verständnis der Mächtigen folgen. Die Kirche hatte ein grosses Problem damit, als die Bibel jedermann zugänglich sein sollte – warum wohl?closs hat geschrieben:Korrekt. - Meinst Du, die fromme Bauersfrau des Mittelalters hatte ein dezidiertes Weltbild?SilverBullet hat geschrieben:Dabei sollte Wahrnehmung selbst aber erst einmal weltbildunabhängig ablaufen
Nein, „phänomenal“, also rein über die "bautechnisch" festgelegten Wahrnehmungsfähigkeiten.closs hat geschrieben:Weil Du "Wirklichkeit" methodisch definierst.SilverBullet hat geschrieben:habe ich bereits „ein paar Beiträge zurück“ geschrieben, dass Philosophen gewisse „Schwierigkeiten mit der Wirklichkeit“ zu haben scheinen.
Davon werde ich nicht ausgehen, denn es ist nichts weiter als ein lustiges Gerücht unter Philosophie- und Religionsanhängern, welches sich nur dadurch halten kann, dass keine Details geliefert werden.closs hat geschrieben:Nichtsdestoweniger darfst Du davon ausgehen, dass geistige Dinge nicht er-funden, sondern ge-funden werden - sie sind also unabhängig von Deiner Wahrnehmung da.SilverBullet hat geschrieben:Philosophie und Religion missinterpretieren die Bedeutungszusammenhänge der Wahrnehmung und erfinden sich neue Bereiche