Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?

Novas
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#371 Re: Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?

Beitrag von Novas » Mo 21. Mär 2016, 22:05

SilverBullet hat geschrieben:Du gehst also keineswegs wie ein Naturwissenschaftler vor, sondern wie ein Mensch, dem schon im Kindesalter suggeriert wurde, dass er von einem „Gott“ (vermutlich aus dem Himmel) beobachtet wird und diesen Zusammenhang nicht mehr aus seinem Kopf bekommt

Nein, das ist schon eher eine Sache der Erkenntnis und der wachen Bewusstheit. Ich wurde agnostisch erzogen und irgendwann erwachte der Bereich meiner selbst, der spirituell ist.

Samantha

#372 Re: Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?

Beitrag von Samantha » Mo 21. Mär 2016, 23:09

SilverBullet hat geschrieben:Du hast keine Ahnung, was „Gott“ sein soll.
Du hast keine Ahnung, wie man „richtig glaubt“ oder wie das deine Kollegen machen.
Du hast keine Ahnung, wie dieser „richtige Glaube“ wirken soll.
Du hast keine Ahnung, was du selbst sein sollst, damit dieser „richtige Glaube“ wirken könnte.
Du hast keine Ahnung, ob ein Urknall stattgefunden hat.
Du hast keine Ahnung, ob der Weltraum schon ewig existiert oder ob es einen infiniten Regress gibt.
Du hast keine Ahnung, ob es sich bei der Stringtheorie um eine wissenschaftliche Theorie handelt.
Das könnte man immer so fort setzen.

Novas
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#373 Re: Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?

Beitrag von Novas » Mo 21. Mär 2016, 23:51

Savonlinna hat geschrieben:Es macht Sinn, sich einmal mit der Mythenforschung und der Märchenforschung zu beschäftigen.
Dann könnte man so langsam verstehen, dass mythische Strukturen im Menschen angelegt sind und die jeweilige Weltsicht auf ganz ähnliche Weise strukturieren.

Roland Barthes, Semiologe, hat darüber sehr viel gearbeitet und zum Beispiel das Buch "Mythen des Alltags" geschrieben.
Anhand des Buches und insgesamt der Zeichentheorie wird dem, der keine Angst davor hat, sich selber zu hinterfragen, vielleicht irgendwann dann doch deutlich, dass der Ungläubige genau die gleichen Mythen benutzt wie der Gläubige.

Solange beide noch Menschen sind, können sie gar nicht anders als auf der gleichen mythischen Struktur hin ihren Alltag zu organisieren.

Das ist ein wichtiger Hinweis von Dir. Goethe sagte mal folgendes: „Das eigentliche, einzige und tiefste Thema der Welt- und Menschengeschichte, dem alle übrigen untergeordnet sind, bleibt der Konflikt des Unglaubens und des Glaubens.“ - und das ist eigentlich selbst reiner Mythenstoff. Ich bin leidenschaftlicher Leser und auch selbst Autor; und ich liebe gute Geschichten.... eine Geschichte ohne diesen Konflikt finde ich reizlos, die würde ich sofort weglegen. Warum stammen zwei große Fantasy-Geschichten - Die Chroniken von Narnia und der Herr der Ringe - von christlichen Autoren und nicht von Atheisten? ;)
Die Antwort ist wohl: manche Atheisten haben keine Phantasie (darum verachten sie Religion, denn die konfrontiert sie mit den höchsten menschlichen Phantasien) oder sie haben Phantasie, aber verbieten sie sich bis zur Verkümmerung in diesem Bereich. Phantasie, Gefühl, ja „Träumerei“ darf nicht sein, das ist nicht so vernünftig. Der Mensch soll scheinbar aufhören zu träumen und zu glauben und ein Vernunftautomat werden. Anders kann ich mir diese Feindseligkeit gegen die Religion nicht erklären.

Oft mit der Betonung: das ist ja „nur“ Phantasie. Selbst wenn es „nur“ Phantasie wäre, warum sollte man darauf verzichten? Offenbar gehört das zum menschlichen Wesen essenziell dazu. Ich wünsche mir mehr Atheisten, die dafür ein gewisses Verständnis und Mitgefühl aufbringen.

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Savonlinna
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#374 Re: Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?

Beitrag von Savonlinna » Di 22. Mär 2016, 00:22

Novalis hat geschrieben:Warum stammen zwei große Fantasy-Geschichten - Die Chroniken von Narnia und der Herr der Ringe - von christlichen Autoren und nicht von Atheisten? ;).
Tolkien hat seine Quellen in heidnischen Quellen gesucht.
Er hat dem Christentum versucht das Heidnische zurückzugewinnen.
Ich glaube sogar, dass es ihm gelungen ist.

Er war stinkesauer, wenn man die alten heidnischen Erzählungen christlich verändert hat, und er hat sich fast sein ganzes Leben damit beschäftigt, diese Verunreinigungen durch das Christentum wieder rückgängig zu machen: indem er durch Einfühlung herausfand, wo der Text durch spätere christliche Bearbeitung "verdorben" wurde.

Und an Lewis konnte er nicht ausstehen, dass er seine Erzählungen rein christlich verbrämte.
Tolkien ist kein christlicher Erzähler, ich hätte ihn sonst längst in die Ecke geschmissen.

Aber ich verstehe trotzdem, was Du meinst: die uralten heidnischen Epen vertragen sich dann mit christlichen Mythen und Märchen, wenn sie sich auf unser gemeinsames menschliches Erbe beziehen: die Phantasie.
Und außerhalb dieses Forums ist das auch bekannt. Da werden Märchen hochgehalten, hier werden sie bespottet. Hier sammeln sich die Kulturbanausen. :D

Novalis hat geschrieben:Die Antwort ist wohl: manche Atheisten haben keine Phantasie (darum verachten sie Religion, denn die konfrontiert sie mit den höchsten menschlichen Phantasien) oder sie haben Phantasie, aber verbieten sie sich bis zur Verkümmerung in diesem Bereich. Phantasie, Gefühl, ja „Träumerei“ darf nicht sein, das ist nicht so vernünftig. Der Mensch soll scheinbar aufhören zu träumen und zu glauben und ein Vernunftautomat werden.
Vielleicht haben sie Phantasie, aber sie haben schlechte Erfahrungen mit der Phantasie anderer Menschen gemacht.
Direkt nach der Nazizeit war die Phantasie ebenfalls verpönt. Der Mythos war auf grauenvolle Weise missbraucht worden.
Auch danach hat man erst mal auf die ratio gesetzt.
Bis man dann - Hippie-Bewegung und so - sich der reinen ratio widersetzte und die Phantasie erneut - und reiner - entfesselte.
Alles bedingt einander, man kann nie die Schuld nur bei der einen Seite suchen.

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Münek
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#375 Re: Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?

Beitrag von Münek » Di 22. Mär 2016, 03:09

Novalis hat geschrieben:Die Antwort ist wohl: manche Atheisten haben keine Phantasie (darum verachten sie Religion, denn die konfrontiert sie mit den höchsten menschlichen Phantasien) oder sie haben Phantasie, aber verbieten sie sich bis zur Verkümmerung in diesem Bereich. Phantasie, Gefühl, ja „Träumerei“ darf nicht sein, das ist nicht so vernünftig. Der Mensch soll scheinbar aufhören zu träumen und zu glauben und ein Vernunftautomat werden. Anders kann ich mir diese Feindseligkeit gegen die Religion nicht erklären.

Oft mit der Betonung: das ist ja „nur“ Phantasie. Selbst wenn es „nur“ Phantasie wäre, warum sollte man darauf verzichten? Offenbar gehört das zum menschlichen Wesen essenziell dazu. Ich wünsche mir mehr Atheisten, die dafür ein gewisses Verständnis und Mitgefühl aufbringen.

Fantasie ist was Wunderschönes. Atheisten besitzen davon gewiss nicht weniger als Gottesgläubige.

Nur - wenn Fantasien doktrinär zur unumstößlichen absoluten Wahrheit und Realität erklärt werden,
vermögen Nichtglaubende aus Gründen der intellektuellen Redlichkeit dem nicht unbedingt zu folgen.

Dafür sollten Gläubige ein gewisses Verständnis aufbringen; denn für Nichtglaubende stehen Glau-
bende tatsächlich mit leeren Händen dar - mit Illusionen und Wunschvorstellungen: Das ewige Le-
ben in rauschhafter, nie endender Glückseligkeit.

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#376 Re: Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?

Beitrag von Novas » Di 22. Mär 2016, 05:42

Münek hat geschrieben:Fantasie ist was Wunderschönes. Atheisten besitzen davon gewiss nicht weniger als Gottesgläubige.

Das darfst Du gerne zeigen. Wenn Du diesen Sinn und Geschmack besitzt, weshalb bist Du dann so sparsam mit ihm, sobald es um Religion geht?

denn für Nichtglaubende stehen Glaubende tatsächlich mit leeren Händen dar - mit Illusionen und Wunschvorstellungen: Das ewige Leben in rauschhafter, nie endender Glückseligkeit.

Du vergisst einen ganz wesentlichen Teil des Glaubens: der Glaube an das Leben nach dem Tod beinhaltet die Liebe und Bejahung des Lebens vor dem Tod. Ich will ja nicht erst im Jenseits, sondern schon jetzt möglichst erfüllend leben ;) Das zeitliche Leben hat - meiner Ansicht nach - schon hier und jetzt Anteil am ewigen Leben, ist in ihm aufgehoben, fließt wie ein Fluss in das Meer. Oder ist wie eine Raupe, die sich verpuppt, stirbt, um zum neuen Leben des Schmetterlings hervor zu brechen. Du lebst eben auf den Tod hin und ich auf das reine Leben. Du gehst davon aus, dass deine Zeit abläuft und ich gehe davon aus, dass sich meine Zeit erfüllt.

Du gehst davon aus, dass der Tod das letzte Wort behält, während er für mich ein Übergang, eine Transformation von Leben in Leben ist. Ich glaube, dass der Prozess des Lebens kein absurder Irrtum ist, der nach einem kurzen Aufblitzen schon wieder im Tod verschwindet, sondern ein sinnvoller und abenteuerlicher Prozess, der weiter geht und den wir mutig wagen dürfen. Glaube ist dieses Vertrauen in den Prozess des Lebens, komme was wolle. Ich halte es mit Jean Paul: „Der Gedanke der Unsterblichkeit ist ein leuchtendes Meer, wo der, der sich darin badet, von lauter Sternen umgeben ist.“ „Der Körper ist der blosse Vorhang des Geistes. Der Körper ist so ähnlich dem Geist wie das Kleid dem Körper – ist sein Einband.“ „Das Leben ist ein Traum; der Tod ist ein Traum: aus den Träumen werden wir im Himmel wach.“
Mit dieser Einstellung lebe ich sehr gut :thumbup:

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#377 Re: Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?

Beitrag von NIS » Di 22. Mär 2016, 06:03

Novalis hat geschrieben:„Der Körper ist der blosse Vorhang des Geistes. Der Körper ist so ähnlich dem Geist wie das Kleid dem Körper – ist sein Einband.“ „Das Leben ist ein Traum; der Tod ist ein Traum: aus den Träumen werden wir im Himmel wach.“
Das Erwachen von Geist und Seele im Ewigen Leben! :Herz:
AMEN
Der Heilige Geist (Hauke)

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#378 Re: Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?

Beitrag von SilverBullet » Di 22. Mär 2016, 08:50

Samantha hat geschrieben:Du hast keine Ahnung, ob ein Urknall stattgefunden hat.
Du hast keine Ahnung, ob der Weltraum schon ewig existiert oder ob es einen infiniten Regress gibt.
Du hast keine Ahnung, ob es sich bei der Stringtheorie um eine wissenschaftliche Theorie handelt.
Das könnte man immer so fort setzen.
Kein Problem, ich sage sogar, dass es unklar ist, ob unser Denken in den von dir angesprochenen Weltauflösungen und Zusammenhängen gültig ist.
(Das macht auch nichts, solange wir nicht anfangen, diesen Rätseln einen Namen zu geben und sie unter „maximaler Vermenschlichung“ anzubeten)

Aber:
Ich weiss, was „Gott“ ist: die Frage aus dem Anfangsverdacht, mehr nicht.

Widerlege es…

ThomasM
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#379 Re: Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?

Beitrag von ThomasM » Di 22. Mär 2016, 09:11

SilverBullet hat geschrieben: Naturwissenschaftler geben ihren Fragen keine Namen und versuchen danach eine Erlösungs-Beziehung aufzubauen – ist dir das nicht klar? :-)
Ach wirklich?
Und was ist mit dem Namen "dunkle Energie"? Nur so als Beispiel.
Selbstverständlich geben Naturwissenschaftlern ihren Fragen Namen, insbesondere solchen, deren Antwort sie nicht kennen. Das macht es leichter, darüber zu reden.
Es ist richtig, dass in der Naturwissenschaft nicht eine Erlösungsbeziehung aufgebebaut wird, statt dessen eine "Wie funktioniert das denn" Beziehung. Das ist die Aufgabe der Naturwissenschaft, also muss diese Beschränkung sein.
Ich gehe methodisch analog vor, auch wenn ich (bewusst) die Grenzen überschreite, die ein Naturwissenschaftler einhalten muss.

SilverBullet hat geschrieben: Ich bezeichne „Gott“ als Frage und nicht als „etwas Erfundenes“.
Ach Bulletchen. Du solltest mal ein wenig selbstkritischer sein. Du behandelst Gott als etwas Erfundenes und forderst andere heraus, deinen Standpunkt zu widerlegen. Hast du selbst geschrieben.

SilverBullet hat geschrieben: Du hast keine Ahnung, was „Gott“ sein soll.
Aber ich habe Ahnung, wie Gott wirkt. Ich habe es erfahren und auch Ähnliches von meinen Kollegen und Kolleginnen gehört.
Und das habe ich dir auch schon ausführlich erklärt.

SilverBullet hat geschrieben: Du hast keine Ahnung, wie man „richtig glaubt“ oder wie das deine Kollegen machen.
Ich weiß, wie ich glaube und kann das mit meinen Kollegen abgleichen.
Dass es dabei kein richtig und falsch gibt ist wie mit naturwissenschaftlichen Modellen. Da gibt es auch kein richtig oder falsch, sondern nur ein gut oder schlecht.

SilverBullet hat geschrieben: Du hast keine Ahnung, wie dieser „richtige Glaube“ wirken soll.
Glaube wirkt ja auch nicht, Glaube ist.
Glaube ist eine besondere Form von Weltanschauung. Denkst du "Weltanschauung wirkt"?
Das wäre eine merkwürdige Sichtweise. Aufgrund einer Weltanschauung handelt der Mensch in bestimmten Situationen anders als einer mit anderer Weltanschauung. Das kann man beim christlichen Glauben auch beobachten.
Ich hatte dir viele verschiedene Formen von Glauben aufgewzählt und auch die Konsequenzen, die solche Art von Glauben hat.
Aber das hast du ja aufgrund deines eigenen Glaubens "überlesen"

SilverBullet hat geschrieben: Du hast keine Ahnung, was du selbst sein sollst, damit dieser „richtige Glaube“ wirken könnte.
Du hast von mir keine Ahnung. Selbst ich bin bei dir lediglich eine Projektion deiner ablehnenden Gefühle.
Tu also nicht so, als könntest du irgend etwas über mich aussagen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

SilverBullet
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#380 Re: Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?

Beitrag von SilverBullet » Di 22. Mär 2016, 11:57

ThomasM hat geschrieben:Ach wirklich?
Und was ist mit dem Namen "dunkle Energie"? Nur so als Beispiel.
Schlechtes Beispiel.

„Dunkle Energie“ ist lediglich eine “funktionale Kurzbezeichnung“ für die aktuellen Vorstellungszusammenhänge.

Ich selbst kürze meine Vermutung zu Gehirn/Bewusstsein mit „Verstehanimation“ ab.

Man bekommt durch solche Begriffe einen Schnelleindruck, in welche Richtung die Vermutung gehen soll.

Dein versuch, dies mit „Gott“ zu vergleichen, ist schon reichlich komisch.
„Gott“ (so wie du diesen Begriff verstehst) soll eine „Persönlichkeit“ sein.

Im Vergleich dazu müssten Wissenschaftler anstatt „dunkle Energie“ z.B. „Heidelinde“ verwenden und nach Charaktereigenschaften von „ihr“ forschen.

Möchtest du behaupten, dass dies der Fall ist?

ThomasM hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Ich bezeichne „Gott“ als Frage und nicht als „etwas Erfundenes“.
Du behandelst Gott als etwas Erfundenes und forderst andere heraus, deinen Standpunkt zu widerlegen. Hast du selbst geschrieben.
Wie soll ich „Gott“ als etwas Erfundenes bezeichnen, wenn mir von den „Gläubigen“ (einschliesslich dir selbst) keiner „verraten“ kann, was er „erfunden“ haben will?

Ich wiederhole: „Gott“ ist somit nichts anderes, als die direkt abgeleitete Frage aus dem anfänglichen Schöpferverdacht: „Wer soll das gemacht haben?“.

ThomasM hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Du hast keine Ahnung, was „Gott“ sein soll.
Aber ich habe Ahnung, wie Gott wirkt.
So, wie macht es denn „der“, von dem du nicht weisst, wer und was „er“ sein soll?

ThomasM hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Du hast keine Ahnung, wie man „richtig glaubt“ oder wie das deine Kollegen machen.
Ich weiß, wie ich glaube und kann das mit meinen Kollegen abgleichen.
Dass es dabei kein richtig und falsch gibt ist wie mit naturwissenschaftlichen Modellen. Da gibt es auch kein richtig oder falsch, sondern nur ein gut oder schlecht.
Sollen wir mal in die Vergangenheit schauen und herausfinden, wie es abläuft und ausgeht, wenn Religionsanhänger ihren „Glauben abgleichen“?

Man bekommt sofort den Eindruck einer „tierisch exakten Wissenschaft“ und dein „gut und schlecht“ wird dort sehr schnell mit „reinigendem Feuer“ bestätigt.

Auch heute wird vermutlich an jedem Tag „Glaube abgeglichen“: mit Schlägen, Steinen, Schwert…

ThomasM hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Du hast keine Ahnung, wie dieser „richtige Glaube“ wirken soll.
Glaube wirkt ja auch nicht, Glaube ist.
„Allein durch den Glauben“ ist ein altes religiöses Motto.

Die Begriffe „Gläubige“ und „Ungläubige“ zeigen, wie zentral dieser „Vorgang“ bewertet wird.

Zitat-ThomasM: „Ich hatte dir viele verschiedene Formen von Glauben aufgewzählt und auch die Konsequenzen, die solche Art von Glauben hat.
Aber das hast du ja aufgrund deines eigenen Glaubens "überlesen"


Nein, ich habe dir sogar auf deine „Alltags-Motivationsideen“ geantwortet.

ThomasM hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Du hast keine Ahnung, was du selbst sein sollst, damit dieser „richtige Glaube“ wirken könnte.
Du hast von mir keine Ahnung. Selbst ich bin bei dir lediglich eine Projektion deiner ablehnenden Gefühle.
Tu also nicht so, als könntest du irgend etwas über mich aussagen.
Netter Ablenkungsversuch, aber bleiben wir mal beim sachlichen Inhalt:

Was willst du Besonderes an dir haben, dass dein „Glaube“ und/oder deine Handlungen einen Effekt für eine „Erlösung“ bzw. „ewiges Leben“ haben sollen?

Wenn du etwas wissen würdest, hättest du es in deinem letzten Beitrag geschrieben.
Durch deine Reaktion bestätigst du meine Aussage.

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