Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

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sven23
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#331 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von sven23 » Mo 19. Mär 2018, 15:50

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nach Artikel 138 WV sollten die Staatsleistungen an Religionsgesellschaften durch Landesgesetzgebung abgelöst werden.
Was hätte das konkret bedeutet? - Kein Outsourcing von sozialen Pflichten an die Kirchen? - Zinszahlungen/Tilgungen statt Gehalts- und Pensionen-Zahlungen?
Das wäre dann zu verhandeln gewesen. Aber ein österreichischer Gefreiter mit Schnauzbart hatte andere Pläne.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nee, bei Phantasiezahlen nicht.
100 Milliarden sind keine Phantasiezahl. - Nach meiner Erinnerung lag die Spanne der Einschätzungen zwischen 30 und 150/200 Milliarden Euro.
Und nach einer anderen Berechnung müssen sie noch Geld zurückzahlen, weil die Geschäftsgrundlage ein sittenwidriger Vertrag war. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#332 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » Mo 19. Mär 2018, 16:46

sven23 hat geschrieben: closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:
Nach Artikel 138 WV sollten die Staatsleistungen an Religionsgesellschaften durch Landesgesetzgebung abgelöst werden.

Was hätte das konkret bedeutet? - Kein Outsourcing von sozialen Pflichten an die Kirchen? - Zinszahlungen/Tilgungen statt Gehalts- und Pensionen-Zahlungen?


Das wäre dann zu verhandeln gewesen. Aber ein österreichischer Gefreiter mit Schnauzbart hatte andere Pläne.
Irrelevant. - Ob man sich seine Zinsen per Gehaltszahlungen, etc. holt oder sich den gesamten Betrag auszahlt und dann selber anlegt und von dessen Zinsen die Gehaltszahlungen, etc. zahlt, kommt auf das selbe raus. - Dazu braucht man keinen Hitler.

sven23 hat geschrieben:Und nach einer anderen Berechnung müssen sie noch Geld zurückzahlen, weil die Geschäftsgrundlage ein sittenwidriger Vertrag war.
Genau - und demnächst zahlen Autofirmen, wenn man ihnen ein Auto abnimmt.

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sven23
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#333 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von sven23 » Mo 19. Mär 2018, 18:35

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:
Nach Artikel 138 WV sollten die Staatsleistungen an Religionsgesellschaften durch Landesgesetzgebung abgelöst werden.

Was hätte das konkret bedeutet? - Kein Outsourcing von sozialen Pflichten an die Kirchen? - Zinszahlungen/Tilgungen statt Gehalts- und Pensionen-Zahlungen?
Das wäre dann zu verhandeln gewesen. Aber ein österreichischer Gefreiter mit Schnauzbart hatte andere Pläne.
Irrelevant. - Ob man sich seine Zinsen per Gehaltszahlungen, etc. holt oder sich den gesamten Betrag auszahlt und dann selber anlegt und von dessen Zinsen die Gehaltszahlungen, etc. zahlt, kommt auf das selbe raus. - Dazu braucht man keinen Hitler.
Aber zum Ranwanzen brauchte es den Hitler und willige Kirchen. Dass sich Hitler nicht an den Verfassungsauftrag der Weimarer Republik gebunden fühlte, muss man wohl nicht erwähnen.
Übrigens wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, die Zinsen für die nächsten 100 Jahre festzuschreiben. 0% x 100 = 0. Den Zinseszinseffekt können wir vernachlässigen. Deal? :lol:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 55649.html

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Und nach einer anderen Berechnung müssen sie noch Geld zurückzahlen, weil die Geschäftsgrundlage ein sittenwidriger Vertrag war.
Genau - und demnächst zahlen Autofirmen, wenn man ihnen ein Auto abnimmt.
Aber Kreditinstitute legen Zinsen drauf, wenn du einen Kredit in Anspruch nimmst, oder erlassen dir den Kredit von bis zu 1000 Euro. Kein Scherz.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#334 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » Mo 19. Mär 2018, 21:03

sven23 hat geschrieben:Übrigens wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, die Zinsen für die nächsten 100 Jahre festzuschreiben. 0% x 100 = 0. Den Zinseszinseffekt können wir vernachlässigen. Deal?
Da wäre die Kirche blöde - denn der gesetzliche Zinssatz (wenn nicht einvernehmlich anders vereinbart) ist 4%. - So machen es die Notare.

sven23 hat geschrieben:Aber Kreditinstitute legen Zinsen drauf, wenn du einen Kredit in Anspruch nimmst, oder erlassen dir den Kredit von bis zu 1000 Euro. Kein Scherz.
Verstehe ich nicht ganz. - Ich kenne es so, dass man bei einer vorzeitigen Ablösung eines Kredits als Kunde der Bank entgangene Zinsen drauflegen muss.

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sven23
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#335 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von sven23 » Di 20. Mär 2018, 07:41

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Übrigens wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, die Zinsen für die nächsten 100 Jahre festzuschreiben. 0% x 100 = 0. Den Zinseszinseffekt können wir vernachlässigen. Deal?
Da wäre die Kirche blöde - denn der gesetzliche Zinssatz (wenn nicht einvernehmlich anders vereinbart) ist 4%. - So machen es die Notare.
Da muss man mit der Zeit gehen und sich an die Zinssätze der EZB anpassen. :lol:

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Aber Kreditinstitute legen Zinsen drauf, wenn du einen Kredit in Anspruch nimmst, oder erlassen dir den Kredit von bis zu 1000 Euro. Kein Scherz.
Verstehe ich nicht ganz. - Ich kenne es so, dass man bei einer vorzeitigen Ablösung eines Kredits als Kunde der Bank entgangene Zinsen drauflegen muss.
Das sind Auswirkungen der null-Zinspolitik und der Strafzinsen für Banken. Manche Banken vergeben Kredite und ersparen sich dadurch Strafzinsen. Der Kreditnehmer wird an den eingesparten Zinsen beteiligt. Er bekommt also auf den Kredit noch etwas oben drauf.
Das 1000 euro Geschenk einer Bank hat den Haken, dass der Kunde als Gegenleistung seine finanziellen Verhältnisse komplett offen legen muss.
Verbraucherverbände raten davon ab.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#336 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » Di 20. Mär 2018, 10:25

sven23 hat geschrieben:Da muss man mit der Zeit gehen und sich an die Zinssätze der EZB anpassen.
Das wäre der Verwaltung wahrscheinlich nicht recht - eine Lex ecclesiae macht keinen Sinn.

sven23 hat geschrieben:Manche Banken vergeben Kredite und ersparen sich dadurch Strafzinsen. Der Kreditnehmer wird an den eingesparten Zinsen beteiligt. Er bekommt also auf den Kredit noch etwas oben drauf.
O - da habe ich wohl was falsch gemacht. - Allerdings sind meine Kredite ziemlich alt.

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