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Fixierung auf die Bibel entspricht nicht dem Christentum

Fixierung auf die Bibel entspricht nicht dem Christentum

Diese Fixierung auf das Buch entspreche aber nicht dem Christentum, sagte Dalferth. Die Bibel sei lediglich das Mittel, um die frohe Botschaft zur Sprache zu bringen. Das Christentum sei nicht um ein Buch herum aufgebaut, sondern um die direkte Kommunikation des Evangeliums. "Jesus war kein Autor." Auch Martin Luther sei es darum gegangen, mit Hilfe der biblischen Texte Gottes Wort zu verstehen.

Eine zu starke Fixierung auf die Bibel birgt nach den Worten des Religionsphilosophen auch die Gefahr des Fundamentalismus, der nicht von ungefähr im protestantischen Umfeld entstanden sei. "Wer die Bibel mit der Offenbarung gleichsetzt, macht das Medium zur Botschaft. Dann wird die ganze Bibel unterschiedslos zum Wort Gottes", sagte er. Die Bibel müsse demgegenüber historisch und kritisch gelesen werden.

https://m.die-tagespost.de/feuilleton/o ... 690,193005

Da ist viel Wahres dran!

Es ist jedenfalls diskussionwürdig.

Was meint IHR dazu?

Wahre Christen fixieren sich auf Gottes Wort. Auch bekannt unter "die Bibel".

Martinus hat geschrieben:Auch bekannt unter "die Bibel".

Offenbar hast du den Artikel nicht gelesen
Oder gelesen und nix davon kapiert.

Munro hat geschrieben:

Martinus hat geschrieben:Auch bekannt unter "die Bibel".

Offenbar hast du den Artikel nicht gelesen
Oder gelesen und nix davon kapiert.

Und sie verstehst du Das nun, Munro? Wie muß man deiner Meinung nach das Wort Gottes, die Bibel ansehen?

Die Bibel ist NICHT der Koran, zum Glück.

Moslems MÜSSEN glauben, dass der Koran Wort für Wort von Gott ganz persönlich stammt.
Und nur die hoch-arabische Forum ist gültig.

Aber wer spricht schon das Hoch-Arabisch jener Zeit heute noch im Alltag?

Das Problem ist nicht die Fixierung auf die Bibel, sondern eine bestimmte Art der Fixierung, als sei jeder Vers der Bibel gewisserweise eine Verordnung, ein Paragraphenkatalog.

Bei der Versuchung Jesu durch den Teufel wird das deutlich. Der Teufel scheint die Bibel sehr gut zu kennen, und versucht Jesus durch einzelne Verse zu manipulieren. Jesus kontert entsprechend selektiv mit einem anderem Vers. Man könnte Jesus die gleiche Vorgehensweise vorwerfen. Aber man sollte schon erkennen, dass es bei Jesu Versuchung nicht um biblizistische Rechthaberei geht, als ginge es um den Kampf um die eine biblische Wahrheit die man für sich und die Allgemeinheit beanspruchen könnte. Es geht darum, dass man in seiner eigenen Erkenntnis standfest ist und sich nicht beeinflussen lässt. Jesus hat sich nur für sich selbst verteidigt, denn der Teufel hätte ihm wiederum einen anderen Vers entgegen halten können. Aber er hat gemerkt, dass Jesus sich nicht auf diesen Kampf einlässt, denn er wollte nur Jesus zu Fall bringen.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Aber man sollte schon erkennen, dass es bei Jesu Versuchung nicht um biblizistische Rechthaberei geht, als ginge es um den Kampf um die eine biblische Wahrheit die man für sich und die Allgemeinheit beanspruchen könnte.

RIchtig. Jesus hat gezeigt, wie man mit der Schrift richtig umgeht. Ein gutes Vorbild für Alle, die ebenfalls mit den Schriften der Bibel umgehen. Er hätte ja auch ebenso etwas in der Art von "Hey, lass uns mal nicht Wort kleben." oder von "Was kümmern mich die alten Schriften?" antworten können. Tat er nicht. Bei Jesus stand die Richtigkeit der biblischen Aussagen gar nicht zur Debatte Er wandte sie auf die richtige Weise an.

Travis hat geschrieben: Bei Jesus stand die Richtigkeit der biblischen Aussagen gar nicht zur Debatte Er wandte sie auf die richtige Weise an.

Paulus bringt es 2 Tim 3:16 auch auf den Punkt

Die ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt. Ihr Nutzen ist entsprechend: Sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen, überführt uns von Sünde, bringt uns auf den richtigen Weg und erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt.

NEÜ

Es geht um ein Leben und somit eine Beziehung zwischen Gott und Mensch.

Eine zu grosse Fixierung auf die Bibel, auf jedes einzelne Wort und was wie bedeutet, kann den Geist/Verstand eines Menschen faszinieren, weil ihm dies haufenweise Futter verschafft und der unruhige Geist des Menschen genug Nahrung hat, sich zu beschäftigen.

Bei anderen Menschen mag eine grosse Fixierung zu mehr Frömmigkeit führen. Oft leider zu Gesetzlichkeit und Härte.

Und wieder andere mag die Bibel ihr ein und alles sein das sie durch das Leben trägt.

Wir sind hald sehr unterschiedlich veranlagt wir Menschen .

Lena hat geschrieben:Es geht um ein Leben und somit eine Beziehung zwischen Gott und Mensch.

Wie wahr!

Lena hat geschrieben:Eine zu grosse Fixierung auf die Bibel, auf jedes einzelne Wort und was wie bedeutet, kann den Geist/Verstand eines Menschen faszinieren, weil ihm dies haufenweise Futter verschafft und der unruhige Geist des Menschen genug Nahrung hat, sich zu beschäftigen.

Meine Fixierung auf die Bibel entspringt meiner Beziehung zu Gott. Vorher hatte ich da kein Interesse dran. Als mir meine Liebste Briefe über sich schrieb, habe ich die auch "verschlungen" (die Briefe, nicht die Liebste). Bei Gott ist es nicht anders.

Lena hat geschrieben:Und wieder andere mag die Bibel ihr ein und alles sein das sie durch das Leben trägt.

Bei mir ist es in der Regel anders herum. Ich trage meine Bibeln durch die Gegend.

Lena hat geschrieben:Wir sind hald sehr unterschiedlich veranlagt wir Menschen .

Ohja.