#1 Warum?
Verfasst: Mi 31. Okt 2018, 23:39
Aus bibeltreuer Sicht:
Gott erschafft Adam und Eva. Sie sündigen. Sie werden von Gott bestraft und die Menschheit ist verflucht - Erbsünde.
Zigtausend Jahre später stirbt Jesus. Für die Sünde der Welt. Für die, die sich zu ihm bekehren.
Warum hat Gott dieses Problem nicht direkt aus der Welt geschaffen sondern tausende Jahre und viele Generationen später? Warum erfolgte das Opfer am Kreuz erst nach tausenden Jahren und nicht direkt nachdem das Problem in der Welt war? Warum wurde damit - WISSENTLICH - von Gott in Kauf genommen, dass die Menschheit (der größte Teil) für immer in der Hölle gequält wird anstatt das Problem direkt zu lösen und ALL DAS UNENDLICHE LEID FÜR DIE VIELEN nicht zu verursachen? Das ist doch die größte Menschenverachtung, die man sich vorstellen kann!
Gott hätte direkt nach dem Sündenfall alles klären können, ohne dass ein großer Schaden entsteht. Jesus hätte direkt auf die Erde kommen können - sogar als Erwachsener - und das Opfer bringen können. Ich kann mir gut vorstellen, dass Adam und Eva dieses Opfer dankend gerne angenommen hätten und alles wäre in Ordnung gewesen. Gott hätte Gericht halten und sein Reich auf der Erde aufrichten können.
Was ist Gottes Ziel, dass er das erst tausende Jahre später macht und damit dem größten Teil der Menschheit unendliche Qualen zufügt? Warum keine direkte Lösung des Problems? Warum überhaupt die Schöpfung, wenn Gott doch weiß, dass er fast alle verliert und foltern muss? Warum keine Schöpfung, die diese Dimension des Leids ausschließt? Unfähigkeit? Freude am Leid der Vielen?
Das unendliche Foltern deines Vaters, deiner Mutter, deines Kindes, deiner Frau, deines Mannes, deiner Freunde hätte verhindert werden können, aber JHWE empfand das nicht für wichtig - er hat seinen eigenen völlig willkürlichen Zeitplan, da spielen die Milliarden Einzelschicksale keine Rolle.
Ende der bibeltreuen Sicht.
Wie kann man mit diesem Gottesbild, dass die Bibel vermittelt ernsthaft leben? Wie kann man diese Fragen verdrängen? Wie kann man nicht zugrunde gehen, wenn man daran denkt, dass ein nahestehender Mensch nur durch das Vorgehen Gottes für immer gefoltert wird (Gott wusste es und hat es in Kauf genommen)? Wie kann man als Christ damit umgehen, dass der Teufel gewinnt (die allermeisten Menschen gehen verloren)?
Wie kann man die Frage ausblenden, dass Gott das Problem gleich hätte lösen können es aber erst Generationen später tut und das LEID DER VIELEN wissentlich in Kauf nimmt?
Gott erschafft Adam und Eva. Sie sündigen. Sie werden von Gott bestraft und die Menschheit ist verflucht - Erbsünde.
Zigtausend Jahre später stirbt Jesus. Für die Sünde der Welt. Für die, die sich zu ihm bekehren.
Warum hat Gott dieses Problem nicht direkt aus der Welt geschaffen sondern tausende Jahre und viele Generationen später? Warum erfolgte das Opfer am Kreuz erst nach tausenden Jahren und nicht direkt nachdem das Problem in der Welt war? Warum wurde damit - WISSENTLICH - von Gott in Kauf genommen, dass die Menschheit (der größte Teil) für immer in der Hölle gequält wird anstatt das Problem direkt zu lösen und ALL DAS UNENDLICHE LEID FÜR DIE VIELEN nicht zu verursachen? Das ist doch die größte Menschenverachtung, die man sich vorstellen kann!
Gott hätte direkt nach dem Sündenfall alles klären können, ohne dass ein großer Schaden entsteht. Jesus hätte direkt auf die Erde kommen können - sogar als Erwachsener - und das Opfer bringen können. Ich kann mir gut vorstellen, dass Adam und Eva dieses Opfer dankend gerne angenommen hätten und alles wäre in Ordnung gewesen. Gott hätte Gericht halten und sein Reich auf der Erde aufrichten können.
Was ist Gottes Ziel, dass er das erst tausende Jahre später macht und damit dem größten Teil der Menschheit unendliche Qualen zufügt? Warum keine direkte Lösung des Problems? Warum überhaupt die Schöpfung, wenn Gott doch weiß, dass er fast alle verliert und foltern muss? Warum keine Schöpfung, die diese Dimension des Leids ausschließt? Unfähigkeit? Freude am Leid der Vielen?
Das unendliche Foltern deines Vaters, deiner Mutter, deines Kindes, deiner Frau, deines Mannes, deiner Freunde hätte verhindert werden können, aber JHWE empfand das nicht für wichtig - er hat seinen eigenen völlig willkürlichen Zeitplan, da spielen die Milliarden Einzelschicksale keine Rolle.
Ende der bibeltreuen Sicht.
Wie kann man mit diesem Gottesbild, dass die Bibel vermittelt ernsthaft leben? Wie kann man diese Fragen verdrängen? Wie kann man nicht zugrunde gehen, wenn man daran denkt, dass ein nahestehender Mensch nur durch das Vorgehen Gottes für immer gefoltert wird (Gott wusste es und hat es in Kauf genommen)? Wie kann man als Christ damit umgehen, dass der Teufel gewinnt (die allermeisten Menschen gehen verloren)?
Wie kann man die Frage ausblenden, dass Gott das Problem gleich hätte lösen können es aber erst Generationen später tut und das LEID DER VIELEN wissentlich in Kauf nimmt?