Dieses „Systeme, die weiter sind, weil sie von der Setzung wissen“ nennt man einen „Skyhook“ und noch dazu einen unsinnigen.“closs“ hat geschrieben:Man definiere das eigene System (brutal fälschlich) als setzungs-frei, stelle sich damit über Systeme, die diesbezüglich weiter sind, weil sie wissen, dass das gar nicht geht
1.
Diese „man kann nichts wissen“-Aussagen (nichts anderes ist die obige Setzungs-Behauptung) sind allesamt für die Tonne, weil sie ja selbst ein Wissen darstellen können sollen/wollen, also gegen ihre eigene Sinnabsicht verstossen.
2.
Die hier behauptete Unabhängigkeit von der Welt (so dass es zuerst zu irgendwelchen Entscheidungen à la „Verstrickung in die materielle Welt“ kommen soll) ist das typische philosophische Glaubensbekenntnis.
Es gibt nur keinerlei Anlass für diese Behauptung, sondern nur gegenteilige Situationen.
Philosophen sind an dieser Stelle „Geist über alles“-Gläubige, die lediglich an ihrer Wunsch-Phantasie festhalten wollen – mehr nicht.
Da es die Unabhängigkeit nicht gibt, hat dies natürlich Konsequenzen für die „wir müssen uns zuerst für irgendetwas entscheiden“-Behauptungen.
Ohne Fähigkeit zur Unabhängigkeit liegt auch keine Entscheidung vor
Warum lieferst du dann keine Definition?“closs“ hat geschrieben:Wenn man hier sauber diskutieren wollte, müsste man erstmal definieren, was man mit "Wirklichkeit" meint: Das, was der Fall ist, oder das, was die Wissenschaft als methodische Ergebnisse präsentiert?
Es würde mich interessieren, welche Rolle ein Tisch darin spielt…