Münek hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 02:01
Die in der Genesis geschilderte Erschaffung Adams ist ganz gewiss NICHT "geistig" gemeint.
Letztlich schon - die bibel ist kein Biologiebuch. Warum die Verkündigungssprache hier historisch anmutet, haben wir oft genug besprochen.
Münek hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 02:01
Auch im weltweit gültigen "Katechismus der Katholischen Kirche" ist nach wie vor davon die Rede, dass am Beginn der Menschheitsge-
schichte (!) das Stammelternpaar Adam und Eva Gott gegenüber ungehorsam war und mit diesem Sündenfall den Tod in die Welt brachte (Erbsünde).
S.o. - Es wäre mehr als laienhaft, dies im 21.Jh. als kreationistisch zu interpretieren - die großkirchlichen Theologen tun es jedenfalls nicht.
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 07:31
Du wolltest wohl sagen, dass Du Dich nicht auf historische Wahrheiten einlassen möchtest.
Die Plattheit stört mich. - Kirche ist gegen Wissenschaft, Juden haben Geld, Neger haben lange Schwänze, etc.
Münek hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 02:01
Du meinst wahrscheinlich in die geheimnisvollen Tiefen der göttlich-jenseitigen Transzendenz.
In der tat muss man transzendent denken, wenn man geistig-spirituell denken will - anders kann man theologische Fragen nicht verstehen und beantworten.
Münek hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 02:01
Sie ist gewiss keine "GEISTIGE" Größe (was immer das sein mag).
Deshalb: Methodische Größe.
Münek hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 02:01
Die Falsifizierung eines Modells (= einer Theorie) hat auf jeden Fall nichts mit Deinem Lieblingsbegriff "Ontik" zu tun.
Richtig - das ist doch genau meine Aussage.
Münek hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 02:01
Versuche Du erst einmal, für Dich Klarheit über beide Begriffe zu gewinnen. Es bringt doch nichts, von Dingen zu reden, von denen Du offensichtlich keine Ahnung hast.
Ich weiß schon, was methodisch und ontisch ist - gerade deshalb liegt mir doch so viel daran, dass beides gekannt und unterschieden wird.
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 07:31
Richtig ist, dass alle Texte und Dogmen von Menschen geschrieben und erdacht wurden.
Sie wurden nicht vom Heiligen Geist an die Wand geritzt - ganz recht.
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 07:31
Die Behauptung der göttlichen Inspiration ist doch eine Schnapsidee oder eine bewußt inzenierte Lüge, um den Schriften Autorität zu verleihen und damit letzlich auch der Kirche Macht zu verleihen.
Eine Deiner üblichen Verschwörungstheorien.
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 07:31
Kein Mensch verwendet in der Alltagssprache "ontisch".
Natürlich nicht - genauso wenig wie jemand in der Alltagssprache in chemischen Formeln spricht. - Aber es gibt halt Disziplinen, die die Welt sprachliche analysieren - das heißt doch nicht, dass "das Volk" frühs aufsteht und die Welt analysiert - dafür sind Fachleute da.
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 07:31
Eben, der Korridor, der durch Glaubensbekenntnisse vorgegeben wird, kann nur in eine glaubensideologische Falle laufen.
Das KANN passieren. - Der Korridor, der durch die HKM vorgegeben ist, kann das aber auch. - Ein (in DEINEN Worten) glaubensideologisch gefangener HKM-Jünger könnte bspw. meinen, dass man die Realität Jesu ausschließtlich durch HKM ermitteln kann - auch das wäre eine glaubensideologische Falle.
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 07:31
Wenn man auf Glaubensbekenntnisse noch weitere Glaubensbekenntnisse draufsetzt, kann das Ergebnis auch nur Schrott sein.
Falscher Film - wir sprechen hier von Veränderungen von Vorannahmen im Rahmen des Hermeneutischen Zirkels.
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 07:31
Closs behauptet, es gibt nur schwarze Schwäne und als Beweis zeigt er uns einen.
Nein - da hast Du was nicht verstanden.
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 07:31
Was ich damit sagen will: Dein schwarzer Schwan bringt uns bei Doppelblindstudien überhaupt nicht weiter.
Was wäre "mein" Schwarzer SChwan? Keine Ahnung, was Du meinst.
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 07:31
In der clossschen Logik dürfen wir auch nicht behaupten, dass Dinosaurier ausgestorben sind, denn dass wir keinen finden, ist ja kein Beweis.
Formal richtig verstanden. - Um so wichtiger ist es, auf den pragmatischen Teil hinzuweisen: Man vereinbart ab irgendeinem Status, dass "Dinosaurier ist ausgestorben" als Tatsache gilt. - Tja - so ist es nun mal in der Wissenschaft.