Peter Russel: Alles ist Bewusstsein

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Demian
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#11 Re: Peter Russel: Alles ist Bewusstsein

Beitrag von Demian » Di 17. Dez 2013, 18:49

2Lena hat geschrieben:
>Wenn du ein Gespräch über die Inhalte führen möchtest, kannst du dich jederzeit kritisch darauf beziehen.

Demian, es ist nicht möglich eine Kritik darüber zu führen, da deine Erwartungshaltung in Richtung Zustimmung geht - eines Luftwirbels, mit dem du nach dem Motto "ach wie toll" laufend gegenteilige, völlig unbrauchbare Luftschlösser daherwirbelst.
.

Es ist ohne weiteres möglich etwas zum Thema "Panpsychismus" zu schreiben ... und dich auf den Eingangsbeitrag kritisch zu beziehen ... aber du tust es nicht. Beziehe dich doch lieber auf Inhalte, anstatt meine Person zu thematisieren. Auf irgendeine Zustimmung bin ich nicht aus, weil sich ohnehin nur jeder selbst überzeugen kann. Ob jemand mir zustimmt ist mir also egal. ;)

Die christliche Spiritualität läuft auf einer Glaubensschiene, die es nicht erlaubt, echte Erfahrungen mit dem christlichen Denken zu verbinden. Es wird von einer Erwartungshaltung ausgegangen, dass Gott spricht, dass Jesus erscheint, dass das Leben beim Sterben im Himmel weitergeht und dergleichen mehr.

Jesus kannte keine Trennung zwischen Gott und Mensch ... und sein Lebensweg ist geradezu idealtypisch für die verschiedenen Phasen der Selbstwerdung/Individuation/Heilwerdung. Das ist die Quelle der christlichen Mystik und des Advaita. „Wär´ Christus tausendmal zu Bethlehem geboren, doch nicht in dir: du bliebst noch ewiglich verloren.

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#12 Re: Peter Russel: Alles ist Bewusstsein

Beitrag von 2Lena » Di 17. Dez 2013, 21:55

Demian hat geschrieben:Jesus kannte keine Trennung zwischen Gott und Mensch ... und sein Lebensweg ist geradezu idealtypisch für die verschiedenen Phasen der Selbstwerdung/Individuation/Heilwerdung. Das ist die Quelle der christlichen Mystik und des Advaita. „Wär´ Christus tausendmal zu Bethlehem geboren, doch nicht in dir: du bliebst noch ewiglich verloren.“


Demian, bei dem hier ist "inhaltlich" nicht zu diskutieren. Es ist so etwas von grottenverkehrt.
Andererseits ist es durchaus der Nachfrage wert, wie es sich mit solchen Täuschungen lebt. Da muß doch irgendwie alles schiefgehen und mit jeder Tür muss eine andere Schwindelei aufgehen, damit der Stoff beschäftigt.

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Demian
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#13 Re: Peter Russel: Alles ist Bewusstsein

Beitrag von Demian » Di 17. Dez 2013, 22:03

2Lena hat geschrieben:Demian, bei dem hier ist "inhaltlich" nicht zu diskutieren.

Eine nichtssagend negative Antwort. Wo bleibt der Segen und die Freude? Du meinst bei mir und anderen Täuschungen zu erkennen ... aber wo ist die Selbstkritik? Und woher weißt du so genau, dass die anderen falsch liegen? Du kennst meine Erfahrungen doch gar nicht. Du projizierst lediglich ordentlich in mich hinein. :)

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#14 Re: Peter Russel: Alles ist Bewusstsein

Beitrag von 2Lena » Di 17. Dez 2013, 22:41

Demian hat geschrieben:Und woher weißt du so genau, dass die anderen falsch liegen? Du kennst meine Erfahrungen doch gar nicht.

Aber die paar Zeilen.

Demian hat geschrieben:Wo bleibt der Segen und die Freude?
Tja, Segen ...
Kann der kommen, wenn die Basis nicht stimmt?

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Demian
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#15 Re: Peter Russel: Alles ist Bewusstsein

Beitrag von Demian » Di 17. Dez 2013, 23:05

2Lena hat geschrieben:Kann der kommen, wenn die Basis nicht stimmt?

Jeder geht einen eigenen Weg - so einfach ist das.
Natürlich kannst du für dich fragen ob eine bestimmte Basis stimmt oder nicht.

JackSparrow
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#16 Re: Peter Russel: Alles ist Bewusstsein

Beitrag von JackSparrow » Mi 18. Dez 2013, 01:53

Demian hat geschrieben:Die Entwicklung des Geistigen ist, in meinen Augen, nur dann erklärbar, wenn es proto-mentale Grundstrukturen in der materiellen Welt gibt.
Vor und nach einer Narkose ist man bei Bewusstsein. Während einer Narkose ist man bewusstlos. Diese Beobachtung widerlegt die Hypothese eines bewussten Universums.

Die Naturvölker haben zum Teil echte Erfahrungen,
Inwiefern sind unsere Erfahrungen weniger echt?

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#17 Re: Peter Russel: Alles ist Bewusstsein

Beitrag von barbara » Mi 18. Dez 2013, 08:22

2Lena hat geschrieben: Die christliche Spiritualität läuft auf einer Glaubensschiene, die es nicht erlaubt, echte Erfahrungen mit dem christlichen Denken zu verbinden.

Dem würden wohl viele widersprechen - Leute wie Meister Eckhart, Hildegard von Bingen, Franz von Assisi... die alle ihre Erfahrungen sehr ernst nahmen, und die nicht eine vorgegebene Schablone abarbeiteten.

gruss, barbara

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#18 Re: Peter Russel: Alles ist Bewusstsein

Beitrag von barbara » Mi 18. Dez 2013, 08:24

2Lena hat geschrieben: Demian, bei dem hier ist "inhaltlich" nicht zu diskutieren. Es ist so etwas von grottenverkehrt.

Ich seh bei Demian nichts Verkehrtes, udn wär auch neugierig, zu erfahren, was dich denn so stört.


Andererseits ist es durchaus der Nachfrage wert, wie es sich mit solchen Täuschungen lebt. Da muß doch irgendwie alles schiefgehen und mit jeder Tür muss eine andere Schwindelei aufgehen, damit der Stoff beschäftigt.

Hier bietet sich doch wieder mal die klassische Frage an: was hast du denn geraucht...? :shock:

gruss, barbara

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#19 Re: Peter Russel: Alles ist Bewusstsein

Beitrag von barbara » Mi 18. Dez 2013, 08:25

JackSparrow hat geschrieben: Vor und nach einer Narkose ist man bei Bewusstsein. Während einer Narkose ist man bewusstlos. Diese Beobachtung widerlegt die Hypothese eines bewussten Universums.

nur, wenn man Bewusstsein gleichsetzt mit "bewusstem Bewusstsein nach menschlicher Art."

Man kann allerdings gute Gründe finden, den Begriff des Bewusstseins anders zu definieren.

gruss, barbara

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#20 Re: Peter Russel: Alles ist Bewusstsein

Beitrag von 2Lena » Mi 18. Dez 2013, 09:30

Barbara, wie nett, dass du dich an der Diskussion beteiligst!

(Mystische Christentum? )Dem würden wohl viele widersprechen - Leute wie Meister Eckhart, Hildegard von Bingen, Franz von Assisi... die alle ihre Erfahrungen sehr ernst nahmen, und die nicht eine vorgegebene Schablone abarbeiteten.

Man hat Werbung um diese Personen gemacht, Zitate herausgeholt, schön gezeichnet. Wenn du die Schriften im Original liest, käme das Urteil: "sehr gewöhnungsbedürftig". Du würdest das nicht unbedingt als Vorbild nehmen, vermutlich ein eigenes Urteil bilden, das in heutiger Zeit bei gleichem Charakter anders ausfällt.

Was ärgert - "spritistischem Getue". Du hast es erkannt!
Es hat wohl damit zu tun, dass ich mit Tausenden Endprodukten konfrontiert war und intensiv diesen Fragen nachgegangen bin - auch mit eigenen Erlebnissen.

Wie du in dem Thread 1. Korinther 14 nachlesen kannst, ist die christliche Lehre - eine vernünftige. Die ersten Apogleten rühmten die vernünftige und nützliche Art über alles. Einige Jahrhunderte später, als man die Texte nicht mehr zu lesen verstand, kam die Mystik, mit Verschleiern und Ablenken.

Das "Trübe" ist etwas, das überhaut nicht geduldet wurde bei den Propheten und bei Noah. Nichts taten sie lieber als Geheimnisse lüften und machten es zum Beruf. Noah ist eine Lehre über Ruhe gewinnen. Das klappt, wenn keine Überflutung vorhanden ist - ein überschaubarer Raum (eine Arche) in dem alles sauber eingeordnet ist, beides - reine und unreine "Viecher". Man nimmt schon alles mit - aber ist es brauchbar?

Was mich noch stört ist die "Buchwissenschaft" bei Reden über ein Bewusstsein. Natürlich kauft das jeder ab, dass "Geist" in der Welt ist. Jeder weiß im Prinzip dass Menschen und auch die Natur Anteil daran haben. Aber muss darum ein Wortschwall erfolgen? Wenn er aus gefühlvollen, lehrreichen und hilfreichen Beobachtungen besteht, schön! Schaumschlägerei - nein. Das ist nicht nachvollziehbar.
Ich sage etwas dagegen, weil es eben nicht jedermans Sache ist, was er denkt. Ein "Virus" kann auch nicht sagen: Ich lebe nach meiner Fasson! Er muss mit der Beurteilung der Folgen rechnen.

Ein Bewusstsein, das es nicht versteht bewusst zu werden?
Das ist für mich die Angelegenheit der vielen Fragezeichen....

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