Spirituelle Wortquelle

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
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Demian
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#61 Re: Spirituelle Wortquelle

Beitrag von Demian » Mo 12. Mai 2014, 21:34

Pluto hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Buddhismus ist eine Religion.
Ja, natürlich.
Aber wir reden hier über die Advaita Lehre (Wissen), und die ist wohl eher eine Art spiritistische Bewegung. Eine "richtige" Religion hat Riten. Welche Riten kennst du aus der Advaita?

Advaita ist eine PHILOSOPHIE, die zurück auf die VEDEN geht, aber sich in ähnlicher Ausprägung in allen mystischen Traditionen der Welt findet. Christliche Mystik, Zen und Advaita haben mehr Übereinstimmungen, als Unterschiede. Es geht eigentlich nur um das innere Wissen des Selbst, das ohnehin jeder in sich trägt. Dem Selbstverständnis nach ist Advaita ein zeitloses und universales Wissen und somit an keine Religion oder Rituale gebunden.

Welche Riten kennst du aus der Advaita?

Es gibt die Tradition einer Schüler-Meister-Beziehung. Das ist aber freiwillig. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Nähe eines Meisters voller Gnade und Liebe und ein unbezahlbares Geschenk sein kann. ;)

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Andreas
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#62 Re: Spirituelle Wortquelle

Beitrag von Andreas » Mo 12. Mai 2014, 23:55

Pluto hat geschrieben:Aber wir reden hier über die Advaita Lehre (Wissen), und die ist wohl eher eine Art spiritistische Bewegung.
Wenn schon, dann "... einer Art spirituellen Bewegung" aus der hinduistischen Ecke. Eben noch Esoterik - Religion durcheinander werfen und jetzt das - als Admin eines solchen Forums. *kopschüttelaugenverdrehfacepalm*

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Demian
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#63 Re: Spirituelle Wortquelle

Beitrag von Demian » Di 13. Mai 2014, 00:08

Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Aber wir reden hier über die Advaita Lehre (Wissen), und die ist wohl eher eine Art spiritistische Bewegung.
Wenn schon, dann "... einer Art spirituellen Bewegung" aus der hinduistischen Ecke. Eben noch Esoterik - Religion durcheinander werfen und jetzt das - als Admin eines solchen Forums. *kopschüttelaugenverdrehfacepalm*

Nicht aus der "hinduistischen" Ecke ... wie gesagt ... Advaita ist eine Philosophie und dem Selbstverständnis - und den Inhalten nach - eine Spielart der philosophia perennis (ewige Philosophie) und somit Wiederspiegelung einer zeitlosen Weisheit. Die ist nicht an irgendeine Himmelsrichtung gebunden ;) Eigentlich versteht sich nicht mal die hinduistische Religion, als "hinduistisch", sondern KOSMISCH. Krishna wird als die höchste Persönlichkeit mit den tausend Namen verehrt ... anders gesagt: die Begriffe, äußeren Rituale und Formen sind zweitrangig. Die Veden gehen auch ganz direkt davon aus, dass das Universum von Leben erfüllt ist ... und auch auf anderen Planeten existiert. Welchen Sinn hat es - wenn man das gesamte All mit-betrachtet - Religion national oder kulturell einzuzäunen? Das ist eher eine EUROPÄISCHE Angewohnheit und in einer globalisierten Welt auch nicht mehr zeitgemäß.

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Andreas
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#64 Re: Spirituelle Wortquelle

Beitrag von Andreas » Di 13. Mai 2014, 00:37

Demian hat geschrieben:Nicht aus der "hinduistischen" Ecke ... wie gesagt ... Advaita ist eine Philosophie und dem Selbstverständnis - und den Inhalten nach - eine Spielart der philosophia perennis (ewige Philosophie) und somit Wiederspiegelung einer zeitlosen Weisheit.
Ich dachte, das geht auf hinduistische Wurzeln zurück. Wieder was gelernt.

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#65 Re: Spirituelle Wortquelle

Beitrag von Demian » Di 13. Mai 2014, 00:39

Andreas hat geschrieben:Ich dachte, das geht auf hinduistische Wurzeln zurück. Wieder was gelernt.

Rein geografisch schon, aber nicht geistig-inhaltlich. Jesu Botschaft der Liebe ist ja auch nicht auf Palästina beschränkt.

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#66 Re: Spirituelle Wortquelle

Beitrag von Pluto » Di 13. Mai 2014, 00:52

Demian hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Wenn schon, dann "... einer Art spirituellen Bewegung" aus der hinduistischen Ecke. Eben noch Esoterik - Religion durcheinander werfen und jetzt das - als Admin eines solchen Forums. *kopschüttelaugenverdrehfacepalm*
Nicht aus der "hinduistischen" Ecke ... wie gesagt ... Advaita ist eine Philosophie und dem Selbstverständnis - und den Inhalten nach - eine Spielart der philosophia perennis (ewige Philosophie) und somit Wiederspiegelung einer zeitlosen Weisheit.
@ Andreas
Siehst du... Ich hatte doch recht, dass es keine Religion ist. Auch du kannst was lernen.


Demian hat geschrieben: Eigentlich versteht sich nicht mal die hinduistische Religion, als "hinduistisch", sondern KOSMISCH.
:o Wow! Kosmisch klingt immer gut.

Die Veden gehen auch ganz direkt davon aus, dass das Universum von Leben erfüllt ist ...
Erfüllt...? -- Wirklich?
Warum hören/sehen wir nichts von diesen Aliens?

Eigentlich ist das Universum ein äusserst lebensfeindlicher Ort. Über 99,99% des Universums ist leer, und was den Rest betrifft... hie und da ein Stern mit Planeten, von denen die Meisten entweder nicht die richtige Grösse haben, oder nicht in der richtigen Entfernung ihren Stern umkreisen...

Bewohnbare "Inseln" wie die Erde gibt s vermutlich viele dort draussen, aber diese liegen wohl tausende Lichtjahre weit weg von uns, wenn nicht mehr.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#67 Re: Spirituelle Wortquelle

Beitrag von Demian » Di 13. Mai 2014, 00:57

Pluto hat geschrieben::o Wow! Kosmisch klingt immer gut.

Das klingt nicht nur gut, sondern das entspricht dem heutigen kosmischen Weltbild der Naturwissenschaft sehr gut. Das sage ich also nicht, weil es gut klingt, sondern weil es so ist. ADVAITA ist aber eine von jeder Religion losgelöste Philosophie, wie ja auch Yoga ... heute praktiziert man Yoga Asanas ohne jeden spirituellen Background ... es gibt also keinen inhaltlichen Zwang.

"Advaita Vedanta (Sanskrit: अद्वैतवेदान्त advaitavedānta m.) eine Strömung in der Philosophie des Vedanta, die davon ausgeht, das es im Bereich des Absoluten, d.h. als höchste Realität, nur 'Nicht-Dualität' (advaita) gibt. Damit ist die letztendliche Identität von Individualseele (jiva) und Überseele (brahman) gemeint. Der berühmteste Vertreter dieser Philosophie, die ihren Anfang in den Upanishaden nahm, ist Shankara."

...

Erfüllt...? -- Wirklich?Warum hören/sehen wir nichts von diesen Aliens?

Aus vedischer Sicht ist das Universum eben belebt und Leben kein Randprodukt. Wenn Du willst, kannst Du dich ja selbstständig in das Thema einlesen.

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#68 Re: Spirituelle Wortquelle

Beitrag von 2Lena » Di 13. Mai 2014, 10:55

"Advaita Vedanta (Sanskrit: अद्वैतवेदान्त advaitavedānta m.) eine Strömung in der Philosophie des Vedanta, die davon ausgeht, das es im Bereich des Absoluten, d.h. als höchste Realität, nur 'Nicht-Dualität' (advaita) gibt. Damit ist die letztendliche Identität von Individualseele (jiva) und Überseele (brahman) gemeint.

Das kommt halb, halb an den "Eingottglauben" heran. Damit die Begriffe aber auch verstanden werden, müsstest du "Daniel" lesen. Aber, das schaffst du nicht - die "Polemik-Hürde" ist turmhoch - und kein Entgegenkommen ist vorhanden.

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#69 Re: Spirituelle Wortquelle

Beitrag von Demian » Di 13. Mai 2014, 12:11

2Lena hat geschrieben:Aber, das schaffst du nicht - die "Polemik-Hürde" ist turmhoch - und kein Entgegenkommen ist vorhanden.

Ja bei dir ist die Polemik-Hürde turmhoch - zitiere doch meine Polemik, wenn du sie finden kannst. MIR geht es um ERKENNTNIS - das heißt: WAHRHEIT - nicht Meinungen - und die wird erfahren und begründet oder meinetwegen widerlegt. Ich bin mir der durchlebten Wahrheit derart bewusst, dass ich JEDEM die Möglichkeit gebe sie auch WIRKLICH zu widerlegen, wenn sie wirklich nicht der Wirklichkeit entspricht. Das ist Entgegenkommen. Was kritisierst Du überhaupt konkret - kannst Du das direkt, einfach und klar formulieren und meine Sichtweisen widerlegen? ;)

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#70 Re: Spirituelle Wortquelle

Beitrag von 2Lena » Di 13. Mai 2014, 14:22

Ja bei dir ist die Polemik-Hürde turmhoch - zitiere doch meine Polemik, wenn du sie finden kannst.
Laufend bringe ich die Kritik.
Statt darauf zu reagieren- kommt dein ratloses Wort:
Polemik.
Übersetzt "sinnloser Angriff".

Ich bin mir der durchlebten Wahrheit derart bewusst, dass ich JEDEM die Möglichkeit gebe sie auch WIRKLICH zu widerlegen, wenn sie wirklich nicht der Wirklichkeit entspricht. Das ist Entgegenkommen.
Übersetzt ist das: Buddhistenfundi

Bisher konntest du ganz gut ausweichen, indem du immer weitere Bücher und wunderschöne "Worte" aus "unbekannten Welten" zum Besten gegeben hast. Da fiel kein Fundidenken auf. Das Material war nicht aus dem Fundament, sondern war von weit hergeholt.

Wir beide haben im Detail folgende Situation:

A) Du kennst dich mit östlichen Lehren aus,
zumindest mit ihrer Literatur (mehr als ich).

B) Ich arbeite seit mehreren Jahrzehnten am Kennenlernen der alten Wissenschaften
(völlig unbekannt für dich).

Vorhanden ist folgende allgemeine Diskussionsbasis:

C) Buddhismus als Modeerscheinung, Ersatz für das Christentum, Christentum selbst, Kritik an der Bibel, mystische Vorstellungen, charismatisch, endzeitliche Ideen, Bibelorientierung im Widerspruch. Die gängige Literatur vieler Autoren über Buddhismus oder Christentum (ohne B und Teilmengen aus A minus B) Das heißt, die gleiche Situation ist in Ost und West, wie im Christenum: Keine Ahnung vom Altertum, verfälschte Modeerscheinungen, mit Veränderung.

Wirtschaftliche Situation:
D) Deutschland, Indien, China
Drittweltländer gegen Erfinderland Deutschland.
(Für später, denn Erfahrungen kommen irgendwo her oder fehlen)

Du bewegst sich im Feld A) und C), du schreibst von A (ohne B)
Ich berücksichtige B), D) und C)

Ist das soweit klar?
Wenn der wichtige Punkt "B" fehlt, ist ein Loch oder eine Hürde vorhanden.
Polemik?

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