Nützlich ist sich Eckhart Tolle selbst. Seit Erscheinen seines ersten englischen Buches 1997 ist sein Bekanntheitsgrad als spiritueller Lehrer weltweit konstant gewachsen. Inzwischen sind seine Bücher in 35 Sprachen übersetzt und besitzen überall Bestsellerstatus. Nach mehreren Auftritten in US-Shows, ist Eckhart Tolle heute ein weltweit gefragter Vortragsredner. Ob das für andere "nützlich ist", sei dahingestellt.
Unsere Welt besteht nicht aus Fragen zum Bewusstsein, sondern ist aufgebaut nach Bedürfnissen und Wünschen. Wir verstehen es nicht die Bedürfnisse richtig zu regeln, den Hunger in der Welt zu stillen, gutes Wasser überall bereit zu stellen, eine blühende Vegetation zu schaffen. Wir verstehen es nicht, schädlinche Wünsche zu bereinigen.
Kaum einer kennt die richtige Ernährung, kaum einer kann sich ein "zufriedenstellendes" Leben leisten, weil er der Sklave von anderen geworden ist. Beschallt von allen Seiten, durch Abgase benebelt, kann der Mensch immer weniger leisten, aber wird immer mehr gefordert.
Eckhart Tolle sagt, beobachte dich selbst und erkenne, dass du vom Verstand und seinen Emotionen beherrscht wirst ...
Schön wär's wenn er (der Verstand) herrschen würde ... auch bei ihm wär's gut.
Der "Gute" nimmt, wie es scheint den Nirwana-Verschnitt - gewürzt mit etwas christlicher Predigt "auf den Verstand zu verzichten".
Wie ganz anders lauten doch die Gesetze Abrahams mit "seinen" Erkenntnissen zur Wunschregelung! Als schräge Abzweigung entstand der Buddhismus aus den damaligen Ideen. Der sah das "Nirwana" vor, das aus Einsicht besteht, entfernt vom Leid.