Was ist das Böse?

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Pluto
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#101 Re: Was ist das Böse?

Beitrag von Pluto » Di 29. Apr 2014, 11:09

Samantha hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Was sind "perfekte" Gene, Samantha?
_> Gene, die nicht mutiert sind und eben keine Erbkrankheiten weitergeben.
Das ist eine fehlerhafte Vorstellung.
Gene die nicht mutiert sind, gibt es nicht. Punkt!

Mutationen in der Erbsubstanz (DNA) geschehen andauernd durch Kopierfehler oder durch äussere Einflüsse (z. Bsp. durch natürliche kosmische Strahlung). Das nennt man auf englisch genetic drift. Mutationen, sofern sie in den haploiden Samen- und Eierzellen entstehen, werden an die Nachkommen vererbt. Viele Mutationen sind neutral und bleiben dann erhalten, bis sie eines Tages vielleicht durch Veränderung der Umwelt nützlich werden. Viele sind negativ und einige sind positiv. So entstehen im Laufe der Zeit neue Merkmale wie Augenfarbe, oder auch Missbildungen, oder gar ganz neue Strukturen (so wie die Federn der Vögel aus den Schuppen der Reptilien hervorgingen), usw. Unvorteilhafte (negative) Mutationen werden über mehrere Generationen hinweg auf natürlichem Wege ausgemerzt, während vorteilhafte Merkmale genutzt und dadurch verstärkt werden. Durch diesen Prozess der natürlichen Auslese (Selektion) entstehen besser an die jeweils herrschenden Umweltbedingungen angepasste Individuen, bis alle Individuen einer Art das neue Merkmal (Gen) besitzen. Man spricht dann von der Fixation eines Gens.

Aber wenn man es genau nimmt, vererbt man immer irgendwie Fehler weiter, die sich dann wahrscheinlich auch auf den Charakter auswirken können.
Ja natürlich. Dadurch wird jedes Individuum individuell. Ist doch gut, dass wir nicht alle gleich denken, oder?

Man könnte also sagen, dass der Mensch aufgrund seines Genmaterials eine schlechte Ausgangsposition hat...
Nein. Es gibt keine guten und schlechten Gene!
Es gibt nur vorteilhafte und unvorteilhafte Mutationen.
Nebenbei... selbst Missbildungen können vorteilhaft sein. Was glaubst wie sonst Schlangenarten entstehen konnten, mit einer ganz unterschiedlichen Zahl von Wirbelknochen (von 60-70 bis über 350)?

Beispiel:
Hyperaktive haben Probleme mit ihrem Dopaminhaushalt, und wenn sie aufgrund der vorhanden Aggressivität "falsch" behandelt oder erzogen werden, obwohl sie nichts für ihr Überreagieren oder Fehlverhalten können, kann sich ein negatives, gewalttätiges oder kriminelles Verhalten herauskristallisieren.
Ja. Das ist ein gutes Beispiel für eine "Missbildung" die vielleicht einen genetischen Ursprung hat. Aber es könnte genauso gut eine (nicht vererbbare) Fehlentwicklung im Mutterleib gewesen sein (ich weiss es nicht -- müsste nachlesen).

Pluto hat geschrieben:Was eine "perfekte" Erziehung sein soll, darüber gibt es vermutlich (fast) so viele Meinungen, wie es Kinderpsychologen gibt.
Nennen wir mal das perfekt, was den Kindern momentan und auch nachträglich gut tut.
Ja, sicher. Allerdings gehen auch da die Meinungen auseinander. Soll man die Kinder streng erziehen, oder soll man sie alles machen lassen?
In der Bibel steht ja man soll die Kinder auch körperlich züchtigen, während heutige Psychologen eher der Meinung sind, gerade eine liebevolle, gewaltfreie Erziehung fördere den Charakter des Kindes. Aus Erfahrung weiss ich: das Optimum zu finden ist da oft nicht leicht.

Es ist nicht bewiesen, dass der umstrittene Wirkstoff Laetril gegen Krebs sicher wirkt - es ist nur eine Annahme. Von Aprikosenkernen sagt man ja auch, dass sie gegen Krebs wirken - sie enthalten Amygdalin ( bzw. Vitamin B 17), und die kann man käuflich erwerben und sind auch recht teuer.
Nichts ist jemals "bewiesen", aber es ist naheliegend, wenn Laetril eine positive Wirkung bei sagen wir 80-90% der Menschen hat, seine heilende Wirkung anzuerkennen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#102 Re: Was ist das Böse?

Beitrag von 2Lena » Di 29. Apr 2014, 11:12

Samantha hat geschrieben:Aprikosenkernen sagt man ja auch, dass sie gegen Krebs wirken - sie enthalten Amygdalin ( bzw. Vitamin B 17), und die kann man käuflich erwerben und sind auch recht teuer.

Im Zug saß einer und zog aus einer wunderbar beschrifteten Tüte ein paar kleine braune Kerne hervor und kaute darauf herum.
"Was ist das?", fragte sein Nachbar im Sitz nebenan.
"Apfelkerne sind das. Sie sind sehr teuer, aber sie machen ungeheuer klug."
Her damit!
Die kleine Tüte kostete 2.50 €
"Dafür hätte ich ein ganzes Kilo Äpfel haben können", dämmerte dem Käufer beim Kauen.
"Siehst, bei dir wirkt es schon", entgegnete der Andere.

Hallo Samantha :wave:

deine Argumente (hyperaktive Kinder) waren super.
Es wird oft nicht die Ernährung und manches Umfeld beachtet, falsch in der Erziehung reagiert und vieles mehr.

Übrigens, große Teile vom Mechanismus "Reaktion / Wünsche / Zurückhaltung" werden als Gesetze bei Abraham und Lot erklärt. Du hast Einiges davon "wie von selbst" gewusst!

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kamille
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#103 Re: Was ist das Böse?

Beitrag von kamille » Di 29. Apr 2014, 11:36

closs hat geschrieben:Vielleicht ist diese Schwäche ja gerade die Schuld.
Der Mensch ergötzt sich in seiner Schwäche, wenn es darum geht, sich geistig aufzuraffen.
closs hat geschrieben:: Schuld ist ein Grundzustand der Schwäche, die NICHTS mit Delikt-Fähigkeit zu tun haben muss. -
Ich meine, irgendwie aber doch, denn wenn ich meine Schwäche erkenne, und in mir auch sehe, dass ich da Mittel habe, sie zu bemeistern, mich aber lieber in der Trägheit welze und sage, Gott wird's schon richten, dann begehe ich ja aus dieser Schwäche Fehler über Fehler, liege am Boden und bete, lieber Gott, du bist barmherzig, du wirst mich doch nicht fallen lassen, denn hättest du mich stärker gemacht, dann..............
Siehste liebe closs, so raffieniert ist das Ego, schau dir das doch mal in deiner eigenen Tiefe an.
closs hat geschrieben:Moment - genau das lastet Gott doch Hiob an:
Und genau das kann doch jeder Mensch tun, denn wie sonst kann er von Gott erfahren, dass das Sch.... ist was er denkt und von sich hält.
Ich bin so frei, und gehe mit allem zu Gott, innerlich, und glaub mir, ich komme nicht leer "zurück", denn das was Gott Hiob lehrte, dass kann er uns genauso lehren und das tut er auch.

Gleich schreib ich weiter, muß grad weg.
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

Samantha

#104 Re: Was ist das Böse?

Beitrag von Samantha » Di 29. Apr 2014, 12:21

Pluto hat geschrieben:Mutationen in der Erbsubstanz (DNA) geschehen andauernd durch Kopierfehler oder durch äussere Einflüsse (z. Bsp. durch natürliche kosmische Strahlung).
Mit mutierten Genen meinte ich die Veränderungen wie bei Trisomie 21, also keine Veränderung der Augenfarbe.


Pluto hat geschrieben:Durch diesen Prozess der natürlichen Auslese (Selektion) entstehen besser an die jeweils herrschenden Umweltbedingungen angepasste Individuen, bis alle Individuen einer Art das neue Merkmal (Gen) besitzen. Man spricht dann von der Fixation eines Gens.
Dann müssen wir uns aber schnell anpassen, damit wir die vielen Umweltgifte auch kompensieren können, was wohl kaum gehen wird. Du bist da wohl der Meinung, dass wir uns gerade auslesen, oder? Damit hat sich die angebliche Selektion, die dann irgendwann den Menschen hervorgebracht hat nur, als unsinnig erwiesen.


Pluto hat geschrieben:Ja, sicher. Allerdings gehen auch da die Meinungen auseinander. Soll man die Kinder streng erziehen, oder soll man sie alles machen lassen?
In der Bibel steht ja man soll die Kinder auch körperlich züchtigen, während heutige Psychologen eher der Meinung sind, gerade eine liebevolle, gewaltfreie Erziehung fördere den Charakter des Kindes. Aus Erfahrung weiss ich: das Optimum zu finden ist da oft nicht leicht.
Das Empathische wird uns abtrainiert und das passive Verhalten wird uns anerzogen. Individualität ausleben ist fast schon Außenseiterverhalten. Da aber alle von Anfang an unterschiedliche Verhaltensweisen haben, sollte man sich darauf einstellen und nicht alle gleichschalten wollen. Dann dürfte man aber erst Kinder bekommen, wenn eine gewisse Reife vorhanden ist.


Pluto hat geschrieben:Nichts ist jemals "bewiesen", aber es ist naheliegend, wenn Laetril eine positive Wirkung bei sagen wir 80-90% der Menschen hat, seine heilende Wirkung anzuerkennen.
Es gilt doch eher als wirkungslos. Die Aprikosenkerne schmecken in etwa wie Mandeln, sind eigentlich nur Abfall, werden aber teuer verkauft, was mich daher misstrauisch macht. Ich finde es unverantwortlich, wenn behauptet wird, dass die Dinger in Mengen gegen Krebs helfen. Da schon beim Kauen Blausäure abgespaltet werden kann, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies ohne Wirkung bleibt - daher hatte mal einen Selbsttest gemacht. Ich landete mit Atembeschwerden im Krankenhaus und niemand konnte sich erklären, warum ich schlecht Luft bekam. Man wollte dies als Hyperventilieren abtun, worunter ich aber bisher noch nie zu leiden hatte. Natürlich kann meine Reaktion auch Zufall oder eine allergische Reaktion gewesen sei. Andere Bekannte haben mit den Kernen keine Probleme und nehmen sie schon seit Jahren. Ich trau mich an die Dinger seitdem nicht mehr ran.

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#105 Re: Was ist das Böse?

Beitrag von closs » Di 29. Apr 2014, 12:30

kamille hat geschrieben:Der Mensch ergötzt sich in seiner Schwäche, wenn es darum geht, sich geistig aufzuraffen.
Das setzt aber doch voraus, dass er sich überhaupt schwach fühlt. - Die Regel ist doch gerade, dass man sich als stark empfindet, wenn man sich gegen Spiritualität aufrafft.

Du hast recht - aber erst, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen sind.

kamille hat geschrieben:mich aber lieber in der Trägheit wälze und sage, Gott wird's schon richten
Da gibt es zwei vollkommen unterschiedliche Bemerkungen dazu:

1) Siehe oben: Die allermeisten Menschen kommen gar nicht auf die Idee, dass Gott etwas richten könnte.

2) Ich kenne Christen, die eine innere Sicherheit (und übrigens auch Leidensbereitschaft haben), die gerade darauf beruht, dass sie wissen, dass Gott es richtet. - Man kümmert sich nicht darum, was der nächste Tag bringt (so, wie es Jesus meint).

kamille hat geschrieben:Ich bin so frei, und gehe mit allem zu Gott, innerlich, und glaub mir, ich komme nicht leer "zurück", denn das was Gott Hiob lehrte, dass kann er uns genauso lehren und das tut er auch.
DUUU bist so frei - aber Du bist doch die Ausnahme.

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#106 Re: Was ist das Böse?

Beitrag von kamille » Di 29. Apr 2014, 12:34

closs hat geschrieben:Dieser Satz gilt allenfalls für bekennende Christen, die sich als bekennende Christen gegen Gott entscheiden wollen (was ein ziemlich schräger Gedanke ist)
Versteh nicht wie du das meinst.
closs hat geschrieben: Denn für die überwältigende Mehrheit der Menschen stellt sich die Frage nach einer Entscheidung für oder gegen Gott gar nicht.
Spätestens vielleicht in der Todesstunde.
Aber mit Sicherheit kommt dieser Zeitpunkt auch im Jenseits, denn Gott wird sich zu erkennen geben, sodas jeder seine Knie beugen und dann wissen wird, dass es einen Gott gibt.
Ab da kann sich der Mensch wohl neu entscheiden, das glaube ich.
closs hat geschrieben:Die Schwachheit gegenüber dem Irrtum/der Verwirrung ist meines Erachtens eine bessere Definition für "Schuld" und "das Böse" als irgendwelche Entscheidungs-Konstrukte.
Ich merke, du stößt dich manchmal an bestimmte Worte, hm, aber deswegen kann man sie nicht abschaffen, sondern versuchen, ihnen die wahre Bedeutung zu geben.
Schuld hin Schuld her, dieses Wort existiert nun mal, und es wäre besser, es anzunehmen.
closs hat geschrieben:Da hilft nur: "der Geist hilft meiner Schwachheit auf".
Sicher, der Geist hilft schon, aber nicht so bedingungslos wie du meinst.
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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#107 Re: Was ist das Böse?

Beitrag von kamille » Di 29. Apr 2014, 12:48

closs hat geschrieben:Das setzt aber doch voraus, dass er sich überhaupt schwach fühlt.
Das tut er, glaub mir.
Sicher, jeder versucht nach außen hin stark zu sein, nur keine Schwäche zugeben, aber die eigene Schwäche gegen das Schicksal und den Lebensstrom kennt jeder.
closs hat geschrieben:1) Siehe oben: Die allermeisten Menschen kommen gar nicht auf die Idee, dass Gott etwas richten könnte.
Bin ich nicht so von überzeugt, denn in der Not hat man schon den stärksten Mann auf den Knien gesehen. ;)
closs hat geschrieben: die gerade darauf beruht, dass sie wissen, dass Gott es richtet
Sicher richtet Gott viel, und es könnte mehr sein, wenn der Mensch seine selbstgebastelten Barrikaden schneller abrisse.
closs hat geschrieben: Man kümmert sich nicht darum, was der nächste Tag bringt (so, wie es Jesus meint).
oh oh, schon wieder so ein Klischee :lol:
Sorglos in den Tag hineinleben, und wenn ich was ungeistiges denke oder anfasse, oder tue, dann wird Jesus mir auf die Finger haun. :lol:
Das hat mit Wachwerden nichts zu tun, dass ist oft nur Tagträumerei. Wachwerden ist was anderes.
closs hat geschrieben:DUUU bist so frei - aber Du bist doch die Ausnahme.
Nö, weiß ich nicht, ich finde das für einen Christen ganz normal und auch natürlich.
Sicher, jeder hat Talente/Gaben mitbekommen, die er vermehren/stärken kann , oder brach liegen läßt.
Aber diese Aufforderung von Jesus, mit den Gaben zu wuchern nehm ich halt ernst, Geld häufen kann ich leider nicht, hab nie so viel verdient :lol: , und wenn ich was übrig hatte, schickte mir Gott immer einen "Bettler", damit ich ja nicht auf krumme Gedanken komme. :lol:
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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#108 Re: Was ist das Böse?

Beitrag von closs » Di 29. Apr 2014, 13:51

kamille hat geschrieben:Spätestens vielleicht in der Todesstunde.
Natürlich - irgendwann bricht die Erkenntnis über einem zusammen. - Wobei mir die (angeblich) letzten Worte von Karl Valentin sehr sympathisch sind: "Jetzt habe ich mich ein Leben lang vor dem Sterben gefürchtet - und jetzt das".

kamille hat geschrieben:, so dass jeder seine Knie beugen und dann wissen wird, dass es einen Gott gibt.
Und zwar GERNE beugen wird. - Erkenntnis macht frei.

kamille hat geschrieben:Schuld hin Schuld her, dieses Wort existiert nun mal, und es wäre besser, es anzunehmen.
Das Wort ist ja ok - aber die ihm untergeschobene Bedeutung ist nicht ok. - "Schuld" sollte man nicht als Selbst-Verursachtes, sondern wie eine Krankheit verstehen.

kamille hat geschrieben:Sicher, der Geist hilft schon, aber nicht so bedingungslos wie du meinst.
Aber man kann seine Hilfe selbst bei bestem Willen nicht erzwingen - auch DAS ist Fügung.

kamille hat geschrieben: die eigene Schwäche gegen das Schicksal und den Lebensstrom kennt jeder.
Ja - irgendwann kommt das. Nach meiner Erfahrung handelt es sich meistens um Menschen, die jahrzehntelang in eigener Dynamik unterwegs sind und deshalb nicht stürzen. - Kommt etwas dazwischen und kommt es dadurch zum Stillstand, fallen die Menschen um, wie jemand, der ohne Fahrt auf einem Fahrrad balanciert - dann wird der Unterschied zu denen offenbar, die geistige Stützräder haben und auch im Stillstand nicht umfallen.

kamille hat geschrieben:denn in der Not hat man schon den stärksten Mann auf den Knien gesehen.
Aber das wird erst dann bemerkt. - Wir reden hier aber (mindestens AUCH) von der Alltags-Wirklichkeit, BEVOR der Mensch in Alter oder jäher Not einknickt.

kamille hat geschrieben:Das hat mit Wachwerden nichts zu tun, dass ist oft nur Tagträumerei.
Das meine ich nicht - sondern das ständige Bewusstsein des "Ich bin nur Gast auf Erden".

kamille hat geschrieben:Aber diese Aufforderung von Jesus, mit den Gaben zu wuchern nehm ich halt ernst
Das sollte man aber nur geistig verstehen - es ist sicherlich NICHT gemeint, dass man damit PRIMÄR die Konjunktur beleben soll.

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#109 Re: Was ist das Böse?

Beitrag von kamille » Di 29. Apr 2014, 14:12

Hab keine Fragen und hab auch wieder mal nichts mehr zu sagen, also dann, danke für´s Gespräch. :Herz: :wave:
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#110 Re: Was ist das Böse?

Beitrag von Pluto » Mi 30. Apr 2014, 00:13

Samantha hat geschrieben:Mit mutierten Genen meinte ich die Veränderungen wie bei Trisomie 21, also keine Veränderung der Augenfarbe.
Dass es für das Individuum und seine Umgebung nicht dasselbe ist, steht ausser Frage, aber es ist auf der mikrobiologischen Ebene völlig gleichgültig, ob ein Gen Augenfarbe oder Trisomie hervorbringt. Beides sind schlicht Merkmale.

Pluto hat geschrieben:Durch diesen Prozess der natürlichen Auslese (Selektion) entstehen besser an die jeweils herrschenden Umweltbedingungen angepasste Individuen, bis alle Individuen einer Art das neue Merkmal (Gen) besitzen. Man spricht dann von der Fixation eines Gens.
Dann müssen wir uns aber schnell anpassen, damit wir die vielen Umweltgifte auch kompensieren können, was wohl kaum gehen wird.
Der Prozess der Evolution wird sich nicht anpassen, deshalb wird die Menschheit früher oder später aussterben.

Du bist da wohl der Meinung, dass wir uns gerade auslesen, oder?
Nein.
Damit hat sich die angebliche Selektion, die dann irgendwann den Menschen hervorgebracht hat nur, als unsinnig erwiesen.
Huch! Wie kommst du darauf? :?

Das Empathische wird uns abtrainiert und das passive Verhalten wird uns anerzogen. Individualität ausleben ist fast schon Außenseiterverhalten. Da aber alle von Anfang an unterschiedliche Verhaltensweisen haben, sollte man sich darauf einstellen und nicht alle gleichschalten wollen. Dann dürfte man aber erst Kinder bekommen, wenn eine gewisse Reife vorhanden ist.
Ja, das stimmt. Aber was hat das mit "perfekter Erziehung" zu tun? Gibt es das überhaupt?


Pluto hat geschrieben:Nichts ist jemals "bewiesen", aber es ist naheliegend, wenn Laetril eine positive Wirkung bei sagen wir 80-90% der Menschen hat, seine heilende Wirkung anzuerkennen.
Es gilt doch eher als wirkungslos.
Was sagen denn klinische Studien dazu?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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