Was ist "B’nai Noach"?

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
jose77
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#31 Re: Was ist "B’nai Noach"?

Beitrag von jose77 » Mo 31. Dez 2018, 13:15

Wie schon gesagt, lies Moses 1-5.
Grüsse von Jose


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Lena
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#32 Re: Was ist "B’nai Noach"?

Beitrag von Lena » Mo 31. Dez 2018, 13:21

jose77 hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 13:12
private Meinung

Sie passt gut zu dem was Jesus gepredigt hat. Die Liebe eint Menschen und nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse oder Organisation. Mit Jesus hat was neues begonnen. Schade wo Menschen wieder Mauern bauen und Gesetze aufstellen...
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
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Rilke
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#33 Re: Was ist "B’nai Noach"?

Beitrag von Rilke » Mo 31. Dez 2018, 13:22

jose77 hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 13:15
Wie schon gesagt, lies Moses 1-5.
Also hältst du an einer Doktrin fest, die du uns nicht erklären kannst? Ich habe den Pentateuch gelesen, in allen Paraschot. Ich kenne auch die rabbinische Auslegung zu 5. Buch Mose 7,4, die die Matrilineare Abstammung erklären möchte. Aber das ist Nonsense, nicht wahr?
Hier der Text zum Buch Mose:
Denn er würde deinen Sohn von mir abwenden, dass er andern Göttern dient, und der Zorn Adonais würde gegen euch entbrennen, und er würde dich schnell vernichten.
Die jüdische Auslegung, die uns erzählt, dass hier das matrilineare Prinzip begründet liegt, lautet wie folgt:
"Rabbi Jochanan erwiderte im Namen Rabbi Schimon ben Jochais: Die Schrift sagt: "denn er würde deinen Sohn von mir wegführen" (5. Buch Mose 7,4); dein Sohn von einer Israelitin heißt "dein Sohn", dein Sohn von einer Nichtjüdin heißt aber nicht "dein Sohn", gilt also offenbar nicht als ihr Sohn. (Kiddushin 68b)"
Wie kommt man denn von alleine auf so einen Stuss?
Ist das der Text, der dich davon überzeugt, dass der Sohn eines Juden kein Jude mehr wäre?
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28

jose77
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#34 Re: Was ist "B’nai Noach"?

Beitrag von jose77 » Mo 31. Dez 2018, 13:29

Lena hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 13:21
jose77 hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 13:12
private Meinung

Sie passt gut zu dem was Jesus gepredigt hat. Die Liebe eint Menschen und nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse oder Organisation. Mit Jesus hat was neues begonnen. Schade wo Menschen wieder Mauern bauen und Gesetze aufstellen...

Sagen nicht Christen, dass nur Menschen die an Jesus glauben in den Himmel kommen, und alle anderen in die Hölle? Grenzen?
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jose77
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#35 Re: Was ist "B’nai Noach"?

Beitrag von jose77 » Mo 31. Dez 2018, 13:32

5 Mose 13:6
[6]Wenn dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn, oder deine Tochter, oder das Weib deines Busens, oder dein Freund, der dir wie deine Seele ist, dich heimlich anreizt und spricht: Laß uns gehen und anderen Göttern dienen (die du nicht gekannt hast, du noch deine Väter,
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Rilke
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#36 Re: Was ist "B’nai Noach"?

Beitrag von Rilke » Mo 31. Dez 2018, 13:44

jose77 hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 13:32
5 Mose 13:6
[6]Wenn dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn, oder deine Tochter, oder das Weib deines Busens, oder dein Freund, der dir wie deine Seele ist, dich heimlich anreizt und spricht: Laß uns gehen und anderen Göttern dienen (die du nicht gekannt hast, du noch deine Väter,
Richtig, da zwei Geschwister mütterlicherseits nicht heiraten durften, wohl aber wenn sie den gemeinsamen Vater teilten. Zwischen väterlichen und mütterlichen Verwandtschaftsgraden-, und verhältnissen zueinander wurde streng unterschieden. So war es beispielsweise bei Avraham avinu und seiner Frau/Halbschwester Sarah. Fun fact: Nach talmudischer Legende (Raschi) soll sie nicht nur seine Halbschwester, sondern zugleich auch seine Nichte gewesen sein.

Aber daraus leitet sich nicht die Zugehörigkeit zum Volk Israel ab - oder überlese ich etwas?
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jose77
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#37 Re: Was ist "B’nai Noach"?

Beitrag von jose77 » Mo 31. Dez 2018, 13:48

Rilke hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 13:44
jose77 hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 13:32
5 Mose 13:6
[6]Wenn dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn, oder deine Tochter, oder das Weib deines Busens, oder dein Freund, der dir wie deine Seele ist, dich heimlich anreizt und spricht: Laß uns gehen und anderen Göttern dienen (die du nicht gekannt hast, du noch deine Väter,
Richtig, da zwei Geschwister mütterlicherseits nicht heiraten durften, wohl aber wenn sie den gemeinsamen Vater teilten. Zwischen väterlicher und mütterlicher Verwandtschaftsgraden zueinander wurde streng unterschieden. So war es beispielsweise bei Avraham avinu und seiner Frau/Halbschwester Sarah. Fun fact: Nach talmudischer Legende (Raschi) soll sie nicht nur seine Halbschwester, sondern zugleich auch seine Nichte gewesen sein.

Aber daraus leitet sich nicht die Zugehörigkeit zum Volk Israel ab - oder überlese ich etwas?

Was hat Moses 5 13.6 mit Heirat zu tun?
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Rilke
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#38 Re: Was ist "B’nai Noach"?

Beitrag von Rilke » Mo 31. Dez 2018, 13:58

jose77 hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 13:48
Was hat Moses 5 13.6 mit Heirat zu tun?
Wir lesen bei 5. Mose 13,6ff., dass wenn dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, dich zum Götzendienst verführen möchte, du ihn töten sollst.
Wenn wir aber den Vers weiterlesen (und zwar im Kontext), so lesen wir:
Wenn dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn oder deine Tochter oder die Frau an deinem Busen oder dein Freund, der dir wie dein Leben ist, dich heimlich verführt, indem er sagt: Lass uns gehen und anderen Göttern dienen! - die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Väter, von den Göttern der Völker, die rings um euch her sind, nahe bei dir oder fern von dir, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde -, dann darfst du ihm nicht zu Willen sein, und du sollst seinetwegen nicht betrübt sein, nicht auf ihn hören und nicht schonen noch Mitleid mit ihm haben, noch ihn decken; sondern du sollst ihn unbedingt umbringen.
Steht hier nicht - weder du, noch deine Väter? Warum nicht Mütter, wenn sie alleine darüber entscheiden ob ihr Kind Jude ist oder nicht? Was nun, wenn hier ein matrilinearer Jude angesprochen wird, dessen Vater Syrer war? So ergibt der Text keinen Sinn.

Desweiteren ist hier nur von dem Bruder die Rede, aber sind die Töchter deiner Mutter nicht auch deine Schwestern? Wie also soll dieser Vers also die Zugehörigkeit zum Volk Israel bestimmen, und das im Kontext der Matrilinearen Abstammung?
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janosch
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#39 Re: Was ist "B’nai Noach"?

Beitrag von janosch » Mo 31. Dez 2018, 14:00

Rilke hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 13:13

Gibt es eine andere Quelle des Glaubens als die rabbinische Tradition für dich , die dir diese Exklusivität der mütterlichen Linie garantiert? [/u]

Ja natürlich , bei ein jüdische Religion ist das so! Das versuchen Christen auch weiß machen, das Jesus Jude War, weil seinMutter angeblich von David Abstammte, wobei steht ausdrücklich geschrieben das sie „Aaron (Levi) Tochter" war!

Grundsätzlich sehe ich kein Problem darin, Kinder einer Jüdin als Juden zu akzeptieren. Aber was bewegt dich dazu, den Kindern eines Juden ihrer Stammeszugehörigkeit und ihrer Position im Volk Israel zu berauben? Wie kommst du zu diesem Schluss?

Ja gut Rilke, dann muß du definieren wer „Jude" und wer keine Jude ist! Damit kannst du einordnen wer "Israelische Staatsbürger" sein Kann IN diese Heiliges Land, oder eben nicht sein kann!

Genau daran liegt dein Problem, wie Helmuts seins, das du auch nicht unterscheiden „Willst“ was die Bibel sagt und was die Religionen wollen!

Das ist dasselbe Problem mit diese sog. Messianische Juden auch, ein solche gibt es nicht! Weder Biblisch noch „Religiös" begründen könnte.

Tatsache ist, wenn eine „Jude“ egal welche du hier Betracht ziehest, aus AT Zeiten, oder von heute, diese Sog. Juden, wenn sie Wasser getauft werden, besonders Babys...zu ein Andere fremde „glaube" oder Religion, („vermischen" Heiraten auch..) dann sind sie weg von Fenster! Können sie nicht mehr „Juden“ genannt werden!
Was war das Ergebnis ein solche Tat? Steinigen! Also bist du TOT!

Die Rabbiner in Babylon, diese Religion neu erfunden haben...nach ihre eigenen Regel.. darum haben sie solche Ausnahmen wie Mütterlichen Berechtigung erfunden, weil ihre Interesse das gut vertreten.

Diese "Mütterlichen Regel" wurde früher nicht geachtet! Gegenteil, die Bibel Redet von "Mannes Same“ Erbrecht... Abstammen...(Patriarchat)

Es wurde wider ab den 50 Jahre forciert, weil diese Kleine "Palästina Israel" nur für den „Reinrassigen" vorgesehen wurde!

Klingt es "Sau Blöd" aber das ist die Wahrheit!

jose77
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#40 Re: Was ist "B’nai Noach"?

Beitrag von jose77 » Mo 31. Dez 2018, 14:07

Rilke hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 13:58
jose77 hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 13:48
Was hat Moses 5 13.6 mit Heirat zu tun?
Wir lesen bei 5. Mose 13,6ff., dass wenn dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, dich zum Götzendienst verführen möchte, du ihn töten sollst.
Wenn wir aber den Vers weiterlesen (und zwar im Kontext), so lesen wir:
Wenn dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn oder deine Tochter oder die Frau an deinem Busen oder dein Freund, der dir wie dein Leben ist, dich heimlich verführt, indem er sagt: Lass uns gehen und anderen Göttern dienen! - die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Väter, von den Göttern der Völker, die rings um euch her sind, nahe bei dir oder fern von dir, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde -, dann darfst du ihm nicht zu Willen sein, und du sollst seinetwegen nicht betrübt sein, nicht auf ihn hören und nicht schonen noch Mitleid mit ihm haben, noch ihn decken; sondern du sollst ihn unbedingt umbringen.
Steht hier nicht - weder du, noch deine Väter? Warum nicht Mütter, wenn sie alleine darüber entscheiden ob ihr Kind Jude ist oder nicht? Was nun, wenn hier ein matrilinearer Jude angesprochen wird, dessen Vater Syrer war? So ergibt der Text keinen Sinn.

Desweiteren ist hier nur von dem Bruder die Rede, aber sind die Töchter deiner Mutter nicht auch deine Schwestern? Wie also soll dieser Vers also die Zugehörigkeit zum Volk Israel bestimmen, und das im Kontext der Matrilinearen Abstammung?

Ich denke du willst mich veräppeln, lieber Rilke.
Du kannst gerne bei deiner Auslegung bleiben. Ich kenne ja mittlerweile dein Gedankengut.
Grüsse von Jose


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