Kirche des Neuen Jerusalem - die Swedenborgianer

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Munro
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#1 Kirche des Neuen Jerusalem - die Swedenborgianer

Beitrag von Munro » Fr 18. Jan 2019, 10:14

Kirche des Neuen Jerusalem - die Swedenborgianer

Wer hat schon von ihnen gehört?

In Deutschland wurde 1848 die Generalversammlung der Neuen Kirche in Deutschland und in der Schweiz gegründet.

Ihr Vorstand war der Tübinger Philosophieprofessor Johann Friedrich Immanuel Tafel (1796–1863). Er war auch Herausgeber des Magazins für die Neue Kirche. 1874 wurde von Dr. Leonhard Tafel der Schweizerische Bund der Neuen Kirche gegründet. Die Gemeinde in Berlin entstand 1900. Von hier aus wurden Bekenner in weiten Teilen Deutschlands betreut. 1922 schlossen sich die Gemeinden Berlin, Wien und Bochum-Herne zum Deutschen Bund der Neuen Kirche zusammen.

Die Gemeinde Berlin wurde am 9. Juni 1941 durch die Gestapo aufgelöst und fand am 26. September 1946 als einzige Gemeinde in Deutschland wieder zusammen. Im November 1952 entstand die Swedenborg-Gesellschaft in Zürich.

Mehr darüber: https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Kirc ... nborgianer)

Ob die Swedenborgianer denn wohl als Christen gelten?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Martinus
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#2 Re: Kirche des Neuen Jerusalem - die Swedenborgianer

Beitrag von Martinus » Fr 18. Jan 2019, 10:50

Munro hat geschrieben:
Fr 18. Jan 2019, 10:14
Wer hat schon von ihnen gehört?


Mehr darüber: https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Kirc ... nborgianer)



Noch nie von gehört, neugierig geworden und festgestellt dass in dem "Mehr darüber" so gut wie nichts darüber steht.
Angelas Zeugen wissen was!

Munro
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#3 Re: Kirche des Neuen Jerusalem - die Swedenborgianer

Beitrag von Munro » Fr 18. Jan 2019, 11:34

Swedenborg war ein sogenannter "Geisterseher".

Swedenborg glaubte diese Mission zu erfüllen, indem er das Wort Gottes in der (nach seinem Sinn) wahren Bedeutung auslegte, ein vollständiges System einer neuen Religionslehre aufstellte und die Natur des Geisterreiches und dessen Zusammenhang mit der Menschenwelt in Visionen enthüllte, von denen mehrere die Aufmerksamkeit Kants erregten und diesen veranlassten, sich in der Schrift Träume eines Geistersehers (1766) mit Swedenborg als einem „Kandidaten des Hospitals“ und „Erzphantast unter allen Phantasten“, der ihn mit seinen Berichten aus der Welt jenseits des Todes in ein „Schlaraffenland der Metaphysik“ verschleppen wolle, kritisch auseinanderzusetzen.

Das Werk Arcana caelestia bezeichnete Kant als „acht Quartbände voll Unsinn“.

Um seine religiösen Ideen ungestört verwirklichen zu können, gab Swedenborg 1747 seine amtliche Stellung auf. In den nachfolgenden Jahren lebte er von einer königlichen Pension.

Mehr über ihn: https://de.wikipedia.org/wiki/Emanuel_Swedenborg
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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