Ruth hat geschrieben: ↑Mo 14. Sep 2020, 10:21
Maryam hat geschrieben: ↑Sa 12. Sep 2020, 18:03
Ich bin nach meinem Ja - künftig nurmehr nach Jesus Christus göttlichweisen Verhaltens- und Vergebungslehren zu leben, handeln, auch sozusagen über mich selbst hinausgewachsen. Gott traut mir mehr Engagements zu, als ich es für möglich gehalten hätte.
So ähnlich erlebe ich es auch ... da wo ich über meine persönlichen Grenzen hinauswachse, da wird Glauben lebendig ... da entsteht Leben.
Ich denke sowieso, dass es die Grundlage des Glaubens oder/und des Lebens da zu finden ist, wo Menschen ihre eigenen Grenzen überwinden und es schaffen, ihren Horizont zu erweitern. Solange diese Überwindung immer wieder als solche wahrgenommen wird, also nicht selbstverständlich wird, kann das den Glauben stärken und aufbauen. Beweglichkeit und Veränderung sind die Grundlagen des Glaubens. Man lebt, weil man sich bewegt ... über sich selbst herauswächst.
Da, wo man immer nur nach festen Fundamenten sucht, wird auch Glauben (und das Leben überhaupt) starr und stirbt irgendwann. Er ist dann letzendlich tot.
Hi Ruth
Wenn man als neue Kreatur in Christus sich aufmacht, in denjenigen Werken zu wandeln, die Gott einem jeden vorbereitet hat oder wird, (in der Bibelsprache des Paulus in Epheser 2.10) dann bekommt man nebst Kraft auch die dafür not-wendigen Informationen auf teils fast schon mysteriös anmutende Weisen.
Es gibt in meinem Umfeld u.a. solche tagtäglich in der Bibel lesende "gläubige" Christinnen, welche eigentlich mehr dahinvegetieren, statt mit offenen Augen und warmem Herzen zu erkennen , wo deren sicher vielfältig vorhandenen Begabungen zum Wohle von einer Person oder mehreren fruchtbar wirken können. Ob in oder ausserhalb der Gemeinde.
Wer sich wie Du und ich im Alltag über erkennbar göttliche Fügungen freuen kann und dankbar solche zu schätzen weiss, fühlt sich im eigenen Glauben so geborgen, dass man sich angst- und vorurteilsfrei mit Andersgläubigen über deren Glauben austauschen kann.
Durch das liebgewordene kontinuierliche Zusammensein mit Frauen aus diversen Religionen (der von mir aufgebauten Internationalen Frauengruppen) wurde ich auch schon oft zu entsprechenden religiösen Festivitäten eingeladen. Es war immer interessant.
Und meine -private- persönliche christliche Glaubensüberzeugung, dass getreuliche Nachfolge Jesus Christus zu neuem, sinnerfüllten Leben in der Liebe Gottes in die Wege leitet, zu innerem Frieden mit Gott, den Mitmenschen und sich selbst führt. stiess eigentlich immer auf Verwunderung, also im absolut positivem Sinn.
lg Maryam
Im Buch von Graham Gordon "Das habt ihr mir getan"wird ja auch immer auf engagiertes Christ sein in einer unfairen Welt gepocht. Christen seien entsprechend ihrer von Gott geschenkten Gaben dazu berufen, damit den ihnen bestimmten Anteil zum Evangelium Reich Gottes beizutragen.
All jene, die dies bewusst oder intuitiv aber mit ganzem Herzen umsetzen, können ein Lied davon singen, wie glücklich, und zufrieden dies sich auf das eigene Leben und das Umfeld ausmacht.