Die Zukunft der Ehe

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
Martinus
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#61 Re: Die Zukunft der Ehe

Beitrag von Martinus » Di 2. Jun 2015, 06:25

Du schreibst über Hemul
ThomasM hat geschrieben: Du bist grausamer und unbarmherziger als Gott selbst.

Du und andere könnten von Hemul lernen was in der Bibel geschrieben steht. Wie schon im 1 Korinter4:6 gesagt
An unserem Beispiel solltet ihr lernen, nicht über das hinauszugehen, was in der Schrift steht
neü
Daran hält er sich. Der Beweis das er darüber hinaus geht fehlt bis dato.
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barbara
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#62 Re: Die Zukunft der Ehe

Beitrag von barbara » Di 2. Jun 2015, 06:42

Magdalena61 hat geschrieben: Abraham hatte zwei Ehefrauen, aber hintereinander. Ob die Leibmagd Hagar als reguläre Nebenfrau geführt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wobei Sarah sich durchaus nicht so verhielt wie heutige Ehefrauen, wenn sie ihrem Mann selbst und höchstpersönlich sagt, er solle doch bitte mit Hagar ein Kind machen.

Und dann gibt's noch die seltsame Stelle in 1. Mose 20, wo Sara und Abraham behaupten, Geschwister und nicht Eheleute zu sein, und König Abimelech Sara holen geht; mit der eigenartigen Begründung, dass ums Saras willen "jeder Mutterschoss im Hause Abimelechs verschlossen sei". womit auch Sara fast zu einem zweiten Mann gekommen wär, und das mit Einverständnis und Wissen Abrahams.

Die Jünger Jesu? Ist da etwas bekannt, dass einer von denen mehrere Frauen hatte? Die Urgemeinde?

nein, aber es ist auch nicht bekannt, dass sie nur eine Frau gehabt hätten. Es wird nicht über ihren Zivilstand geredet.


Wer an den Beispielen von David und Salomo die Vielweiberei verteidigen will, der soll erst einmal König von Israel werden und die Philister schlagen. Wenn er das geschafft hat, dann kann er sich vielleicht einen Harem leisten. :!:

In der Tat argumentiert auch der Islam, dass ein Mann wohlhabend genug sein muss, um sich eine so grosse Familie leisten zu können. Aber das spricht nicht grundsätzlich gegen eine Ehe mit mehreren Frauen, nicht im Islam, nicht im alten Israel. Es besagt nur, dass Reiche sich mehr leisten können als Arme.

Auf alle Fälle: die Idee, dass EIN Mann und EINE Frau heiraten, und auf keinen Fall mehr, lässt sich biblisch nicht wirklich verteidigen.

gruss, barbara

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Queequeg
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#63 Re: Die Zukunft der Ehe

Beitrag von Queequeg » Di 2. Jun 2015, 07:28

Martinus hat geschrieben:Du schreibst über Hemul
ThomasM hat geschrieben: Du bist grausamer und unbarmherziger als Gott selbst.

Du und andere könnten von Hemul lernen was in der Bibel geschrieben steht. Wie schon im 1 Korinter4:6 gesagt
An unserem Beispiel solltet ihr lernen, nicht über das hinauszugehen, was in der Schrift steht
neü

Der 1.Korinther 4,6 liest sich aber eher so:

Solches aber, liebe Brüder, habe ich auf mich und Apollos gedeutet um euretwillen, daß ihr an uns lernet, daß niemand höher von sich halte, denn geschrieben ist, auf daß sich nicht einer wider den andern um jemandes willen aufblase.
(Luther)

oder so:

Das aber, meine Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen, damit ihr an uns lernet, nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht, damit ihr euch nicht für den einen auf Kosten des andern aufblähet.
(Schlachter)

oder auch so:

Dies aber, Brüder, habe ich auf mich und Apollos gedeutet um euretwillen, auf daß ihr an uns lernet, nicht über das hinaus [zu denken], was geschrieben ist, auf daß ihr euch nicht aufblähet für den einen, wider den anderen.
(Elberfelder)

gedeutet auf euch, also auf die Brüder/Christen, die sich hier und auch im realen Leben....!!!
(Allerdings würde ich die NWÜ nicht unbedingt für eine "verlässliche" Bibel halten.)

Übrigens und was die Schrift und die Schriften angeht:

2.Timotheus 3, 16

Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit,

Seltsamerweise gibt es auch so gewisse christliche Kirchen, die dann diktarorisch bestimmen, welche Schrift von Gott eingegeben ist, und welche nicht. Warum allerdings Zola, Dumas, Erasmus, Stendhal und natürlich Martin Luther auf dieser Liste stehen und nicht Hitlers-Mein Kampf, das ist dann schon sehr, sehr merkwürdig.

Hier die Liste der "Bösen":

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_ ... um_standen

Martinus
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#64 Re: Die Zukunft der Ehe

Beitrag von Martinus » Di 2. Jun 2015, 07:46

Queequeg hat geschrieben: (Allerdings würde ich die NWÜ nicht unbedingt für eine "verlässliche" Bibel halten.)


Die würde ich in einem "Fachforum" auch nur im Notfall zitieren. Deswegen auch die NEÜ.
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Hemul
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#65 Re: Die Zukunft der Ehe

Beitrag von Hemul » Di 2. Jun 2015, 09:44

Queequeg hat geschrieben: Übrigens und was die Schrift und die Schriften angeht:
2.Timotheus 3, 16
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit,
Seltsamerweise gibt es auch so gewisse christliche Kirchen, die dann diktarorisch bestimmen, welche Schrift von Gott eingegeben ist, und welche nicht. Warum allerdings Zola, Dumas, Erasmus, Stendhal und natürlich Martin Luther auf dieser Liste stehen und nicht Hitlers-Mein Kampf, das ist dann schon sehr, sehr merkwürdig.
Übrigens zeigt Paulus was die Schriften angeht an anderer Stelle nämlich in Hebräer 4:12+13 folgendes:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens; 13 und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.

Man muss das Schwert des Geistes nur geschickt führen können u. wissen wo in der Bibel etwas steht. Auch hier sollte Jesus für Christen gem. Lukas 4:1-13 ein Vorbild sein:
1 Vom Heiligen Geist erfüllt, verließ Jesus den Jordan und ging in die Wüste. Der Geist hatte ihn dazu gedrängt. Vierzig Tage blieb er dort 2 und wurde vom Teufel versucht. Während der ganzen Zeit hatte er nichts gegessen, sodass er am Ende sehr hungrig war. 3 Da sagte der Teufel zu ihm: "Wenn du Gottes Sohn bist, dann befiehl diesem Stein hier, dass er zu Brot werde." 4 Aber Jesus antwortete: "Nein, in der Schrift steht: 'Der Mensch lebt nicht nur von Brot. 5 Der Teufel führte ihn auch auf einen hohen Berg, zeigte ihm in einem einzigen Augenblick alle Königreiche der Welt 6 und sagte: "Diese ganze Macht und Herrlichkeit will ich dir geben, denn sie ist mir überlassen worden und ich gebe sie, wem ich will. 7 Alles soll dir gehören, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest." 8 Aber Jesus entgegnete: "Es steht geschrieben: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!" 9 Der Teufel brachte Jesus sogar nach Je alem, stellte ihn auf den höchsten Vorsprung im Tempel und sagte: "Wenn du Gottes Sohn bist, dann stürz dich hier hinunter! 10 Es steht ja geschrieben: 'Er wird seine Engel aufbieten, um dich zu beschützen. 11 Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du mit deinem Fuß nicht an einen Stein stößt.'" 12 Jesus gab ihm zur Antwort: "Es heißt aber auch: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern!'" 13 Als der Teufel sah, dass er mit keiner Versuchung zum Ziel kam, ließ er ihn für einige Zeit in Ruhe.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#66 Re: Die Zukunft der Ehe

Beitrag von Hemul » Di 2. Jun 2015, 10:05

Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Hm.
Da Hemul den Schriftnachweis für seine Meinung führt, ist seine Argumentation legal.
Habe ich je etwas anderes gemacht? ;)
Du hast eifrig die Schrift zitiert, das kann ich bestätigen.
Manchmal kann ich deine Strategie nachvollziehen/ unterschreiben, manchmal nicht. :angel:
LG
Du sollst bei mir auch nix unterschreiben. ;) Hauptsache Du liest es. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#67 Re: Die Zukunft der Ehe

Beitrag von Magdalena61 » Mi 3. Jun 2015, 01:06

barbara hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Abraham hatte zwei Ehefrauen, aber hintereinander. Ob die Leibmagd Hagar als reguläre Nebenfrau geführt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wobei Sarah sich durchaus nicht so verhielt wie heutige Ehefrauen, wenn sie ihrem Mann selbst und höchstpersönlich sagt, er solle doch bitte mit Hagar ein Kind machen.
Ein Kind, welches Sarah zunächst als das ihrige betrachtete, das sie jedoch, nachdem sie einen eigenen Sohn geboren hatte, mitsamt dessen Mutter nicht mehr sehen wollte. :) Weswegen sie Mutter und Kind in die Wüste jagen ließ.
Und dann gibt's noch die seltsame Stelle in 1. Mose 20, wo Sara und Abraham behaupten, Geschwister und nicht Eheleute zu sein,
Das war zwar nur eine Seite der Medaille, entsprach jedoch der Wahrheit: 1.Mose 20,12. Abraham uns Sarah waren Halbgeschwister. (Das Gesetz des Mose, welches Ehen zwischen nahen biologischen Verwandten untersagt, war noch nicht in Kraft getreten).
und König Abimelech Sara holen geht; mit der eigenartigen Begründung, dass ums Saras willen "jeder Mutterschoss im Hause Abimelechs verschlossen sei". womit auch Sara fast zu einem zweiten Mann gekommen wär, und das mit Einverständnis und Wissen Abrahams.
Abraham hat (in unseren Augen) in dieser Sache keine sonderlich gute Figur gemacht... er hat aber auch begründet, warum er es nicht wagte, sich zu seiner Frau zu bekennen.

Wir können die Situation nicht wirklich beurteilen. Offenbar lebte Abraham nach der Zerstörung von Sodom und Gomorra im "Südland", (Negev- Wüste?), und irgendwann im Herrschaftsbereich von Abimelech, des Philisterkönigs von Gerar. Und Abraham gehörte nicht zu den Männern, die gleich umfallen, wenn es ein bißchen donnert.
womit auch Sara fast zu einem zweiten Mann gekommen wär, und das mit Einverständnis und Wissen Abrahams.
Aber nicht mit dem Einverständnis des HERRN, und das ist maßgeblich für die Frage nach dem Willen Gottes.
Die Jünger Jesu? Ist da etwas bekannt, dass einer von denen mehrere Frauen hatte? Die Urgemeinde?
nein, aber es ist auch nicht bekannt, dass sie nur eine Frau gehabt hätten. Es wird nicht über ihren Zivilstand geredet.
Petrus hatte eine Schwiegermutter. Hananias hatte eine Frau.
Auf alle Fälle: die Idee, dass EIN Mann und EINE Frau heiraten, und auf keinen Fall mehr, lässt sich biblisch nicht wirklich verteidigen.
Das behaupte ich ja auch nicht. :)
Magdalena61 hat geschrieben:Die Bibel verbietet Polygamie - in der Form: Ein Mann hat mehrere Frauen- nicht
Aber [d]Weiberhelden[/d] Frauensammler werden im NT sanktioniert. Ihre Aussichten, innerhalb der Gemeinde Karriere zu machen und eine leitende Position zu erreichen, sind gleich Null.

Ich vermute mal, ein Haremsfürst taugt deshalb nicht für die Gemeindeleitung, weil er damit ausgelastet ist, die Probleme in seinem eigenen Leben zu bearbeiten.

Bei David ging's ja auch mehr oder weniger nicht gut mit der Familie. David nahm seinen Job als König und Oberbefehlshaber ernst... da blieben ihm keine Zeit und wohl auch keine seelische Kraft mehr übrig, um sich wirklich um seine Frauen und Kinder zu kümmern und sie zu beaufsichtigen und zu leiten.
Die Geschichte Davids ist eine deutliche Warnung an Väter.... es kann ins Auge gehen, wenn ein Mann seine Pflicht versäumt und seine Söhne nicht selbst erzieht, sondern diese Arbeit komplett an seine Frau oder an inkompetentes Personal delegiert... weil er selbst mit Weibergeschichten oder mit seiner Karriere beschäftigt ist.

So gesehen wäre eine Familie, in welcher mehrere Männer eine Aufgabenteilung vornehmen können letztlich für die Kinder doch besser. Aber ob die modernen, sich an Gender orientierenden Vorstellungen tatsächlich das Gelbe vom Ei sind?

Früher lebten und hielten die Generationen besser zusammen. Neben dem Vater, der voll im Berufsleben stand, gab es noch andere männliche Vorbilder und Ansprechpartner für die Kinder, beispielsweise den Großvater.

Aber heute findet eine Familie, die aus mehr als 3-4 Personen besteht, ja kaum eine bezahlbare Wohnung.
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#68 Re: Die Zukunft der Ehe

Beitrag von closs » Mi 3. Jun 2015, 01:27

Magdalena61 hat geschrieben:Abraham hat (in unseren Augen) in dieser Sache keine sonderlich gute Figur gemacht.
Das hat er eh selten. - Aus meiner Sicht ist Abraham ein besonders gutes Beispiel, das Gott sich seine Auserwählten (auch) unter der Charakter-Schwachen holt.

Magdalena61 hat geschrieben: David nahm seinen Job als König und General ernst...
David war ein Jongleur und Chamäleon par excellence - schon sein Bruder wird in der Bibel zitiert, David sei schon als Kind ein Trickser gewesen (Typ Blatter). - Die erste wirklich ehrliche Situation (von Jonathan abgesehen), die ich beim Lesen bei David gespürt habe, war, als er am Ende vom Tod seines Sohns hört und wirklich verzweifelt ist und Abschied von der Daseins-Welt nimmt.

Aber das ist jetzt schon fast ot.

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Magdalena61
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#69 Re: Die Zukunft der Ehe

Beitrag von Magdalena61 » Mi 3. Jun 2015, 01:39

:) Hab gegoogelt und den "General" in einen "Oberbefehlshaber" umgetauft. Das klingt besser.

David ein Trickser? Hm... eigentlich denke ich schon, er war eine grundehrliche Haut, aber halt etwas eigen. Sein eigener Vater macht auf mich den Eindruck, als zählte er David gar nicht mit 1. Sam. 16.

David, der Familien"depp", gerade mal gut genug, um die Schafe zu hüten.(Knechtsarbeit)

Kinder, deren Väter die ihnen zustehende und lebensnotwendige Anerkennung /Wertschätzung vorenthalten, versuchen unter Umständen ein Leben lang, dieses Manko zu kompensieren.
Aber das ist jetzt schon fast ot.
Aber interessant. :)
LG
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#70 Re: Die Zukunft der Ehe

Beitrag von barbara » Mi 3. Jun 2015, 08:09

Magdalena61 hat geschrieben:Abraham hat (in unseren Augen) in dieser Sache keine sonderlich gute Figur gemacht..

Eine gute Figur macht eigentlich keiner im AT, so gut wie alle der Grossen und Stammväter und Könige werden mit massiven Charakterfehlern dargestellt, als Feiglinge, Betrüger, Mörder etc. Scheint für Gott alles kein Problem zu sein.

Petrus hatte eine Schwiegermutter. Hananias hatte eine Frau.

Das sind jetzt zwei von zwölf.


Aber [d]Weiberhelden[/d] Frauensammler werden im NT sanktioniert. Ihre Aussichten, innerhalb der Gemeinde Karriere zu machen und eine leitende Position zu erreichen, sind gleich Null.

durch Paulus, ja. und der hatte vor allem organisatorische Gesichtspunkte, nicht spirituelle, im Sinn, als er forderte, der Gemeindeleiter solle der Mann von einer Frau sein.

Nicht durch Jesus, der hat sich nie dazu geäussert, wie viele Ehepartner jemand haben sollte, oder nicht haben sollte.


Ich vermute mal, ein Haremsfürst taugt deshalb nicht für die Gemeindeleitung, weil er damit ausgelastet ist, die Probleme in seinem eigenen Leben zu bearbeiten.

Wobei Salomo, der mit dem riesigen Harem, auch von Paulus nicht verurteilt wird.


Früher lebten und hielten die Generationen besser zusammen. Neben dem Vater, der voll im Berufsleben stand, gab es noch andere männliche Vorbilder und Ansprechpartner für die Kinder, beispielsweise den Großvater.

Aber heute findet eine Familie, die aus mehr als 3-4 Personen besteht, ja kaum eine bezahlbare Wohnung.

Bezahlbare Wohnungen sind für alle schwer zu finden, und heutige Wohnungen und Häuser sind in der Regel nicht auf grössere Mehrgenerationenhaushalte ausgerichtet.

Hat jetzt mit Gender nicht so viel zu tun wie mit Individualismus. Und wird sich wohl auch wieder in die andere Richtung bewegen.

gruss, barbara

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