#21 Re: Heiratsmuffel--was ist mit den Männern los?
Verfasst: Mo 29. Jun 2015, 11:08
Doch. Kann man mit dem richtigen Partner haben.Samantha hat geschrieben:Gewissheit hat man nie...
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Doch. Kann man mit dem richtigen Partner haben.Samantha hat geschrieben:Gewissheit hat man nie...
Weil DU dich mitteilen willst.Abischai hat geschrieben:Warum verplempere ich kostbare Lebenszeit...
Und Thomas äußert sich entsprechend.Abischai hat geschrieben:... wenn dann solche Expertisen folgen wie die Deine...
Erinnert mich an einen alten Witz:Abischai hat geschrieben:Da es übersehen worden und vielleicht auch von wenig Interesse ist, wiederhole ich noch mal.:
Es geht nicht um die Ehe, wie viele die sich vorstellen und ausmalen, sondern darum, was eine Ehe IST.
Nach der Bibel ist Ehe eine Zweierbeziehung "Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen... die zwei werden ein Fleisch sein"Abischai hat geschrieben: Es geht nicht um die Ehe, wie viele die sich vorstellen und ausmalen, sondern darum, was eine Ehe IST.
Und dazu ist es meiner geringen Erkenntnis nach wichtig zu wissen, was de Begriff im Ursprung mal bedeutet haben mag.
Aber realistisch. Leider.ThomasM hat geschrieben:Das Phänomen der Frau als hilfloses Opfer notgeiler Männer ist typisch für patriarchalische Gesellschaften und wenn du so denkst, dann zeigt das nur, dass du nicht so bist, wie Gott dich haben will. Ich will dann immer schreien und zwar den Männern zu, dass sie ihre eigene Sexualität verdammt nochmal kontrollieren sollen. Das von Abischai angedachte Konstrukt ist eine Schande, eine elende Schande für die Männer.
Das Papier mit der Unterschrift unter das Eheversprechen... an sich... nützt GAR nichts, oder ist bestenfalls dafür gut, um Steuern und Versicherungsbeiträge zu sparen, wenn man die Ehe nicht lebt, und zwar so, wie "zusammengefügt von Gott" gemeint ist.Sieht man Ehe aber als Ja-Sagen zueinander, dann kann das eben nicht durch Wort, sondern gerade durch Tat geschehen. Kinder bekommen, gemeinsam Eigentum erwerben, gemeinsam Leben gestalten sagt gegenüber dem Paar und der Außenwelt wesentlich mehr als ein vor einem Standesbeamten im dunklen, abgeschlossenen Raum gegebenes Ja-Wort.
Ich auch nicht. Diese Kandidaten müssen erst einmal groß werden...Pflanzenfreak hat geschrieben:Ehrlich gesagt, wenn ich die Statements lese verstehe ich die Frauen von heute. Einen solchen Mann würde ich nicht wollen.
Wenn eine Frau eine kostpielige Hochzeit will, sollte sie sich an der Finanzierung des Events beteiligen und nicht die gesamte Last auf den Mann abwälzen. Sie kann einen Teil ihres Gehaltes zurücklegen und darauf sparen.Nur den Letzten, den kann ich verstehen. Warum sich die Leute heutzutage sowas antun ist mir schleierhaft. Wozu hat man einen eigenen Kopf und wozu Kreativität, wenn man sie völlig brach liegen lässt.
Was du da oben beschreibst ist aber nicht das "biblische" Modell. Die Frauen wurden nicht "gekauft" wie Sklaven.JackSparrow hat geschrieben:Zum Beispiel wissen christlich geprägte Menschen meist nicht, dass man sich früher eine oder mehrere Ehefrauen von deren jeweiligen Eltern einkaufte, ohne dass die Auserwählte überhaupt nach ihrer Meinung gefragt wurde. Denn die Eltern brauchten das Geld fürs Alter und die Tochter brauchte ein Dach über dem Kopf.Abischai hat geschrieben:Die wenigsten Leute wissen was "Ehe" zu bedeuten hat, sie geben ihrer Vorstellung von Ehe eine bestimmte Färbung und mogeln sich so durchs Leben.
Leider ist dieses bewährte Modell aufgrund fortschreitender Industrialisierung etwas obsolet geworden, da (entgegen dem Willen des HERRN) viele Frauen jetzt selbst arbeiten dürfen. Aber glücklicherweise gibt es auch heute noch einige traditionsbewusste religiöse Kreise, die weiterhin das biblische Modell pflegen.
Und die Eltern mussten ihrer Tochter eine Mitgift geben-- die Ärmeren von ihnen hätten das ohne das Brautgeld wohl nicht machen können.Dass die Frau nicht käuflich erworben wird, zeigt sich beispielsweise daran, dass nach dem Alten Testament etwa Eltern ihre Kinder in die Schuldsklaverei verkaufen konnten (z.B. 2 Kön 4,1; Neh 5,2), nicht aber ein Mann seine Frau (nach dem Codex → Hammurabi war ihm dies allerdings möglich: CH § 117; Texte aus Mesopotamien). Die Frau wird daher nicht im strengen Sinn zum Eigentum des Mannes, sie wird ihm aber doch zugerechnet, wie dies in den Begehrensverboten des Dekalogs deutlich wird (Ex 20,17; Dtn 5,21). Vergewaltigung und Ehebruch galten als Eingriff in die Rechte des Ehemannes.
...
Nach altorientalischem Recht (z.B. Codex →Hammurabi § 136; 163; 164) kann das Brautgeld zur Versorgung der Ehefrau und ihrer Kinder verwendet werden. Ob es ähnliche Regelungen bei Verwitwung oder Scheidung im alten Israel gegeben hat, geht aus den Texten des Alten Testaments nicht hervor. Lediglich die polemische Äußerung in Gen 31,15 (rev. Luther-Übersetzung 1984: „denn er hat uns verkauft und unseren Kaufpreis [wörtl. Silber] verzehrt“) könnte darauf hindeuten, dass der Mohar (hier die Arbeitsleistung Jakobs) den Töchtern zugestanden hätte.
Quelle
Brautgeld und Mitgift machten in der damaligen Gesellschaft, in der es keine soziale Absicherung gab, durchaus Sinn.Die Mitgift ist kein Geschenk an den Ehemann, stand diesem aber wohl als Nießbrauch zu. Im Falle der Trennung musste sie der Frau wieder übereignet werden. Die Mitgift einer Frau wurde nur ihren leiblichen Kindern vererbt, wie altorientalische Rechtstexte zeigen (Fleishman 2004).Quelle
Also ich. Vier Posts hintereinander und immer noch keine Verwarnung in Sicht --- DAS ist ein Stück Freiheit . (Irgendwie habe ich immer noch ein "schlechtes Gewissen", wenn ich mehrere Posts hintereinander schreibe... aber ich hab' halt nicht so viel Zeit, sodass ich immer warten könnte, bis jemand freundlicherweise dazwischen gepostet hat--- jetzt z.B. sollte ich in die Küche, und zwar zeitnah.)Abischai hat geschrieben:Was ist EHE ? Na los Leute! Nicht immer ich.
Ein "Bund", eine Vereinbarung sozusagen... dass zwei Partner sich lebenslang aneinander binden wollen. Daraus resultiert die Verpflichtung zur gegenseitigen Wertschätzung, zur TREUE und... füreinander da zu sein; den anderen nicht hängen zu lassen, wenn er Hilfe braucht.Abischai hat geschrieben:Was ist EHE ?
Magdalena61 hat geschrieben:Ein "Bund", eine Vereinbarung sozusagen... dass zwei Partner sich lebenslang aneinander binden wollen. Daraus resultiert die Verpflichtung zur gegenseitigen Wertschätzung, zur TREUE und... füreinander da zu sein; den anderen nicht hängen zu lassen, wenn er Hilfe braucht.Abischai hat geschrieben:Was ist EHE ?
Was sagst du zu meiner Vorlage?
LG
Für beide Ehepartner gilt was Jesus diesbezgl. unmissverständlich in Matthäus 5:37 wie folgt aufzeigt:5 Denn dein Schöpfer ist dein Ehemann, / es ist Jahwe, der allmächtige Gott, dein Befreier; / es ist der heilige Gott Israels, / der Gott, dem die ganze Erde gehört. 6 Denn wie eine verstoßene und tiefgekränkte Frau rief Jahwe dich zurück. / Wie kann man denn seine Jugendliebe verstoßen?", sagt dein Gott. 7 "Für eine kleine Weile habe ich dich verlassen, / aber mit großem Erbarmen hole ich dich wieder heim. 8 Als mein Zorn aufwallte, habe ich mich für einen Augenblick von dir abgewandt, / aber mit ewig währender Gnade erbarme ich mich jetzt über dich, / spricht Jahwe, der dich befreit. 9 Wie in Noahs Zeit soll es für mich sein, / als ich schwor, dass Noahs Flut die Erde nie mehr überschwemmen wird, / so schwöre ich jetzt: 'Ich werde nie mehr zornig auf dich sein / und schreie dich niemals mehr an!'
37 Euer Ja sei ein Ja und euer Nein ein Nein! Alles, was darüber hinausgeht, stammt vom Bösen.
Viel schlimmer noch, man wird das Wort "Ehe" in der Bibel vergebens suchen.ThomasM hat geschrieben:...Nach der Bibel ist Ehe eine Zweierbeziehung "Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen... die zwei werden ein Fleisch sein"
In der Bibel steht absolut nichts von Standesamt, Öffentlichkeit, formaler Eheschließung, Abwehr gegen Vergewaltiger, formaler Aufgabenteilung etc. etc., was so viele da hinein interpretieren.
Natürlich haben alle Kulturen ihre Eheschließungs Rituale, aber das ist eben kulturell bedingt und nicht biblisch.