piscator hat geschrieben:Abischai hat geschrieben:...wie schön muß es doch sein, wenn ein Mann in seinem Leben nur seine eigene Frau nackt kennt, für diese eine dankbar ist und nicht beständig zum Vergleichen gezwungen ist..."
Hm, wie willst du dich dem entziehen? Bei jedem visuellem Kontakt mit Frauen nimmst du deren Körper wahr, man muss dazu nicht einmal nackt sein, um erotisch oder anziehend zu wirken...
Eine mit Anstand bekleidete Frau wirkt auf jeden Mann unterschiedlich, aber niemals so, wie eine nackte, und darum ging es mir. Die Gedanken, die automatisch kommen, sobald man eine Frau nur sieht, sind anderer Natur. Mit der Art sich zu präsentieren setzt eine Frau Signale die unbewußt wahrgenommen werden. Eine anständige Frau wird man ggf. bewundern, sich wünschen sie wäre seine eigene. Aber eine Hure (die sich auch so kleidet) weckt andersartige Gedanken. Das geht von Abscheu bis hin zu perversem Begehren, weil ja sowieso "Hopfen und Malz verloren" sind.
Mit der Versklavung der Frau, wie man das von den Taliban sagt, hat das nichts zu tun. Denn auch bei den Taliban gilt (obwohl die sich nicht daran halten), daß nur der Ehemann festlegen darf, wie sich die Frau zu kleiden hat. Indem andere, fremde Männer darüber befinden, brechen sie die Ehe.
Es gibt grundsätzliche Regeln, so darf ein Mann nicht festlegen dürfen, daß seine Frau nackt herumläuft. Aber daß sie unter einer Burka verschwinden soll, darf die Gesellschaft nicht festlegen. Natürlich sollen sich alle an die üblichen Sitten und Gebräuche halten, die müssen aber auch wie überall, veränderlich bleiben.
Als einst der Doge festgelegt hat, daß die Frauen in Genua "oben ohne" herumlaufen sollten, war das ein historisch verständlicher, wenn auch dämlicher Entscheid, und auch dazu war er nicht befugt, weil das in die Rechte des Ehemannes eingreift, was Ehe
bruch darstellt.