(Keine) Ahnung von Liebe

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
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Magdalena61
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#61 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von Magdalena61 » So 14. Jul 2013, 15:58

Pflanzenfreak hat geschrieben: Das sagen sie Alle und und nachher sind sie schwanger.
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
:o oder passt der Spruch jetzt nicht? Ausnahmsweise mal :lol:
Wie? :D
Ähm, ich weiß nicht so richtig. Weil..."schwanger"... hm... also---
*flüster* Pluto ist ein Junge.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Pflanzenfreak
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#62 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von Pflanzenfreak » So 14. Jul 2013, 22:56

Magdalena61 hat geschrieben:Ähm, ich weiß nicht so richtig. Weil..."schwanger"... hm... also---
*flüster* Pluto ist ein Junge.
Ach so... hmm, dann war´s wohl in dem Fall der andere Spruch, wenn mir der nur wieder einfallen würde...

barbara
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#63 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von barbara » Mo 15. Jul 2013, 06:16

Magdalena61 hat geschrieben: - wer so etwas wie Torschlußpanik entwickelt hat, ist nicht sehr wählerisch und nimmt jeden oder jede, der oder die sich auch nur irgendwie eignet und Interesse zeigt

Panik ist nicht Liebe und nicht Verliebtheit.

- vielleicht entspricht das Objekt, in das man sich verliebt, zufällig in einigen Punkten dem "Bild", das jeder Partnersuchende in sich herumträgt. Diese Sorte von Verliebtheit ist aber nicht sehr zuverlässig, da die von dem Idealbild abweichenden Eigenschaften gerne übersehen werden

Sich nur auf ein Bild zu verlassen - sei es wie ein Mensch aussieht, sei es auch im Vergleich mit einem Vorstellungsbild - ist trügerisch. Die biologischen Aspekte, die zuverlässig sind, werden dabei ausgeblendet.

- vielleicht ist eine starke erotische Anziehungskraft da (= eher biologisch bedingt)

Das ist einer der direktesten Wege zur Stimme Gottes; schliesslich hat er die Biologie geschaffen. Das ist auch die Sorte von Verliebtheit, die nicht so schnell verschwindet; die man nur aufhalten könnte, indem man sich konsequent von der andern Person fernhält.

Das ist jene Verliebtheit, die zu Liebe und Vertrautheit werden kann, weil sie Menschen immer wieder zusammen führt.

- vielleicht entsteht Zumeigung als Folge der Gewöhnung an einen anderen Menschen, z.B. am Arbeitsplatz oder in der Gemeinde. Da wächst zuerst, völlig unbefangen, eine Vertrautheit, wobei der Gedanke an Partnerschaft überhaupt nicht im Vordergrund steht. Irgendwann, bevorzugt dann, wenn die Freunde sich in einer Ausnahmesituation wiederfinden, entdecken sie vielleicht, dass die freundschaftliche Beziehung, die sie miteinander verbindet, ausbaufähig ist.

Ein Paar kenne ich, das so zusammen gekommen ist. Die beiden sind im Alltag ein super Team, aber ich hab's bisher nie geschafft, auch nur den winzigsten Funken erotischer Anziehung zwischen den beiden zu finden...

Diese Form der Partnerschaftsanbahnung würde ich bevorzugen, da sie relativ streßfrei abläuft und man sich, bevor die Beziehung zu ausschließlich wird, jederzeit zurückziehen kann, ohne dass die Beteiligten Gesicht verlieren. :)

Was wiederum sehr menschliche Kriterien sind; die Bequemlichkeit und die Tatsache, nicht aus üblichen Routinen gerissen zu werden, als Höchstes der Gefühle? Wirklich?


Liebe? Oder: Abhängigkeit?

Liebe. Ich spreche hier vom Empfinden.

Dieses Empfinden muss ja nicht dazu führen, sich in eine Abhängigkeit zu begeben.


Hm, ja, wenn man verpartnert ist.... dann bleibt einem ja nichts anderes übrig. Man kann aber Ausschlußkriterien formulieren, und zwar, bevor man eine Partnerschaft eingeht.

Die psychische Ausstattung jedes Menschen ist so, dass man im Lauf der Zeit auf gewisse Themen gestossen wird, die immer und immer wieder kommen, bis man sie transformiert hat. Die haben auch die Eigenschaft, dass sie sich nicht von mentalen Prüfungen im Voraus beeindrucken lassen. Also kann man sie genauso mit Mensch A wie mit Mensch B oder Mensch C leben - und wenn man wirklich sicherstellen will, sich nie entwickeln zu müssen, bleibt man besser gleich ganz allein.

Gewisse Eigenschaften eines Menschen bemerkt man auch erst, wenn man schon längere Zeit miteinander lebt. Man kann nun mal die Liebe nicht einsperren und nicht kontrollieren.


Wenn man weiß, dass man mit bestimmten Ansichten/ Eigenschaften/ Verhaltensweisen etc. ein Problem hat, dann muß man sich ja nicht gerade auf jemanden fokussieren, der genau diese Streßfaktoren in die Partnerschaft mit einbringen würde.

Die Verliebtheit kommt, wie sie will - es sagt sich ja niemand "ich will unbedingt einen cholerischen Alkoholiker kennen lernen, der ein Problem mit persönlicher Hygiene hat und geizig ist" - Aber wenn man sich in einer solchen Situation wieder findet, ungeplant, kann man durchaus auch drüber nachdenken, was die beste Lösung ist und wie man damit umgehen kann (nein, eine Familie gründen und Kinder machen dürfte NICHT sinnvoll sein. Nein, "sofortige Trennung und Abstand halten" muss nicht notwendigweise die einzig mögliche Handlung sein)


Von meinen Erfahrungen her würde ich sagen: Es gibt auch so etwas wie "Ersatzangebote", und die sind nicht von Gott. Es ist nicht immer einfach, auszumachen, wer der Urheber bestimmter Ereignisse/ Konstellationen ist.--

Einfach ist es nicht, aber möglich ist es immer - wenn man genug ehrlich mit sich selbst ist.

Es ist auch längst nicht immer so, dass die von Gott angebotenen Situationen vernünftig sind - im Gegenteil, der menschlichen Vernunft sind göttliche Ideen meist eher verdächtig, da sie aus einer höheren, freieren Art von Logik kommen.


Gott prüft uns nicht, weil er auf uns zornig ist oder uns niedermachen möch­te. Im Gegenteil: Von ihm geprüft zu werden ist ein Ausdruck seines Wohlwollens. Indem er uns prüft, legt er unseren Wert fest.
Ein Juwelier unterzieht Gold oder Silber bestimmten Tests.

Wenn wir beim Vergleich mit Edelmetallen bleiben wollen: eine Prüfung legt den Wert nicht fest; sie macht ihn offenbar. Durch keine Prüfung der Welt wird ein Stück Eisen zu einem Stück Silber, aber wenn wir nicht sicher sind, kann die Prüfung zeigen, was Sache ist.


Eine Faustregel lautet: So lange man irgendwo Zweifel hat... oder Diskrepanzen zur biblischen Lehre feststellt, sollte man keine weit reichenden Entscheidungen treffen.


nun, Diskrepanzen zur biblischen Lehre findet man immer irgendwo. Sollen wir nun sagen "seht die Vögel auf dem Feld, sie arbeiten nicht und der Vater ernährt sie doch" oder sollen wir sagen "wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen"?

Aber darauf zu achten, dass sich das Gefühl von Gewissheit einstellt - das Gefühl von Richtigkeit - die leise Stimme, die sagt "es ist gut so" - das ist sinnvoll und das führt zu guten Ergebnissen.


Ja, aber man braucht ja die Kraft; man muß motiviert sein, sich damit auseinander zu setzen und eventuell Veränderungen anzustreben, damit Heilung eintreten kann.

Damit Heilung eintreten kann, braucht es in erster Linie einen sicheren Raum, in den man sich zurück ziehen kann und wo man ausruhen kann. Heilung ist nicht etwas, was man machen muss - Heilung geschieht von selbst, wenn wir zulassen, dass sie geschehen kann. In der Zeit, die es dafür braucht.

grüsse, barbara

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SamuelB
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#64 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von SamuelB » Mo 17. Jun 2019, 06:29

PastorKlaus hat geschrieben:
Mo 8. Jul 2013, 03:25
Paulus gibt uns eine schöne und feste Darstellung von Liebe.
1.Korinther 13. Solange beide Partner in gegenseitigen Respekt
und vor allem im Gespräch sind wird es Wachsen.
Ausgerechnet Paulus! Ha!Ha!Ha! :lol:

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