Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
Benutzeravatar
SamuelB
Beiträge: 3740
Registriert: Sa 30. Sep 2017, 17:02

#71 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Beitrag von SamuelB » Do 24. Jan 2019, 17:05

Helmuth hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 16:43
Lass deine Rute aber ruhig daheim, ich habe meine eigene.
Aha. ^^

Helmuth hat geschrieben:Die muss nur neu eingeschwungen werden.
Kein Thema. Das kriege ich locker hin. ;) :angel:

Und danach bin ich bestimmt wieder beim Du... :lol:


Helmuth hat geschrieben:Heute kann ich dich mittlerweile aber auch mit meinem Kaiserschmarren erschlagen. Danach liegen meine Kinder immer unter dem Tisch. :lol
Klingt gut. :thumbup:

Rilke
Beiträge: 704
Registriert: Mo 5. Feb 2018, 15:23

#72 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Beitrag von Rilke » Mo 28. Jan 2019, 18:51

Ich finde es weitaus schlimmer, wenn Kinder ohne Autorität und Führung aufwachsen müssen, weil sich deren Eltern einbilden, dass sie sich "frei entwickeln" sollten. Mir fällt da klassisch die Vorstellung ein, dass man der Kreativität der Kinder nicht im Wege stehen dürfe, sie aufgrund dessen nicht rügt, wenn sie die Wände mit Ölkreiden anmalen. Oder auch, dass sich Kinder "für eine Religion entscheiden" sollten, wenn sie "alt genug sind, selbst zu entscheiden", das ist der nächste Unsinn, aus dieser linken, antiautoritären Erziehungswelt.
Meiner Meinung nach schadet Strenge und Autoritätsbewusstsein einer guten Erziehung nicht - im Gegenteil: Sie bringt dem Kind sehr schnell die Realität nahe. Wer möchte, dass es jedoch in einer Blase aufwächst, geschützt vor bösen fremden Einflüssen, der wird mit Schreck erkennen müssen, dass sein Kind in späteren Jahren weitaus mehr leiden wird.
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28

Mimi
Beiträge: 720
Registriert: Mi 7. Aug 2013, 22:59

#73 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Beitrag von Mimi » Mo 28. Jan 2019, 19:37

Ich verstehe nicht, wieso immer von einem Extrem ins andere gefallen wird.
Eine „Behandlung“ wie aus den - von Ziska anfangs zitierten Sätzen –
ist genauso absurd wie eine Erziehung ohne jede Autorität.
Einen gangbaren mittleren Weg zu finden - ohne die stellenweise durchaus angebrachte Autorität mit z.B. physischer/psychischer Gewalt durchsetzen zu müssen – wäre die Aufgabe.
Alles andere ist Schwäche oder oft Vorprogrammierung aus der Erziehung, die man selbst erfahren hat.
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

Benutzeravatar
SamuelB
Beiträge: 3740
Registriert: Sa 30. Sep 2017, 17:02

#74 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Beitrag von SamuelB » Di 29. Jan 2019, 07:56

Rilke hat geschrieben:
Mo 28. Jan 2019, 18:51
Mir fällt da klassisch die Vorstellung ein, dass man der Kreativität der Kinder nicht im Wege stehen dürfe, sie aufgrund dessen nicht rügt, wenn sie die Wände mit Ölkreiden anmalen.
Mein älterer Sohn hat Tusche genommen. 🙄

Rilke hat geschrieben:Oder auch, dass sich Kinder "für eine Religion entscheiden" sollten, wenn sie "alt genug sind, selbst zu entscheiden", das ist der nächste Unsinn, aus dieser linken, antiautoritären Erziehungswelt.
Also den Kindern die eigene Religion möglichst früh nahe bringen? Ich auch? 👨‍🏫


Mimi hat geschrieben:
Mo 28. Jan 2019, 19:37
Ich verstehe nicht, wieso immer von einem Extrem ins andere gefallen wird.
Ja. 🤭

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#75 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Beitrag von Helmuth » Di 29. Jan 2019, 08:37

Rilke hat geschrieben:
Mo 28. Jan 2019, 18:51
Ich finde es weitaus schlimmer, wenn Kinder ohne Autorität und Führung aufwachsen müssen, weil sich deren Eltern einbilden, dass sie sich "frei entwickeln" sollten.
Meine volle Zustimmung, aus Erfahrung habe ich gesehen, dass viele dieser Kinder verwahrlosen. Keine Erziehung ist ein ziemlich sicherer Weg zur Entgleisung und Kriminalisierung.

Kennst du das Buch: "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo?" Die Eltern hatten einfach "keine Zeit". Das ist die andere Seite, wenn sie überhaupt ohne Eltern aufwachsen.


Mimi hat geschrieben:
Mo 28. Jan 2019, 19:37
Ich verstehe nicht, wieso immer von einem Extrem ins andere gefallen wird.
Eine „Behandlung“ wie aus den - von Ziska anfangs zitierten Sätzen –
ist genauso absurd wie eine Erziehung ohne jede Autorität.
Das sind keine Extreme zweier Gegensätze sondern beides völlig falsche Methoden. Ziskas Beispiel ist ein falscher Weg, keine Autorität ist genau so falsch. Das hat weniger mit Mittelweg zu tun.

Autorität ist immer richtig. Nur hat sie so ihre Tücken. Man kann sie gebrauchen, nicht gebrauchen oder missbrauchen. Missbrauch wird aber nicht durch Nichtbgebrauch kopensiert, man fällt höchstens von der anderen Seite vom Pferd.

Gottes Wort und der Glaube führen dich dorthin, dass du Autorität bekommst. Das geht dann, wie ich lernen durfte, ohne jede weitere Anstrengung. Ich durfte z.B. lernen nicht auf jeden Sch... gleich zu reagieren, den man mir so bot. Man lernt das. Genaus reagiert Gott, es steht, er ist langsam zum Zorn.

Wer das lernt, dieses "langsam" zum Zorn, ich meine der hat schon viel gelernt.

Mimi hat geschrieben:
Mo 28. Jan 2019, 19:37
Alles andere ist Schwäche oder oft Vorprogrammierung aus der Erziehung, die man selbst erfahren hat.
Es ist ein Lernprozess. Keiner hat bei seinem ersten Kind schon alle Erfahrung. Man muss selbst erkennen, wo man zu lasch oder zu streng war. Wer seine Kinder wirklich liebt macht es aber in Übereinstimmung mit Gottes Wort, nicht auf eigene Faust, schon gar nicht mit moderen perseudowissenschaftlichen Methoden der linken Pädagogik.

Gut erzogene Kinder bedanken sich später bei ihren Eltern, und zwar für beides, nicht nur für ihre Güte, sondern auch für die notwendig gewesene Strenge.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
SamuelB
Beiträge: 3740
Registriert: Sa 30. Sep 2017, 17:02

#76 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Beitrag von SamuelB » Di 29. Jan 2019, 09:16

Helmuth hat geschrieben:
Di 29. Jan 2019, 08:37
Wer seine Kinder wirklich liebt macht es aber in Übereinstimmung mit Gottes Wort, nicht auf eigene Faust, schon gar nicht mit moderen perseudowissenschaftlichen Methoden der linken Pädagogik.
Ansonsten liebt man seine Kinder nicht wirklich? 😂

Bei Ihnen ist mir manchmal nicht klar, ob Sie das, was Sie schreiben, tatsächlich so meinen. Wie oben.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#77 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Beitrag von Helmuth » Di 29. Jan 2019, 09:23

SamuelB hat geschrieben:
Di 29. Jan 2019, 09:16
Ansonsten liebt man seine Kinder nicht wirklich? 😂

Sprüche 13, 24 hat geschrieben: Wer seine Rute spart, der hasst seinen Sohn, wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#78 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Beitrag von Scrypton » Di 29. Jan 2019, 10:07

SamuelB hat geschrieben:
Di 29. Jan 2019, 09:16
Ansonsten liebt man seine Kinder nicht wirklich? 😂
Einige sind derart gefestigt in ihrem Aberglauben, dass sie anderen Menschen und Eltern tatsächlich vorwerfen sie würden ihre Kinder >hassen<, nur weil sie es nicht in "Übereinstimmung" mit jenem Fabelwesen machen, an die der Vorwerfende glaubt.

Helmuth hat geschrieben:
Di 29. Jan 2019, 09:23
quote=Sprüche 13, 24]Wer seine Rute spart, der hasst seinen Sohn, wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.
Sich auf uralte Texte zu beziehen, die von Barbaren, Ignoranten und Wilden geschrieben wurden ist lachhaft.
Dann lässt sich mit dem AT ebenso auch Kindesmissbrauch und anderes Grausame rechtfertigen.
Zuletzt geändert von Str0mberg am Di 29. Jan 2019, 10:27, insgesamt 2-mal geändert.

Mimi
Beiträge: 720
Registriert: Mi 7. Aug 2013, 22:59

#79 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Beitrag von Mimi » Di 29. Jan 2019, 10:16

SamuelB hat geschrieben:
Di 29. Jan 2019, 07:56
Mein älterer Sohn hat Tusche genommen. 🙄
Meine hattens mit brauner Schuhcreme versucht.... :mrgreen:
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

jose77
Beiträge: 2191
Registriert: Fr 19. Jan 2018, 18:18

#80 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Beitrag von jose77 » Di 29. Jan 2019, 10:23

Menschenunwürdige Tipps zur Elternerziehung und ihre traurigen Folgen!

Kinder drohen Lehrer und Eltern mit der Polizei, sollten diese ihnen einen Klaps auf den Hintern geben. 8-)

Schöne Zukunft. Auf dem Pausenlplatz gelten dann andere Regeln. :lol:
Grüsse von Jose


Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern

Antworten