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#71 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Verfasst: Do 24. Jan 2019, 17:05
von SamuelB
Helmuth hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 16:43
Lass deine Rute aber ruhig daheim, ich habe meine eigene.
Aha. ^^

Helmuth hat geschrieben:Die muss nur neu eingeschwungen werden.
Kein Thema. Das kriege ich locker hin. ;) :angel:

Und danach bin ich bestimmt wieder beim Du... :lol:


Helmuth hat geschrieben:Heute kann ich dich mittlerweile aber auch mit meinem Kaiserschmarren erschlagen. Danach liegen meine Kinder immer unter dem Tisch. :lol
Klingt gut. :thumbup:

#72 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Verfasst: Mo 28. Jan 2019, 18:51
von Rilke
Ich finde es weitaus schlimmer, wenn Kinder ohne Autorität und Führung aufwachsen müssen, weil sich deren Eltern einbilden, dass sie sich "frei entwickeln" sollten. Mir fällt da klassisch die Vorstellung ein, dass man der Kreativität der Kinder nicht im Wege stehen dürfe, sie aufgrund dessen nicht rügt, wenn sie die Wände mit Ölkreiden anmalen. Oder auch, dass sich Kinder "für eine Religion entscheiden" sollten, wenn sie "alt genug sind, selbst zu entscheiden", das ist der nächste Unsinn, aus dieser linken, antiautoritären Erziehungswelt.
Meiner Meinung nach schadet Strenge und Autoritätsbewusstsein einer guten Erziehung nicht - im Gegenteil: Sie bringt dem Kind sehr schnell die Realität nahe. Wer möchte, dass es jedoch in einer Blase aufwächst, geschützt vor bösen fremden Einflüssen, der wird mit Schreck erkennen müssen, dass sein Kind in späteren Jahren weitaus mehr leiden wird.

#73 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Verfasst: Mo 28. Jan 2019, 19:37
von Mimi
Ich verstehe nicht, wieso immer von einem Extrem ins andere gefallen wird.
Eine „Behandlung“ wie aus den - von Ziska anfangs zitierten Sätzen –
ist genauso absurd wie eine Erziehung ohne jede Autorität.
Einen gangbaren mittleren Weg zu finden - ohne die stellenweise durchaus angebrachte Autorität mit z.B. physischer/psychischer Gewalt durchsetzen zu müssen – wäre die Aufgabe.
Alles andere ist Schwäche oder oft Vorprogrammierung aus der Erziehung, die man selbst erfahren hat.

#74 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Verfasst: Di 29. Jan 2019, 07:56
von SamuelB
Rilke hat geschrieben:
Mo 28. Jan 2019, 18:51
Mir fällt da klassisch die Vorstellung ein, dass man der Kreativität der Kinder nicht im Wege stehen dürfe, sie aufgrund dessen nicht rügt, wenn sie die Wände mit Ölkreiden anmalen.
Mein älterer Sohn hat Tusche genommen. 🙄

Rilke hat geschrieben:Oder auch, dass sich Kinder "für eine Religion entscheiden" sollten, wenn sie "alt genug sind, selbst zu entscheiden", das ist der nächste Unsinn, aus dieser linken, antiautoritären Erziehungswelt.
Also den Kindern die eigene Religion möglichst früh nahe bringen? Ich auch? 👨‍🏫


Mimi hat geschrieben:
Mo 28. Jan 2019, 19:37
Ich verstehe nicht, wieso immer von einem Extrem ins andere gefallen wird.
Ja. 🤭

#75 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Verfasst: Di 29. Jan 2019, 08:37
von Helmuth
Rilke hat geschrieben:
Mo 28. Jan 2019, 18:51
Ich finde es weitaus schlimmer, wenn Kinder ohne Autorität und Führung aufwachsen müssen, weil sich deren Eltern einbilden, dass sie sich "frei entwickeln" sollten.
Meine volle Zustimmung, aus Erfahrung habe ich gesehen, dass viele dieser Kinder verwahrlosen. Keine Erziehung ist ein ziemlich sicherer Weg zur Entgleisung und Kriminalisierung.

Kennst du das Buch: "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo?" Die Eltern hatten einfach "keine Zeit". Das ist die andere Seite, wenn sie überhaupt ohne Eltern aufwachsen.


Mimi hat geschrieben:
Mo 28. Jan 2019, 19:37
Ich verstehe nicht, wieso immer von einem Extrem ins andere gefallen wird.
Eine „Behandlung“ wie aus den - von Ziska anfangs zitierten Sätzen –
ist genauso absurd wie eine Erziehung ohne jede Autorität.
Das sind keine Extreme zweier Gegensätze sondern beides völlig falsche Methoden. Ziskas Beispiel ist ein falscher Weg, keine Autorität ist genau so falsch. Das hat weniger mit Mittelweg zu tun.

Autorität ist immer richtig. Nur hat sie so ihre Tücken. Man kann sie gebrauchen, nicht gebrauchen oder missbrauchen. Missbrauch wird aber nicht durch Nichtbgebrauch kopensiert, man fällt höchstens von der anderen Seite vom Pferd.

Gottes Wort und der Glaube führen dich dorthin, dass du Autorität bekommst. Das geht dann, wie ich lernen durfte, ohne jede weitere Anstrengung. Ich durfte z.B. lernen nicht auf jeden Sch... gleich zu reagieren, den man mir so bot. Man lernt das. Genaus reagiert Gott, es steht, er ist langsam zum Zorn.

Wer das lernt, dieses "langsam" zum Zorn, ich meine der hat schon viel gelernt.

Mimi hat geschrieben:
Mo 28. Jan 2019, 19:37
Alles andere ist Schwäche oder oft Vorprogrammierung aus der Erziehung, die man selbst erfahren hat.
Es ist ein Lernprozess. Keiner hat bei seinem ersten Kind schon alle Erfahrung. Man muss selbst erkennen, wo man zu lasch oder zu streng war. Wer seine Kinder wirklich liebt macht es aber in Übereinstimmung mit Gottes Wort, nicht auf eigene Faust, schon gar nicht mit moderen perseudowissenschaftlichen Methoden der linken Pädagogik.

Gut erzogene Kinder bedanken sich später bei ihren Eltern, und zwar für beides, nicht nur für ihre Güte, sondern auch für die notwendig gewesene Strenge.

#76 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Verfasst: Di 29. Jan 2019, 09:16
von SamuelB
Helmuth hat geschrieben:
Di 29. Jan 2019, 08:37
Wer seine Kinder wirklich liebt macht es aber in Übereinstimmung mit Gottes Wort, nicht auf eigene Faust, schon gar nicht mit moderen perseudowissenschaftlichen Methoden der linken Pädagogik.
Ansonsten liebt man seine Kinder nicht wirklich? 😂

Bei Ihnen ist mir manchmal nicht klar, ob Sie das, was Sie schreiben, tatsächlich so meinen. Wie oben.

#77 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Verfasst: Di 29. Jan 2019, 09:23
von Helmuth
SamuelB hat geschrieben:
Di 29. Jan 2019, 09:16
Ansonsten liebt man seine Kinder nicht wirklich? 😂

Sprüche 13, 24 hat geschrieben: Wer seine Rute spart, der hasst seinen Sohn, wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.

#78 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Verfasst: Di 29. Jan 2019, 10:07
von Scrypton
SamuelB hat geschrieben:
Di 29. Jan 2019, 09:16
Ansonsten liebt man seine Kinder nicht wirklich? 😂
Einige sind derart gefestigt in ihrem Aberglauben, dass sie anderen Menschen und Eltern tatsächlich vorwerfen sie würden ihre Kinder >hassen<, nur weil sie es nicht in "Übereinstimmung" mit jenem Fabelwesen machen, an die der Vorwerfende glaubt.

Helmuth hat geschrieben:
Di 29. Jan 2019, 09:23
quote=Sprüche 13, 24]Wer seine Rute spart, der hasst seinen Sohn, wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.
Sich auf uralte Texte zu beziehen, die von Barbaren, Ignoranten und Wilden geschrieben wurden ist lachhaft.
Dann lässt sich mit dem AT ebenso auch Kindesmissbrauch und anderes Grausame rechtfertigen.

#79 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Verfasst: Di 29. Jan 2019, 10:16
von Mimi
SamuelB hat geschrieben:
Di 29. Jan 2019, 07:56
Mein älterer Sohn hat Tusche genommen. 🙄
Meine hattens mit brauner Schuhcreme versucht.... :mrgreen:

#80 Re: Menschenunwürdige Tipps zur Kindererziehung der 1930er - Jahre und ihre traurigen Folgen!

Verfasst: Di 29. Jan 2019, 10:23
von jose77
Menschenunwürdige Tipps zur Elternerziehung und ihre traurigen Folgen!

Kinder drohen Lehrer und Eltern mit der Polizei, sollten diese ihnen einen Klaps auf den Hintern geben. 8-)

Schöne Zukunft. Auf dem Pausenlplatz gelten dann andere Regeln. :lol: